Optimist schrieb:prima. Und was machen dann z.B. Rentner, die zu wenig verdient hatten, demzufolge eine so kleine Rente haben, dass sie auf zusätzliche Grundsicherung angewiesen sind? Sollen die dann unter der Brücke schlafen, weil das Sozialsystem abgeschafft wurde?
Ich weiß, das du meine Aussagen nicht magst. Glaubst du, dass ich wohlhabend bin. Als ich damals die Investition in mein Haus getätigt habe, war ich zwischenzeitlich dermaßen knapp bei Kasse, dass ich obwohl ich gearbeitet habe Flaschen gesammelt habe. Das ist nicht gelogen. Ok, man kann mir vorwerfen, dass ich mich vom Kapital her sehr hart an der Grenze bewegt habe. Das war 2007. Heute ist das Thema durch, ich bin komplett ohne Schulden und finanziell mittlerweile wieder sehr gut gestellt.
Was ich damit sagen möchte. Es gab auch ganz andere Zeiten bei mir. Was ich mir aber auf keinen Fall nehmen lassen werde, ist, dass ich für jeden Cent gearbeitet habe. Zeitgleich und das bis jetzt, habe ich ohne gleichen auch noch weiter brav meine Steuern bezahlt.
Ich denke, es sollten langsam mal nicht dermaßen viele Forderungen vom Staat oder sonst wen gefordert werden. Mein Flaschen sammeln sagt doch schon alles. Ich verdiene nicht 3500€ Netto, womit ich dann schon zu den echt guten Verdiener gehören würde. Mein vorläufiger Renten - Bescheid lässt Tränen in meine Augen fließen und ich stehe ab Rente unter dem Existenzminimum und ich müsste ab jetzt für die letzten Jahre wohl 10k Pro Monat verdienen, um da noch drüber hinweg zu kommen.
Glaubst du, mir geht es besser?
Ich möchte nur mein Geld aus der RV und aus meiner Sicht die allergrößte Geldvernichtung AV zurück haben.
Das Geld sehe ich nie wieder, vor allen dingen die AV.
Wenn ich keine Lust habe, kriege ich sowieso sofort eine Sperre und werde noch bestraft dafür, dass ich über 40 Jahre einbezahlt habe.
Ich möchte es ganz gerne einmal erleben, dass jemand morgens an meiner Haustür klingelt und mich nach mein Befinden fragt.
Herr Sabres, ihnen geht's heute nicht so gut oder sind schlecht drauf?
Ok, bleiben sie einmal für ein paar Tage zuhause und ruhen sich aus. Wird bezahlt!
Fehlanzeige, anstatt dessen nur noch weitere Forderungen. Oder Vorwürfe, so wie jetzt hier.
Optimist schrieb:Menschen, die aufgrund von Behinderungen und Krankheiten nicht viel erarbeiten können, die müssten - wenn du Gesetzgeber wärest - dann auch sehen wo sie bleiben, weil es ja kein Sozialsystem mehr geben soll?
Jeder kriegt von mir Hilfe - keine Frage.
Ich möchte aber nicht, dass wenn ich irgendwann selbst einmal Hilfe benötige, es mir hinterher genauso "beschissen" geht. Ich habe soweit ganz gut für mich selbst gewirtschaftet und nie groß über meine Verhältnisse gelebt und Zeitgleich was weiß ich wen auch immer und den ganzen Staat noch unterstütz.
Is gut.....
SvenLE schrieb:Mehr Anwesenheit bedeutet nicht mehr Produktivität. Wie kommt man auf den Gedanken?
Viel mehr ist es so, das trotz weniger Anwesenheit keine Themen liegen bleiben. Die Produktivität also besser ist.
Gut ok.
Dann sollten wir es wohl etwas differenzieren.
Du kannst mich immer noch in meinem Bereich mehr als 12 Stunden am Tag einsetzen. Du kannst mich allerdings nicht 12 Stunden in ein Büro als Sachbearbeiter stecken und von mir volle Leistung erwarten.
Produktivität liegt aus meiner Sicht insbesondere auch daran, wie wohl sich die Menschen an ihrem Arbeitsplatz fühlen.
Für mich war immer wichtig, dass die Arbeit in erster Linie Spaß macht und dann das Team, mit denen man zusammen arbeitet, muss auch passen.
Das wäre optimal. Dann hätte der Unternehmer automatisch das perfekte Team, dem man bei Bedarf auch etwas mehr abverlangen kann und alle sind glücklich.