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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.06.2025 um 20:27
Das Ding ist, ich hab nur mein Lifestyle geschildert, das ich mich mit meiner Situation abfinde und deshalb wieder Dinge klarer sehe, weil der druck weg ist - den auch ich mir gemacht habe.

Ich hab weder eine Sonderbehandlung noch mehr Geld gefordert. Gegen die Idee, noch weniger Geld zur Verfügung zu haben, hab ich mich gewährt. Das stimmt.

Ich hab meine Sicht der Dinge dargestellt; das ich an Fachkräftemangel oder gar an einem allgemeinen Arbeitskräftemangel zweifel habe. Ich hab auch vorgeschlagen, man könne eine Jobgarantie einführen für berufe, die zwar einen Gesellschaftlichen Mehrwert bieten aber einem ökonomischen Druck nicht standhalten würden. Bezahltes Ehrenamt. Das fände ich wesentlich sinnvoller als jede Maßnahme oder gar Zwangsarbeit, angestrebt durch Union.

Und ich bestätige gerne nochmal: mit Bürgergeld ist normale gesellschaftliche Teilhabe nicht Möglich! Aber auch das hab ich nur als Feststellung stehen lassen!

So, und wo genau habe ich "unmögliche Vorstellungen, Forderungen oder Fantasien"?

Ich bin eigentlich auch schon sehr gespannt auf die nächsten Jahre. Eigentlich hoffe ich nicht darauf, das diese Verrohung, die ich hier lese, sich auf die Gesellschaft übertagen lässt. Es wird spannend. Mit einem Zwang, mich zu bewerben, rechne ich schon bald wieder. Mein nächstes Projekt wird ein KI-Bewerbungs-Agent sein 😀.

So, ein spannendes Buch wartet. Ihr könnt euch ja weiterhin auf Welt-TV informieren.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.06.2025 um 20:51
Zitat von NegevNegev schrieb:Mein nächstes Projekt wird ein KI-Bewerbungs-Agent sein 😀.
diese Idee finde ich auch sehr interessant.
Könnte mir vorstellen, die KI wird schon jetzt oft für Bewerbungen genutzt.
Mit der KI können ja dann eigentlich auch nur perfekte Bewerbungsanschreiben rauskommen, oder?

Und ob das die Arbeitgeber merken können, obs auf dem Mist des Bewerbers oder der KI gewachsen ist?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.06.2025 um 21:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit der KI können ja dann eigentlich auch nur perfekte Bewerbungsanschreiben rauskommen, oder?
Dazu der Lebenslauf, der persoenliche Eindruck.
Ein paar Fachfragen im Bewerbungsgespraech.....

Im Ernst, ich halte dies hier fuer einen guten Tipp:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Dann habe ich einen netten Menschen, der in ein Bewerbungsgespräch geht. Der ist vielleicht aufgeregt, vielleicht hat er irgendwelche blöden Bewerbungsratgeber gelesen und fängt deswegen an, zu schauspielern. Nur merkt man das meistens und kommt auf die Schiene: "Ist unehrlich, ein Blender ...". Man kann eben nicht in den Kopf eines Menschen hinein sehen.

Wenn man grundsätzlich nett ist, ist es daher viel besser, authentisch zu sein. Mit allen Schwächen, die man meint zu haben. Diese ganzen Ratgeber halte ich für sehr schwierig. Sie verleiten dazu, unehrliche Antworten zu geben und meist merkt man das auf der "Gegenseite".



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03.06.2025 um 21:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit der KI können ja dann eigentlich auch nur perfekte Bewerbungsanschreiben rauskommen, oder?
Man kann das natürlich faul machen, in dem man zum LLM sagt "mach mal". So, als würde ein Schüler seine Hausaufgaben unreflektiert an ChatGPT delegieren und dazu noch irgendeinen faulen Prompt benutzen.

Als ich vor knapp einem Jahr noch "wollte" hab ich eine Bewerbung von einem LLM schreiben lassen. Ich hab diesem meinem Schreibstil gezeigt und auch diesem die betreffende Stelle eingegeben. Mein Berater meinte nur, das er dies zu den besten Bewerbungen zählen würde, der es so liest... soll auch was heißen.

Aber so einen Aufwand werde ich mir richt mehr machen. Das geht dann alles über solche Tools wie n8n oder Langflow. Oder vielleicht lass ich bis dahin auch meinen Browser von einer KI steuern, die eine Bewerbung raus haut.

Ich lege jedenfalls noch ein Infoblatt bei - 20 Jahre ohne Erwerbsarbeit, 15 Euro Mindestlohn - so ähnlich. Wer mich dann doch einlädt, muss es wirklich ernst meinen und verschwendet nicht unser beider Zeit...
Aber ich rechne nicht damit.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

03.06.2025 um 21:20
Zitat von cejarcejar schrieb:Ein entspannter Kneipenbesuch, wo man einige Menschen kennt, andere nicht, man gemeinsam Spaß für den Abend hat und danach wieder auseinandergeht bis zum nächsten Mal irgendwann ist für mich perfekt. Ohne Geld nicht machbar.
Wenn man das Geld dafuer hat und es nachen moechte - nur zu.
Manchmal reichts vielleicht auch nur fuer ein kleines Bier.
Wenn das Geld auch dafuer nicht da ist, dann ist ein Kneipenbesuch halt nicht drin. Kann man auch mit leben.
Zitat von NegevNegev schrieb:mit Bürgergeld ist normale gesellschaftliche Teilhabe nicht Möglich!
Vielleicht nur eingeschraenkt, aber sicher ist eine Teilhabe moeglich.

Auch als voll Berufstaetiger gehr nicht alles, glaub mir.

Ehrenamt ist übrigens auch eine gute Moeglichkeit, an der gesellschaftlichen Teilhabe mitzuwirken und Anschluss zu finden.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

gestern um 01:22
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich lege jedenfalls noch ein Infoblatt bei - 20 Jahre ohne Erwerbsarbeit, 15 Euro Mindestlohn - so ähnlich. Wer mich dann doch einlädt, muss es wirklich ernst meinen und verschwendet nicht unser beider Zeit...
Aber ich rechne nicht damit.
Ich verstehe - glaub ich - den Gedankengang dahinter. Ich würde es aber nicht tun. Das kann vielleicht von dir aus gut gemeint sein, kommt aber bei einer Gegenseite vermutlich eher negativ an weil "entitled". Je nach Wording, selbst mit 'deeskalativem' Wording. Die sehen im Lebenslauf jede Lücke, die braucht man nicht exta über eine "dritte Seite" oder einen Flyer betonen.

Ich sehe nur einen Mehrwert, wenn das smart formuliert ist und einen positiv-optimistischen "Ich bin motiviert"-Spin hat, womit man sich eher wieder positiv herhvorheben kann. Wenn ich aber erst mal - mangels genauer Formulierungen - die Kombi "20 Jahre erwerbslos - will Mindestlohn" höre klingt das fordernd obwohl man eine verschlechtere Verhandlungsposition hat. Es generiert eine negative Wahrnehmung, ggf. auch unterschwellig, beim Gegenüber. Das mit dem Mindestlohn kann man ggf. vorher in Erfahrung bringen oder dann in einem potentiellen Gespräch abwägen oder in Erfahrung bringen.

Das kann natürlich letztendlich auch nur abstrakt und allgemein formuliert werden weil ich den genauen individuellen Einzelfall nicht kenne aber wenn es dir ernst ist, müsstest du immer zuerst schauen, einen Fuß in die Tür zu kriegen. So blöd das klingt aber das kann auch heißen erst mal kleine Brötchen zu backen. Du hast vielleicht eine Idealvorstellung wo du mal arbeiten wollen würdest, was du gerne machen würdest. Je nach Lebenslauf, Qualifikationen und Länge der Erwerbslosigkeit geht hier aber im Schnitt der Schwierigkeitsgrad oder der "Umweg" in die Höhe, sodass man im Schnitt vermutlich mehr Sprungbretter anpeilen muss.

Aus langer Arbeitslosigkeit heraus macht sich Bewerbung mit gerade aktivem Nebenjob oder so immer besser als ohne. Man kann / muss schon in den Unterlagen quasi ausdrücken wollen, dass man will, gerade ggf. trotz der Vita, was am Ende auch wieder positiv ankommen kann. Oder fast gerade dann die Grundvoraussetzung ist, um positive Signale auszusenden.
Ggf. kriegt man eher den Fuß in die Tür, wenn man ein Praktikum anbietet um Menschen von sich überzeugen zu wollen.


Zumindest wäre das meine Strategie, mein Ratschlag, wenn man Effizienzoptimierung betreiben will. Vielleicht ist es anderen aber auch egal oder andere Aspekte sind wichtiger. Ich gebe aber Brief und Siegel, dass wenn ich gerade nach 20 Jahren anfange noch implikativ über die Unterlage zu betonen, dass hier besser Mindestlohn rausspringt oder wir es sein lassen können, vermutlich noch eher die Unterlagen aussortiert werden, wenn vorher denn eine abstrakte Chance zu einem Gespräch oder so vorhanden war.

Dabei ist nicht mal die Forderung nach gerechter oder minimaler Bezahlung falsch oder so, nur muss man manchmal etwas ... smarter oder strategisch an die Dinge rangehen als (plump?) mit der Tür ins Haus zu fallen. Kommunikation - auch non-verbale - ist komplex. Und Dinge die man selbst gut meint können in ihrer Form teils ganz andere Signale aussenden.


Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Vielleicht nur eingeschraenkt, aber sicher ist eine Teilhabe moeglich.

Auch als voll Berufstaetiger gehr nicht alles, glaub mir.

Ehrenamt ist übrigens auch eine gute Moeglichkeit, an der gesellschaftlichen Teilhabe mitzuwirken und Anschluss zu finden.
Das stimmt. Ich peile zwar perspektivisch trotz Beruf ein Ehrenamt an - aber ich würde es gerade in einer vergleichbaren Situation wie Negev, vor der ich in einem alternativen Lebenszweig vermutlich gestanden hätte, gerade dann anpeilen.

Man kann abstrakt festhalten, dass es immer irgendwo Möglichkeiten und Wege gibt. Am Ende muss man diese aber auch anpeilen oder gehen. Und das ist ganz nüchtern gemeint. Ob einem Phobien oder Unwille oder sonst was entgegensteht - man wird am Ende meist nicht zu seinem Glück gezwungen oder hingetragen sondern muss das aktiv angehen - wenn man es denn wirklich will.

Von alleine oder mit zu geringem Aufwand wird es nicht passieren. Ich schreibe das nicht mal abstrakt sondern weil ich das selbst kenne. Das Fazit ist wirklich so nüchtern festzuhalten: Mach oder lass es. Wenn letzteres: Viel meckern, dass sich eine Situation nicht ändert, darf man dann in der Regel aber nicht. Bei Ersterem wird man Wege finden oder gerne auch Hilfe anderer generieren können. Aber die eigene Grundmotivation muss stimmen.


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gestern um 05:08
Zitat von cejarcejar schrieb:Und weiter geht die Stigmatisierung - Bürgergeldempfänger sind ja alle Prolls die gar kein Interesse an Kultur haben können Schön die RTL2-gescprited-Reality Stereotypen durchspielen und sich im Recht fühlen.
Die gibts doch schon ewig nicht mehr^^ XD
Zitat von cejarcejar schrieb:Stell Dir vor Bügergeldempfänger können genauso Kulturbegeistert sein (oder auch nicht) wie Leute mit Einkommen. Das sind nämlich genauso Menschen, eben nur ohne Erwerbseinkommen.
Wie dir hier andere User auch versucht haben zu vermitteln, geht das ja auch ohne Geld. Alleine nur via Internet kann man so viel Kultur konsumieren, bis man blau wird. Für umsonst. Da ist doch die Frage gerechtfertigt, ob es wirklich darum geht, Kultur zu konsumieren oder an der Gesellschaft teilzunehmen oder ob man einfach nur mehr Geld möchte und einen Grund dafür sucht. Ist ja auch legitim, wenn man das logisch herleiten und begründen kann. Aber nur sagen ich möchte, weil andere haben auch und mir wird langweilig alleine Zuhause, ist halt kein wirklicher Grund, zumindest von der Logik her.
Sicher, jeder möchte mehr.

Und wenn das Verlangen danach zu groß wird, werden die meisten halt tätig, kreativ und finden einen Weg, das Bedürfnis wohl oder übel zu befriedigen. Durch Erwerbstätigkeit oder auch anders.

"Kann nicht" wohnt ja bekanntlich auch in der Ich-will-nicht-Straße.


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gestern um 06:34
@Warden
Danke für deinen Beitrag. Du wolltest mir nur helfen.
Ich weiß, ich kann mir vorstellen, wie ein solcher Text wirken muss. Dennoch habe ich vor die maximale Anzahl an Redflegs einzubauen, die ich finden kann.

In der Vergangenheit bin ich immer mal wieder eingeladen. Sei es wegen meiner guten Noten oder wegen einem guten Anschreiben... in der letzten Instanz bin ich dann doch gescheitert. Ich will gar keine Einladung mehr! Ich will mir diese Zeitverschwendung ersparen!

Das mit dem etwas höheren Mindestlohn passiert nicht aus einer Arroganz heraus (ansonsten würde ich ganz anderes fordern). Ich fordere nur einen armutsfesten Lohn! Das die deutsche Regierung kein EU-Recht durchsetzt, ist mir verdammt egal! Ich will nicht ausgebeutet werden. Und bevor wieder kommt: Ich will das kein Mensch ausgebeutet wird! Und jeder sollte so viel verlangen, das er nicht in Armut lebt! Mit einem Job! Das ist krank!

Das waren jetzt ungewöhnlich viele Ausrufezeichen. Sorry...


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gestern um 07:01
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich will nicht ausgebeutet werden. Und bevor wieder kommt: Ich will das kein Mensch ausgebeutet wird! Und jeder sollte so viel verlangen, das er nicht in Armut lebt! Mit einem Job! Das ist krank!
Absolut richtiger Standpunkt, auch nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, wie ich hier aus den vorherigen Posts rausgelesen habe.
Zum kotzen, wenn Leute fordern man sollte/müsste wegen „schwacher Verhandlungsposition" etc. jeden Mist, am besten auch für 5€ die Stunde annehmen. Nein!


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gestern um 07:09
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich will nicht ausgebeutet werden. Und bevor wieder kommt: Ich will das kein Mensch ausgebeutet wird! Und jeder sollte so viel verlangen, das er nicht in Armut lebt! Mit einem Job! Das ist krank!
Zitat von mh87mh87 schrieb:Absolut richtiger Standpunkt, auch nach jahrelanger Arbeitslosigkeit, wie ich hier aus den vorherigen Posts rausgelesen habe.
Zum kotzen, wenn Leute fordern man sollte/müsste wegen „schwacher Verhandlungsposition" etc. jeden Mist, am besten auch für 5€ die Stunde annehmen. Nein!
@Negev ist das der Grund warum du so lange (20 Jahre) erwerbslos bist?


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gestern um 07:30
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich will gar keine Einladung mehr! Ich will mir diese Zeitverschwendung ersparen!
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich will nicht ausgebeutet werden.
Wie passt das denn zusammen?
Wer beutet hier wen aus?

Money for nothing, ein Leben lang - das nenne ich eine aeusserst luxurioese, priviligierte Lebensfuehrung.
Zitat von mh87mh87 schrieb:Zum kotzen, wenn Leute fordern man sollte/müsste wegen „schwacher Verhandlungsposition" etc. jeden Mist, am besten auch für 5€ die Stunde annehmen. Nein!
Jemand, der mit Ende 30 ohne Berufserfahrung einsteigen moechte - da muss man wohl schon ueber einige Hoelzchen klettern, bis man zum Stoeckchen kommt.
Sprich: z.B. auch mal ein weniger gut bezahltes Praktikum annehmen.
Bis man Fuss gefasst.


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gestern um 07:40
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:ist das der Grund warum du so lange (20 Jahre) erwerbslos bist?
Versteh ich nicht ganz.

Ich kann/will keinen Grund so richtig benennen. Das hat sich über die Jahre eben aufsummiert. Gesundheitliche Probleme, Familiäre Probleme, depressive Phasen, Umschulung. In Summe eben 20 Jahre - ohne Schönmalerei.

Ich bin in der denkbar schlechtesten Verhandlungsposition. Dennoch werde ich nicht alles mitmachen, wie gesagt.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:das nenne ich eine aeusserst luxurioese, priviligierte Lebensfuehrung.
Ja. Zum ersten Mal bin ich auch positiv gestimmt. Wenn man alles Loslässt. Konsum, Gesellschaft, Partnerschaft.

Ich ernähre mich gut (auch deshalb fehlt mir vermutlich das Geld, weil ich kein Junk-Foot fresse), mache Sport, bin viel in der Natur, Lese. Das ist der Lifestyle!

Ich hab es geschafft mich zu überwinden, Kontakt zu einem Verein aufzunehmen - ich bin gespannt, was daraus wird. Vielleicht ein Ehrenamt? Aber irgendwie erlaube ich es mir nicht zu hoffen und ich schieben den Gedanken beiseite.


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gestern um 07:48
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich ernähre mich gut (auch deshalb fehlt mir vermutlich das Geld, weil ich nicht nur ständig Junk-Foot fresse),
Ich koche tatsaechlich auch viel, weil ich mich gesund ernaehren moechte.
Und saisonales Gemuese ist jetzt weniger teuer als Junk-Food. Dazu Linsen, Bohnen etc.
Mit ein bisschen Uebung und Geschick wird das Geld auch fuer eine gesunde Ernaehrung reichen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich hab es geschafft mich zu überwinden, Kontakt zu einem Verein aufzunehmen - ich bin gespannt, was daraus wird. Vielleicht ein Ehrenamt?
Ich drueck die Daumen.


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gestern um 10:02
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Als erwerbstätiger Handwerker schauen auch die Reicheren auf mich herab. Das ist also nicht ausschließlich nur bei Bürgergeldempfängern so.
Das ist sicherlich unabhängig vom Geldbeutel, auf andere herabzusehen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Menschen werden dazu erzogen, nicht nur von den Eltern, sondern auch von der Popkultur, vom Schulsystem und überall werden sie dazu erzogen, solche Arschlöcher zu sein und dann agieren sie so, wenn sie später erwachsen sind.
Da würde ich nicht zustimmen. Da wäre die frage, wie es ohne Erziehung aussähe. Würden dann die Menschen friedlicher und freundlicher zusammen leben? Ich denke, eher nicht.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Es gibt ja einige wenige, die haben einen Gerechtigkeitssinn und einen Gerechtigkeitstrieb und können abstrahieren und leiten daraus ab: „Warte mal. ich habe nicht das Recht auf meine Privilegien."
Genau. des ist eine rationale Entscheidung, die dem Bauchgefühl widerspricht und aktiv getroffen werden muss. Aber warum meinst Du, unser "Erziehungssystem" würde das erschweren? Ist diese Fähigkeit zu abstrahieren nicht gerade eine Folge des sozialen Gefüges und der Regelungen darin?


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gestern um 10:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Könnte mir vorstellen, die KI wird schon jetzt oft für Bewerbungen genutzt.
Und warum auch nicht.
Aber die Bewerbung ist ja nur ein - eher kleiner - Aspekt der Einstellung. Klar sollte sie passen, wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, in der es um Sprache geht, sollte die Bewerbung weitgehend fehlerfrei sein. Bewerbe ich mich auf eine Stelle im Lager, muss die Bewerbung nicht eloquent geschrieben sein.
Da würde ich eher danach sehen, wie "anonym" die Bewerbung ist und ob man ableiten kann, dass der Bewerber sich mit der Stelle konkret beschäftigt hat.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich fordere nur einen armutsfesten Lohn!
Den kann es definitionsgemäß nicht geben. Weil Armut kein absoluter Wert ist. Wenn alle mehr Geld haben, ist die Grenze für Armut einfach höher.


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gestern um 17:37
Zitat von NegevNegev schrieb:Versteh ich nicht ganz.

Ich kann/will keinen Grund so richtig benennen. Das hat sich über die Jahre eben aufsummiert. Gesundheitliche Probleme, Familiäre Probleme, depressive Phasen, Umschulung. In Summe eben 20 Jahre - ohne Schönmalerei.

Ich bin in der denkbar schlechtesten Verhandlungsposition. Dennoch werde ich nicht alles mitmachen, wie gesagt.
Vielleicht kannst du deine Erfahrung ja nutzen und dich als Sozialarbeiter verdient machen. Ich vermute mal das ganze Knowhow was du in 20 Jahren gesammelt hast dabei, ist nicht gerade wenig und das durchschnittliche Gehalt steht bei 2,8kEUR (Brutto).


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

gestern um 17:48
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Vielleicht kannst du deine Erfahrung ja nutzen und dich als Sozialarbeiter verdient machen.
Ich wollte von keiner gescheiterten Existenz beraten werden 😅.


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gestern um 17:50
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich wollte von keiner gescheiterten Existenz beraten werden 😅.
Alles klar.


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gestern um 18:09
@behind_eyes
Damit wollte ich einzig sagen, das ich nicht von mir beraten wurden wollte.


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gestern um 18:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Damit wollte ich einzig sagen, das ich nicht von mir beraten wurden wollte.
Und ich wollte sagen, daß du in Sachen Sozialhilfe - also das Zurechtfinden in unserem Sozialsystem - sehr viel Erfahrung hast. Eine Arbeitskollegin von mir hat ihren Personalerjob an den Nagel gehängt und berät jetzt Menschen die sich im Sozialhilfesystem zurechtfinden müssen oder dabei Hilfe benötigen.


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