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Bezahlbarer Wohnraum

2.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 12:16
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:einzig der Neubau von Wohnraum wird zu niedrigeren Mieten und besseren Wohnungen führen.
Sanierung?

Der Platz wird langsam knapp, und eine komplett zubetonierte Stadt ist nicht mehr lebenswert.

So lange nur für die falsche Klientel gebaut wird, ändert sich rein gar nichts. In Berlin ist die Europa City ein gutes (bzw. schlechtes) Beispiel.

Und das verbreitete Bild ist nicht falsch. Hast du dir "Die Anstalt" angesehen? Hatte ich auch verlinkt. Vermute, die Sendung kritisierst du auch. Du könntest ja aufzeigen, worin deiner Ansicht nach die falsche Darstellung besteht.


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 12:23
Zitat von philaephilae schrieb:Warum ignorieren manche so vehement dieses durchaus existierende Problem?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vielleicht sind darunter Vermieter oder Freunde und Verwandte von Vermietern, die kein schlechtes Licht auf die Branche kommen lassen wollen? 🙂
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Alles Miethaie mit riesigen Konzernen?
glaube du hast hier was missverstanden.
Die Bemerkung von philae fasse ich so auf, dass er/sie hier schreibende User meinte (User die also nicht wahrhaben wollen, dass es mit manchen Großinvestoren Probleme gibt).

Und ich meinte, dass unter diesen usern vielleicht Vermieter und Sympathisanten sein könnten.
Und da ich mal denke, dass hier keine Großinvestoren mitschreiben, meinte ich also nur kleine Vermieter, die sich um ihren Ruf als Vermieter sorgen ... und deshalb hier im Thread evtl. Probleme verniedlichen könnten.


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 13:11
Zitat von philaephilae schrieb:Sanierung?
Sanierung wird vorhanden Wohnraum erneuern aber keinen neuen Wohnraum schaffen.
Es fehlt massiv an Wohnungen, Sanierungen werden dieses Problem nicht lösen.
Zitat von philaephilae schrieb:So lange nur für die falsche Klientel gebaut wird, ändert sich rein gar nichts.
Welche ist denn die falsche Klientel?
Und die Annahme, der Neubau von höherpreisigem Wohnraum würde andere Wohnungen nicht günstiger machen, halte ich auch für nicht schlüssig.
Das "falsche" Klientel wohnt ja irgendwo und nimmt somit auch derzeitigen Wohnraum in Beschlag.

Fehlendes Angebot führt zu hohen Preisen, dann noch Mietsubventionen wo der Staat massiv in den Mietmarkt eingreift.
Kein Vermieter wird weniger verlangen, wenn der Staat bereit ist den Mieter mit Wohngeld zu unterstützen.
Warum sollte man von einem Bürgergeld- oder Wohngeldempfänger weniger Miete nehmen, wenn der Staat doch freiwillig mehr bezahlt?
Der Staat hat dadurch in die Mietpreise eingegriffen und ist Teil des Problems.

Auf der anderen Seite will der Staat eingreifen und spielt mit der Mietpreisbremse, womit dann das Interesse am Wohnungsbau sinken dürfte, weil zahlungskräftige Mieter billig an Wohnraum kommen.

Der Staat hat so massiv in den Wohnungsmarkt eingegriffen, dass musste zu Problemen führen.
Wohngeld, Mietpreisebremse, Regulierung und Vorschriften.
Sanierung und Neubau von Wohnraum ist aufwendig bis man Genehmigungen vom Staat hat und dann extrem teuer geworden, weil so viel gefordert wird.

Wie ist denn die Entwicklung vom Neubau von Wohnungen seit dem immer mehr reguliert wird in Deutschland?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:(User die also nicht wahrhaben wollen, dass es mit manchen Großinvestoren Probleme gibt).
Daher gehen diese Investoren auf gerne einmal Pleite, offenbar lohnt es sich für viele garnicht.
Die Pleitewelle in der Immobilienwirtschaft ist noch nicht ausgestanden, und sie trifft weiterhin auch Großunternehmen.
Für die Immobilienbranche zeichnet sich die nächste Herausforderung bereits ab. In den kommenden Jahren laufen Kredite von bis zu 50 Milliarden Euro aus und müssen refinanziert werden. Warum das zu weiteren Insolvenzen und Notverkäufen führen könnte, lesen Sie in dieser Handelsblatt-Analyse.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/inside-energie-und-immobilien/firmenpleiten-insolvenzwelle-in-der-immobilienbranche-haelt-an/100140482.html

Unternehmen, die massive Geldprobleme haben, können weder Wohnraum sanieren noch neuen bauen.
So großartig scheint das Geschäft der Miethaie ja nicht zu sein, einzelnen mag es da besser gehen aber in der breiten Masse ist Vermietung ein sehr Risiko behaftetes Geschäft geworden in Deutschland.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und da ich mal denke, dass hier keine Großinvestoren mitschreiben, meinte ich also nur kleine Vermieter, die sich um ihren Ruf als Vermieter sorgen
Vermieter sind doch heute das Böse überhaupt. Eigenartig, dass viele aber mit ihren eigenen Vermietern eher keine Probleme haben.
Offenbar wird hier medial etwas verbreitet, was nicht ganz so real ist?

Ich mache mir keine Sorgen um den Ruf als Vermieter, habe derzeit keine Problem mit meinen Mietern, es gab aber schon einmal Mieter, die ein Objekt komplett ruiniert haben, auf den Kosten bleibt man dann in der Regel sitzen.
Daher werde ich auch nicht mehr in den Wohnungsmarkt investieren, das Geld ist woanders besser angelegt ohne Ärger, ohne Sorgen der Staat macht noch mehr Unsinn und die Renditen sind höher.

Es geht weniger um Sorgen um einen Ruf, sondern viel mehr um die Realität, die gerne anders dargestellt wird.


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 13:17
Zitat von philaephilae schrieb:Es geht ja nur um eine bestimmte Sorte davon, keinesfalls alle.
Ja, nur es wird ja fast der Begriff "Immobilienhai" inflationär benutzt.
Zitat von philaephilae schrieb:Warum ignorieren manche so vehement dieses durchaus existierende Problem?
Es ist ja durchaus ein existierendes Problem.

Warum wird ignoriert oder vernachlässigt, dass der Reporter sich wohl Den Investor nicht random ausgesucht haben könnte um eine Querrschnitt der Investoren zu beleuchten sondern ggf nur weil es dieser seltene Fall ist, und dieser seltene Fall spannend und gut verkaufend ist.

Nehmen wir mal an, der Reporter geht Random zu irgend einem Investor und alles läuft ruhig, sachlich, fair und geordnet ab, was hat der dann für eine Story?

Was wird der Reporter aber realistisch tatsächlich vor der Einschleusung tun? Er recherchiert welchem Investor ggf schon vorab was unterstellt wird, egal ob berechtigt oder nicht, denn dort wartet das Spektakel, die Enthüllung, die geile gut verkaufbare Story.

Ist die Story denn dann noch im falschen Unterton besprochen, dann denkt der Otto-Normalbürger es gäbe in D ach so viele , flächendeckend operieren Haie....

Oder sehe ich das komplett falsch?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Berlin ist wirklich einzigartig, mit Geld kann da offenbar niemand umgehen.
Ja. Man muss ergänzen, mit Geld was die nichtmal haben, weil hoch verschuldet, können die nicht umgeben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ich meinte, dass unter diesen usern vielleicht Vermieter und Sympathisanten sein könnten.
Und da ich mal denke, dass hier keine Großinvestoren mitschreiben, meinte ich also nur kleine Vermieter, die sich um ihren Ruf als Vermieter sorgen ... und deshalb hier im Thread evtl. Probleme verniedlichen könnten.
Also ich vermute, das hier ungewollt vermischt wird.

Zum einen gibt es Probleme, die kenn jeder mal mehr mal weniger.
Zum andere gibt es diese Hai-Debatte.

Hier stelle ich für mich fest, rein persönlich, dass dies einfach 2 unterschiedliche Dinge sind. Der von einigen benannte Hai, wer auch immer damit konkret oder theoretisch gemeint ist, ist betrügerisch gefährlich für jeden Käufer/Mieter usw.

Die Probleme hingegen sind entweder durch Politik, Gesetze oder hausgemacht verursacht und haben in der Wirkung und Dringlichkeit mMn nichts mit Immo-Haien zu tun.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Sanierung wird vorhanden Wohnraum erneuern aber keinen neuen Wohnraum schaffen.
Es fehlt massiv an Wohnungen, Sanierungen werden dieses Problem nicht lösen.
Nicht nur das, Sanierung kosten Geld und machen somit Wohnraum noch teurer, zumindest was die Mieten angeht.


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 14:27
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Fehlendes Angebot führt zu hohen Preisen, dann noch Mietsubventionen wo der Staat massiv in den Mietmarkt eingreift.
Kein Vermieter wird weniger verlangen, wenn der Staat bereit ist den Mieter mit Wohngeld zu unterstützen.
Warum sollte man von einem Bürgergeld- oder Wohngeldempfänger weniger Miete nehmen, wenn der Staat doch freiwillig mehr bezahlt?
das leuchtet mir ein.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Staat hat dadurch in die Mietpreise eingegriffen und ist Teil des Problems
wenn er aber nicht eingegriffen hätte, gäbe es vielleicht noch mehr Obdachlose, weil die Mieten zu hoch wurden für Manche - aus diversen Gründen...
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Staat hat so massiv in den Wohnungsmarkt eingegriffen, dass musste zu Problemen führen.
Wohngeld, Mietpreisebremse, ....
ist halt die Frage, was war zuerst da - die Henne oder das Ei? 😉

Das kommt als Problem natürlich hinzu, ist aber ein anderes Thema:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:... Regulierung und Vorschriften. Sanierung und Neubau von Wohnraum ist aufwendig bis man Genehmigungen vom Staat hat und dann extrem teuer geworden, weil so viel gefordert wird



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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 14:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn er aber nicht eingegriffen hätte, gäbe es vielleicht noch mehr Obdachlose, weil die Mieten zu hoch wurden für Manche - aus diversen Gründen...
Dann stehen Wohnungen leer, weil diese zu teuer sind, das führt dann zu was? Sinkenden Mietpreisen.
Solche Maßnahmen führen nur zu kurzfristiger Abhilfe und auf lange Sicht erreicht sowas dann das Gegenteil. Das sind übliche politische Versprechen, weil man damit Wählerstimmen erzielt, die Folgen dafür werden schlicht nicht bedacht oder absichtlich ignoriert, was anderes kann ich mir da bei besten Willen nicht vorstellen.

Und der Staat hat doch massiv eingegriffen, wie ist die Entwicklung des Wohnungsmarktes in den letzten 10 Jahren?
Wenn der Staat sinnvolle Maßnahmen, Regelungen und Gesetze geschaffen hat, dann müsste sich das ja positiv auf den Ausbau an Wohnfläche bemerkbar machen.
Gibt es da Zahlen, die belegen, dass der Staat die richtigen Entscheidungen getroffen hat?
Oder ist genau das zu erwartende Gegenteil eingetreten?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist halt die Frage, was war zuerst da - die Henne oder das Ei?
Die Frage lässt sich doch ganz einfach beantworten, hat der Staat Investitionen angelockt im Wohnungsbau? Hat der Staat dafür gesorgt, dass günstiger Wohnraum entsteht?
Wo sind die ganzen "Miethaie", die sich mit dem Wohnungsbaum eine goldene Nase verdienen? Die müssten ja wie Pilze aus dem Boden sprießen, ein wahrer Goldrausch am Vermietermarkt sorgt doch bestimmt für massiven Ausbau an Wohnraum?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das kommt als Problem natürlich hinzu, ist aber ein anderes Thema
Das gehört genau mit in das Thema, denn all das verursacht Kosten.
Diese Kosten müssen bezahlt werden. Niemand wird Mietwohnungen bauen aus Wohltätigkeit.
Ganz egal ob Rentner oder Immobilienkonzern, die Kosten einer Mietwohnung müssen durch den Mieter gedeckt werden, damit sich die Investition lohnt.


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 15:15
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Dann stehen Wohnungen leer, weil diese zu teuer sind, das führt dann zu was? Sinkenden Mietpreisen
das sehe ich nicht so. Für manche scheint es sich zu lohnen, Wohnungen auch über längere Zeit leer stehen zu lassen und auf zahlungskräftige Mieter zu warten.
In meiner Stadt z.B. kam es vor, dass man seitens einer Wohnungsgenossenschaft sogar bewusst einen Mieterstopp verhängte, nur um dann den Block abreißen zu können. Als Begründung hieß es dann, wegen zu großem Leerstandstand. Dass man vorher monatelang keine Mieter mehr hatte einziehen lassen und deshalb der Leerstaand entstanden war, wurde nicht dazu gesagt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und der Staat hat doch massiv eingegriffen, wie ist die Entwicklung des Wohnungsmarktes in den letzten 10 Jahren?
Wenn der Staat sinnvolle Maßnahmen, Regelungen und Gesetze geschaffen hat, dann müsste sich das ja positiv auf den Ausbau an Wohnfläche bemerkbar machen
Man sieht, nicht nur der Staat macht Unsinn, sh. obiges Beispiel.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:, hat der Staat Investitionen angelockt im Wohnungsbau? Hat der Staat dafür gesorgt, dass günstiger Wohnraum entsteht?
in meiner Stadt durchaus. Die hat sehr viele Blöcke in mehreren Stadtteilen zu moderaten Mieten (schöne Wohnungen, gedämmt, Elektrik neu, Wasserrohre aus Kunststoff, keine Gasherde mehr, Fernwärme usw.)
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wo sind die ganzen "Miethaie", die sich mit dem Wohnungsbaum eine goldene Nase verdienen? Die müssten ja wie Pilze aus dem Boden sprießen, ein wahrer Goldrausch am Vermietermarkt sorgt doch bestimmt für massiven Ausbau an Wohnraum?
naja umsonst wurden doch sicher nicht manchen Kommunen ganze Stadtviertel (große Blöcke) abgekauft?
Die haben sich doch da ihre Renditen versprochen, denn aus altruistischen Gründen werden die das sicher nicht gemacht haben 😉
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Niemand wird Mietwohnungen bauen aus Wohltätigkeit
richtig - und kaufen eben auch nicht aus Wohltätigkeit.


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 16:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass man vorher monatelang keine Mieter mehr hatte einziehen lassen und deshalb der Leerstaand entstanden war, wurde nicht dazu gesagt.
Einen Wohnblock reißt man nicht von heute auf Morgen ab, dazu brauch es eine Genehmigung und die bekommt man in Deutschland nicht über Nacht.
Wenn der Abriss beschlossen ist, dann wird man wohl kaum neue Mieter einziehen lassen...
Was ist heute auf dem Grundstück denn? Leerstehen wird es ja wohl nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in meiner Stadt durchaus. Die hat sehr viele Blöcke in mehreren Stadtteilen zu moderaten Mieten
Dann gibt es bei Dir halt keinen fehlenden Wohnraum?
Warum gibt es dieses Thema denn, wenn es mehr als genügend Wohnraum gibt?
Und einzelne Projekte bedeuten ja keineswegs, dass ausreichend gebaut wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja umsonst wurden doch sicher nicht manchen Kommunen ganze Stadtviertel (große Blöcke) abgekauft?
Die haben sich doch da ihre Renditen versprochen, denn aus altruistischen Gründen werden die das sicher nicht gemacht haben
Und das waren alles Miethaie?
Woher kommen die vielen Pleiten im Immobilienmarkt?

Wenn die Renditen so sicher und riesig sind, dann sollte dem Bauboom doch nichts entgegenstehen, die Miethaie dürften immer mehr werden.

Demnach muss ich annehmen, dass Thema Wohnungsnot besteht nicht und der Wohnraum ist bezahlbar günstig.
Damit wäre das Thema dann ja erledigt?


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Bezahlbarer Wohnraum

gestern um 16:46
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was ist heute auf dem Grundstück denn? Leerstehen wird es ja wohl nicht.
Es ist eine schöne große Wiese 😌😄
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Dann gibt es bei Dir halt keinen fehlenden Wohnraum?
im Moment bekommt man noch Wohnungen, jedoch fraglich ob die Größe und das Stockwerk passt (denke da an Ältere).
Kleine Singlewohnungen werden gerne mit der Nachbarwohnung zusammen gelegt, für Familien. Die Singles werden dann irgendwann "in den Mond gucken" wenn es keine Kleinen mehr gibt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja umsonst wurden doch sicher nicht manchen Kommunen ganze Stadtviertel (große Blöcke) abgekauft?
Die haben sich doch da ihre Renditen versprochen, denn aus altruistischen Gründen werden die das sicher nicht gemacht haben
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und das waren alles Miethaie?
Woher kommen die vielen Pleiten im Immobilienmarkt?
ich weiß ja auch nicht, was die sich dabei gedacht hatten, so viele Wohnblöcke abzukaufen. Irgendwas werden die sich halt versprochen und evtl. verzockt haben?


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gestern um 18:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber im Ernst warum soll der Staat immer alles machen, was andere besser können.
Soll er ja nich! Der Staat soll das machen, was die Privatwirtschaft eben nich besser kann bzw. nich besser macht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ein über hundert Jahre altes und schlechtes Schulssystem, ein veraltetes Rentensystem, Mieses Internet, eine Bahn zum Vergessen.
Die Bahn- und die Telekommunikations-Infrastruktur sind ja schon privatisiert worden, scheint aber trotzdem nich nach deinem Geschmack gelaufen zu sein.
Und weils bei Bahn und Post schon scheiße lief, sollten wir den selben Quatsch jetz auch bei Renten und Bildung machen? Klingt irgendwie nich so schlau.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Jetzt soll der auch noch in Wohnungen mehr machen?
Sollte er imho machen, ja, denn die Privatwirtschaft scheint es ja nich hinzubekommen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wie dumm!

700 Millionen und keine einzige Wohnung ist dadurch entstanden.

für 700 Millionen wären lt Experten ca 6000 -6500 neue Wohnung möglich gewesen.
Ok, einerseits sollte der Staat sich deiner Meinung nach aus dem Wohnungsmarkt raushalten, weil er damit überfordert sei, andererseits findest du es dumm, wenn er nich baut.
Beißt sich imho ein wenig.

kuno


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gestern um 18:49
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sollte er imho machen, ja, denn die Privatwirtschaft scheint es ja nich hinzubekommen
da wird doch aber gesagt, das ist deswegen, weil der Staat sich zu sehr eingemischt hatte
Ein allein Schuldiger ist also gefunden 😉


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gestern um 19:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist eine schöne große Wiese
Hm, ich dachte die Miethaie verdienen so gut am Wohnraum, nun wird nicht gebaut?
Das muss ja einen Grund haben, fehlt denen das Geld um zu bauen oder dauert es mal wieder Jahre bis eine Bauerlaubnis erteilt wird?
Der Staat ist ja nicht der schnellste bei der Erteilung einer Bauerlaubnis, eine popelige Kartoffelscheune dauert schon 2 Jahre, bis man die bekommt.
Da wird ein Wohnblock aber um Welten mehr Aufwand und Zeit für unsere Behörden in Anspruch nehmen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich weiß ja auch nicht, was die sich dabei gedacht hatten, so viele Wohnblöcke abzukaufen. Irgendwas werden die sich halt versprochen und evtl. verzockt haben?
Ohne diese Gründe wissen wir es schlicht nicht.
- warten auf die Bauerlaubnis
- mittlerweile dann dadurch der Bau zu teuer geworden
- verzockt
- andere Projekte, wo Geld verloren ging oder diese zu hohe Kosten verursachten, somit nun das Geld für diesen Bau fehlt.

Mit einem brach liegendem Grundstück verdienen die jedenfalls keine Geld, das verursacht nur Kosten.


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gestern um 19:59
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Bahn- und die Telekommunikations-Infrastruktur sind ja schon privatisiert worden, scheint aber trotzdem nich nach deinem Geschmack gelaufen zu sein.
Die Deutsche Bahn und die Bahn Netz sind im Eigentum des Staates, was genau sollte besser werden, wenn der Staat die Unternehmensform ändert?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sollte er imho machen, ja, denn die Privatwirtschaft scheint es ja nich hinzubekommen.
Was bekommt die Privatwirtschaft nicht hin?
Derzeit ist es ein Risiko dort Geld zu investieren und die mögliche Rendite zu gering.
Der Staat hat so viel an dem Mietmarkt rumgeschraubt und die Kosten mit Regelungen, Vorschriften und Gesetzen in die Höhe getrieben, warum sollte dafür die Privatwirtschaft verantwortlich sein?

Der Staat schafft es nichteinmal seine Straßen in Ordnung zu halten, wie soll er das mit dem Wohnraum hinbekommen?


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gestern um 20:22
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Deutsche Bahn und die Bahn Netz sind im Eigentum des Staates, was genau sollte besser werden, wenn der Staat die Unternehmensform ändert?
Und wenn der Staat seine Anteile an der Börse verkauft und die Namen der Großaktionäre dann Black Rock, Vanguard oder State Street heißen, dann wird sich da was tun?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was bekommt die Privatwirtschaft nicht hin?
Sozialen Wohnungsbau.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Derzeit ist es ein Risiko dort Geld zu investieren und die mögliche Rendite zu gering.
Ein Grund mehr dafür, dass der Staat das macht, der muss keine Gewinne erzielen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Staat hat so viel an dem Mietmarkt rumgeschraubt und die Kosten mit Regelungen, Vorschriften und Gesetzen in die Höhe getrieben, warum sollte dafür die Privatwirtschaft verantwortlich sein?
Wer sagt, die Privatwirtschaft sei dafür verantwortlich?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Staat schafft es nichteinmal seine Straßen in Ordnung zu halten, wie soll er das mit dem Wohnraum hinbekommen?
Ja, manche Politiker finden sparen halt geiler als investieren, deshalb wurden wohl auch viele staatseigene Wohnungen verkauft, aber man muss sich ja nich unbedingt an denen orientieren, die es versaut haben.

kuno


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gestern um 20:29
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Sanierung wird vorhanden Wohnraum erneuern aber keinen neuen Wohnraum schaffen.
Es fehlt massiv an Wohnungen, Sanierungen werden dieses Problem nicht lösen.
Es stehen zum Teil Häuser jahrelang leer, weil der Plan ist, sie abzureißen, um dann hochpreisig neu zu bauen. Ein sehr berühmtes Beispiel befindet sich in meiner Nachbarschaft. Die verbliebenen fünf Altmieter wehren sich aber dagegen. Zu Recht. Die Wohnungen waren in gutem Zustand, da hätte gar nicht viel gemacht werden müssen. Und solcher Fälle gibt es etliche.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Welche ist denn die falsche Klientel?
Otto Normal- und Geringverdiener finden in Großstädten kaum noch für sie bezahlbare Wohnungen. Gebaut wird fast ausschließlich für zahlungskräftige Klientel. Oder irgendwelche Co-Living Spaces für Studierende aus was weiß ich wo....
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Auf der anderen Seite will der Staat eingreifen und spielt mit der Mietpreisbremse, womit dann das Interesse am Wohnungsbau sinken dürfte, weil zahlungskräftige Mieter billig an Wohnraum kommen.
An die wird sich doch kaum gehalten. In der verlinkten Sendung wurden dem verdeckten Reporter von Vermietern sogar Tipps gegeben, wie man die clever umgehen kann. Vielleicht solltest du doch mal reinschauen? :-)
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Regulierung und Vorschriften.
Das ist ein Punkt. Die Bürokratie kommt auch in diesem Punkt erschwerend hinzu. Die Politik hat zwar versprochen, die Regularien zu lockern... Aber wie das eben so ist. Es dauert.


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gestern um 20:31
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Warum wird ignoriert oder vernachlässigt, dass der Reporter sich wohl Den Investor nicht random ausgesucht haben könnte um eine Querrschnitt der Investoren zu beleuchten sondern ggf nur weil es dieser seltene Fall ist, und dieser seltene Fall spannend und gut verkaufend ist.
Es ist jetzt schon länger her, dass ich sie gesehen habe. Aber meiner Erinnerung nach hat er mit mehreren gesprochen, verschiedene Beispiele gezeigt. Natürlich hat er sich selbst als ein solcher "Immobilienhai" getarnt, das war schon beabsichtigt.


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gestern um 20:34
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und wenn der Staat seine Anteile an der Börse verkauft und die Namen der Großaktionäre dann Black Rock, Vanguard oder State Street heißen, dann wird sich da was tun?
So funktioniert das nun mal nicht.
Black Rock investiert sicher nicht in die DB Bahn oder Netz.
Es spielt auch keine Rolle, die DB ist ein Staatskonzern.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sozialen Wohnungsbau.
Vielleicht sollten die Kosten, Auflagen und Regelungen sinken?
Wie soll man günstigen Wohnraum schaffen, der nur mit Verlusten betrieben wird?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ein Grund mehr dafür, dass der Staat das macht, der muss keine Gewinne erzielen.
Der Staat hat aber auch nicht endlos Geld, die Kommunen sind derzeit größtenteils schon finanziell überfordert.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ja, manche Politiker finden sparen halt geiler als investieren
Wo spart der Staat? Er schmeißt Geld aus dem Fenster, das Geld wird an anderer Stelle ausgegeben.
Was glaubst Du wird der Staat dann im Wohnungsbau erreichen, der ja laut Deiner Meinung auch noch defizitär sein dürfte?

Irgendwo müsste der Staat also massiv Geld einsparen, um dieses für solche Projekte zu haben.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:deshalb wurden wohl auch viele staatseigene Wohnungen verkauft, aber man muss sich ja nich unbedingt an denen orientieren, die es versaut haben.
Der Staat verkauft meist runtergekommene, sanierungsbedürftige Wohnungen warum?


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gestern um 20:43
Zitat von philaephilae schrieb:Es stehen zum Teil Häuser jahrelang leer, weil der Plan ist, sie abzureißen, um dann hochpreisig neu zu bauen. Ein sehr berühmtes Beispiel befindet sich in meiner Nachbarschaft. Die verbliebenen fünf Altmieter wehren sich aber dagegen. Zu Recht.
Dann wird halt kein neuer Wohnraum geschaffen, genau hier liegt doch das Problem.
Wenn Sanierung auf den neuesten Standard zu teuer ist, dann lohnt sich oft der Abriss und Neubau.

Weil irgendwelche Mieter die Wohnungen noch für gut befinden, spielt das noch lange keine Rolle, ob der Vermieter vom Staat gezwungen ist Sanierungen umzusetzen.
Solche Internetannekdoten sind immer rührend, meist fehlt aber der gesamte Kontext.

Ölheizung? Schlechte/ keine Dämmung? Fenster? Etc
Der Staat stellt Anforderungen, die muss der Eigentümer (Vermieter) erfüllen, das kostet Geld und dieses Geld muss über die Miete wieder reinkommen.
Das anschließend nach einer Sanierung oder einem Neubau die Mieten nicht günstiger sind hängt eben von den Kosten ab, die dafür anfallen.
Ansonsten macht der Eigentümer nichts, das wurde ja auch bemängelt, dann bleiben die Mieten eher stabil, bis das Haus unbewohnbar ist...


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gestern um 20:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist eine schöne große Wiese
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Hm, ich dachte die Miethaie verdienen so gut am Wohnraum, nun wird nicht gebaut?
das ist kein Miethai, sondern das Gelände einer Wohnungsbaugenossenschaft 🙂

Und mMn bauen Miethaie sowieso nicht, die sind nur aufs schnelle "Vermietungsgeld" aus. Ein Miethai ist also in meinen Augen ein Unternehmen, was laufend Wohnraum kauft und verkauft um so viel wie möglich Profit zu machen.
Wenn eine Immobilie nicht rentabel genug ist, wird die wieder abgestoßen und sein Glück mit einer anderen Immobilie gesucht. Ist natürlich nur meine Meinung wie ich das sehe.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das muss ja einen Grund haben, fehlt denen das Geld um zu bauen oder dauert es mal wieder Jahre bis eine Bauerlaubnis erteilt wird?
soviel ich weiß, gibt's ein Gesetz, wonach erst nach 10 Jahren am gleichen Standort was gebaut werden darf, wenn ein Block abgerissen worden war.
(das war ja der Fall).
Die 10 Jahre sind nun aber schon längst um und die haben die Wiese trotzdem gelassen. Irgendein Vorteil wird es wohl für die Genossenschaft haben.

Wäre doch auch Quatsch, wenn die einen Block abreißen und dann an die gleiche Stelle einen Neuen bauen würden?


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gestern um 20:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:soviel ich weiß, gibt's ein Gesetz, wonach erst nach 10 Jahren am gleichen Standort was gebaut werden darf, wenn ein Block abgerissen worden war.
(das war ja der Fall).
Ach, der Staat mit seinen Regelungen ist hier das Problem? Wen überrascht das?
Wir kommen so langsam voran in dem Thema.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die 10 Jahre sind nun aber schon längst um und die haben die Wiese trotzdem gelassen. Irgendein Vorteil wird es wohl für die Genossenschaft haben.
Oder fehlt derzeit einfach das Geld, bauen ist ja derzeit nicht günstig.
Vielleicht mussten die auch 10 Jahre warten, kein Neubau und keine Bauanträge. Nach 10 Jahren kann man dann mal beim Amt anfragen...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wäre doch auch Quatsch, wenn die einen Block abreißen und dann an die gleiche Stelle einen Neuen bauen würden?
Heute gibt es so viele Auflagen, da ist abreißen und neubauen eventuell günstiger als die Sanierung, um die ganzen Auflagen umzusetzen.


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