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Nächste Runde im Kampf der Kulturen

5.582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Terror, Alternativen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nächste Runde im Kampf der Kulturen

06.01.2018 um 03:52
@tudirnix
Ich höre den Begriff immer nur dann wenns um Farbige vs Weiße geht. Auch Gemecker über Vermischung sehe ich nur da.
Noch nie erlebt dass sich einer über eine Ehe mit einem Russen beschwerte, wobei ich von heute rede, der Rassismus gegen Slawen war vor ein paar Jahrzehnten noch ziemlich groß.


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06.01.2018 um 05:04
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Lustiges Bild, aber jetzt stell dir vor der Komiker wäre Türke, was da los wäre bei den ganzen Erdogan-Anhängern im Land.
Das sind genauso Nationalismus wie unsere Rechtspopulisten, eigentlich sind ja die Erdogan anhänger tärkische Rechte. EWas einfach zeigt das Nationalismus scheisse ist.


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06.01.2018 um 05:16
@Flatterwesen
Das habe ich hier auch schon mehrmals gesagt aber es wird immer als Mobbing gegen Rechte von Linken wahrgenommen. Selbst der IS teilt großteils das Feindbild mit den Nazis und mit Nazis meine ich generell immer alle Nazis, egal ob Deutsche, Amis, Türken oder Usbeken.


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06.01.2018 um 08:40
@Moses77
Was bringen uns afrikanische oder nahöstliche minderqualifizierte Einwanderer?

Schlecht bezahlte Jobs und Arbeitsplätze allgemein werden eh immer weniger werden durch den technischen Fortschritt.
Na also, da gibst du dir die Antwort schon selbst. Wenn unsere Arbeitsplätze eh weniger werden, und das Niveau der meisten Menschen so oder so sinkt, können sie wenigstens von dem neuen Kulturzweig lernen, damit adäquat umzugehen. Schließlich ist es das, was die Neubürger schon seit jeher gewohnt sind.

Mal ernsthaft. Die Betrachtung der Menschen nach bloßen ökonomischen Gesichtspunkten halte ich für sehr problematisch. Unser eigenes soziales Miteinander ist in vielen Bereichen äußerst fraglwürdig, und wer weiß, ob wir da nicht von den Flüchtlingen noch einiges dazu lernen können.


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Realo ehemaliges Mitglied

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06.01.2018 um 13:00
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ich möchte endlich mal wissen was man genau unter Biodeutsch vestehet.

Zudem: ab genau wann man ein soclher ist. Das kannst du doch mathematisch sicherlich ausrechnen
Unsere Vorfahren haben das ja auch schon mathematisch ausgerechnet...


1280px-Nuremberg lawsOriginal anzeigen (0,4 MB)

(Wikipedia)


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06.01.2018 um 16:42
Zitat von VenomVenom schrieb:Also jetzt nicht falsch verstehen, dasselbe gilt auch für andere Typen aus anderen Ländern die sowas von sich geben. Ich kenne so einige aus Serbien wo ich selber herkomme die irgendwas von eigener superiorer Kultur und Nationalität und Religion schwaffeln.
Wenn die im Unrecht sind, bedeutet dies ja nicht automatisch daß das Gegenteilige im Recht ist.
Wenn meine Kultur nicht 'superior' ist, und das habe ich auch nie behauptet, so finde ich sie dennoch schützenswert. Was @Realo & Co. befürworten ist jedoch das unsere vogelfrei für jegliche Beeinflussung von aussen ist. Die Betonung liegt auf 'von aussen'. Wenn wir als Europäer beschliessen das wir gerne vom Muezzin morgens geweckt werden statt vom Wecker, dann ist das unsere Entscheidung. Wenn das aber gegen meinen Willen passiert, dann werde ich das ablehnen. Wenn wir viele sind dann gint es eben eine Bewegung. Das war nur ein extremes Beispiel welches so aber durchaus irgendwann mal in der Zukunft Thema sein könnte. Was Realeres ist das Kopftuch einer Lehrerin in der Schule, die verdrängten Schulweihnachtsfeiern die wir hier eben so schon jahrhunderte machen, das unbehagliche Gefühl an großen Veranstaltungen bezüglich der Terrorgefahr, das nicht mehr unbeschwerte feiern an Silvester auf öffentlichen Plätzen, Sittenwächter Patrouillen in Großstädten wie in Wiesbaden und und und.
Der Thread sollte eine Momentaufnahme 2004/2018 sein und es hat sich einiges geändert. Nicht zur Freude der mehrheitlichen Gesellschaft was sich durch die Wahlergebnisse, Kommentarte unter entsprechenden Berichten der großen Onlinenachrichtenportalen und woanders widerspiegelt. Wer das nicht wahrhaben will lebt in seiner eigenen Welt.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.01.2018 um 16:47
@BlickNixMasta
Aber wieso denkst du, dass deine Kultur vernichtet werden will? Vielleicht von Dschihadisten aber doch nicht von all den Leuten da draußen die nix mit solchen Pfosten zu tun haben wollen? Multikultur kann heißen, dass Kulturen zusammenschmelzen, heißt aber ned, dass dadurch dir verboten wird was weiß ich...in die Kirche zu gehen.

Aber nochmal: Wie zeigt sich deine Kultur bzw von was genau reden wir gerade?


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06.01.2018 um 17:39
Zitat von VenomVenom schrieb:Aber nochmal: Wie zeigt sich deine Kultur bzw von was genau reden wir gerade?
Du wirst darauf keine Antwort erhalten. Zig Leute haben da schon nachgefragt und immer noch keine Antwort bekommen. Das wird auch so bleiben vermute ich.


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06.01.2018 um 18:06
@peekaboo
@Venom

Ein Symptom gerade der Leute die ständig davon faseln das "unsere deutsche Kultur" zerstört wird ist das sie nicht wirklich darauf antworten was denn genau diese "deutsche Kultur" für sie ausmacht.

Ob sie nicht darauf antworten können oder wollen weiß ich natürlich nicht.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.01.2018 um 18:28
Zitat von NerokNerok schrieb:Ein Symptom gerade der Leute die ständig davon faseln das "unsere deutsche Kultur" zerstört wird ist das sie nicht wirklich darauf antworten was denn genau diese "deutsche Kultur" für sie ausmacht.
Naja das Ding ist, dass sie sich auch mit den traditionellen Gütern anderer Kulturen bedienen. Daher fällt es wohl den Meisten schwer genau darüber zu reden. Oder aber sie behaupten halt, dass dies alles zur deutschen Kultur gehört und man nix von anderen Kulturen übernommen hat usw.

Aber mal ernst, welche deutsche Traditionen werden vernichtet und verdrängt? Kultur- und Baudenkmäler? (sofern es sich um Wehrmachtdenkmäler handelt dann würde ich selber diese Denkmäler schänden, sowas gehört nicht errichtet) Musik und Tänze? Bildende Kunst? Feiern und Feste? Filme? Küche? Mode? Spiele? Museen? Architektur? Literatur und Philosophie?

Warum sollten all diese genannten Dinge oder die meisten dieser Dinge aus anderen Ländern nicht auch hier ausgelebt werden? Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft und das funktioniert doch supi. Nicht vergessen, dass bei euch in Deutschland Menschen aus 194 unterschiedlichen Nationen leben! Für Österreich müsste ich noch nachgucken.


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06.01.2018 um 18:34
@Venom
Ganz davon ab, dass man die Kultur aller frühindustrialisierten Staaten, die ohnehin die letzen 3 Generationen maßgeblich von Hollywood und Rockandroll geprägt wurden, kaum noch voneinander trennen kann. Es gibt zwar gewisse Unterschiede, aber die sind so marginal und verwaschen, dass es wohl deshalb so schwer fällt von einer eigenen Nationalkultur zu sprechen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.01.2018 um 18:38
@Philipp
Word!


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06.01.2018 um 18:48
Zitat von VenomVenom schrieb:Doch, es geht um "fremde Kulturen". Nur blöd halt, dass sich Ethnopluralisten eben damit jedes Mal selbst ins Knie schießen da sie sich selber mit den Gütern anderer Kulturen bedienen. Natürlich heißts dann teilweise sogar, dass dies die deutsche Kultur ist und wir Europäer nix gefladert haben aus Afrika, Asien, etc. Ist klar :D

Wenn man keine fremde Kulturen will und die eigene so "heilig" ist dann sollte man sich komplett abschotten und nur das ins Leben integrieren was "von den Deutschen kommt". Das will ich mal sehen ;)
Was versprichtst du dir von fremden Kulturen in Deutschland?
Schauen wir uns doch mal an was mit Staaten geschieht in denen die Gesellschaft eine bestimmte Schwelle an fremden Kulturen beinhaltet hat.

Die Grenzen von Staaten bildete nahezu immer die sprachlichen und kulturellen Grenzen.
Wo dies nicht der Fall war gab / gibt es Konflikte und diese Staaten sind (teilweise) zerfallen. Als Beispiel möchte ich Österreich-Ungarn, Russland / Sowjetunion und Jugoslawien nennen.
Dieser Prozess dauert noch immer an, jüngste Beispiel sind die Ukraine, Belgien und natürlich Spanien mit dem Katalonienkonflikt. Und sogar UK mit den Bestrebungen von Schottland nach Unabhängigkeit.

Im Prinzip fallen mir nur 2 (3) Staaten ein die bereits seit mehreren Jahrhunderten ohne grössere Konflikte bestehen und kein dominates Staatsvolk haben, dh in diesem mehrere Sprachen und Kulturen parallel konfliktfrei bestehen, nämlich die Schweiz und Kanada (USA).

Nicht umsonst wurden nach dem 2. Weltkrieg die deutschsprachige Bevölkerung aus den dt. Ostgebieten die nun zu Polen gehörten, dem Sudetenland und Osteuropa gewaltsam vertrieben. Weil man wusste, dass grosse Minderheiten die nicht integriert sind und eine eigene Sprache beibehalten zu Konflikten führen.

Ähnliches Beispiel ist der Bevölkerungsaustausch von Griechen und Türken nach dem 1. Weltkrieg.


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06.01.2018 um 18:54
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Was versprichtst du dir von fremden Kulturen in Deutschland?
Bis jetzt wars doch supi mit der Multikultur und mittlerweile ist doch eh Vieles vermischt. Tees sind lecker! Unterschiedliche Musik, geilo! Tänze? Geilo obwohl ich nicht so der Tänzer bin. Lauter "fremder" Lebensmittel? Geilo! Usw.
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Die Grenzen von Staaten bildete nahezu immer die sprachlichen und kulturellen Grenzen.
Wo dies nicht der Fall war gab / gibt es Konflikte und diese Staaten sind (teilweise) zerfallen. Als Beispiel möchte ich Österreich-Ungarn, Russland / Sowjetunion und Jugoslawien nennen.
Dieser Prozess dauert noch immer an, jüngste Beispiel sind die Ukraine, Belgien und natürlich Spanien mit dem Katalonienkonflikt. Und sogar UK mit den Bestrebungen von Schottland nach Unabhängigkeit.
Hmm und was willst du dann? Deutschland und Österreich in unterschiedliche Kleinstaaten unterteilen? :D
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Nicht umsonst wurden nach dem 2. Weltkrieg die deutschsprachige Bevölkerung aus den dt. Ostgebieten die nun zu Polen gehörten, dem Sudetenland und Osteuropa gewaltsam vertrieben. Weil man wusste, dass grosse Minderheiten die nicht integriert sind und eine eigene Sprache beibehalten zu Konflikten führen.
Es ging damals eher um Vergeltungsmaßnahmen. Ich kenne das von Jugoslawien. Die Vergeltung gegenüber Deutschen, Ungarn und Italienern war extrem hart. Und da habe ich jetzt die einheimischen Volksverräter noch gar nicht dazugezählt.


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06.01.2018 um 19:00
@Hononlulubaby
Die Staaten sind nicht an Sprachbarierren oder Kulturunterschieden zerbrochen (es gab immer klar definierte Amtsprachen die jeder erlernen konnte, und somit vollen Zugang zur Gesellschaft hatte), sondern entweder an ökonomischen Problemen, oder daran, dass man bestimmte Bevölkerungsteile diskriminiert hatte. Dort, wo man jedem Bürger die gleichen Rechte zuspricht, und diese Rechte auch durchsetzt, zerbricht auch nichts an der Kultur der jeweiligen Bevölkerungsteile.

Es gibt Hunderte von Staaten auf der Welt und die meisten sind im Verbund einiger Völker groß und Stark geworden. Die größten und stärksten davon halten sich so schon manchmal über ganze Jahrtausende, und sind immer noch nicht zerbrochen.


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06.01.2018 um 19:07
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Die Staaten sind nicht an Sprachbarierren oder Kulturunterschieden zerbrochen (es gab immer klar definierte Amtsprachen die jeder erlernen konnte, und somit vollen Zugang zur Gesellschaft hatte), sondern entweder an ökonomischen Problemen, oder daran, dass man bestimmte Bevölkerungsteile diskriminiert hatte.
merkst du den Widerspruch in deiner Aussage?
klar definierte Amtssprache <-> Bevölkerungsteile diskriminiert hatte

Hast du schon mal eine Diskussion nicht in deiner Muttersprache geführt? Wenn ja dann wirst du bestätigen können, dass einer dadurch sofort benachteiligt ist.
Dieses Problem hast du z.B. vor Gericht wenn du eine Verhandlung nicht in deiner Muttersprache verfolgen kannst und du dich in einer fremden Amtsprache verteidigen musst.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Es gibt Hunderte von Staaten auf der Welt und die meisten sind im Verbund einiger Völker groß und Stark geworden. Die größten und stärksten davon halten sich so schon manchmal über ganze Jahrtausende, und sind immer noch nicht zerbrochen.
Dann ist es doch ein leichtes, nenne mir doch ein aktuelles Beispiel außer den von mir genannten 3 Staaten in denen keine ethnischen Konflikte bestehen.


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06.01.2018 um 19:09
Zitat von VenomVenom schrieb:Es ging damals eher um Vergeltungsmaßnahmen. Ich kenne das von Jugoslawien. Die Vergeltung gegenüber Deutschen, Ungarn und Italienern war extrem hart. Und da habe ich jetzt die einheimischen Volksverräter noch gar nicht dazugezählt.
Ok dann ist es wohl reiner Zufall das Jugolslawien entlang der Sprach- und Kulturgrenzen sich in Serbien, Slowenien, Kroatien ... aufgeteilt hat.
Und welch ein Zufall, Bosnien der einzige weiterhin multiethnische Staat hat noch immer einen ungeklärten Status und schwelende Konflikte.


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06.01.2018 um 19:18
@Venom
Weitere Daten und Fakten zu Jugoslawien, Aussage Tito: "Ich regiere ein Land mit zwei Alphabeten, drei Religionen, vier Sprachen und fünf Nationalitäten, die in sechs Republiken leben, von sieben Nachbarn umgeben sind und mit acht Minderheiten auskommen müssen."

Aber das ist dir denke ich bekannt.


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Venom ehemaliges Mitglied

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06.01.2018 um 19:25
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Ok dann ist es wohl reiner Zufall das Jugolslawien entlang der Sprach- und Kulturgrenzen sich in Serbien, Slowenien, Kroatien ... aufgeteilt hat.
Das kam später...dank den Nationalisten die man als "deutscher Patriot" immer so gerne lobt.
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Und welch ein Zufall, Bosnien der einzige weiterhin multiethnische Staat hat noch immer einen ungeklärten Status und schwelende Konflikte.
Joa, ich sage wieder: Nationalisten bzw Rechtsradikale und Rechtsextremisten.
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Weitere Daten und Fakten zu Jugoslawien, Aussage Tito: "Ich regiere ein Land mit zwei Alphabeten, drei Religionen, vier Sprachen und fünf Nationalitäten, die in sechs Republiken leben, von sieben Nachbarn umgeben sind und mit acht Minderheiten auskommen müssen."

Aber das ist dir denke ich bekannt.
Er hat diesen Staat erfolgreich zusammengehalten ;) Und sie haben gut zusammengelebt und es gab etliche Mischehen ;)


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06.01.2018 um 19:29
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:merkst du den Widerspruch in deiner Aussage?
klar definierte Amtssprache <-> Bevölkerungsteile diskriminiert hatte
Das ist kein Widerspruch.
Nur weil man bestimmte Amtssprachen zur besseren Verständigung in der ganzen Gesellschaft etabliert, heißt es noch lange nicht, dass jemand diskriminiert wird. Weder die Hindi-Sprechenden beschweren sich über Englisch als Amtssprache noch die vielen anderen Völker Chinas, die nicht mit Mandarin aufwachsen.
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Hast du schon mal eine Diskussion nicht in deiner Muttersprache geführt? Wenn ja dann wirst du bestätigen können, dass einer dadurch sofort benachteiligt ist.
Dieses Problem hast du z.B. vor Gericht wenn du eine Verhandlung nicht in deiner Muttersprache verfolgen kannst und du dich in einer fremden Amtsprache verteidigen musst.
Ganz im Gegenteil. Ich diskutiere gerade mit dir nicht in meiner Muttersprache. Auch Gerichte können zur Not in mehreren Sprachen geführt werden, usw. usf.
Alles kein Problem, wenn man sich wie zB. in der Schweiz einig ist, und keinen benachteiligen will.
Zitat von HononlulubabyHononlulubaby schrieb:Dann ist es doch ein leichtes, nenne mir doch ein aktuelles Beispiel außer den von mir genannten 3 Staaten in denen keine ethnischen Konflikte bestehen.
"Ethnische Konflikte" bestehen immer und überall, auch in der Schweiz. Nur sind die meistens nicht auf kulturelle Unterschiede zurück zu führen, sondern viel eher auf soziale Probleme. Sie sind auch nicht absolut zu sehen (also die ganze Ethnie gegen eine andere ganze Ethnie generell und überall) sondern einfach nur lokal beschränkt.
Meistens da wo sich durch schwierige Lebensumstände bestimmte Brennpunkte bilden, und die Bewohner dieser Orte voneinander behaupten, dass immer der andere "Kulturangehörige" Schuld an der misslichen Lage sei. Hat wohl aber was damit zu tun, dass man den, der einem näher steht nicht ganz so leicht beschuldigt, wie einen der einem nicht ganz so nahe ist. Fängt ja schon damit an, dass die eigenen Gemeinden mehr zusammen halten, und andere eben leichter als Sündenböcke abstempeln können.

Selbst in Staaten wo es kaum ethnische Unterschiede gibt neigen die Leute dazu "Außenstehende" bei großer Konkurrenz als störend oder feindlich einzustufen. Da gibt es regelrechte Kleinkriege zwischen Familienclans oder sogar ganzen Dörfern, und da geht es nicht wirklich um große kulturelle Unterschiede. Auch wenn die ebenso gerne vorgeschoben werden, um den anderen zum Feind erklären zu können. ;)


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