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Fachkräftemangel in Deutschland?

975 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Beruf, Soziales ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:14
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Von den 50 Bewerbern ist nicht jeder ne Fachkraft auch wenn er ein gesellenbrief hat
Per Definition ist jemand mit Gesellenbrief eine Fachkraft.
Einen Gesellenbrief kriegt man auch nicht gerade hinterhergeschmissen.
Aber es ist i.d.R. 'nur' ein Anfang, im Laufe seines Berufslebens lernt man dazu.

Aber klar, ob jemand die Anforderungen erfuellet, die an eine Stelle gestellt werden, ist damit nicht gesagt.
Aber viele Arbeitgeber sehen das auch und geben Leute die Chance, in die Stelle hineinzuwachsen - man man den Eindruck hat, dass der Bewerber hinsichtlich seiner bisherigen Erfahrungen und seiner Persoenlichkeit geeignet ist.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:16
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:jemand, der Lebenszeit fuer die Arbeit hergibt - igittigitt
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ironie off.
So habe ich es leider auch gelesen und war ziemlich entsetzt über diese Aussage.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:17
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Einen Gesellenbrief kriegt man auch nicht gerade hinterhergeschmissen.
Ich warte auf den Tag wo die Chefs morgens die Lehrlinge zur Arbeit abholen und die Lehrlinge sagen heut aber erst halb 9.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:22
Zitat von dotsdots schrieb:Bezugnehmend auf mein Wikipedia Zitat.
"das unerwünschte Fehlen von ..
Wenn ich mit Arbeitgebern spreche, hoere ich oft, dass sie viele Bewerber nicht als geeignet erachten - zu schusslig (Fehler im Anschreiben), zu bequem (nee, bei so 'nem weiten Anfahrtsweg).
Oder Bewerber, die ihre fachliche Qualifikation ueberschaetzen.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:24
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Ja , deswegen spezialist oder Experte, gerne auch Führungskraft der 3-4 bulgarisch- polnische Bautrupps betreuen kann. Fachkraft bist im Grunde schon wenn du als Maler nen Pinsel in der Hand hältst und nicht ein Hammer
es geht nicht um deine persönliche Definition, sondern um irgendeine allgemeingültige anerkannte.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wenn ich mit Arbeitgebern spreche, hoere ich oft, dass sie viele Bewerber nicht als geeignet erachten - zu schusslig (Fehler im Anschreiben), zu bequem (nee, bei so 'nem weiten Anfahrtsweg).
Oder Bewerber, die ihre fachliche Qualifikation ueberschaetzen.
Ja, das kenne ich leider auch so.
Ich bin selbst Führungskraft und könnte dir ein Lied davon singen, mit welchem Schlag Mensch man es da häufig zu tun hat.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:51
Zitat von dotsdots schrieb:geht nicht um deine persönliche Definition, sondern um irgendeine allgemeingültige anerkannte.
Mit der allgemeinen gültigen kommst du ja nicht mehr weiter
Zitat von dotsdots schrieb:Bedeutet das, dass es auf dem Markt niemanden gibt oder das vielleicht mein Angebot einfach zu schlecht ist?
Also ja , es gibt niemanden der als Fachkraft arbeiten möchte um den lolly zu machen und das ganze fürn appel und ei . Das wird ausgelagert und man kaschiert dass Problem mit polnisch ungarisch rumänisch Tschechisch polnischen bautrupps von leihfirmen.

Wie erwähnt , Fachkraft bin ich wenn ich malern will und dazu ein Pinsel nehm.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 12:52
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Aber es gibt doch Angebote, man muss halt schauen, sich beraten lassen und aktiv werden.
Auch fuer Maurer.
Das ist doch nur ein Beispiel, das weiter oben aufkam und auf das ich mich deshalb bezogen habe.

Aber ganz grundsätzlich ist es doch so, dass immer mehr theoretisches Wissen verlangt wird, auch in handwerklichen Berufen übrigens. Und das kann man nicht mal schnell so nebenher erwerben wenn einem a) die Voraussetzungen fehlen und b) wenn man in der Zeit von irgendwas leben muss.

Natürlich ist es richtig, dass man sich auch anders orientieren kann und muss. Aber es funktioniert eben nicht, dass wir heute alle arbeitslosen 50jährigen Maurer mal schnell zu Windanlagentechnikern machen, weil Windkraft gefragt ist und morgen dann, wenn die Regierung irgendwelche Fördermittel streicht, machen wir sie dann mal wieder über Nacht schnell zu Informatikern, weil wir unbedingt mehr KI brauchen.

DAS ist Quatsch.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 13:05
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Was genau meinst du mit "wie man man sich für so etwas hergeben"?
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:jemand, der Lebenszeit fuer die Arbeit hergibt - igittigitt.

Ironie off.
Zitat von dotsdots schrieb:ja diese Denke, ist wirklich ein großes Problem.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:So habe ich es leider auch gelesen und war ziemlich entsetzt über diese Aussage.
Ich finde hier eure "Denke" wesentlich problematischer als Negevs.

Negevs Aussage, das jmd der Vollzeit arbeitet noch aufstocken muss, ich zitiere:
Zitat von NegevNegev schrieb:as sind dann auch Menschen die - warum auch immer - aufstocken (wie kann man sich für so etwas hergeben?)
ist doch ein Riesenproblem in unserer Gesellschaft. Ein arbeitender Mensch sollte von seiner Arbeit so leben können, ohne das wir als Gesellschaft noch zusätzlich alimentieren. Aber stattdessen werdet Ihr hier zu den Claqueren der Unternehmer, die so wenig zahlen das wir als Gesellschaft auch noch Teile des "Lohnes" zu übernehmen, weil der feine Herr Unternehmer lieber zu wenig Lohn zahlt.

Und Ihr seit entsetzt über die Aussage Negevs? Ich bin entsetzt übe eure Ansicht zum Aufstocken. Aber ja, hauptsache der Arbeiter arbeitet, scheiss egal zu welchem Preis.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 13:19
Zitat von cejarcejar schrieb:Ein arbeitender Mensch sollte von seiner Arbeit so leben können, ohne das wir als Gesellschaft noch zusätzlich alimentieren.
Darum geht es glaub icb im allgemeinen.
Wenn jemand ne fertige Malerausbildung hat und ein Pinsel halten kann ist er eine Fachkraft. Er steht damit in Konkurrenz zu osteuropäischen Wettbewerbern die auch ein Pinsel halten können aber das für deutlich weniger Geld ( weil Lebenserhaltungskosten niedriger etc ). Das ist nunmal Wettbewerb, der Kunde will billig .
um an dieses heiße Esisen nicht ranzugehen bezuschussen wir lieber


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 13:43
Zitat von cejarcejar schrieb:Ein arbeitender Mensch sollte von seiner Arbeit so leben können, ohne das wir als Gesellschaft noch zusätzlich alimentieren.
Das sehe ich grunsätzlich genau so. Es kann nicht sein, dass regelhaft bei voll Berufstätigen der Staat etwas hinzugibt und damit eine Aufgabe des AG mitübernimmt.

Zwei Einschränkungen:

Das, was dem AN bleibt, liegt ja nicht nur in der Hand des AG. Die Abzüge werden ja nicht vom AG verschuldet und sollten sich in Grenzen halten.

Der andere Punkt: Es wird immer Konstellationen geben, in denen das nicht vermeidbar ist, ein Beispiel: Arbeiter, Alleinverdiener, 4 Kinder, 1 davon behindert. Solche Konstallationen können AG oft nicht alleine abdecken, wenn die Bezahlung des AN angemessen zu seiner Qualifikation ist.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 14:03
Zitat von cejarcejar schrieb:Und Ihr seit entsetzt über die Aussage Negevs?
Ja, da ich schon oefters etwas zu Negevs Einstellung zur Arbeit gelesen habe.
Zitat von cejarcejar schrieb:Aber stattdessen werdet Ihr hier zu den Claqueren der Unternehmer, die so wenig zahlen das wir als Gesellschaft auch noch Teile des "Lohnes" zu übernehmen, weil der feine Herr Unternehmer lieber zu wenig Lohn zahlt.
Viele Aufstocker arbeiten in Minijobs oder Teilzeit - dafuer kann der 'feine Herr Unternehmer' dann halt auch nix.

Und ja, wenn es (Alleinerziehende als typ. betroffener Aufstockerin) grad nicht anders geht, so ist es doch besser, sein moeglichstes zu tun, um in Beruf zu bleiben und dann, wenn z.B. das Goer gross ist, wieder stundenmaessig aufzustocken und so aus dem Sozialhilfebezug gerauszukommen.

Und jeder sollte zuschauen, dass er sein moeglichstes tut, um vom Buergergeld wegzukommen.
Es gibt sicherlich immer Notlagen, in denen man etwas ueber kuerzer oder laenger ueberbruecken muss oder auch Faelle, wo man dauerhaft Buergegeld bezieht.
Und dafuer soll die Gesellschaft auch aufkommen - aber zu bequem machen, darf man es sich auch nicht.

Wem sein Einkommen nicht reicht, der sollte ueber eine Weiterbildung, weitere Ausbildung oder einen Nebenjob nachdenken.....
Als ungelernter Arbeiter wird man keine grossen Spruenge machen koennen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es kann nicht sein, dass regelhaft bei voll Berufstätigen der Staat etwas hinzugibt und damit eine Aufgabe des AG mitübernimmt.
Ja, dem stimme ich zu.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 14:21
@cejar
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Viele Aufstocker arbeiten in Minijobs oder Teilzeit - dafuer kann der 'feine Herr Unternehmer' dann halt auch nix.
Hier eine Quelle dazu:
Der typische Aufstocker ist kein Vollzeitbeschäftigter, der aufgrund eines niedrigen Stundenlohns ergänzendes Bürgergeld benötigt. Die meisten sind vielmehr teilzeit- oder geringfügig beschäftigt und bessern ihr Bürgergeld mit einer Tätigkeit in geringem Umfang etwas auf.
Die Anzahl der Erwerbstätigen, die ihren Lohn mit Bürgergeld aufstocken, ist gewachsen. Die größten Zuwächse gab es bei Ausländern und Auszubildenden. Dies legt nahe, dass der Anstieg auf eine bessere Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt zurückgeht.
Quelle:

https://www.iwkoeln.de/studien/holger-schaefer-ergebnis-eines-arbeitsmarktpolitischen-erfolges.html


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 14:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und das kann man nicht mal schnell so nebenher erwerben wenn einem a) die Voraussetzungen fehlen und b) wenn man in der Zeit von irgendwas leben muss.
Ich weiss nicht, wie gut die Angebote in der Praxis sind.
Aber prinzipiell wird man unterstuetzt, wenn man umschulen moechte.

Und bevor ich nicht-arbeitend (weil arbeitslos oder dauer-krank, weil es der Koerper nicht mehr mitmacht) zu Hause hocke, kann ich auch versuchen, in einem anderen Beruf Fuss zu fassen. Ist auf Dauer sinnvoller.
Und ja: man muss das Vertraute hinter sich lassen, etwas Neues lernen, vermutlich auch voruebergehend finanzielle Einbussen haben.....aber so ist es dann halt.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 14:39
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ja, da ich schon oefters etwas zu Negevs Einstellung zur Arbeit gelesen habe.
Und verstehst nichts.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

um 14:44
Zitat von NegevNegev schrieb:Und verstehst nichts.
Ja, mein Arbeiterkind-Hirn versteht so einiges nicht.

Z.B. das hier:
Zitat von cejarcejar schrieb am 12.08.2025:Ein Kollegen von mir hatte ein Jahr vor Covid gekündigt um ein Jahr um die Welt zu düsen, da musst Du Dich trotzdem arbeitslos melden.
Meines Wissens meldet man sich arbeitssuchend/arbeitslos und muss dann auch fuer den Arbeitsmarkt zur Verfuegung stehen.

Sich 'arbeitslos' melden und dann 1 Jahr in der Weltgeschichte herumduesen, funktioniert meines Wissens nicht...zumindest nicht, wenn man in dieser Zeit Leistungen beziehen moechte.
(Ich hoffe, dass es nicht funktioniert. Mein Arbeiterkind-Hirn....).

@cejar
Vielleicht kannst Du dies erklaeren?


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