Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden
21.02.2018 um 14:41Anzeige
Senfgurke schrieb: Soweit ich weiß handelt es sich eher um Schiiten, die vom Iran unterstützt werden. Sie besteht auch aus der Schabiha Miliz sowie der Hisbollah, welche bekanntlich als Terrororganisation bekannt ist.Na die Syrischer Armee ist eben momentan ein totaler mischmasch aus Milizen und co.
Bishamon schrieb:sind die nicht im Libanon zuhause?Das wundert mich ja momentan auch. Ich selbst habe sowieso derzeit überhaupt keinen Überblick mehr. Da ist irgendwie jeder. Es haben sich ja auch ausländische Söldner(Briten z.B.) den kurdischen Milizen angeschlossen.
Das syrische Staatsfernsehen zeigte einen Konvoi von rund 20 Fahrzeugen mit schweren Maschinengewehren, auf denen Kämpfer syrische Staatsfahnen schwenkten und Parolen zugunsten der Regierung von Präsident Baschar Al-Assad riefen. Bei den nun in Afrin eingetroffenen Kräften handelt es sich nicht um Verbände der Syrisch-Arabischen Armee, sondern um Kämpfer der Nationalen Verteidigungskräfte (NVK) aus den nahe Afrin gelegenen Städten Nubl und Zahra. Zu diesen von Angehörigen der schiitischen Glaubensgemeinschaft bewohnten Orten besteht in Afrin traditionell ein gutes Verhältnis. So hatten die YPG während der fast vierjährigen Belagerung der beiden Städte durch die Dschihadisten der Al-Nusra-Front einen Versorgungskorridor nach Afrin offengehalten.https://www.jungewelt.de/artikel/327714.gemeinsam-gegen-ankara.html
Until two weeks ago Nubl and its neighbor al-Zahra were under siege; various rebel factions, including the al-Nusra Front and others linked to the Free Syrian Army, controlled the countryside nearby for more than three years.https://edition.cnn.com/2016/02/12/middleeast/syria-inside-nubl-after-siege/index.html
Syria civil war: The untold story of the siege of two small Shia villages - and how the world turned a blind eyehttp://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/nubl-zahra-a6889921.html
Senfgurke schrieb:Ja die türkische Seite sagt es erstmal. Ist aber kein Unterschied dazu, ob es die deutsche Seite sagt, der Spiegel oder die Bild.Im Prinzip ist es ja richtig, dass man eher darauf achtet was jemand sagt, als wer es sagt. Nun ist es aber unumgänglich über das Wer all das Was zusammenzufassen. Und wenn man das Was von den türkischen Medien betrachtet, kommt man zu dem Schluss, dass das Was mer Wunsch als Ist ist. Dass bei Olivenzweig keine Zivilisten getötet worden ist schlicht unrealistisch in Bezug auf die Wahl der Mittel. Auch ist die Zahl der getöteten Gegner zu hoch, als dass es den Beobachtungen entspricht.
Foss schrieb:Zahl der getöteten Gegner zu hochgibt es wirklich Zahlen dazu?
Klar ist: Der Konflikt in Syrien wird für immer mehr Gruppen zu einem Stellvertreterkrieg. Teile der einst säkularen Freien Syrischen Armee setzen sich inzwischen aus radikalen Islamisten zusammen, die an der Seite der Türkei gegen das Assad-Regime kämpfen, nicht um des Ziels eines demokratischen Staates, sondern einer religiösen Ordnung willen.http://www.dw.com/de/afrin-assad-und-erdogan-heizen-den-syrischen-hexenkessel-an/a-42647514
Zur gleichen Zeit wurden in den drei kurdischen Kantonen Syriens erstmals die lokalen Verwaltungen gewählt. Bei allen Mängeln sind die drei Kantone demokratischer als alle anderen staatlichen Einheiten in der Region.http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ist-afrin-das-ende-des-kurdischen-traums-von-selbstbestimmung-15428064.html
Senfgurke schrieb: NDFund NVK ist dasselbe+
Bishamon schrieb:bis jetzt las ich nur von neutralisiert, und dieser Begriff lässt alles offen: gefangen, verwundet, getötetschon mal Gefangene gesehen aus der Offensive Olivenzweig?
Fedaykin schrieb:schon mal Gefangene gesehen aus der Offensive Olivenzweig?Ja. Sogar medizinische Versorgung.
Senfgurke schrieb:Ja. Sogar medizinische Versorgung.Zeig mal her die Gefangenen PKK kämpfer, aber bitte keine Einzelexemplare.
Senfgurke schrieb:Für mich persönlich würde ich es besser finden, wenn Assad die Kontrolle über Afrin übernimmt, die kurdischen Terrororganisationen sich zurückziehen aus Afrin.@Senfgurke
Alle gegen Alle: Diese Kriegsparteien kämpfen in Syrien um die Vorherrschafthttps://www.aargauerzeitung.ch/ausland/alle-gegen-alle-diese-kriegsparteien-kaempfen-in-syrien-um-die-vorherrschaft-130510180 (Archiv-Version vom 27.08.2016)
04.11.2017https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/die-sanktionen-verzoegern-den-wiederaufbau-syriens/story/29693292
«Viele Menschen in Syrien reden in einer codierten Sprache, wenn sie auf den Krieg angesprochen werden. Sie erzählen zwar, was passiert ist. Aber sie sagen nicht, wer was gemacht hat», erklärt John Eibner, der seit 2013 regelmässig nach Syrien reist. Aus vielen Gesprächen während mehrerer Syrienreisen hat er aber den Eindruck gewonnen, dass Diktator Bashar al-Assad einem grossen Teil der Bevölkerung als das kleinere Übel erscheint. Eine säkulare Diktatur werde einer islamistischen Diktatur vorgezogen.
Bitter ist die Lage auch für einige christliche Bezirke in Damaskus, Bab Touma, Bab Sharqi und Qassaa, die regelmäßig von der Ost-Ghouta aus mit Granaten beschossen werden. Dutzende Menschen wurden bereits getötet. Auch dazu hat sich im Jänner der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Raad Al-Hussein, zu Wort gemeldet: Der Beschuss von dicht besiedelten Vierteln von Damaskus durch Raketen diene keinem militärischen Zweck, sondern nur dazu, die Bevölkerung zu terrorisieren. Rebellenangriffe auf Christen Der Angriff auf die Christen von Damaskus setzt die Regierung unter Druck, die ja Legitimation daraus ziehen will, dass sie die Christen vor den Islamisten beschützt. Auf der "World Watch List" von "Open Doors" hatte sich Syrien zuletzt von Platz 6 der Länder von 50, wo es Christen am schwersten haben, wieder auf Platz 15 verbessert. Das ist jedoch der Zurückdrängung des"Islamischen Staats" geschuldet. In der Ost-Ghouta, aus der es kaum unabhängige Berichte gibt, soll es zuletzt zu Protesten gekommen sein: Die Hay’at Tahrir al-Sham wurde aufgefordert abzuziehen, um dem Regime die Rechtfertigung für die mörderische Bombenkampagne zu nehmen. Es soll auch weiter Vermittlungsversuche geben, zuletzt unter Einbeziehung Ägyptens, das Einfluss auf die Jeish al-Islam nehmen soll, eine Gruppe, die Saudi-Arabien nahe steht.https://derstandard.at/2000074666864/Assads-Topgeneral-vor-den-Toren-der-Ost-Ghouta
Weshalb ist die Stadt für das syrische Regime derart wichtig? Weil Ost-Ghuta eine Vorstadt von Damaskus ist. Das ist in der Reichweite von Artillerie- und Minenwerfen. Dem Regime ist es ein Dorn im Auge, dass die Hauptstadt Damaskus jeden Tag aus einem Rebellengebiet mit dreissig Granaten beschossen wird, sagt Kern.https://www.srf.ch/news/international/krieg-in-syrien-erster-hilfskonvoi-nach-monaten-erreicht-rebellenhochburg
Der lachende Sieger ist das Regime Assad, das bei dieser Konstellation seinen Herrschaftsbereich erweitert, ohne zu einer Reform des politischen Systems gezwungen zu sein.http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/syrien-kommentar-das-chaos-spielt-assad-in-die-haende-15459615.html
Fedaykin schrieb:Na die Syrischer Armee ist eben momentan ein totaler mischmasch aus Milizen und co.Die syrische Armee ist in Ost Damaskus von idlib kommend .
Jedimindtricks schrieb:Die syrische Armee ist in Ost Damaskus von idlib kommend .Na die Iraner sind auch Teil der Assad Truppen.
In afrin sind die Iraner , Hisbollah und co
Denn zu allem Überfluss droht auch ein weiterer Brandherd gerade zu eskalieren: Die Erzfeinde Israel und der Iran könnten in den Konflikt mit hineingezogen werden. Denn Israel beschuldigt den Iran, Hisbollah-Milizen in Syrien zu unterstützen. Erst vor wenigen Tagen hatte Israel Luftangriffe gegen Stellungen der Miliz geflogen, nachdem angeblich eine iranische Drohne in israelisches Hoheitsgebiet eingedrungen sein soll. YPG-Truppen sollen mit den schiitischen Hisbollah-Milizen sympathisieren.https://www.focus.de/politik/ausland/pulverfass-nahost-gefaehrliche-kettenreaktion-das-passiert-wenn-assad-die-kurden-gegen-die-tuerkei-unterstuetzt_id_8499565.html
Aydin: „Falls die Hisbollah die YPG-Truppen unterstützen sollten, könnte Israel dies als weiteren Versuch werten, dass der Iran seinen Einfluss in Syrien noch weiter ausbauen will.“ Und dann bestünde Gefahr, dass Israel direkt in den Konflikt eingreift, was das ohnehin extrem angespannte Verhältnis zum Iran auf eine harte Probe stellen würde
Würden Russen an der Seite von Assad gegen türkische Truppen kämpfen, träte der Bündnisfall ein, der den Konflikt erheblich ausweiten würde. Denn da die Türkei Natomitglied ist, müsste die Nato der Türkei zur Seite springen.Solange sie nur die türkischen Truppen in Syrien angreifen würden wohl eher nicht......die sind ausserhalb des Natogebiets...wäre es anders hätten wir ja auch den Amis in Vietnam , dem Irak , dem Libanon oder Somalia beistehen müssen....oder den Briten auf den Falklands....