Rassismus

@Groucho
Und wo soll das sein, das wir gegen die? Ich bin gegen niemanden.

abberline schrieb:Ich bin gegen niemanden.

Das sagst du ständig, ja. Aber wenn man dir richtig zu hört ist das anders, da machst du dich über den Kampf gegen Rassismus lustig, findest Rassismus egal (in Pippi Langstrumpf) usw.

Das ist eine (mehr oder weniger) subtile Form von "Wir gegen die"

Groucho schrieb:Aber warum sich Teilnehmer dieses Threads, wie du oder @borabora nun dumm stellen müssen und so tun, als wüssten sie nicht, was damit gemeint ist, nachdem sie zu diesem Thema schon mehrfach mitdiskutiert haben, muss man nicht verstehen..

Groucho schrieb:Genau das ist das Problem mit den weißen Privilegien in Deutschland: "Wir gegen die"

Wer hat so eine Denke denn bitte.
Hier hoffentlich keiner.
Ich persönlich kann keine Privilegien für mich wahrnehmen.
Und... ich bin auch gegen keinen, höchstens finde ich einige Äußerungen merkwürdig.

Wenn ich, im Gegensatz zu einem schwarzen Menschen, unqualifizierter bin, kann ich noch so "priviligiert" sein, den Job bekomme ich dann nicht.
Wenn ich unsympathischer erscheine im Gegensatz zu einem schwarzen Menschen, kriege ich die Wohnung nicht.

Also kann man aufgrund dessen u. überhaupt gar nichts pauschalisieren.

@Groucho
Wenn gar nichts geht, kommt immer Pipi Langstrumpf.
Und ja, es ist mir genauso egal, dass in einem kongolesischen Märchen ein weißer Dämon der Bösewicht ist.
Trotzdem wüsste ich gerne, was das mit den angeblichen Privilegien so auf sich hat.

@abberline
@borabora
@MoltoBene
@nain
@6.PzGren391
@Freki2.0
lesen, lesen, lesen. SuFu benutzen, hier und generell bei Allmy, bei Google....man muss Informationen nicht serviert bekommen, es gehört zum Verantwortung tragen, zum wirklichen Interesse dazu, sich auch SELBST zu informieren, das ist das mindeste an Respekt, den man dem Thema und Betroffenen, wenn man schon kein Rassist ist/sein will, entgegenbringen könnte.
Beitrag von Tussinelda (Seite 366)
den link, ganz am besten.
und hier
https://www.watson.ch/schweiz/international/307487633-was-heisst-white-privilege-und-critical-whiteness

Was ist White Privilege? 4 Punkte zur Bevorzugung der Weissen
In Interviews und in den Sozialen Medien rufen schwarze Personen dazu auf, dass sich Weisse ihren Privilegien bewusst werden. Dabei ist oft die Rede von White Privilege oder Critical Whiteness. Was bedeutet das? Eine Erklärungsauswahl in vier Punkten.

@abberline
@borabora
@MoltoBene
@6.PzGren391


Lest euch doch mal hier diesen Artikel einmal durch. Dort ist es gut erklärt mit verschiedenen Beispielen. Auch die Hintergründe usw.

https://www.deutschlandfunk.de/critical-whiteness-weisssein-als-privileg.1184.de.html?dram:article_id=315084

Ich zitiere daraus mal:

Die amerikanische Erziehungswissenschaftlerin Peggy McIntosh hat 1988 einen Essay verfasst, in dem sie einen „unsichtbaren Rucksack“ voller Privilegien beschreibt, der jedem Weißen in die Wiege gelegt werde. Die Liste der Privilegien wird auch in Deutschland in den Diskussionen über Weißsein immer wieder aufgegriffen, zitiert und dem hiesigen Kontext angepasst. Peggy McIntosh zählt zu diesen Privilegien:

„Ich kann fluchen, Kleidung aus zweiter Hand anziehen oder Briefe nicht beantworten, ohne dass Menschen diese Entscheidungen auf die schlechte Moral, die Armut oder die Analphabetinnenrate aller Weißen zurückführen.

Nur mal als mini Ausschnitt, denn das ist etwas was absolut real ist. Das habe ich auch schon öfter miterlebt. Mein Mann hat einen Migrationshintergrund ist aber hier geboren. Und gerade bei Fehlern wird er ganz anders wahrgenommen, als wenn "Tommy" etwas falsch macht.
Wenn zwei das gleiche machen ist es noch lange nicht dasselbe.
Da kommt dann auch gerne mal so ein Spruch wie "...hier in Deutschland, da machen wir das so..."

Wenn ich erkläre, dass ein rassistisches Problem vorliegt, oder dass kein rassistisches Problem vorliegt, wird mein Weiß-Sein mir mehr Glaubwürdigkeit für beide Positionen verleihen als eine Person of Color sie haben wird.“

Glaubwürdigkeit ist auch ein Privileg. Allerdings nicht nur in Bezug auf Rassismus Debatten. Sondern ganz im Allgemeinen, im Alltag. Als PoC gegenüber einem weissen, hast du immer einen Nachteil.

Noch etwas aus dem Artikel, da wir diese Debatte hier ja auch erst hatten

Für viele Weiße wird die erste Konfrontation mit dieser Kritik irritierend sein. Man ist ja „wohlerzogen“ und hat gelernt, Differenzen zu „ent-nennen“, wie die Literaturwissenschaftlerin Susan Arndt schreibt, um nicht als rassistisch zu gelten. Es ist die gleiche Ängstlichkeit und Verunsicherung, die bei Weißen ausgelöst wird, wenn sich „mal wieder“ das Wort geändert hat, mit dem man eine bestimmte Menschen-Gruppe be-nennen soll. Wie heißt es jetzt richtig, Afrodeutsche oder Schwarze Deutsche? Man darf jetzt nicht mehr Zigeuner sagen? Der Reflex, der sich gegen solche Sprachregelungen sträubt oder auch als Reaktion darauf nur verlegen verstummt, ist im Kern die Irritation, die immer entsteht, wenn man aufgefordert wird, eigene Privilegien zu überdenken. In diesem Fall das Privileg, andere Menschen so zu benennen, wie man es schon immer getan hat und unabhängig davon, wie diese Namen zustande kamen und wie diese Menschen sich selbst nennen oder benannt werden wollen. Zweitens geht es um das Sonderrecht, selbst nicht im Sinne der eigenen ethnischen Zugehörigkeit benannt werden zu wollen. Eine Reflektion über diese Privilegien zieht die Aufforderung nach, sich zu ändern, und zwar nicht nur in der Sprachauswahl. Das ist immer schwierig und verursacht Abwehrreaktionen

borabora schrieb:Jeder kann sich gegen Rassismus einsetzen, ob er betroffen ist oder nicht, das ist doch kein Privileg, was ausschließlich Weißen zusteht.

kannst Du lesen?

Tussinelda schrieb:Ich habe das Privileg, mich gegen Rassismus einzusetzen, OHNE unter Rassismus leiden zu müssen.

borabora schrieb:Wen oder was meinst Du denn mit Deinesgleichen?

na alle, die so sind wie ich weiß, Biodeutsch, heterosexuell

borabora schrieb:Längst nicht alle werden als fremd angesehen, aber klar, das Du das voraussetzt!

wo setze ich was voraus? ich muss nochmal darauf hinweisen, doch BITTE korrekt zu lesen und zu erfassen, was ich schreibe.

borabora schrieb:Wie kommst Du eigentlich darauf, das sich irgendwer seiner Herkunft erklären muss?

das wurde hier wie oft in Deinem Beisein verlinkt, diese Form des Alltagsrassismus? Wie oft?

borabora schrieb:Verstehe auch nicht, das Herkunft von Menschen Thema wäre, vielleicht bei Dir.

wie oft wurde hier verlinkt, dass dies Thema ist von WEIßEN gegenüber denen, die sie aufgrund des Äusseren als Nicht-Deutsch identifizieren?

nain schrieb:An deiner Stelle, würde ich das nochmal versuchen.

vielleicht solltest Du das mal besser machen ;)

MoltoBene schrieb:Ich muss mich hier leider anschließen. Das, was du für ein Privileg hältst, ist keins.

Ich muss leider feststellen und das entnehme ich Deinen Antworten auf mein post - dass Du nicht verstehst, worum es geht, aber jetzt haste ja links. Ansonsten SuFu.

borabora schrieb:Ich persönlich kann keine Privilegien für mich wahrnehmen.

natürlich nicht, Du hast sie einfach.....das bemerkt man gar nicht, insbesondere nicht, wenn man sich nie wirklich Gedanken darüber macht.

@Pattimay
ich finde es toll, welche Mühe Du Dir gibst.Wirklich ernsthaft.

Tussinelda schrieb:weiß, Biodeutsch

Jetzt sind wir bei der Rassenlehre angelangt. Die identitäre Sch*** fängt von vorne wieder an. Das wird uns noch sowas auf den Schädel fallen, wenn das wieder Mainstream wird.

borabora schrieb:Wer hat so eine Denke denn bitte.
Hier hoffentlich keiner.

Doch, viele hier haben so eine Denke.
De Frage ist höchstens: Merken die es wirklich nicht selbst oder tun die nur so?

borabora schrieb:Ich persönlich kann keine Privilegien für mich wahrnehmen.

Ob du das nicht kannst, oder nicht willst, kann ich nicht beurteilen.

borabora schrieb:Wenn ich, im Gegensatz zu einem schwarzen Menschen, unqualifizierter bin, kann ich noch so "priviligiert" sein, den Job bekomme ich dann nicht.
Wenn ich unsympathischer erscheine im Gegensatz zu einem schwarzen Menschen, kriege ich die Wohnung nicht.

Also kann man aufgrund dessen u. überhaupt gar nichts pauschalisieren.

Du tust alles (also hier im Thread mit Worten), um Rassismus zu leugnen und deine Privilegien.....

abberline schrieb:Wenn gar nichts geht, kommt immer Pipi Langstrumpf.

Tja, dein Problem, wenn dir diese deine Aussage nun unangenehm ist.
Wenn nicht, dann verstehe ich das Problem nicht

abberline schrieb:Und ja, es ist mir genauso egal, dass in einem kongolesischen Märchen ein weißer Dämon der Bösewicht ist.
Trotzdem wüsste ich gerne, was das mit den angeblichen Privilegien so auf sich hat.

Nein, das ist glatt gelogen. Wenn du wirklich gern wissen wolltest, was es mit deinen Privilegien auf sich hat, wüsstest du es bereits, denn in diesem Thread wurden dazu von anderen Usern diverse Erklärungen und links angeboten.
Sich jetzt hin zustellen und zu sagen "ich weiß gar nicht, was das sein soll" ist ....ähem naja....

Pattimay schrieb:Lest euch doch mal hier diesen Artikel einmal durch.

Das wollen bestimmte User gar nicht, die wollen Rassismus lieber klein reden und wenn kein Blut fließt, ist es auch nicht so schlimm und jeder hat doch schon mal die Wohnung, oder den Job nicht bekommen, geht uns doch allen so....usw.usf.

Narrenschiffer schrieb:Jetzt sind wir bei der Rassenlehre angelangt. Die identitäre Sch*** fängt von vorne wieder an. Das wird uns noch sowas auf den Schädel fallen, wenn das wieder Mainstream wird.

blablabla.....das ist der Gegenbegriff zu "mit Migrationshintergrund", Migrant etc. Das ist alles.


hier kann man nur noch feststellen: und täglich grüßt das Murmeltier. ich bin gespannt, wie vieler Wiederholungen es noch bedarf, wie oft es mit den immer gleichen usern wieder von vorne aufgerollt werden muss, wie oft sich dumm oder unwissend gestellt wird......man man man

@Tussinelda

Du bekommst konkrete Fragen gestellt und wirfst als Antwort mit irgendwelchen Links um dich. Wenn man dann deine Linksammlung kritisch hinterfragt (BLM/BDS - Debatte) ist es plötzlich nur EINE Meinung und nicht deine. Wie wäre es denn, wenn du mal konkret auf Fragen antworten würdest und praktische Beispiele aus deinem Alltag heranziehst, wie sich deine Privilegien (weiß, heterosexuell, Frau) in der Praxis auswirken.

Dein Artikel ist übrigens, drücken wir es mal höflich aus, intellektuell sehr überschaubar. Wenn man schon solche Sätze lesen muss "Die Forschung geht davon aus [...]", dann braucht man kaum noch weiter lesen. Oder so einen Punkt hier:

"Ich kann den Fernseher einschalten oder die Titelseite der Zeitung anschauen und Menschen repräsentiert sehen, die wie ich weiss sind."

Tcha, unfassbar, dass in Europa oder Deutschland überwiegend Menschen in den Medien auftauchen, die weiß sind. Wer hätte das gedacht? In Afrika gibt es wohlmöglich mehr schwarze Menschen in den Medien und in Indien mehr Inder. Das muss sich ändern. Sollte ich dort einwandern, werde ich das direkt einfordern. Und der Hinduismus ist mir irgendwie auch zu indisch, da werden weiße einfach nicht genügend gewürdigt.

"Wenn mir über unser nationales Erbe oder unsere «Zivilisation» erzählt wird, wird mir gezeigt, dass Menschen, die wie ich weiss sind, sie zu dem gemacht haben, was sie ist."

Ja, krass. Die Nationalstaaten und die zivilisatorischen Errungenschaften auf dem europäischen Kontinent haben eine Geschichte, die überwiegend von weißen Menschen hervorgebracht und geschrieben wurde. Liegt vielleicht daran, dass hier nach wie vor mehr weiße Menschen leben...

Mit was für einem unglaublichen Unsinn man mittlerweile konfrontiert wird. Diese Absurdität fällt den ganzen Vertretern nicht mal auf.

@MoltoBene
ich habe geantwortet, schon 1000mal und auch Dir. Also komm mir nicht so. ICH muss mich nicht erklären, denn jeder setzt voraus, dass ich hierher gehöre, jeder setzt voraus, dass ich hetero bin, jeder setzt voraus, dass ich deutsch bin. Und das trifft in meinem Fall auch zu. Das sind Privilegien. Keiner sagt mir, weil ich da bin hat irgendwer seinen Job nicht bekommen, als ob jemand, nur weil er weiß und deutsch wäre, ein Anrecht auf einen Job hätte und ich nicht. Niemand hinterfragt meine Existenz hier, niemand findet mich exotisch, niemand will Rezepte aus meiner Heimat nur weil ich so aussehe, als sei ich nicht von hier, niemand ist begeistert, wie toll ich deutsch spreche und meint dies thematisieren zu müssen. Etc etc etc.
ich habe das Privileg, die Norm zu sein. Denk mal drüber nach.

@Tussinelda
Wer setzt voraus, dass Du deutsch und hetero bist
? Oder dass Du deshalb Deinen Job hast?
Du schließt von Dir auf etwas, wie andere denken könnten.
Und in Deinem Link stehen auch nur schwammiger Kram.

abberline schrieb:Wer setzt voraus, dass Du deutsch und hetero bist
? Oder dass Du deshalb Deinen Job hast?

Na dann denk mal nach, wer gemeint sein könnte. Kleiner Tipp für dich: Werf mal einen Blick auf den Thread Titel. Eventuell hilft das beim Denken.

abberline schrieb:Und in Deinem Link stehen auch nur schwammiger Kram.

Erzählen kann man viel.
Zitiere doch bitte mal alle Stellen, die du schwammig findest!

abberline schrieb:Wer setzt voraus, dass Du deutsch und hetero bist
? Oder dass Du deshalb Deinen Job hast?
Du schließt von Dir auf etwas, wie andere denken könnten.
Und in Deinem Link stehen auch nur schwammiger Kram.

hast Du irgendwas von der Diskussion der letzten Wochen, Monate mitbekommen? Oder ist da nur komplette Ignoranz? Ich verstehe es nicht, wirklich. Wovon reden wir denn hier? Was haben denn Betroffene so in diversen Artikeln berichtet? Alles schon wieder vergessen? Nie wirklich bei Dir angekommen, weil im Grunde totales Desinteresse? Erkläre es mir BITTE, ich will das wirklich verstehen. Ich will verstehen, wie es zu den Fragen, die Du so stellst, kommen kann.

@peekaboo
Ich hätte auch schreiben können, es wird verkrampft etwas konstruiert. Das "nationale Erbe" stammt zum Großteil hierzulande von Menschen mit heller Haut. Donnerwetter. Und jetzt? Das ist in anderen Teilen der Welt anders, verändert sich vielleicht auch hier mal irgendwann, aber in dem Artikel wird einfach viel zurechtgebogen, was mit Privilegien nix zu tun hat. Fernsehprogramm... also bitte..

Tussinelda schrieb:na alle, die so sind wie ich weiß, Biodeutsch, heterosexuell

Sieht man jemanden an, ob oder das er "biodeutsch" ist?
Du hast ja von Begegnungen gesprochen.

Groucho schrieb:Du tust alles (also hier im Thread mit Worten), um Rassismus zu leugnen und deine Privilegien.....

Deine dreisten Unterstellungen tu ich mir nicht länger an, verstanden?
Zitiere oder adde mich daher nie wieder!

@Tussinelda
Du gehst immer von "man" aus. Setz Ich voraus, ob Du deutsch und hetero bist? Menschen sind individuell und der eine setzt dies und jenes voraus, der nächste nicht. Genauso hat nicht jeder Privilegien. Oft kommt es mir vor, als ob jede Diskussion aus den USA auf Deutschland übertragen werden soll. Egal, ob man das vergleichen kann oder nicht

borabora schrieb:Sieht man jemanden an, ob oder das er "biodeutsch" ist?

na offenbar.....man sieht doch auch, ob Menschen Migrationshintergrund haben.....oder plötzlich doch nicht?

abberline schrieb:Genauso hat nicht jeder Privilegien.

stimmt. Ich habe auch nichts anderes behauptet, allerdings haben weiße Menschen hier und in sämtlichen von Weißen dominierten Ländern, Privilegien gegenüber Nicht-Weißen.

abberline schrieb:Du gehst immer von "man" aus.

ja, denn es geht nicht um ein Individuum, deshalb. Es geht um die gesellschaftlich vorherrschende Sicht.

Tussinelda schrieb:ich habe geantwortet, schon 1000mal und auch Dir. Also komm mir nicht so. ICH muss mich nicht erklären, denn jeder setzt voraus, dass ich hierher gehöre, jeder setzt voraus, dass ich hetero bin, jeder setzt voraus, dass ich deutsch bin. Und das trifft in meinem Fall auch zu. Das sind Privilegien. Keiner sagt mir, weil ich da bin hat irgendwer seinen Job nicht bekommen, als ob jemand, nur weil er weiß und deutsch wäre, ein Anrecht auf einen Job hätte und ich nicht. Niemand hinterfragt meine Existenz hier, niemand findet mich exotisch, niemand will Rezepte aus meiner Heimat nur weil ich so aussehe, als sei ich nicht von hier, niemand ist begeistert, wie toll ich deutsch spreche und meint dies thematisieren zu müssen. Etc etc etc.

Tussinelda schrieb:ich habe das Privileg, die Norm zu sein. Denk mal drüber nach.

Wander in ein Land aus, in denen Nicht-Weiße die Mehrheit sind und schwupps sind diese vermeintlichen Privilegien weg und du hast Buße getan. Daran siehst du auch, wie unfassbar banal deine Privilegien und Argumentationen sind.

peekaboo schrieb:Erzählen kann man viel.
Zitiere doch bitte mal alle Stellen, die du schwammig findest!

Er kann eigentlich den ganzen Artikel zitieren. Dieser Artikel bzw. die Annahmen in diesem Artikel sind teilweise schon grenzüberschreitend. Alleine die Begrifflichkeit "Critical-Whiteness" ist schon eine Farce, als ob alle Weißen auf dieser Welt ihre Hautfarbe hinterfragen müssten bzw. sich damit kritisch auseinandersetzen müssten, da diese Hautfarbe ihnen vermeintlich das Ticket zur Glückseligkeit bescheren würde. Das kann man gerne mal den ganzen Weißen erzählen, die in Armut aufwachsen - die merken von ihren Privilegien herzlich wenig. Dieser Unsinn geht in Amerika teilweise so weit, dass es im Zuge dieser BLM Demonstrationen sektenähnliche Versammlungen gab, in denen Weiße niedergekniet sind und sich für ihr Weiß-Sein entschuldigt haben. Dort wurden ganze Buß-Verse aufgesagt. Kollektiver Wahnsinn beschreibt diese grotesken Szenen ganz gut.

Im Übrigen kann man jeden einzelnen Punkt in diesem Artikel schon damit widerlegen, dass er ebenfalls für europäische Auswanderer in einem asiatisch- oder afrikanischen Land bzw. Auswanderer im Allgemeinen gilt. Kein einziger Punkt hat konkret etwas mit der weißen Hautfarbe zutun. Und so etwas nennt sich heutzutage Forschung.

Man hatte wirklich gedacht nach der Genderforschung könnte es nicht bizarrer werden, dann zaubern irgendwelche Spinner die "kritische Weißsseinsforschung" - alleine der Begriff ist schon Satire - aus dem Hut. Und in diesem Thread gibt es tatsächlich Leute, die das auch noch für legitim halten. Und das ist das Grundproblem. Plötzlich spielt die Hautfarbe wieder eine Rolle, plötzlich scheint die weiße Hautfarbe ein Malus zu sein, für dass man sich schon fast entschuldigen müsste. Das kann noch ganz unangenehme Folgen nach sich ziehen, wenn Menschen wieder nach diesen Mustern klassifiziert werden. Ich dachte die Menschheit hätte diese Irrungen hinter sich.