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Bezahlbarer Wohnraum

2.224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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10.12.2019 um 05:26
@Optimist
Kredite sind Kredite, unabhängig vom Verwendungszweck...und Mitarbeiter benötigen einen Lohn und der PC Strom.
Ich kann mit nur denken dass diese Betriebskosten von anderen Sparern bezahlt werden durch ihre Negativzinsen.
Halte ich überhaupt nichts davon / auch wenn man die Banken nicht mag, sie sind besser reguliert als Kredithaie oder irgendwelche virtuelle Banken die die Daten von jedem Umsatz verkaufen.

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10.12.2019 um 07:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:sondern durch Eigentumseingriffe bei den eigenen Mietern.
jetzt hier.

passt schon irgendwie.
per Volksentscheid wurde das Tempelhofer Feld zum dauerhaften Naherholungsgebiet - kann man sogar befürworten :)

Siehe aber auch Berlin und die DIESE.eG. und Stichwort "Millieuschutz" -- statt bunter menschlicher Vielfalt heißt es da "wir sichern unseren Besitzstand und leben wie im Freilichtmuseum" und der Senat zahlt für unsere Utopien


https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ein-riskanter-vorkauf-diese-eg-florian-schmidt-friedrichshain-kreuzberg-li.2830
BerlinSein Einsatz für die Genossenschaft Das berichtet der Tagesspiegel. Schmidt hatte im Juni verhindert, das ein Haus in der Rigaer Straße 101 an private Käufer veräußert wurde, indem er das Vorkaufsrecht zog – zugunsten der „Diese eG“. Die junge Genossenschaft hat das Ziel, mit Hauskäufen Privatisierungen und Mieterhöhungen zu vermeiden. Sie sollte sich durch Genossenschaftsanteile, Kredite und Zuschüsse vom Land finanzieren. Allerdings wackelt die Finanzierung bisher. Im November musste die „Diese eG“ sich vom Vorkauf der Rigaer Straße 101 zurückziehen – der Sanierungsbedarf sei wesentlich höher als erwartet, die Mehrkosten so nicht zu stemmen. Der Hausbesitzer kündigte rechtliche Schritte an.



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24.08.2020 um 08:29
Und mir will einfach nicht in den Kopf, weshalb wir nicht so bauen können:
Bosco Verticale MilanoOriginal anzeigen (4,5 MB)

Diese Art ist doch (mit Sicherheit) Lebenswert und trotzdem dicht. Dieser Baustil sorgt für Grünflächen in der Stadt und wertet das Stadtklima auf.
Hinzu kommt weniger Flächenversiegelung. Bzw. man könnte Flächen von Dörfer, in denen kaum noch jemand lebt/leben will, einfach wieder renaturieren.
Dörfer/Siedlungen einreisen geht nicht weil Eigentum ach so wichtig? Siehe Kohle und Autobahnen...


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24.08.2020 um 08:53
Youtube: Schöner Wohnen Hochhaus-Highlights und neue Wohnformen - Ausschnitt einer Doku von NZZ Format.
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... alles, was mehr als 20 Stockwerke hoch ist, gilt als Hochhaus und muss besondere Auflagen erfüllen. Bauen wir teurer und als Folge davon, kommen größere Wohnungen ins Gebäude. Trotzdem, geht das nicht günstiger? Was treiben die Chinesen, Japaner in ihren Städten?

Aber egal... Plattenbau ist eine sehr günstige Art des bauens. Wieso könnte man diese beiden Prinzipien nicht miteinander Verbinden?

Ein Wort zum Plattenbau: Meiner Meinung nach eine sehr Effiziente Art des Wohnens. Aber zugleich ist es immens wichtig, das man solche Bauten instand hält! Sonst folgt Ghettoisierung. Ich haben den Eindruck, das Aktiengesellschaften hier nur das aller nötigste tun. Deshalb gehören solche Bauten, in denen ärmere Bevölkerungsgruppen leben, einfach nicht in die Hände von AGs!


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24.08.2020 um 09:33
@Negev
Aus technischer Sicht: Bepflanzung und Gebäude kann Probleme geben, die Wurzeln, Wasser und Gewicht sind nicht so einfach zu handhaben wie eine Blumentopf Pflanze.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein Wort zum Plattenbau: Meiner Meinung nach eine sehr Effiziente Art des Wohnens. Aber zugleich ist es immens wichtig, das man solche Bauten instand hält! Sonst folgt Ghettoisierung.
Ich bin der Meinung dass eine Ghettoisierung etwas mit den Leuten und ihre finanziellen Möglichkeiten zu tun hat, nicht wie die Wohnung instand gehalten wird.
Zitat von NegevNegev schrieb:Trotzdem, geht das nicht günstiger?
Bei Bauvorschriften sind in etwa 3700 DIN Normen vermerkt, nein, das ist in Deutschland nicht möglich.

Ein anderer Kostentreiber ist Baugrund, zB in München wurde dieser künstlich verknappt in dem man nicht höher bauen darf als 5 Stockwerken...außerhalb der Tangente (mittlerer Ring) wo man höher bauen darf hat man große Abstände als Regel.
Zitat von NegevNegev schrieb:Bzw. man könnte Flächen von Dörfer, in denen kaum noch jemand lebt/leben will, einfach wieder renaturieren.
Dörfer/Siedlungen einreisen geht nicht weil Eigentum ach so wichtig?
Das geht, eine Enteignung ist aber kein Nulltarif, man muss die Besitzer entschädigen.


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24.08.2020 um 11:27
Zitat von NegevNegev schrieb:Diese Art ist doch (mit Sicherheit) Lebenswert und trotzdem dicht. Dieser Baustil sorgt für Grünflächen in der Stadt und wertet das Stadtklima auf.
klingt sehr vernünftig. Würde aber nicht in einer Wohnung wohnen wollen, wo vor meinem Fenster direkt ein Busch ist der meine Wohnung total finster macht :)
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein Wort zum Plattenbau: Meiner Meinung nach eine sehr Effiziente Art des Wohnens. Aber zugleich ist es immens wichtig, das man solche Bauten instand hält! Sonst folgt Ghettoisierung. Ich haben den Eindruck, das Aktiengesellschaften hier nur das aller nötigste tun....
Deshalb gehören solche Bauten, in denen ärmere Bevölkerungsgruppen leben, einfach nicht in die Hände von AGs!
sehe ich genau so. Weil es gerade solchen wirklich NUR um Gewinnmaximierung geht und diese auch nicht darauf achten, welche Leute einziehen.
Denn wenn man in einen Block, wo zivilisierte Leute wohnen, einen Assi einziehen lässt, dann kann das dafür sorgen, dass Leute das nicht aushalten und reihenweise ausziehen.
Danach ziehen weiterhin Assis ein.
Insofern stimmt das hier dann schon auch:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin der Meinung dass eine Ghettoisierung etwas mit den Leuten und ihre finanziellen Möglichkeiten zu tun hat, nicht wie die Wohnung instand gehalten wird.
Allerdings denke ich, wenn das Wohnumfeld in Ordnung ist, dadurch werden auch Assis unter Umständen erzogen und reißen sich evtl. etwas zusammen.
Denn wenn man in einen Block, wo zivilisierte Leute wohnen, einen Assi einziehen lässt, dann kann das dafür sorgen, dass Leute das nicht aushalten und reihenweise ausziehen.
Wie gesagt, jeder kleine Vermieter achtet auf sowas, auch die kommunalen oder Genossenschaften.
So manche Großvermieter oder Aktiengesellschaften, denen ist es egal, was für Leute einziehen und ob dann Andere von denen gestört werden können.

In meiner Stadt gibts direkt einen Block, wo die Stadt wirklich nur solche Leute einziehen lässt, bei denen die sozialen Kompetenzen nicht die Besten sind (welche z.B. egoistisch sind, keine Rücksichten auf Andere nehmen). Und das funktioniert wunderbar, denn gegenseitig stört es diese Leute in den meisten Fällen nicht, wenn siez.B. laute Musik bis in die Nacht haben oder vor der Haustüre Schrott sammeln usw.


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24.08.2020 um 11:29
@Optimist
Dein zweiter Absatz widerspricht doch der These dass wenn Wohnungen instand gehalten werden es zu keiner Ghettoisierung kommt.


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24.08.2020 um 11:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dein zweiter Absatz widerspricht doch der These dass wenn Wohnungen instand gehalten
welcher 2. Absatz (ich habe doch mehrere), bitte zitiere mir mal genau die Stelle die du meinst?

Und selbst wenn es einen Widerspruch gibt.
Ich gab dir ja z.T. auch recht - für mich gibts immer ein "sowohl als auch", nicht ein "entweder-oder".


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24.08.2020 um 11:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wo die Stadt wirklich nur solche Leute einziehen lässt, bei denen die sozialen Kompetenzen nicht die Besten sind
Was hat das mit dem Zustand der Wohnung zu tun? Nix.


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24.08.2020 um 11:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was hat das mit dem Zustand der Wohnung zu tun? Nix.
um den Zustand der Wohnung ging es mir nicht, sondern ums Wohnumfeld (was ja auch Kosten verursacht oder nicht, wenn man es vergammeln lässt).
Und da bin ich schon der Meinung, dass das Umfeld sehr viel ausmacht, welches Klieentel einzieht bzw. einziehen will.
Und wenn das Umfeld in Ordnung gehalten wird, kann es dennoch ein bezahlbarer Wohnraum bleiben. Meine Kommune und ihr Wohnungsbestand ist das beste Beispiel - ist mit der billigste Vermieter im Umkreis - mit gutem Wohnumfeld.


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24.08.2020 um 12:05
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aus technischer Sicht: Bepflanzung und Gebäude kann Probleme geben, die Wurzeln, Wasser und Gewicht sind nicht so einfach zu handhaben wie eine Blumentopf Pflanze.
Frag mal bei deiner Kommune nach, was der m² öffentliche Grünfläche im Jahr an Unterhalt kostet, das Zeug muss ja gedüngt, gewässert, ab und an mal von Müll befreit und regelmäßig gemäht oder zurückgeschnitten werden. Bei uns hat man das weitgehend eingestellt und auf robuste, langsam wachsende naturnahe Vegetation (d.h. Unkraut) zurückgefahren, weil es für die Gemeinde zu teuer ist.

Dafür, dass der ganze Spaß an der senkrechten Wand gemacht wird, kannst du dann locker 200-300% Aufschlag rechnen, da kann ja keiner einfach mit dem Multicar und der Astschere vorbei und ein bisschen schnippeln, da brauchst du Kräne, Arbeitsbühnen und geschultes Personal.


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24.08.2020 um 12:06
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Dafür, dass der ganze Spaß an der senkrechten Wand gemacht wird, kannst du dann locker 200-300% Aufschlag rechnen, da kann ja keiner einfach mit dem Multicar und der Astschere vorbei und ein bisschen schnippeln, da brauchst du Kräne, Arbeitsbühnen und geschultes Personal.
man könnte es doch zur Auflage machen, dass es die Mieter selbst verschnippeln und bewässern? :)


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24.08.2020 um 12:07
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Frag mal
Brauch ich nicht - ich hatte mal ein Objekt mit Efeu samt Unterbewohner an der Fassade...nee, nie wieder Pflanzen an den Wänden.


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24.08.2020 um 12:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man könnte es doch zur Auflage machen, dass es die Mieter selbst verschnippeln und bewässern? :)
Dann ist das ja sowas wie eine Mietssteigerung, das verträgt sich nicht so gut mit Sozialwohnungen. 50-100€ für Material und Wasser im Monat geht auch ins Geld. Und dann ist noch die Frage, ob man das überhaupt darf, die Mieter sind ja vermutlich nicht ausgebildet für solche Fassadenarbeiten.


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24.08.2020 um 12:17
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:50-100€ für Material und Wasser im Monat geht auch ins Geld.
ich glaube jetzt übertreibst du ein wenig ;) ... wieviel Wasser willst du denn für ein oder zwei Pflanzen vor deinem Fenster verbrauchen, damit dese Summe zusammenkommt?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und dann ist noch die Frage, ob man das überhaupt darf, die Mieter sind ja vermutlich nicht ausgebildet für solche Fassadenarbeiten.
das ist richtig und mein Vorschlag war auch gar nicht so richtig ernst gemeint ;)

Aber wenn es um die Kompetenzen der Profis geht, wenn ich manchmal sehe, wie Büsche verschnitten werden (einfach nur oben eine gerade Linie abgeschnitten), kriege ich Augenkrebs :)


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24.08.2020 um 12:21
Zitat von NegevNegev schrieb:Und mir will einfach nicht in den Kopf, weshalb wir nicht so bauen können:
Vermutlich weil kaum jemand freiwillig mit 100 Parteien in einem Haus leben mag.


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24.08.2020 um 12:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich glaube jetzt übertreibst du ein wenig ;) ... wieviel Wasser willst du denn für ein oder zwei Pflanzen vor deinem Fenster verbrauchen, damit dese Summe zusammenkommt?
Wenn du "ein zwei Pflanzen" vor dem Fenster hast sieht das nicht so:

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aus, sondern so:


plattenbau-im-johannisthal-johannisthal-

Damit du diese schönen "grünen" Fassaden hast brauchst du eine Unmenge Pflanzen, und zwar speziell schnellwachsende. Denen musst du aber nicht nur das Wasser (das kostet wenig und kann z.B. auch mit Regenwasser gemacht werden) rankarren, sondern eine ganze Menge Dünger, die Humusdecke auf Balkons ist ja naturgemäß eher dünn und regeneriert sich nicht :D

Und "schnellwachsend" heißt dann leider auch, dass man nach Erreichen des Wunschbewuchses dauernd zurückschneiden muss, damit nicht irgendwann, z.B. bei Sturm, Batzen von der Wand reißen und irgendwen erschlagen.

Hast du mal geschaut, was es kostet einen Müllcontainer zu mieten und ihn entsorgen zu lassen? In die Biotonne kriegt man das ja dann auch nicht.


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24.08.2020 um 12:26
@bgeoweh
aha, okay, dann nehme ich alles zurück.

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24.08.2020 um 12:28
@Optimist

Es gibt eben klare, logistische Gründe warum das niemand macht. Es ist teuer, aufwändig, bringt dir am Ende nicht so viel und gefährlich ist es auch noch. Das ist wie diese Hochhäuser mit Wasserfällen in der Fassade usw. in den arabischen Emiraten: sieht gut aus, ist aber sauteuer, deswegen wurde das einmal für die Eröffnungsszenerie angeschaltet und seitdem nur noch zu hohen Feiertagen oder wenn man Staatsgäste beeindrucken will.


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24.08.2020 um 12:35
Ich finde die Thematik um "begrünte Wohnanlagen" (exzessiv bzw. Aussenfassade) eher zweit- oder drittrangig. Der Wohnraum selbst (idealerweise modern gestaltet und nicht als gammliger Betonblock der Demotivation und gewisses Klientel eher fördert) ist doch relevanter.

Ich bin kein Experte in den Thematiken und Baurecht, Städteplanung usw. entziehen sich mir. Aber klar ist, dass wir mehr Bevölkerung in Ballungsräumen haben werden. Damit rechnen nicht nur militärische Strategen im Sinne künftiger Gefechtsfelder oder der Verlagerung jener, sondern natürlich auch Städteplaner und und und.

Entweder muss ich nach aussen weichen und mehr bauen ... und / oder in die Höhe bauen. Vielleicht künftig mal moderne "Wohnblöcke" ("Megatürm") die Alternative oder Wahl um vertikal auch Wohnraum auszureizen, wenn ich nicht die Fläche zubetonieren will die ich alternativ bei geringerer Bauhöhe für den gleichen Gewinn einnehmen müsste. In vielen Ballungsräumen kotzen die Leute aber jetzt schon, was Mieten angeht. Da muss man sich dauerhaft was überlegen. Baulich, administrativ, politisch.

Nein, ich rede jetzt nicht von tollen Aussenfassaden mit "special effects" oder viel Grün und Bäumen. Ich rede von großen Wohntürmen die aber mit offenem / modernen Design kein Schandmal in der Landschaft werden und eine höhere Anzahl Personen unterbringen können. Durch häusliche Regulationen kann man ferner das Klientel ein wenig "steuern" (Verfall verhindern). Ggf. hat ein Hochhaus / Wolkenkratzer dieser Art noch Geschäfte und somit Arbeitsplätze intus, statt rein Kommerz/Geschäftswesen oder Wohneinheiten abzubilden.

Aber das wird hier wohl noch Zukunftsmusik bleiben. Irgendwann muss man aber höher bauen als es jetzt der Fall ist. Ich sehe zumindest jetzt, wenn der Baugrund kein Ausschlusskriterium ist, keine harten Gründe die gegen Hochhäuser sprechen. Die gibts in Deutschland und in anderen Ländern kriegt man das auch hin. Notfalls muss man die Gesetze nach Abwägung ändern um höhere Bauten zu gestatten, wo es Sinn ergibt.

Es soll / muss natürlich nicht alles hoch sein, ehe man mich falsch versteht. An manchen Orten wird es aber "alternativlos".


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