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2.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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22.06.2018 um 19:05
@Bauli
Na irgendwie müssen doch 20% Rendite und nehr gewährleistet werden,das geht nur über Entlassungen...dann wird halt die Qualitätskontrolle zur Farce,dann fahren die Siemensturbinen halt mal durchs Maschinenhaus

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22.06.2018 um 19:33
Zitat von BauliBauli schrieb:Was soll ich mit deiner Tulpenmanie anfangen?
Dukönntest Dir Gedanken darüber machen, wie Spekulationsblasen funktionieren und wo ihre Gefahren liegen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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22.06.2018 um 19:47
@towel_42

Du scheinst mir etwas erklären zu können, was ich noch nicht weiss. Kannst schon mal anfangen.


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23.06.2018 um 09:43
@Warhead

Wie kommst du darauf das der Fehler bei Siemens liegt?


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23.06.2018 um 10:39
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Mein Nachbar fährt z.B. einen Porsche. Ich nur einen Volkswagen.
Das kam jetzt hier schon mehrmals. Das ist nicht mal polemisch, sondern nur zynisch, das wisst ihr auch! Das hat nichts mit dem Thema hier zu tun. Es geht nicht um die Qualität von Waren oder gar Luxusgüter, sondern darum, wer wie teil des öffentlichen Lebens sein kann. Um Lebensrealitäten, Teilnahme, Inklusion.

Am Hackeschen Markt (geschmacklose, historisiert sanierte "Gute Stube" der Berliner City Ost) wird ein Altenheim schließen müssen, um das Gebäude abzureißen, so die Pläne eines Investors. Ich will jetzt gar nicht über den konkreten Fall diskutieren, sowas kam vermutlich schon immer vor.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/hackescher-markt-investor-laesst-seniorenheim-abreissen---bewohner-sind-schockiert-30063358#


Bestürzend ist es trotzdem; wollen wir dass Menschen in Pflegeeinrichtungen, also Menschen die irgendwie betreut wohnen müssen, aus unseren Innenstädten verschwinden?

Ist dann wirklich eure Antwort;

Naja, was leisten schon senile Runter_innen? Was leisten schon Mehrfachbehinderte? Die Stadt gehört den Leistungsträgern!


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23.06.2018 um 10:57
Zitat von CesareCesare schrieb:Naja, was leisten schon senile Runter_innen? Was leisten schon Mehrfachbehinderte? Die Stadt gehört den Leistungsträgern!
Du bringst es auf den Punkt. Das rot-rot oder rot-grüne Spektrum in Berlin ermöglicht es den Investoren, so zu agieren. Aber wählt die mal schön weiter. Wer stellte den fast ununterbrochen das Sozialministerium und Familienministerium? Welche Partei stellt/e denn die Bürgermeister und müßte wissen, wie der Hase läuft?

Sich hier künstlich aufzuregen ist Heuchelei pur.

Mehrfachbehinderte wurden auch von einer ehemaligen rot-grünen Bundesregierung beschnitten. Da könnte ich Dir etwas aus meinem engeren Umkreis erzählen, was Du und andere mir sowieso nicht glauben. - Gehört hier auch nicht her. -Aber Hauptsache man meldet sich mit irgendwelchen Empörungen zu Wort.


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23.06.2018 um 10:59
Zitat von CesareCesare schrieb:Das ist nicht mal polemisch, sondern nur zynisch, das wisst ihr auch!
Nein. Zynisch ist es Wohnraum in exponierter Lage als Grundrecht zu sehen und zu ignorieren, dass Platz begrenzt ist.
Zitat von CesareCesare schrieb:Ist dann wirklich eure Antwort;

Naja, was leisten schon senile Runter_innen? Was leisten schon Mehrfachbehinderte? Die Stadt gehört den Leistungsträgern!
Das ist nicht die Antwort, aber die logische Konsequenz hieraus:
Zitat von CesareCesare schrieb:sondern darum, wer wie teil des öffentlichen Lebens sein kann. Um Lebensrealitäten, Teilnahme, Inklusion.



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23.06.2018 um 11:01
Zitat von AtroxAtrox schrieb:die logische Konsequenz hieraus:
In meinem Beruf habe ich Kontakt zu vielen unterschiedlichen sozialen Trägern und Bildungseinrichtungen. Ein Träger, dessen Angebote sich an Jungendliche und junge Erwachsene richtet, musste in Kreuzberg aus seiner zentralen Fabriketage ausziehen, weil der Eigentümer nur noch zum Wohnen vermieten wollte (und natürlich gleich die Miete anheben wollte, die in der Gegend ja steigt, während wir hier schreiben)

Nun gut, kann man von halten was man will; aber das ist rechtens. Es ist nicht Aufgabe von Privatleuten Infrastruktur zu schaffen und wenn der Mensch höchste Gewinne haben möchte, dann ist das eben sein Recht.


Wie auch immer; die Einrichtung tat sich unheimlich schwer neue Räume zu finden; Mit Jugendlichen will man eben auch nicht an irgendeinem "Gewaltbelasteten Ort" sitzen, oder wie das heißt. Das können wir auch nicht wollen.

Das Ende vom Lied ist, dass der Träger- der gerade für diese Altersstufe niedrigschwellig sein sollte, dezentral unterkommen musste und so viel schwerer zu erreichen ist.


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23.06.2018 um 11:05
@Cesare

Ja, du kannst soziale Einrichtungen noch und nöcher in zentraler Lage bauen oder an diese vermieten. Dieser Platz steht dann für Wohnungen nicht mehr zur Verfügung. Also willst du jetzt die Leute nah an ihren Arbeitsstätten unterbringen oder zentrale soziale Einrichtungen bauen? Der Jugendliche, der am Stadtrand wohnen muss, hat von einer zentralen Einrichtung auch nicht mehr soviel.


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23.06.2018 um 11:08
@Atrox
Das Problem ist nur, das die Planung und die Durchführung des BER soviel Geld verschlingen, das vorher für die Bürger nicht da war.
Soll heissen, man legte denn Schwerpunkt auf Prestige und nicht auf Menschen, die es stü(t)zen.


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23.06.2018 um 11:11
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Also willst du jetzt die Leute nah an ihren Arbeitsstätten unterbringen oder zentrale soziale Einrichtungen bauen? Der Jugendliche, der am Stadtrand wohnen muss, hat von einer zentralen Einrichtung auch nicht mehr soviel.
1. Das eine schließt das andere nicht aus, wenn es unterschiedliche Wohnformen gibt. Manche Menschen leben auf engerem, zweckmäßigerem Raum, darum geht es mir nicht. Es ist möglich für unterschiedliche Bedarfe und Geldbeutel zu bauen.


2. Lebst du in einer echten Großstadt? Wenn jetzt z.B. ein Träger hier in Berlin in Reinickendorf (was nicht mal das hinterletzte Ende der Stadt ist) Quartier bezieht und ein Jugendlicher aus Marzahn (wo mehrere Hunderttausend Menschen wohnen) kommt, dann ist der STUNDEN unterwegs. Und da geht es nicht nur darum, dass den jungen Menschen der Weg angenehm kurz sein soll (wobei auch das eine Rolle spielt, denn gerade jungen Menschen muss man entgegen kommen, weil sie eben nicht alleine für sich verantwortlich sind, deswegen sind sie MINDERjährig), sondern dass Jugendliche auch nur eingeschränkt Zeit haben, wenn sie aus der Schule kommen, pünktlich zu Hause sein müssen usw... manche haben nur kleine Zeitfenster zur Verfügung, weil sie so streng kontrolliert werden.


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23.06.2018 um 11:16
Zitat von CesareCesare schrieb:1. Das eine schließt das andere nicht aus, wenn es unterschiedliche Wohnformen gibt. Manche Menschen leben auf engerem, zweckmäßigerem Raum, darum geht es mir nicht.
Ich habe vor einigen Seiten schon geschrieben, dass ich jedem Single -altersunabhängig- eine WG empfehle. Günstiger kann man nicht wohnen. Aus meinem kompletten sozialen Umfeld kenne ich aber nur eine Person, die dies gemacht hat. Wenn aber jeder darauf besteht seine eigenen 50 qm zu haben, funktioniert es nicht auf Dauer.
Zitat von CesareCesare schrieb:2. Lebst du in einer echten Großstadt?
Ich lebe in einer kleinen Großstadt mit sehr schlechter öffentlichen Anbindung. Ich stehe um 6 auf damit ich um 9 bei der Arbeit bin (Weg zum Kindergarten inklusive). Ich bin mit meiner Lebensqualität trotzdem zufrieden.


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23.06.2018 um 11:27
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich lebe in einer kleinen Großstadt mit sehr schlechter öffentlichen Anbindung. Ich stehe um 6 auf damit ich um 9 bei der Arbeit bin (Weg zum Kindergarten inklusive). Ich bin mit meiner Lebensqualität trotzdem zufrieden.
Super.

Das beantwortet aber nicht die geschilderten Problematiken anderer Lebensrealitäten.

Ich muss hier jetzt auch nicht weiter diskutieren, wenn ich das richtig verstanden habe und wir eh nicht auf einen Nenner kommen, wenn du kategorisch sagst,

dass weder soziale Infrastruktur noch Menschen mit einem Durchschnittseinkommen (oder weniger) in den Städten Platz finden müssen und das kein Anliegen der Politik ist, entsprechend dafür zu sorgen.

Ist halt so, sagst du? Oder?

....


und hierzu;
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich habe vor einigen Seiten schon geschrieben, dass ich jedem Single -altersunabhängig- eine WG empfehle. Günstiger kann man nicht wohnen. Aus meinem kompletten sozialen Umfeld kenne ich aber nur eine Person, die dies gemacht hat. Wenn aber jeder darauf besteht seine eigenen 50 qm zu haben, funktioniert es nicht auf Dauer
(Ich kenne wirklich eine Menge Leute, die so leben. Das sind meistens linke WGs, in Gegenden wo bis vor zehn Jahren niemand hin wollte, wo inzwischen auch Kinder leben, die aktivistisch leben, die sparsam und bewusst leben- und die trotzdem inzwischen überall bedroht sind.
Mit Menschen aus solchen Wohnverhältnissen bin ich, der ich eher aus bürgerlichen Umständen komme, zur Schule gegangen, das sind aber Räume, die verschwinden oder auch aus der Stadt gedrängt werden)


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23.06.2018 um 11:37
Zitat von CesareCesare schrieb:dass weder soziale Infrastruktur noch Menschen mit einem Durchschnittseinkommen (oder weniger) in den Städten Platz finden müssen und das kein Anliegen der Politik ist, entsprechend dafür zu sorgen.

Ist halt so, sagst du? Oder?
Nein, ich sage, dass es in den Innenstädten eben nicht in den Platz gibt um jeden dort unterzubringen, wenn sich nicht durchsetzt, dass sich ein einzelner Mensch mit weniger Platz zufrieden gibt. Solange wir bei den aktuellen Wohnkonzepten bleiben, kommst du nicht umher Prioritäten zu setzen. Auch der Staat kann keinen Platz herzaubern.


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23.06.2018 um 11:41
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Nein, ich sage, dass es in den Innenstädten eben nicht in den Platz gibt um jeden dort unterzubringen, wenn sich nicht durchsetzt, dass sich ein einzelner Mensch mit weniger Platz zufrieden gibt. Solange wir bei den aktuellen Wohnkonzepten bleiben, kommst du nicht umher Prioritäten zu setzen. Auch der Staat kann keinen Platz herzaubern.
Du, das sehe ich auch so (glaube ich zumindest so verstanden zu haben)

Es ist aber doch so, dass die Entwicklung eher in eine andere Richtung geht, nämlich dass Menschen mit ungleich viel Kapital sich beliebig viel Raum aneignen können, weil Geld da keine Rolle mehr zu spielen scheint. Alternativen gibt es nicht, das scheint mir das zu sein, wenn immer die Rede davon ist, dass Wohnraum zur Ware wird, zum Betongold. Und genau das verdrängt- ich zitiere mich selbst; soziale Infrastruktur und Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen (oder weniger) aus den Städten. Und darauf müssen wir Antworten finden, denke ich.


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23.06.2018 um 11:45
Zitat von CesareCesare schrieb:Und darauf müssen wir Antworten finden, denke ich.
Definitiv. Die Antwort sehe ich aber nicht in Wohnkomplexen auf niedrigem Preisniveau. Ich halte es da eher mit dem Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Wenn eine zureichende Mobilität gewährleistet ist, ist es auch kein Proböem mehr weiter außerhalb zu wohnen. Zusätzlicher Nutzen: Durch verbesserte Nahverkehrskonzepte vermindert man das allgemeine Verkehrsaufkommen in den Innenstädten.


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23.06.2018 um 11:55
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich halte es da eher mit dem Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Wenn eine zureichende Mobilität gewährleistet ist, ist es auch kein Proböem mehr weiter außerhalb zu wohnen. Zusätzlicher Nutzen: Durch verbesserte Nahverkehrskonzepte vermindert man das allgemeine Verkehrsaufkommen in den Innenstädten.
Naja, klar. Es muss attraktiver werden in der Pampa zu wohnen; Sicherlich gibt es auch noch jenes kleinbürgerliche Bundesdeutschland im Reihenhaus in der Neubausiedlung und den Rentnerwohnungen im Mehrfamilienhaus am Rand des Feldes mit Apotheke und Edeka im Erdgeschoss, aber das ist längst nicht mehr die gewöhnliche Lebensrealität in Deutschland. Sicher müssen diese Menschen angebunden sein, aber die haben halt genauso ein Recht auf Unterstützung durch den Staat, wie eine urbane Mittelschicht, oder z.B. auch Student_innen, die ja die Leistungsträger der Zukunft- unserer Zukunft- sind.

Außerdem wird sich das nicht nur durch dichteren S-Bahn Takt lösen lassen, selbst wenn wir alle an den Rand packen. Bleibt die Frage nach zentraler Infrastruktur, die für alle einigermaßen gut erreichbar ist, damit auch die Probleme, die eine Großstadt zu tragen hat, irgendwie gehändelt werden können.


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23.06.2018 um 12:57
@Cesare
Das ist jetzt zwanzig Jahre her,da gabs nen Laden gerade mal fünfzig Meter weiter von eben jenem Altenheim...übrigens gabs da auch nen Supermarkt,der hat nun auch dichtmachen müssen,das war der letzte in der Gegend...der Laden hiess Cibo Matto,Mittags versammelten sich da die ganzen Agenturtypen des Neuen Marktes und hielten Hof,lunchten und schlürften ihren Milchkafee,oder Sekt mit Eis.
Man klopfte sich gegenseitig auf die Schultern und protzte was man für tolle Deals in der Mache hatte,schmückte sich mit Titeln...Senior Blabla,Junior Consulting schwafel,Second Art Direktor laber...und schmiss Geld zum Fenster raus,vornehmlich das der Investoren.
Ich weiss wovon ich rede,ich hab seinerzeit bei Pixelpark gearbeitet,Projektmanagment,ich hab diese ganze Bagage gehasst,diese substanzlosen.
Blender
"Na...biste heute morgen wieder aufgestanden mit dem Willen dem Geld aus dem Weg zu gehen...höhö!""Gröhlgröhl!"
Wenn ich gleitzeitmässig auf der Arbeit aufkreuzte war die Masse schon zuhause.
Flipper auf dem Flur,Kühlschränke voller Red Bull,Sandwiches und american Cheesecaces von Barkomis,einmal die Woche Dr.Dot,das war Standard,auch das sich viele einen Teil ihres Lohnes in Aktien auszahlen liessen,mit Sperrfristen...Aktion deren Charts teilweise durch die Decke gingen...
Ein knappes Jahr später war Schluss damit,da krachten die Charts durch mehrere Decken in den Keller und wurden über Nacht zu Penny Stocks...*giggel*
Die Typen mit den teuren Gesichtern und hippen Art Direktorposten waren innerhalb weniger Wochen verschwunden,Geld mit Geld zu verdienen,oder auch spekulativen Luftnummern rächt sich früher oder später,nämlich indem die ganzen künstlich geschaffenen Werte wieder zu ihrer Natur zurückkehren...zur Null


@Atrox
Innenstadt ist ein ziemlich weitgefasster Begriff,zir Zeit fallen die "Investoren" und "Entwickler"über Oberschöneweide und Baumschulenweg her,auch der Wedding wird verstärkt in den Fokus genommen.
Der Wedding ist seit jeher dichtbesiedelt und rammelvoll,ebenso Moabit,also die alten Arbeiterquartiere,das alleine sind schon 400000 Einwohner die dort wohnen weil sie sich nichts anderes leisten können,zu Stadt gehört auch soziale Durchmischung,das ist das Konzept von Stadt,Bürgertum und Arbeiterschaft.
Schon jetzt sieht man europaweit komplett verödete und fast menschenfreie Innenstädte,in denen sogenannte moderne "Urbaniten" ziemlich anonym in Gated Communities leben,die Architektur von diesen sogenannten "Stadtvillen"gleicht sich dabei von Stadt zu Stadt über alle Kontinente hinweg.

@Fedaykin
Die Turbinen und Teile der Armaturen stammen von Siemens,hergestellt bei der KWU,in Berlin-Moabit.
Ich kenne Menschen die dort arbeiten,in der Qualitätskontrolle die ziemlich zusammengespart wurde,fünfzig Prozent,teilweise sogar mehr,der Belegschaft setzt sich zudem aus Leiharbeitern zusammen.
Die werden so lausig bezahlt das man die Bezahlung an ihrer Arbeit sieht..."wenn die so tun als würden sie mich bezahlen,dann tu ich eben nur so als würd ich arbeiten!"


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23.06.2018 um 14:11
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Turbinen und Teile der Armaturen stammen von Siemens,hergestellt bei der KWU,in Berlin-Moabit.
Mmh
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich kenne Menschen die dort arbeiten,in der Qualitätskontrolle die ziemlich zusammengespart wurde,fünfzig Prozent,teilweise sogar mehr,der Belegschaft setzt sich zudem aus Leiharbeitern zusammen.
Sorry, aber da hätte ich das schon gerne mal im Unfallbericht, belegt. Annekdoten sind seit jeher keine Belege.

http://www.powermag.com/investigating-the-sayano-shushenskaya-hydro-power-plant-disaster/?pagenum=2

mmh, interessant was du da so von der Qualität der Turbinen aus den 80er weißt.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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23.06.2018 um 16:29
Zitat von CesareCesare schrieb:Naja, klar. Es muss attraktiver werden in der Pampa zu wohnen; Sicherlich gibt es auch noch jenes kleinbürgerliche Bundesdeutschland im Reihenhaus in der Neubausiedlung
Du warst schon lange nicht mehr in ländlichen Gegenden und hast nichts für ein Leben in der Pampa übrig?

In England wurde vor Jahren angefangen Bürger (auch Familien) von sozialen Brennpunkten aus Großstädten umzuquartieren und in Kleinstädte angesiedelt. ( Auch, aber nicht nur weil Benefits in ländlichen Gemeinden nicht so teuer sind) Fast alle fühlen sich dort nach 2-3 Jahren pudelwohl und möchten garnicht mehr aus "ihrem" schön hergerichteten kleinbürgerlichen Haus (auch mit Nachbarschaftshilfe) raus. In Gegenteil. Arbeit und Schulen gibt es auch und ein Gemeindeleben. Dann stellen sie u.a. fest, das Verantwortung für die Gesellschaft erlernt werden kann und das sich das gut anfühlt.

Sollte man hier vielleicht auch mal durchführen, natürlich mit Absprache der betreffenden Gemeinden. Dafür fahren die Busse öfter (1x stündlich in jede Richtung), als zu früheren Zeiten.


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