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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

171 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Populismus, Antiliberal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

24.01.2019 um 20:42
Zitat von GrouchoGroucho schrieb: staples schrieb:
Da stehen dann Linke und Rechte in der gleichen Demo. Querfront?

Nein, ein Indiz dafür, dass die Erzählung Antiliberalismus vs Liberalismus nichts taugt.
Oder das mit der Querfront war Blödsinn :) Wieso findest du das dieses Narrativ nichts taugt? Mir erscheint das erschreckend plausibel.

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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

24.01.2019 um 20:47
Zitat von paranomalparanomal schrieb:epikur schrieb:
Ich denke dass der Begriff liberal nach links gewandert ist. Somit ist einer der früher als liberaler bezeichnet werden würde heute ein konservativer.
Andersherum wird ein Schuh draus. Lange Zeit waren liberale in Deutschland nur prokapitalistische Konservative. Mittlerweile ist jedoch selbst eine FDP zum ursprünglichen Gedanken des Liberalismus zurückgekehrt.

Zu einer Zeit als das Weltbild des Liberalismus noch keine allgegenwärtige gesellschaftliche Realität war (sprich vor den bürgerlichen Revolutionen) waren Liberale die progressiven und teils auch militanten Kräfte. Das scheinbar besonnene Gemüt des Liberalismus hat mehr historische als ideengeschichtliche Ursachen.
Der Liberalismus denke ich macht Priorität in Bezug auf die Freiheit des Individuums. Ich gehe lieber von den USA aus, da es eine grosse Strahlkraft hat. Der amerikanischer Konservatismus legt sehr viel Wert auf individuelle Freiheit.

Neuerdings wird zb. die Meinungsfreiheit in den USA mehr eingeschränkt. Viele Meinungen werden als hate speech definiert. Hier geben die Liberalen den Eindruck das sie regressive Elemente bilden.

Freiheit geht meist auf Kosten der Sicherheit. Die Freiheiten werden immer durch das Gesetz beschränkt das auf das Individuum einwirkt. Jedes Individuum nimmt das anders war.

Drogen, Waffen, Beschneidung bei Religionen, Meinungsfreiheit, Leben ohne den Staat, Selbtjustiz , Steuern usw. sind oft unlösbare Fragen.

Die Liberalen machen den Eindruck als hätten progressive Kräfte die Macht übernommen und machen Druck. Sie wollen eine Kulturrevolution puschen. Das führt dann zu Gegenreaktionen.

Ich denke in Kriegszeiten bzw. unsicheren Zeiten haben konservative Kräfte meist mehr zuspruch. In Friendenszeiten dagegen die Liberalen.

Nach 911 hatten die Konservativen mehr zu sagen. Da es danach keinen bedeutenden Terroranschlag in den USA gab, denke ich sind dann die Liberalen stärker geworden.

Mittlerweile gibt es eine grosse finanzielle Unsicherheit in der Bevölkerung und Angst vor Kriminalität. Das macht wiederum die Konservativen stark.

Dazu kommt noch die drohende Entmachtung der USA als Supermacht durch Konkurrenten das erzeugt Angst und Unsicherheit.
Zitat von VenomVenom schrieb:Ihr Rezept wird nicht ewig ziehen. Vielleicht wird der Dreck bereits 2020 sein Ende haben bzw. sein Anfang des Endes haben.
Gerade das erzeugt einen starken Druck auf sie. Angst und Unsicherheit fördert wie gesagt konservative und rechte Kräfte. Es heisst dann jetzt oder nie, deswegen wird in den USA vom Kulturkampf bzw. vom bevorstehenden Bürgerkrieg gesprochen.
Zitat von staplesstaples schrieb:groucho schrieb:
staples schrieb:
Da stehen dann Linke und Rechte in der gleichen Demo. Querfront?

Nein, ein Indiz dafür, dass die Erzählung Antiliberalismus vs Liberalismus nichts taugt.
Oder das mit der Querfront war Blödsinn :) Wieso findest du das dieses Narrativ nichts taugt? Mir erscheint das erschreckend plausibel.
Ich denke zum Teil ist das so bei den Gelbwesten und auch bei den Brexitgegnern.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

24.01.2019 um 21:39
Zitat von epikurepikur schrieb:Gerade das erzeugt einen starken Druck auf sie. Angst und Unsicherheit fördert wie gesagt konservative und rechte Kräfte. Es heisst dann jetzt oder nie, deswegen wird in den USA vom Kulturkampf bzw. vom bevorstehenden Bürgerkrieg gesprochen.
Weil sie wissen, dass sie in 20-25 Jahren zwangsweise nicht mehr die Mehrheit sein werden?
https://www.brookings.edu/blog/the-avenue/2018/03/14/the-us-will-become-minority-white-in-2045-census-projects/


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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

25.01.2019 um 10:37
Zitat von epikurepikur schrieb:Ich meine damit sie investieren in Unielite und Medienelite und deren progressive Agenda. Damit meine ich Feminismus, Gender Themen, Dekonstruktivismus usw wie weiter oben beschrieben. Sozusagen Kultursozialismus.
Ist Liberalismus, nicht Sozialismus. Also schon recht abstrakt, und keine Förderungen von bestimmte Parteien und deren Richt


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25.01.2019 um 12:17
Zitat von VenomVenom schrieb:Weil sie wissen, dass sie in 20-25 Jahren zwangsweise nicht mehr die Mehrheit sein werden?
https://www.brookings.edu/blog/the-avenue/2018/03/14/the-us-will-become-minority-white-in-2045-census-projects/
Wie gesagt, ja. Awird von progressiver Seite versucht werden möglichst viele Migranten in die USA zu bringen um die Wahlen entsprechend zu beeinflussen.

Wahrscheinlich werden die Weissen immernoch die Eliten bilden und am Ende kommt wohl sowas wie Brasilien raus bzw wie bei anderen lateinamerikanischen Ländern. Ein dauernder Wechsel zwischen Sozialismus und Faschismus.

Oder man hat Glück und schafft es und entwickelt die AI das dann möglicherweise die sozialitische Utopie möglicher macht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:nicht Sozialismus.
Kultursozialmus, TYT der grösste Internet Networks News Chanel wird zb. von Soros unter anderen unterstützt. Die TYT macht progressive Propaganda.

Altliberale haben ihr Zentrum im besagten The intelectual Dark Web. Ich rede hier über die Inernetmedien. Ich denke von dort geht die Energie aus. Die haben auch grosse Konzerne als Geldgeber.


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Venom ehemaliges Mitglied

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25.01.2019 um 12:23
Zitat von epikurepikur schrieb:Wie gesagt, ja. Awird von progressiver Seite versucht werden möglichst viele Migranten in die USA zu bringen um die Wahlen entsprechend zu beeinflussen.
Sie haben auch jetzt genug Wähler und im Grunde sind das alles Amerikaner, auch Migranten. In spätestens 25 Jahren können dann insbesondere die weißen Nationalisten ihre Koffer packen. Die Republikaner... kommt drauf an.
Zitat von epikurepikur schrieb:Wahrscheinlich werden die Weissen immernoch die Eliten bilden und am Ende kommt wohl sowas wie Brasilien raus bzw wie bei anderen lateinamerikanischen Ländern. Ein dauernder Wechsel zwischen Sozialismus und Faschismus.
Sozialismus in USA, i dont think so :D Und Faschismus wohl auch kaum würde ich mal sagen.


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25.01.2019 um 12:47
Zitat von epikurepikur schrieb:Ein dauernder Wechsel zwischen Sozialismus und Faschismus.
Sozialismus ist von den USA ungefähr so weit entfernt wie Nordkorea von einem Kirchenstaat. Das Gleiche gilt auch für Faschismus; hier könnten sich die USA allenfalls zu einem reaktionären Anti-irgendwas-System entwickeln so wie in den 50er Jahren beim McCarthyismus.
Also so weit wie in Brasilien waren die Ausschläge in den USA während ihrer ganzen fast 250-jährigen Geschichte nicht. Was sich verändern wird, ist allenfalls die "Farbkomposition", aber auch bei bunter wird sie nicht gleich sozialistisch; jedenfalls kann ich solche Wünsche in dem multikulturell eingestellten Teil der amerikanischen Jugend nicht erkennen; da gibt es andere Prioritäten, insbesondere Antirassismus und Gender-Fragen.
Zitat von epikurepikur schrieb:Kultursozialmus,
Na das ist ja wieder mal ein Begriff. :troll: Irgendwie scheint der arme reiche Soros für alle Verschwörungstheorien und Begriffsungetüme dieser Welt herhalten zu müssen.


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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

25.01.2019 um 13:21
Zitat von RealoRealo schrieb: jedenfalls kann ich solche Wünsche in dem multikulturell eingestellten Teil der amerikanischen Jugend nicht erkennen; da gibt es andere Prioritäten, insbesondere Antirassismus und Gender-Fragen.
epikur schrieb:
Ist ja auch nicht wünsch dir was. Es geht ja auch nicht um jetzt sondern wenn sagen wir mal 60% der Amerikaner lateinamerikanischen Ursprungs sind und die Leitkultur ablösen.
Sozusagen Puerto Rico für die ganze USA. Die neue dominante Kultur wird seinen Bedürfnissen entsprechend handeln. Ist ja nichts neues in der Geschichte.

Es geht darum wenn man sagen wir mal 20 millionen Mexikaner nach Californien bringt, wird wohl Californien mexikanischer bzw wird es Mexiko mehr ähneln in Kultur, Lebensweise usw.

Im Moment hat ja Mexiko einen Sozialisten an der Macht. Brasilien hat dafür jetzt seinen Faschisten.

Liberalismus ist ein Ideal das nicht jeder teilen muss bzw als realistisch sieht.


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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

25.01.2019 um 13:30
Zitat von staplesstaples schrieb:Wieso findest du das dieses Narrativ nichts taugt?
"Nichts taugt" ist vielleicht übertrieben formuliert, sagen wir besser: Ist nur ein neues Etikett für ein altes Produkt.

Ich sehe keine großen Unterschiede zwischen Antiliberal vs. Liberal zu Konservativ vs Progressiv oder Links vs Rechts


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Realo ehemaliges Mitglied

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25.01.2019 um 13:35
Zitat von epikurepikur schrieb:sind und die Leitkultur ablösen.
Es gibt keine amerikanische Leitkultur, sonst gäbe es dafür einen englischen Begriff und der müsste nicht aus dem Deutschen übernommen worden sein. Wikipedia: Leitkultur
Zitat von epikurepikur schrieb:Sozusagen Puerto Rico für die ganze USA.
Na wenn das nicht rassistisch ist, was dann?
Zitat von epikurepikur schrieb:Die neue dominante Kultur wird seinen Bedürfnissen entsprechend handeln. Ist ja nichts neues in der Geschichte.
Warum soll sie "neu" sein? Sie "amerikanisiert" sich und wird dadurch etwas weniger albionhegemonial und damit etwas lebenslustiger und vielleicht auch egalitärer.
Zitat von epikurepikur schrieb:Es geht darum wenn man sagen wir mal 20 millionen Mexikaner nach Californien bringt, wird wohl Californien mexikanischer bzw wird es Mexiko mehr ähneln in Kultur, Lebensweise usw.
Was ist denn daran schlimm? Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass spätestens im nächsten Jahrhundert die Amtssprache in den USA entweder Spanisch sein wird oder Spanisch in der Süd- und Westhälfte und Englisch eigentlich nur noch im Norden und in den einstigen New England Staaten.


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25.01.2019 um 13:58
Zitat von RealoRealo schrieb:epikur schrieb:
sind und die Leitkultur ablösen.
Es gibt keine amerikanische Leitkultur, sonst gäbe es dafür einen englischen Begriff und der müsste nicht aus dem Deutschen übernommen worden sein. Wikipedia: Leitkultur
Versuch es mit the dominant culture.

Wobei diese eben die individuellen Rechte in der Verfassung verteidigt, wie kein anderes Land womöglich in der Geschichte. Angefangen von der Meinungsfreiheit das als Priorität angesehen wird. Allerdings wird sie dann an anderer Stelle in Grenzen gehalten. Deswegen ist eben der Liberalismus ein schwere Übung.
Zitat von RealoRealo schrieb:epikur schrieb:
Sozusagen Puerto Rico für die ganze USA.
Na wenn das nicht rassistisch ist, was dann?
keine Ahnung vielleicht ist Antiliberalismus auch rassistisch. Man kann es ja mal versuchen. Mit dem richtigen Detektor findest du Spurenelemente vom Rassismus überall.

Man könnte die Korrelation zwischen Rassismus und Antiliberalismus versuchen zu messen.
Zitat von RealoRealo schrieb:epikur schrieb:
Es geht darum wenn man sagen wir mal 20 millionen Mexikaner nach Californien bringt, wird wohl Californien mexikanischer bzw wird es Mexiko mehr ähneln in Kultur, Lebensweise usw.
Was ist denn daran schlimm? Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass spätestens im nächsten Jahrhundert die Amtssprache in den USA entweder Spanisch sein wird oder Spanisch in der Süd- und Westhälfte und Englisch eigentlich nur noch im Norden und in den einstigen New England Staaten.
Du redest von schlimm nicht ich. Ja die dominante Kultur gibt oft die Sprache vor. Ist nichts neues in der Geschichte.

Nur ist unser Thema Antiliberalismus. Traditionell sind die lateinamerikanischen Länder nicht bekannt als Verfechter von Liberalismus. Kann sich natuerlich auch ändern.


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Realo ehemaliges Mitglied

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25.01.2019 um 14:17
Zitat von epikurepikur schrieb:Traditionell sind die lateinamerikanischen Länder nicht bekannt als Verfechter von Liberalismus.
Da man aber Amerikaner nur wird, wenn man einen Eid auf die US-Verfassung ablegt, sehe ich zumindest durch die Immigration keine Gefahr für den Liberalismus, eher bei einigen weißen Reaktionären, wie sie Trump und seine Wählerschaft verkörpern, also bei einem großen, wenn auch nicht überwiegenden Teil der Amerikaner. (Trump hätte schließlich weniger Wählerstimmen eingefahren als Clinton, und nimmt man nicht unbedingt den schlechtesten Kandidaten bei den Demokraten, kann man wohl sagen, dass die Illiberalen bzw. Antiliberalen "nur" ca. 1/3 der Amis ausmachen - und dieser Anteil ist schon erschreckend hoch genug.)


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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

25.01.2019 um 14:40
Zitat von RealoRealo schrieb:Da man aber Amerikaner nur wird, wenn man einen Eid auf die US-Verfassung ablegt, sehe ich zumindest durch die Immigration keine Gefahr für den Liberalismus
Amazing wie effizient Liberale produziert werden.

Mal was anderes, ich glaube es waere nicht schlecht wenn man die Grauzonen beschreibt wo eine Situation grenzwärtig ist in Bezug auf Liberalismus. Er ist sehr vielfältig und sehr komplex und fliesend in Zeit, Raum und Kontext.

Grob gesagt geht der Liberalismus davon aus, dass die Priorität im Staat die Freiheiten des Individuums sind.

Es geht schon los, wenn ich zb. zwei Jugendliche meinen Rasen mähen lasse und ich bezahle den einen mehr weil ich ihn mehr mag. Oder ich behandle meine Kinder verschieden. Ich mache öffentlich Selbstgespräche aber manch ein Ausspruch wird als Hate speech angesehen usw.

Es ist eigentlich unmöglich da mit effektiven Prinzipien zu arbeiten und die Grauzonen sind eigentlich überall. Deswegen gibt es wohl diesen Chaos im Liberalismus.


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Venom ehemaliges Mitglied

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25.01.2019 um 15:55
Das Lustige ist, die Antiliberalen da, insbesondere Gesindeln wie White Nationalists könnten eine Art Boomerang-Effekt zu spüren bekommen.
Ich meine von mir aus kann man auch einen richtigen Law & Order Staat errichten, ich bin nicht unbedingt ein Gegner davon. Aber dann werde ich die erste Person sein die dafür wäre, dass solche wie die weißen Nationalisten diesem zum Opfer fallen beziehungsweise dieses Law & Order einen massiven negativen Einfluss auf solche Rechtsradikalen und Rechtsextremisten hat. In erster Linie die Meinungsfreiheit einschränken, so wie bei uns wenn nicht sogar härter. (Dort darfst du ja sogar offen Hakenkreuze rumtragen und Holocaust negieren, was für ein Bullshit)

Was dagegen? Awwww....tja, du hast auf Liberalismus gespuckt....hier hast du etwas was weniger liberal ist aber leider nicht zu deinen Gunsten :/ :fuya: (ich meine jetzt keinen User, sondern spreche quasi die Betroffenen an :D)


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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

25.01.2019 um 16:18
Zitat von VenomVenom schrieb:Das Lustige ist, die Antiliberalen da, insbesondere Gesindeln wie White Nationalists könnten eine Art Boomerang-Effekt zu spüren bekommen.
Ich meine von mir aus kann man auch einen richtigen Law & Order Staat errichten,
Ich denke um die geht es weniger. Es geht um die Liberalen die sich in ihrer Freiheit und auch beruflichen Existenz bedroht fühlen weil immer mehr progressive Gesetze auf sie einwirken. Das ist die neue Entwicklung.

Es ist sozusagen der Kampf unter den Liberalen. Es gibt dann einen Wettlauf um wer mehr progressiv ist. Wenn man sich da nicht mitbewegt wird man als antiliberal und rechts eingestuft. Dabei ändert sich der Kontext dauernd.

Ein Beispiel für mich ist die Homoehe. Wenn man dagegen ist, ist man antiliberal bzw rechts. Allerdings als liberaler kann ich ja auch gegen jede Eheform sein. Ist ja an sich eine konservative Geschichte.

Gerade als liberaler ist es nicht ersichtlich, wieso ein Single Steuernachteile gegenüber denen in der Ehe haben sollte. Die Beispiele sind zahlreich.

Auch ist es seltsam aus liberaler Sicht wenn, dass wenn ich beweisen kann, dass ich als ein schwarzer beruflich bevorzugt werden kann, dasselbe wenn ich beweisen kann, das ich eine Frau bin. Ich rede von affirmative action.

Nun wenn Geschlecht und Rasse nach der progressiven Weltanschauung nicht existieren, wie soll man das genau beweisen usw.

Dann hat man Monstrositäten wie wenn ein Mann sich als Frau sieht, im Kampfsport gegen Frauen antritt. Spätestens dann wird den meisten klar, dass irgendwas hier ganz falsch läuft.

War ein Fall in den USA wo ein Mann der sich als Frau sieht, die Frauentoilette benutzte. Daraufhin haben Frauen ihn verprügelt.

Die Star Trek Welt zu schaffen geht wohl mit viel experimentieren einher. Versuch und Irrtum. Dabei muss man wohl sehr viele Sackgassen in Kauf nehmen.


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25.01.2019 um 16:37
Zitat von epikurepikur schrieb: Es geht um die Liberalen die sich in ihrer Freiheit und auch beruflichen Existenz bedroht fühlen weil immer mehr progressive Gesetze auf sie einwirken.
Gibt es noch etwas anderes als Steuern, das einen Liberalen in seiner beruflichen Existenz bedrohen könnte?

Und welches progressive Gesetz schränkt die Freiheit eines Liberalen ein (außer Steuern)?
Zitat von epikurepikur schrieb:Allerdings als liberaler kann ich ja auch gegen jede Eheform sein. Ist ja an sich eine konservative Geschichte.
Was ist liberal daran, gegen die Ehe zu sein?


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Realo ehemaliges Mitglied

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25.01.2019 um 16:38
Zitat von epikurepikur schrieb:Nun wenn Geschlecht und Rasse nach der progressiven Weltanschauung nicht existieren
Geschlecht besteht nach der progressiven wie nach der nicht progressiven Anschauung weiter.

Rassismus hat nichts mit Anschauung (progressiv/regressiv) zu tun, sondern ist einfach nur eine zwischenmenschliche Schweinerei, die bestraft gehört. Rassen gibts nur bei Zuchthuden und -pferden.


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Venom ehemaliges Mitglied

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25.01.2019 um 16:46
@epikur
Naja entweder man ist liberal oder man ist nicht liberal :D Ich will mal einen allgemeinen Liberalen sehen der gegen eine Homoehe ist. So etwas bleibt eher den Konservativen (nicht allen) und den Strammrechten im Kopf.


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25.01.2019 um 17:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Gibt es noch etwas anderes als Steuern, das einen Liberalen in seiner beruflichen Existenz bedrohen könnte?

Und welches progressive Gesetz schränkt die Freiheit eines Liberalen ein (außer Steuern)?
Natürlich man muss nur überzeugend rüberbringen, dass derjenige zb. ein Rassist ist. Die Definition was rassistisch ist, ist nicht immer klar und ändert sich.

Der Auslöser für den altliberalen Aufstand in den USA in bezug auf den berühmten intellectual dark web war, dass ein Liberaler, linker Professor an einer Uni nicht erlaubt war an einem bestimmten Tag zu kommen, weil er ein Weisser war. Die Studenten wollten eine bestimmten antirassistischen Tag feiern und ihm wurde es nicht erlaubt von den Studenten ausgehend an der Uni zu erscheinen. Er wurde auch sonst drangsaliert. Dabei ist er Jude.

Als Linker wurde sozusagen ihm das Leben schwer gemacht.

Vor mehreren Jahren gab es doch diesen schweizer Wettermoderatoren. Eine Frau beschuldigte ihn der Vergewaltigung. Nach Jahren wurde seine Unschuld geklärt aber seine Karriere und Ruf waren kaputt.

Rassismusvorwürfe und Sexismusvorwürfe, Vergewaltigungsvorwürfe sind schwer zu belegende Dinge. Es kommt auf den Zeitgeist an wie schwer es zum tragen kommt.
Zitat von VenomVenom schrieb:@epikur
Naja entweder man ist liberal oder man ist nicht liberal :D Ich will mal einen allgemeinen Liberalen sehen der gegen eine Homoehe ist. So etwas bleibt eher den Konservativen (nicht allen) und den Strammrechten im Kopf.
Völlig falsch. Man hatte schon in der Entstehung vom Liberalismus das Problem. Nach der französischen Revolution rollten die Köpfe der Henker usw.. Es gibt keine klare Definition des Liberalismus.

Als Liberaler kann man gegen die Ehe sein, weil es wie gesagt, keine guten Grund gibt, wieso es überhaupt existieren soll. Ein Liberaler will möglichst wenig Staat. Wenigstens die amerikanische Version ist so gewesen. Aber Dinge ändern sich.


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Antiliberalismus - Gewinner, weil er die bessere Story erzählt?

25.01.2019 um 17:08
Zitat von epikurepikur schrieb:Rassismusvorwürfe und Sexismusvorwürfe, Vergewaltigungsvorwürfe sind schwer zu belegende Dinge. Es kommt auf den Zeitgeist an wie schwer es zum tragen kommt.
Venom schrieb:
Anti-Rassismus und Anti-Sexismus Gesetze bringen Liberalen berufliche Nachteile?

Was für ein Unsinn.
Zitat von epikurepikur schrieb:Der Auslöser für den altliberalen Aufstand in den USA in bezug auf den berühmten intellectual dark web war, dass ein Liberaler, linker Professor an einer Uni nicht erlaubt war an einem bestimmten Tag zu kommen, weil er ein Weisser war. Die Studenten wollten eine bestimmten antirassistischen Tag feiern und ihm wurde es nicht erlaubt von den Studenten ausgehend an der Uni zu erscheinen. Er wurde auch sonst drangsaliert. Dabei ist er Jude.
Kannst du das Gesetz nennen, welches diese Geschichte (ich kenne sie nicht und habe sie jetzt auch nicht recherchiert) zu verantworten hat?


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