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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

4.478 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 08:48
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Einfach mal was behaupten! Gibt's dafür auch eine Quelle, was deine Behauptung auch nur entfernt stützen würde?
Klar kann ich dir da was liefern:
Heute sind Heizungsanlagen in Deutschland im Schnitt 13,9 Jahre alt und damit rund drei Jahre jünger als noch im Jahr 2019. Dennoch ist immer noch jede dritte Heizung älter als 20 Jahre. Hier gibt es zudem große Unterschiede zwischen den einzelnen Heiztechnologien: Ölheizungen sind im Schnitt 17,7 Jahre alt, Gaszentralheizungen 12,4 und die übrigen Heizungssysteme zusammengenommen 12,6 Jahre alt.
Quelle: https://www.bdew.de/presse/presseinformationen/jede-dritte-heizung-ist-aelter-als-20-jahre/

Zu den Lebensdauern von Anlagen gibt es hier etwas:
Es gelten folgende Richtwerte für die Lebensdauer einer Heizung:

Ölheizung: Im Durchschnitt wird eine Ölheizung 20 Jahre genutzt, bevor ein Austausch erforderlich ist. Voraussetzung dafür sind eine regelmäßige Wartung und hochwertige Komponenten.
Gasheizung: Moderne Gasheizungen haben eine Lebensdauer von mindestens 15 Jahren. Allerdings handelt es sich dabei meist um Durchschnittsangaben der Hersteller. Bei guter Pflege und regelmäßiger Wartung kann eine Gasbrennwertheizung auch 20 Jahre effizient im Betrieb sein.
Quelle: https://www.thermondo.de/info/rat/vergleich/lebensdauer-heizung/
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Ich wohne z.B. in einem Haus Baujahr 1972, seither wurde genau 1x die Heizungsanlage erneuert.
Du bist der klassische Fall, der alles falsch macht. Typisch Deutsch.

Ich gehe davon aus wir reden hier von einer Ölheizung.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:WP machen auch nur dann Sinn, wenn entsprechend eine Wärmedämmung erfolgt
Wärmedämmung macht bei jedem Haus Sinn! Die Heizungsanlage ist für die Betrachtung nicht relevant.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:dann bezweifele ich den wirklichen Kosten/Nutzen Aufwand für die Gesellschaft und Natur.
Ja, wenn man Esoterik anstatt von Physik als Hauptfach hatte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Japan ist da führend?
Bei dem Einsatz von Wärmepumpen definitiv. 99% in einem Industrieland - mit Winter. Da kann Diesel-Dieter mal hinfahren und schauen, wie die Japaner das machen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was hat Physik mit Deiner Aussage genau zu tun?
Das du davon keine Ahnung hast und es jedes Mal wieder darlegst.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weil etwas "ganz einfach" im Internet ist, bedeutet das nicht, dass das in der realen Welt auch alles so ganz einfach umzusetzen ist oder Geld auf den Bäumen wächst.
Deswegen definiert man ja Fristen. 15 Jahre sind eine ausreichende Zeit. China kriegt da drei 5-Jahrespläne unter 🤣


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 09:46
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Dennoch ist immer noch jede dritte Heizung älter als 20 Jahre. ... Ölheizungen sind im Schnitt 17,7 Jahre alt, Gaszentralheizungen 12,4 und die übrigen Heizungssysteme zusammengenommen 12,6 Jahre alt.
@SvenLE
Danke für die Quellenangabe, ich hatte andere Zahlen im Kopf, ungefähr in der Art:
2020 waren 70 Prozent der Ölheizungen und 60 Prozent der Gasheizungen in Deutschland älter als 20 Jahre. Zum Vergleich: Ab einem Alter von 15 Jahren gilt ein Heizkessel als energetisch ineffizient.
Quelle: https://wohnglueck.de/artikel/viele-alte-heizungen-in-deutschland-63111

Das ist allerdings eine private Seite, auf der Seite selbst steht: Wohnglück.de ist ein Service der Impleco GmbH Berlin.

Nimmt man die von Wohnglück genannte Zahl zu den Ölheizungen aber als korrekt an, dann hätte im Zeitraum von 2020 bis 2023 mindestens. 37% der Ölheizungen ausgetauscht worden sein müssen. Wenn man jetzt noch annimmt, dass ein Teil der Häuser, die bisher mit Öl beheizt wurden, mit einer neuen Heizung nicht mehr mit Öl beheizt werden, ergibt sich noch ein zusätzlicher statistischer Basiseffekt, den ich hier aber unberücksicht lassen will. Nach einer Schätzung müssten ca. also alleine etwa 1,6 Mio. alte Ölheizungen in den drei Jahren ausgetauscht worden sein, trotz Corona. Das ist erheblich!
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Du bist der klassische Fall, der alles falsch macht. Typisch Deutsch.
@SvenLE:
Ich hoffe, das war nicht als Beleidigung gemeint. Ich glaube aber, du neigst du vorschnellen Schlüssen. Wir heizen seit ca. 10 Jahren mit Geothermie, das ist weder klassisch noch falsch noch typisch deutsch!


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 10:23
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und Gaskessel als Fallback.
Gas fällt ab 2040 ja weg, dann muss HH halt mehr Müll kaufen, um weiter heizen zu können?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Deswegen definiert man ja Fristen. 15 Jahre sind eine ausreichende Zeit. China kriegt da drei 5-Jahrespläne unter 🤣
Klar, wandeln wir Deutschland einfach in eine Diktatur, dann kann man 5 Jahrespläne aufstellen, egal wie das dann umgesetzt wird.
Mehr Diktatur wagen?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 11:52
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Ich hoffe, das war nicht als Beleidigung gemeint. Ich glaube aber, du neigst du vorschnellen Schlüssen. Wir heizen seit ca. 10 Jahren mit Geothermie, das ist weder klassisch noch falsch noch typisch deutsch!
Einmal in 50 Jahren die Heizung wechseln finde ich schon extrem wenig. Darauf habe ich mic bezogen. Rein statistisch wärst du schon öfter dran gewesen.

Genau dieses lange Aussitzen und Instandsetzen ist ein typisch deutsches Phänomen. Investionsrechnung ist nicht bei jedem präsent.

Geothermie ist doch schon mal super 👍🏻
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gas fällt ab 2040 ja weg, dann muss HH halt mehr Müll kaufen, um weiter heizen zu können?
Biogas wird es weiterhin geben und wie kommst du darauf, das HH Müll kaufen muss? Fast 2 Mio. Menschen erzeugen genug - auch in der Zukunft.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 12:08
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Biogas wird es weiterhin geben
Und das wird in HH erzeugt?
Wie sieht die weitere Entwicklung im Biogassektor aus, es gab ja gravierende Änderungen für die Anlagenbetreiber.
Wie viel Biogas wird überhaupt ins Gasnetz, welches in HH ja zurückgebaut werden soll, eingespeist?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:und wie kommst du darauf, das HH Müll kaufen muss? Fast 2 Mio. Menschen erzeugen genug - auch in der Zukunft.
Gibt es dazu was handfestes oder ist das eine Vermutung? Wenn Kohle und Gas wegfallen, muss es ja Alternativen geben, wird der Müll der Hamburger reichen, für das Fernwärmenetz und wenn zusätzliche Kapazitäten aufgebaut werden müssten, wird man das überhaupt erlauben?


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um 12:32
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Vermutung? Wenn Kohle und Gas wegfallen, muss es ja Alternativen geben, wird der Müll der Hamburger reichen, für das Fernwärmenetz und wenn zusätzliche Kapazitäten aufgebaut werden müssten, wird man das überhaupt erlauben?
Wasserstoff z.B. ?
Auf dem Gelände des Kohlekraftwerk Moorburg wird ein Hydolysator gebaut. Des Weiteren ist es vermutlich nicht illegal, wenn Hamburg erneuerbare Energieträger importiert.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 12:52
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Auf dem Gelände des Kohlekraftwerk Moorburg wird ein Hydolysator gebaut.
Welche Kapazität wird dieser haben, was kann damit versorgt werden?
Für wie viele Einwohner wird das reichen?
Und wo wir beim Thema dann sind, wird dieser dann der Wirtschaft vorenthalten, eine negative Entwicklung für HH, Sven sah ja kein Problem darin, wenn die Industrie (Alu und co) aus HH abwandern muss, damit HH klimaneutral wird.
Klimaneutralität erreichen, in dem man die Produktion einfach auslagert ist keine nachhaltige Wirtschaftspolitik und für das Klima hat man auch nichts erreicht.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Des Weiteren ist es vermutlich nicht illegal, wenn Hamburg erneuerbare Energieträger importiert.
Warum sollte es auch illegal sein? HH wird sich energietechnisch nie selbst versorgen können, egal ob EE oder fossil, selbst mit Kernenergie bräuchten die ja Zukäufe.

Du hast meine Frage zur Müllverbrennung nicht beantwortet.
Offenbar bringst Du gerne Beispiele, die keine Lösung sind und auch in der Summe zusammen noch keine bringen.

Welche Mengen an Biogas wird es überhaupt 2040 geben?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 14:03
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ja, wenn man Esoterik anstatt von Physik als Hauptfach hatte.
Ok... Dann kannst Du sicherlich auch belegen das die benötigten Dämmstoffe inklusive Kleber, Armierung, Putz und später auch Farbe, physikalisch betrachtet kein CO2 bei der Herstellung emmitieren und klimaneutral produziert werden. Das wäre auch interessant zu wissen in Bezug auf Wärmepumpe, neue Heizkörper oder Heizflächen, neue Fenster. Transport fällt zudem an.

Und da Du scheinbar Physik als Hauptfach hattest, kannst Du das bestimmt locker in Relation setzen.


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um 14:29
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Auf dem Gelände des Kohlekraftwerk Moorburg wird ein Hydolysator gebaut. Des Weiteren ist es vermutlich nicht illegal, wenn Hamburg erneuerbare Energieträger importiert.
"vermutlich". Es soll so wie ich das verstehe nur "illegal" sein, klimafeindliche Schiffe in den Hafen zu lassen.
Und das alles nur weil irgendwelche Leute irgendwas abgestimmt haben. Hamburg könnte das neue Detroit werden. Sie fangen jetzt schon an, zu jammern wer das bezahlen soll. Ich konnte Grüne echt noch nie leiden, aber langsam übertreiben sie es mit dem Schwachsinn.

https://www.bild.de/politik/inland/wer-soll-das-alles-bezahlen-milliarden-zoff-um-klima-volksentscheid-68ebfb39ff70575ab37a19d2



Blankes Entsetzen unterdessen bei der Opposition. CDU-Fraktionschef Dennis Thering (41): „Drastisch steigende Mieten, Jobverluste, Fahr- und Heizungsverbote werden die Folge sein. Das trifft jeden Einzelnen mit horrenden Kosten und harten Einschnitten im Alltag.“
CDU-Chef entlarvt Graben zwischen Senatsparteien

Sein Vorwurf an Tschentscher: „Wir haben versucht, die SPD zu einem gemeinsamen Kraftakt gegen diesen gefährlichen Vorschlag zu bewegen. Doch unser Angebot blieb viel zu lang unbeantwortet.“ Tschentscher müsse sich fragen, „ob er mit den Grünen, die aktiv für diesen Zukunftsentscheid geworben haben, den richtigen Koalitionspartner gewählt hat.“ Eine größere Illoyalität dem eigenen Koalitionspartner gegenüber „hat es schon lange in keiner Landesregierung und keinem Landesparlament mehr gegeben“.

Und die Grünen? Umweltsenatorin Katharina Fegebank (48) begann ihr Statement mit einem „herzlichen Glückwunsch“ an die Initiative. Und weiter: „Wir haben jetzt mit Abstand das fortschrittlichste und modernste Klimagesetz der Bundesrepublik Deutschland.“
Quelle:


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 15:16
Zitat von LapushkaLapushka schrieb:Und das alles nur weil irgendwelche Leute irgendwas abgestimmt haben.
Komisch, wenn die Mehrheit gegen irgendwelche Klimaschutzmassnahmen ist, dann wird hier von Demokratie getrötet. Ist mal die Mehrheit für Klimaschutz, dann heist es auf einmal "nur weil irgendwelche Leute abgestimmt haben"...
Zitat von LapushkaLapushka schrieb:Hamburg könnte das neue Detroit werden.
Oh, ja. Ganz sicher...
Zitat von LapushkaLapushka schrieb:Ich konnte Grüne echt noch nie leiden, aber langsam übertreiben sie es mit dem Schwachsinn.
Schlechte Nachrichten: Der Klimawandel wartet nicht. Physik verhandelt nicht, die findet statt. Und wir sind leider immer noch viel zu langsam.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 15:22
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du hast meine Frage zur Müllverbrennung nicht beantwortet.
Kannst ja auch gerne selber mal was googeln.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Offenbar bringst Du gerne Beispiele, die keine Lösung sind und auch in der Summe zusammen noch keine bringen.
Ich kann nix dafür wenn du eine vorhandene Lösung nicht erkennen kannst.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ok... Dann kannst Du sicherlich auch belegen das die benötigten Dämmstoffe inklusive Kleber, Armierung, Putz und später auch Farbe, physikalisch betrachtet kein CO2 bei der Herstellung emmitieren und klimaneutral produziert werden.
Nun, die meisten von diesen Dingen braucht man beim Hausbau eh immer. Ob jetzt ne Wärmedämmung auf dem Stein ist oder nicht, Putz, Farbe und den anderen Kram brauchst trotzdem.

Im übrigen behauptet ja niemand, dass bei der Herstellung kein CO2 frei wird.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das wäre auch interessant zu wissen in Bezug auf Wärmepumpe, neue Heizkörper oder Heizflächen, neue Fenster. Transport fällt zudem an.
Viele Häuser können auf Wärmepumpen umgestellt werden, ohne das man großartig was macht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 15:32
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nun, die meisten von diesen Dingen braucht man beim Hausbau eh immer. Ob jetzt ne Wärmedämmung auf dem Stein ist oder nicht, Putz, Farbe und den anderen Kram brauchst trotzdem.

Im übrigen behauptet ja niemand, dass bei der Herstellung kein CO2 frei wird.
Sogar noch nicht einmal ich.
Es ging @SvenLE um diesen Post, auf den er geantwortet hat:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn die Komponenten die für diesen Aufwand auch hergestellt werden müssen nicht klimaneutral erzeugt werden, dann bezweifele ich den wirklichen Kosten/Nutzen Aufwand für die Gesellschaft und Natur. Der Mieter zahlt allerdings weniger Heizkosten, dafür muss er mit Aufschlag auf die Miete rechnen.
Aber scheinbar sieht man das nur in Esoterik-Blasen so. Nun.. der Herr Physiker wird sich bestimmt noch äußern.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Viele Häuser können auf Wärmepumpen umgestellt werden, ohne das man großartig was macht.
Aber nicht alle.. Altbauten.. oder noch schlimmer, denkmalgeschützte Bauten, bringen in den seltensten Fällen die Grundvoraussetzungen für den Einbau einer WP mit.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 15:37
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aber nicht alle.. Altbauten..
Wie alt müssen die altbauten sein, damit es problematisch wird? Wir stellen jetzt endgütlig um. Haus ist baujahr 1930er, gasheizung 24jahre alt und zickt langsam rum. Erdgeschoss ungedämmt, dachgeschoss von innen. Bisher grünes licht zum einbau einer wärmepumpe.


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um 15:44
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aber nicht alle.. Altbauten.. oder noch schlimmer, denkmalgeschützte Bauten, bringen in den seltensten Fällen die Grundvoraussetzungen für den Einbau einer WP mit.
Dämmung, Heizungsumbau wollen bezahlt werden, jemand muss das Geld vorstrecken und dann muss das über die Miete wieder reinkommen.
Was passiert mit Wohneinheiten wo enorme Kosten anfallen werden?
Zitat von gastricgastric schrieb:Wir stellen jetzt endgütlig um. Haus ist baujahr 1930er, gasheizung 24jahre alt und zickt langsam rum. Erdgeschoss ungedämmt, dachgeschoss von innen. Bisher grünes licht zum einbau einer wärmepumpe.
Ist dieses Haus ein Einfamilienhaus oder ein Wohnblock?
Für sich persönlich kann jeder soviel ausgeben wir er möchte, ein Vermieter kann auch Geld verbrennen oder es muss sich kalkulatorisch rechnen.

Einfach so zu behaupten es gibt doch alles und es ist doch alles ganz einfach, ist nicht wirklich an die Realität angelehnt.
Wenn alles so einfach ist und die ganzen Maßnahmen ja nichts kosten, warum machen das dann nicht alle sofort?


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um 15:48
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Einfach so zu behaupten es gibt doch alles und es ist doch alles ganz einfach, ist nicht wirklich an die Realität angelehnt.
Die realität zeigt immer wieder, dass auch altbauten auf wärmepumpe umsteigen können. Von geld verbrennen kann dabei noch keine rede sein. Ineffizienter als mit der gasheizung kann ich mit der wärmepumpe nicht heizen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn alles so einfach ist und die ganzen Maßnahmen ja nichts kosten, warum machen das dann nicht alle sofort?
Wer sagt das? Bei uns ist es anscheinend einfach... im altbau. Kosten wird uns das natürlich was und natürlich auch mehr als der reine austausch der gasheizung wäre Oo


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um 16:03
Zitat von gastricgastric schrieb:Kosten wird uns das natürlich was und natürlich auch mehr als der reine austausch der gasheizung wäre Oo
Na dann wird das in den ganzen Wohnblocks und Altbauten in Hamburg ja kein Problem sein und die Mieter werden sich über billiges Heizen und günstigen Wohnraum erfreuen können.
Zitat von gastricgastric schrieb:Die realität zeigt immer wieder, dass auch altbauten auf wärmepumpe umsteigen können.
Mit ausreichend viel Geld kann man sicherlich vieles machen, werden Mieter das alles freudestrahlend aufnehmen?
Was passiert mit den Wohnungen, die anschließend keine ausreichende Wärmequelle mehr haben?


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um 16:09
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie alt müssen die altbauten sein, damit es problematisch wird?
Ich arbeite sehr viel in denkmalgeschützten Altbauten, meist aus der Jahrhundertwende. Dort ist teilweise nicht einmal Platz für eine Wärmepumpe, da keine Aufstellfläche. Natürlich müssen die Häuser dann auch entsprechend gedämmt und auch mit anderer Technik auf den aktuellen Stand gebracht werden. Bei uns werden in diesen Häusern Pellet-Heizungen verbaut. Auch dies ist nicht unproblematisch. Es braucht Kamin, Aufstellfläche, Lager. Also einfach zu behaupten es geht überall problemlos, ist nicht wirklich realistisch.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 16:24
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich arbeite sehr viel in denkmalgeschützten Altbauten, meist aus der Jahrhundertwende. Dort ist teilweise nicht einmal Platz für eine Wärmepumpe, da keine Aufstellfläche.
Da könnte man sich die reine innenaufstellung genauer ansehen. Nimmt vermutlich weniger platz weg, als ne pellet-heizung mit lager. Dafür hätten wir nämlich keinerlei platz.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Also einfach zu behaupten es geht überall problemlos, ist nicht wirklich realistisch.
Wo habe ich das denn nun schon wieder getan? Es geht bei uns, es geht in vielen anderen altbauten. Überall geht es sicherlich nicht und schon gar nicht problemlos. Zumindest nicht die klassische wärmepumpe mit ausseneinheit.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Mit ausreichend viel Geld kann man sicherlich vieles machen, werden Mieter das alles freudestrahlend aufnehmen?
Wird der mieter steigende gas/ölkosten freudestrahlend aufnehmen? Lebt man in hamburg schon jetzt günstig? Mittel- und langfristig wird es mit fossilen energieträgern nicht günstiger.


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um 16:34
Zitat von gastricgastric schrieb:Lebt man in hamburg schon jetzt günstig?
Dann müssten wir die Mietpreise in Wilhelmsburg und Steilshoop mal anschauen, meine Vermutung, die sind günstig.
Wird man zu diesen Mietpreisen eine umfassende Sanierung hinbekommen?
Die Menschen in Blankenese dürften weniger Probleme bei einer Umstellung haben, da ist Wohnen aber auch heute schon deutlich teurer.
Zitat von gastricgastric schrieb:Mittel- und langfristig wird es mit fossilen energieträgern nicht günstiger.
Damit sprichst Du etwas wichtiges an, kurzfristig (15 Jahre) ist das eben ein ganz anderes Thema.
Wird es sich wirtschaftlich denn für Eigentümer rentieren nun zu reagieren und teure Maßnahmen vorschnell zu ergreifen?
Müssen Mieter dann 2040 die Mietswohnungen verlassen, weil diese nicht klimaneutral saniert wurden? Die Vermietung solcher Objekte müsste dann verboten sein.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 16:39
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Damit sprichst Du etwas wichtiges an, kurzfristig (15 Jahre) ist das eben ein ganz anderes Thema.
Es braucht erst einmal genug Handwerker. Die sind jetzt schon Mangelware.... Und es braucht Produktionskapazitäten


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