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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

12.06.2020 um 23:06
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wer Rassismus leugnet, negiert und kleinredet,
dem sind meiner Meinung nach auch Kosten egal!
Dessen Interesse an Ökonomie kann meiner Meinung nach nur oberflächlich oder sogar geheuchelt sein.


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13.06.2020 um 00:16
Zitat von boraboraborabora schrieb:Weil es auch heikle Situationen gibt, wo der Polizist in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, was ihm hinterher nachteilig ausgelegt werden kann.
Ist bei Betrachtung eines Videos ja auch recht einfach, vorzuhalten, er hätte anders handeln können
Verstehe nicht genau was du meinst. Bei einer Cam die immer läuft könntest du theoretisch von Schichtbeginn bis zum Vorfall alles nachvollziehen. Fände ich vorläufig als beste Lösung. Gerechtfertigte Fälle von Rassismus könnten so auch perfekt erkannt werden.


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13.06.2020 um 00:26
Zitat von DetokDetok schrieb:Verstehe nicht genau was du meinst.
Jede Handlung eines Polizisten an einer Person kann, wenn man denn will, in Frage gestellt werden oder gar anklagenswert sein.
Lese doch einfach mal, was Polizisten alles falsch machen können^^


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13.06.2020 um 00:34
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jede Handlung eines Polizisten an einer Person kann, wenn man denn will, in Frage gestellt werden oder gar anklagenswert sein.
Lese doch einfach mal, was Polizisten alles falsch machen können^^
Und das rechtfertigt jetzt rassistische Handlungen? Oder was soll hier wieder diskutiert werden?

ich habe den Eindruck, dass stets davon ausgegangen wird, dass grundsätzlich eh nur kriminelle davon profitieren würden.

Dass jedoch stinknormale Bürger von rassistischen Übergriffen betroffen sind, schert wohl einen Dreck. Und um diese geht es. Um unbescholtene Bürger, die sich nichts zu schulden kommen gelassen haben und trotzdem diesem Rassismus ausgeliefert sind. Geht das mal in den Kopf? @borabora @Detok


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13.06.2020 um 08:17
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:ch habe den Eindruck, dass stets davon ausgegangen wird, dass grundsätzlich eh nur kriminelle davon profitieren würden.
Wenn nicht die, ihre Anwälte werden es versuchen.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Dass jedoch stinknormale Bürger von rassistischen Übergriffen betroffen sind, schert wohl einen Dreck. Und um diese geht es. Um unbescholtene Bürger, die sich nichts zu schulden kommen gelassen haben und trotzdem diesem Rassismus ausgeliefert sind.
Ich bin der Meinung dass das nicht die Lösung ist und zwar aus praktischen Gründen:
- Vorfall passiert
- es kommt zu Anzeige
- was soll die Behörde darstellen/antworten...sie ist auf Zeugen angewiesen, Beamter kann zurecht die Aussage verweigern
Was dann?

Desweiteren wünsche ich mir vollständige Videos, mundige Bürger sollten die Handys bereits bei einer möglichen Provokation zucken (Beamtenbeleidigung ist auch strafbar) und nicht erst bei der Reaktion.
Will man es richtig haben oder nur gegen die Polizei?


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13.06.2020 um 09:03
@Detok

Polizisten haben auch ein Recht auf Datenschutz.


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13.06.2020 um 09:17
Zitat von boraboraborabora schrieb:Weil es auch heikle Situationen gibt, wo der Polizist in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, was ihm hinterher nachteilig ausgelegt werden kann.
Ist bei Betrachtung eines Videos ja auch recht einfach, vorzuhalten, er hätte anders handeln können.
Das ist eine reichlich bizarre "Argumention".
Die im Grunde heißt "Keine Bodycams, die könnten ja ein Fehlverhalten des Polizisten aufzeichnen"
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jede Handlung eines Polizisten an einer Person kann, wenn man denn will, in Frage gestellt werden oder gar anklagenswert sein.
Das ist: Kompletter Unsinn.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Dass jedoch stinknormale Bürger von rassistischen Übergriffen betroffen sind, schert wohl einen Dreck.
Wichtiger scheint zu sein, die Polizei vom Rassismusvorwurf rein zu waschen.
Fakten? Interessieren nicht.


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13.06.2020 um 09:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn nicht die, ihre Anwälte werden es versuchen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Will man es richtig haben oder nur gegen die Polizei?
Wenn dieser letzte Satz nicht wäre, hätte ich dieser Analyse sogar folgen können!
Wenn ich aber lese, was die Polizei schreibt, verstehe ich das Beschwerdeverfahren als zusätzliche niedrigschwellige Möblichkeit in beiderseitigem Interesse von Bürger und Polizei.
Eine Behörde wie die Polizei Berlin mit mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich in konfliktträchtigen Begegnungen polizeiliche Maßnahmen durchzusetzen hat, muss sich dieses Vertrauen immer wieder erarbeiten, dafür werben und es erhalten. Dazu benötigt sie ein gut funktionierendes Beschwerdemanagement.
Angesprochene Probleme müssen ernst genommen sowie schnell und kompetent bearbeitet, Fehler müssen erkannt und eingeräumt, Konsequenzen aufgezeigt werden.

Das möchten wir Ihnen bieten und wir können Ihnen versichern, dass die Prüfung Ihrer Vorwürfe und die Bearbeitung Ihrer Beschwerde kompetent und sachgerecht erfolgen werden.

Im Beschwerdeverfahren werden die betroffenen Dienstkräfte angehört und aufgefordert, sich zu den Vorwürfen schriftlich zu äußern. Die oder der Vorgesetzte prüft und bewertet den Vorgang und leitet ihn an die zuständige Beschwerdestelle weiter, die Ihnen nach einer abschließenden Prüfung das Ergebnis mitteilt. In geeigneten Fällen erfolgt eine persönliche Kontaktaufnahme. Dadurch können beanstandete Sachverhalte häufig unbürokratisch und schnell geklärt werden. Wünschen Sie dies nicht, erhalten Sie von uns selbstverständlich einen schriftlichen Bescheid. Wir halten in der Regel die Bearbeitungszeiten kurz und teilen Ihnen zeitnah das Ergebnis unserer Untersuchung mit.

Sie können Ihre Hinweise, Anregungen und Beschwerden per Post, Fax oder per E-Mail sowie über die Internetwache an uns senden.

Bei einer Kontaktaufnahme per E-Mail, bitten wir Sie, auch Ihre Postadresse anzugeben, da wir das Ergebnis unserer Untersuchung dann grundsätzlich schriftlich mitteilen und per Post versenden.

Wenn Sie jedoch zunächst eine telefonische Kontaktaufnahme wünschen, wenden Sie sich bitte an das Zentrale Beschwerdemanagement des Internen Risikomanagements (Kontaktdaten siehe oben rechts) oder an die Ansprechpersonen in den dezentralen Beschwerdestellen wenden.

Ihr Zentrales Beschwerdemanagement
https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/beschwerden/

Der Bürger braucht sich nicht direkt an den zu wenden, über den er sich beschweren will.
Das sehe ich als besonders wichtig an im Falle einer strittigen rassistischen Diskriminierung! Es muss nicht immer zu einem Prozess mit einer Verurteilung kommen.
Die Praxis zeigt: Beschwerden werden auch abgewiesen.

Wenn die Beschwerdestelle die Beschwerde abweist, erst dann sehe ich
Ich bin der Meinung dass das nicht die Lösung ist und zwar aus praktischen Gründen:
- Vorfall passiert
- es kommt zu Anzeige
- was soll die Behörde darstellen/antworten...sie ist auf Zeugen angewiesen, Beamter kann zurecht die Aussage verweigern
Was dann?

Desweiteren wünsche ich mir vollständige Videos, mundige Bürger sollten die Handys bereits bei einer möglichen Provokation zucken (Beamtenbeleidigung ist auch strafbar) und nicht erst bei der Reaktion.
greifen.
Aber eigentlich ist hier das Thema Rassismus!
Man kann es gar nicht oft genug sagen!


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13.06.2020 um 09:31
Ich denke mal Rossmann-Mitarbeiter sollten dann auch Bodycams tragen?

https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_88042976/berlin-rassistischer-vorfall-bei-rossmann-schwere-vorwuerfe-gegen-polizei.html

Generalverdacht ist schon was feines. Aber wehe die eigene Riege ist mal betroffen.


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Rassismus

13.06.2020 um 09:33
Zitat von eckharteckhart schrieb:Aber eigentlich ist hier das Thema Rassismus!
Man kann es gar nicht oft genug sagen!
Und das übergeordnete Ziel ist Rassismusbekämpfung, oder?
Aber wenn man nur Rassistenjagd und User anmachen will, störe ich nicht weiter.
Wenn man das nicht richtig handhaben will wird es bei jedem Vorfall Rassismus heißen.


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Rassismus

13.06.2020 um 09:37
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich denke mal Rossmann-Mitarbeiter sollten dann auch Bodycams tragen?
Tragen die auch Waffen und sind im Staatsdienst?

Siehst du ein Problem mit Bodycams, oder was soll uns dein Kommentar sagen?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Generalverdacht ist schon was feines.
Wer stellt hier wen angeblich unter Generalverdacht?


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13.06.2020 um 09:38
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und das übergeordnete Ziel ist Rassismusbekämpfung, oder?
Wenn das das Ziel dieses Threads wäre, dann wäre es bei weitem zu anspruchsvoll.
Ich denke, dieser Thread trägt mit Müh und Not dazu bei, dass Rassismus nicht kleingeredet wird, das nenne ich realistisch.


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13.06.2020 um 09:39
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich denke mal Rossmann-Mitarbeiter sollten dann auch Bodycams tragen?
Unbedingt - interessant ist dass das Vorlegen von zwei Karten mit dem gleichen Nachnamen aber zwei Vornamen nicht näher besprochen wird.
Als sie diesen zunächst nicht fand, überreichte sie eine Versichertenkarte mit Foto, auf dem ihr erster Vorname Berênïcé steht, den sie aber nicht benutzt.
Das ist eine Perle in der Berichterstattung, wenn der Name nicht genutzt wird, wieso steht auf der Karte?


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13.06.2020 um 09:41
@Groucho

Macht das einen Unterschied, wenn man rassistisches Verhalten nachverfolgen möchte?

Ja, ich habe ein Problem mit Bodycams. Ich habe allgemein ein Problem mit präventiver Überwachung.

Einen Generalverdacht impliziert jeder, der eine allgemeine Pflicht zur Bodycam fordert.

Waffen und Staatsdienst ist ein schwaches Argument. Ich denke im Rossmann-Fall kam es nicht zum Einsatz von Waffen seitens der Polizei.


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13.06.2020 um 09:49
Zitat von AtroxAtrox schrieb:der eine allgemeine Pflicht zur Bodycam fordert
Es redet doch niemand von Pflicht sondern davon, dass Bodycams eine Große Hilfe die Sicherheit bringt für die Polizei sein könnte, das hat auch überhaupt nichts mit Generalverdacht zu tun!


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Rassismus

13.06.2020 um 09:50
Alltagsrassismus stellt ein offensichtliches gesellschaftliches Problem dar, er schränkt die gleichberechtigte Teilhabe am sozialen Leben ein. Es wäre wichtig, dass wir über diese Folgen des Alltagsrassismus offen sprechen. Weite Teile der Gesellschaft tun sich jedoch schwer, Alltagsrassismus zu reflektieren – und schieben das Thema an den rechten Rand ab. Mit den eigenen Rassismen wollen viele sich nicht befassen, dabei sind die (K)Erben des Kolonialismus in Sprache und Gesellschaft tief verwurzelt. Um Rassismus abzubauen, ist es allerdings unverzichtbar, sich den eigenen Rassismen zu stellen, sich "an die eigene Nase zu fassen".

aus dem artikel:
Alltagsrassismus stellt ein offensichtliches gesellschaftliches Problem dar, er schränkt die gleichberechtigte Teilhabe am sozialen Leben ein. Es wäre wichtig, dass wir über diese Folgen des Alltagsrassismus offen sprechen. Weite Teile der Gesellschaft tun sich jedoch schwer, Alltagsrassismus zu reflektieren – und schieben das Thema an den rechten Rand ab. Mit den eigenen Rassismen wollen viele sich nicht befassen, dabei sind die (K)Erben des Kolonialismus in Sprache und Gesellschaft tief verwurzelt. Um Rassismus abzubauen, ist es allerdings unverzichtbar, sich den eigenen Rassismen zu stellen, sich "an die eigene Nase zu fassen".
In diesem Thread wurde differenziert "personeller Rassismus" und "institutioneller Rassismus".
Im verlinkten Artikel wird dargestellt wie subtil "institutioneller Rassismus" und "Alltagsrassismus" daher kommen.
Es wird geraten sich auch an die eigene Nase zu fassen.
D.h. für mich, nicht personeller Rassismus heisst nicht kein Rassismus.
Wenn Rassismus strukturell in der Gesellschaft implizit ist, dann sollte ich als Teil der Gesellschaft mit dem Finger nicht nur auf andere zeigen, weil ich keinen personellen Rassismus begehe.

Ich würde gerne auch beantwortet sehen die Frage: Ist personeller Rassismus denn nicht nur möglich vor dem Hintergrund einer Gesellschaft mit strukturellem Rassismus, der soweit bis aus einer einzigen Vernunft quillt, die in ihrem Ursprung rassistisch strukturiert ist ?


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13.06.2020 um 09:55
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Macht das einen Unterschied, wenn man rassistisches Verhalten nachverfolgen möchte?
Das war nicht meine Frage oder Aussage.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ja, ich habe ein Problem mit Bodycams. Ich habe allgemein ein Problem mit präventiver Überwachung.
Wie bspw. Videokameras an belebten Plätzen, Bahnhöfen oder so?
Mir schien das ab und an ganz hilfreich bei der Verfolgung von Straftaten zu sein.
Misbrauchsfälle sind mir diesbezüglich nicht bekannt.
Dir?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Einen Generalverdacht impliziert jeder, der eine allgemeine Pflicht zur Bodycam fordert.
Das magst du so empfinden.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Waffen und Staatsdienst ist ein schwaches Argument.
Warum?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich denke im Rossmann-Fall kam es nicht zum Einsatz von Waffen seitens der Polizei.
Ach komm, trollen kannst du besser
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Es redet doch niemand von Pflicht sondern davon, dass Bodycams eine Große Hilfe die Sicherheit bringt für die Polizei sein könnte, das hat auch überhaupt nichts mit Generalverdacht zu tun!
Eben.
Für den zu Unrecht angeklagten Polizisten kann das doch ein Beweis seiner Unschuld sein


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13.06.2020 um 10:01
@Groucho

Kameras an belebten Orten sind aber keine individuelle Überwachung. Eine individuelle Überwachung ohne konkreten Anlass hatten wir zuletzt in der DDR.

Bezüglich deinem letzten Satz, setzt du einfach mal die Unschuldsvermutung außer Kraft. Man ist unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wird.

Ich kann leider immernoch nicht über die App zitieren. Ich bitte den Mangel an Übersicht zu entschuldigen.


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13.06.2020 um 11:17
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Bezüglich deinem letzten Satz, setzt du einfach mal die Unschuldsvermutung außer Kraft. Man ist unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wird.
und was ist mit der Unschuld derer, die zu Unrecht kontrolliert werden, die rassistischen Äusserungen, Handlungen ausgesetzt sind? Von Seiten der Polizei?


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13.06.2020 um 11:25
@Tussinelda

Unrecht bekämpfst du nicht mit Unrecht. Das sehe ich als Grundpfeiler einer Zivilisation.

Theoretisch wäre es schon möglich jeglichen Rassismus auszurotten, wenn wir dafür Teile unserer freiheitlichen Grundordnung aufgeben. Der Weg Rassismus durch Aufklärung und politische Bildung zu minimieren, schränkt diese Grundordnung nicht ein, dauert aber länger und wird Rassismus niemals in Gänze aus der Welt schaffen.

Das ist halt ein Tradeoff und eine allgemeine Bodycam-Pflicht für Polizisten halte ich für eine Verschiebung der Grenze hin zum Überwachungsstaat.


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