Rassismus

CosmicQueen schrieb:Wie kommst du eigentlich immer auf flohverseuchte Lehmhütten?

Fierna schrieb:Nette Bude das“, sagte sie. „Keine Flöhe und in jeder Hinsicht angenehm. Und das ist vielleicht mehr, als man von den Negerlehmhütten sagen kann, wo ich von jetzt ab wohnen werde.“

Fierna schrieb:„Falls es ganz furchtbar viel Flöhe in meiner Lehmhütte geben sollte“

Fierna schrieb:„so ist es doch wohl am besten für ein Kind, ein ordentliches Heim zu haben und nicht so viel auf dem Meer umherzufahren und in Negerhütten zu wohnen. Meinst du nicht auch?“

CosmicQueen schrieb:Steht das so im Buch?

Urbanization

Many people falsely believe that Africans live in "mud house(s) in the middle of nowhere."[52] Urban areas in Africa account for 43% of the continent's population,[63] though this is below the global average of 55 percent.[64]

CosmicQueen schrieb:Ok, hatte ich tatsächlich nicht gelesen. Von mir aus sind da auch Flöhe in der Lehmhütte, wie gesagt, es ist nichts schlimmes wenn andere Völker eben so leben wie sie leben.

abberline schrieb:Ganz kurz, von unzivilisiert steht da nichts, eher exotisch und anders als bei Pippi daheim. Also spannend für ein Kind. Und unsere Zivilisation könnte ein wenig mehr "Naturburschen und Mädchen" durchaus gebrauchen. Ich fänd das als Kind auch super spannend.

CosmicQueen schrieb:Von mir aus sind da auch Flöhe in der Lehmhütte, wie gesagt, es ist nichts schlimmes wenn andere Völker eben so leben wie sie leben.

Urbanization

Many people falsely believe that Africans live in "mud house(s) in the middle of nowhere."[52] Urban areas in Africa account for 43% of the continent's population,[63] though this is below the global average of 55 percent.[64]
Wikipedia: Stereotypes_of_Africans

Tussinelda schrieb:und schon bist Du wieder bei Mobbing

Tussinelda schrieb:Aber sollte man wirklich Bücher unreflektiert vorlesen oder selbst lesen lassen, wo es ganz normal, vollkommen unbedenklich, sogar irgendwie toll ist, Unterscheidungen vorzunehmen, erst Recht, wenn diese auf Hautfarbe beruhen und mit weiteren Eigenschaften verbunden werden? Und sollten wir unreflektiert damalige gesellschaftliche Vorstellungen weiter reproduzieren? Ist es notwendig, Klischees und Stereotype so ganz nebenbei, beim Lesen/Vorlesen eines Kinderbuches zu vermitteln?

CosmicQueen schrieb:mir ging es darum, dass man jetzt die Geschichte an sich anprangert.

borabora schrieb:Bestimmte Rollenmuster wie Vater und Mutter als Eltern sind in der heutigen Zeit bestimmt auch bedenklich, da es mittlerweile gleichgeschlechtliche Paare = Eltern gibt oder geben kann.

AlteTante schrieb:Nein. Das habe ich auch nicht behauptet.

AlteTante schrieb:Dabei bleibt es aber nur, wenn sie nicht von anderen Menschen auf derartige Probleme oder angebliche Probleme gestoßen werden. Egal, ob diese anderen Menschen Rassisten sind oder wohlmeinende Pädagogen, die eine Entwicklung zum Rassisten verhindern wollen. Denn in beiden Fällen kommen die Kinder dadurch erst auf die Idee, man könne einen Menschen mit anderer Hautfarbe nicht als gleichberechtigten Menschen ansehen.

abberline schrieb:Aber klingt das für Dich nicht nach einer spannenden, exotischen Welt? Aus Kindersicht.
Der Zauber und die Faszination nach Abenteuern beginnen in der Fantasie und was hat damals (und zum Teil vielleicht heute noch) mehr fasziniert als fremde Länder und Kulturen abseits unserer grauen Betonwelt und ihrer sogenannten Zivilisation? Wo bleibt die Sehnsucht nach dem Anti-Urbanen, Archaischen, dem Ursprünglichen, dem Utopia, das es zwar so nur in der kindlichen Fantasie gibt, aber das inspiriert? Nie gehabt? Auch nicht als Kind?

borabora schrieb:Gott sei Dank kann man Fantasien nicht verbieten.

CosmicQueen schrieb:In der jetzigen Version ist das N-Wort doch längst gestrichen, mir ging es darum, dass man jetzt die Geschichte an sich anprangert.

Auf Menschen bezogen, enthält es somit das Denotat „Mensch mit schwarzer Hautfarbe“.[11] Bereits mit der Verwendung im Portugiesischen und Spanischen im 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung „negro“ mit dem Wort Sklave konnotiert und im Weiteren mit anatomisch-ästhetischen (hässlich), sozialen (wild, ohne Kultur), sexuellen (abnorm) und psychologischen (kindlich) Vorstellungen verknüpft.[12] Die Übernahme des Begriffs in das Französische als „nègre“ im 16. Jahrhundert beinhaltete die Nebenbedeutungen und stand damit im Gegensatz zu dem direkt aus dem Lateinischen abgeleiteten noir für schwarz.[6] Mit gleicher Gewichtung wurde das Wort als „Neger“ im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache übertragen, die Konnotation war von vorneherein und dauerhaft inbegriffen,

abberline schrieb:Von denen wir viel lernen könnten.

abberline schrieb:Die Kolonialisierung hat mich nie großartig interessiert und tut es auch heute nicht.

abberline schrieb:Die Kolonialisierung hat mich nie interessiert und tut es auch heute nicht. Darum geht es mir gar nicht. Eher um den Gedanken des Abenteuers und der anderen Kulturen.

abberline schrieb:Von denen wir viel lernen könnten.

abberline schrieb:Werden sie in meinen Augen ja nicht.