Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

Tussinelda schrieb:da sind doch auch Kabinen. Du kannst auch gerne eine einzelne Toiletten nehmen, wie im Flieger

Wie Kabinen? Da ist eine Tür und wenn man die auf macht ist da gleich die Toilette. Die macht man zu und dann kommt da kein anderer rein.

Tussinelda schrieb:und dann sind es doch Unisextoiletten......denn dann kann ja jeder auf jede gehen...

Nein, dann gehen Männer auf die Männertoi und Frauen auf die Damentoi und in seltenen Ausnahmefällen, weil 0,2 % Minderheit, können transsexuelle Menschen entweder auf die eine oder die andere, je nachdem wie man sich "fühlt". ;) Es braucht ergo keine 3. Toilette sein.

Tussinelda schrieb:weil es Menschen gibt, wie zum Beispiel @borabora , weil sie blöd angemacht werden, etc. Wurde hier alles schon verlinkt, muss man eben lesen.

Wundert mich gar nicht, das Du darauf anspringst^^

Was würden wohl Muslime sagen, wenn sich ein Mann (Jungendlicher), der ein Mann ist, sich aber als Frau fühlt, mit den muslimischen Mädchen oder Frauen im Duschraum duschen wollte?

Ja, so Menschen gibt es ;)
Ich finde das nicht verurteilenswert. Ich nicht!

Tussinelda schrieb:a wenn dann @borabora auf der Toillete ist, dann fängt das Problem ja schon an, wenn man für sie nicht weiblich genug aussieht

Du weisst sehr genau, was gemeint ist.
Die Toiletten- Waschräume sind nicht umsonst jeweiligen Geschlechtern zugewiesen.

CosmicQueen schrieb:Ich denke das ist eher weniger ein wirkliches Problem, man hat ja einen Mund zum aufmachen und kann das u.U klären.

Natürlich u. wer ein Mann ist, sich aber als Frau fühlt, hat mMn in bestimmten Örtlichkeiten nichts verloren.

Es ist schon sehr erstaunlich, wieviel Energie hier drauf verschwendet wird - und das wörtlich, Strom ist teuer dieser Tage - die Toilettengewohnheiten und -probleme Dritter, theoretischer Menschen zu diskutieren.

Es ist doch so, dass eine Unisextoilette zusätzlich kein Problem löst. Dann gehen die sozialretardierten, die xxxphoben, und Leute, die sich im Klaren darüber sind, was sie sind, auf die ihnen angestammten Toiletten, während transpersonen, Perverse und Spanner, aber auch transphobe, die gerne mal ne Transperson beim Klogang terrorisieren wollen auf die neuen Toiletten.
Also nichts gewonnen. Gibt ja keinen Pförtner, der das Gender der Leute an deren Muttermalen und der Konstellation von Saturn und Mars ablesen kann. Die Transpersonen sind weiterhin mit Nicht-Transpersonen auf einem Klo. Sind sogar viel exponierter als vorher, denn mal ehrlich, jeder wird jeden der so eine Toilette besucht, auch gedanklich unterstellen, ein entsprechender Mensch dritter Kategorie zu sein.
Und wenn die zugekoksten Pumper Transenklatschen spielen wollen, servieren wir sie so auf einem Silbertablett.

Der gleiche Fall, wenn wir die Wände zwischen Männer- und Frauenklo kaputt kloppten. Dann sitzen auch alle im selben Raum, die Transenklatscher sind immer noch da. Was wurde gewonnen?

Komplett sinnlose Diskussion. Sollen die Leute eben das Klo benutzen, dessen Geschlecht sie sich zugehörig fühlen, oder wenn da keins ist, dann sollen sie eben das besser eingerichtete, das größere, saubere, das gerade frei ist, in dem keine Transenklatscher sind, das mit mehr Klopapier, das mit Ausblick auf den Rhein oder mit den meisten Koksresten auf der Brille verwenden.

Ich geh hier regelmäßig auf die Damentoiletten bei uns. Erstens weil ich mal Reinigungskraft war und dort, wenn auch sonst nicht viel, zumindest lernte, an die Tür zu klopfen und mich anzukündigen, und zweitens, weil die Obdachlosen in unserer Stadt gerne in den öffentlichen Herrentoiletten pennen und gerne im Suff mal zudringlich werden.
Probleme wurden keine gehabt.

EinElch schrieb:Komplett sinnlose Diskussion.

ja, dann passt es doch, dass Du Dich mit Deinem post von der Damentoilette aus auch noch daran beteiligst. ;)

borabora schrieb:Was würden wohl Muslime sagen, wenn sich ein Mann (Jungendlicher), der ein Mann ist, sich aber als Frau fühlt, mit den muslimischen Mädchen oder Frauen im Duschraum duschen wollte?

das hat jetzt genau was mit irgendwas zu tun? Und warum müssen das Muslime sein, die Du als Beispiel wählst?

borabora schrieb:Du weisst sehr genau, was gemeint ist.

ja, ganz genau.

borabora schrieb:Natürlich u. wer ein Mann ist, sich aber als Frau fühlt, hat mMn in bestimmten Örtlichkeiten nichts verloren.

tja, dann ist es doch richtig, wenn ich Dich und Deine Aussagen als Beispiel nehme.....trifft doch zu

T.Rick schrieb:Vielleicht sollte man die tragbaren Behältnisse für spontane Bedürfnisse wieder einführen, wie sie im Mittelalter üblich waren. (Damals sorgte die lange Kleidung bei beiden Geschlechtern dafür, daß man/frau einigermaßen unbeobachtet sogar in der Öffentlichkeit die Behältnisse benutzen konnte,

Oh, das gibts heute auch :) Google nach "Mobilen Urinalen". Allerdings finde ich da auch nur für Damen und Herren - kein drittes Geschlecht, woran es dann wieder hapern wird.

Tussinelda schrieb:Dann passt es doch, dass Du Dich mit Deinem post von der Damentoilette aus auch noch daran beteiligst. ;)

Diese Fülle von keinen Argumenten nehme ich dann mal als Kapitulation. Dir ist echt nichts besseres als implizites ad hominem eingefallen?

Das sagt ja genug.

@EinElch
zu Deinem post nicht, nee.....denk dran, nicht zu viel Strom verbrauchen....

Tussinelda schrieb:tja, dann ist es doch richtig, wenn ich Dich und Deine Aussagen als Beispiel nehme.....trifft doch zu

Was passt Dir daran denn nicht.
Es reicht eben nicht aus, das sich eine männliche Person als Frau fühlt, um bestimmte Lokalitäten aufzusuchen und zu benutzen.
Daraus würden sich vermutlich zwangsläufig Probleme ergeben.

Tussinelda schrieb:das hat jetzt genau was mit irgendwas zu tun? Und warum müssen das Muslime sein, die Du als Beispiel wählst?

Weil das diskutiert wurde, Burkini und Trennung der Mädchen beim Schwimmen von Jungen.
Ist mir von z. B. griechischen Migranten nicht bekannt.

Ich nehme an, deren Gefühle würden respektiert, meine nicht.

guido36 schrieb am 27.06.2021:Warum gibt es Immer noch soviel Haß/Diskriminierung gegen LGBTQIA im Jahre 2021? Ich meine jeder soll doch Glücklich werden und so leben wie er will. Und trotzdem gibt es immer noch jede menge Diskriminierung gegen Homosexuelle. Selbst wenn man nicht Schwul oder Lesbisch ist warum kann mann es einfach nicht akzeptieren? Was meint ihr dazu?

Weil alles, das fremd ist, Angst macht. Eine häufige Reaktion auf Angst ist leider Hass.
Manche Menschen fühlen sich wohl bedroht von anderen Beziehungsformen als der heterosexuellen - warum auch immer. Ich lese das oft in Diskussionen über Ehe für alle.

Verstehen kann ich das auch nicht. Es nimmt mir ja keiner meine heterosexuelle Ehe weg, nur weil eben auch homosexuelle Paare jetzt heiraten können. Für mich ändert sich dadurch genau gar nichts. 🤷‍♀️

Manche fühlen sich auch genervt davon, dass sich homosexuelle oder Transmenschen outen bzw. dass immer mehr Menschen sagen, sie fühlen sich der binären Geschlechterzuordnung nicht zugehörig. Sie empfinden das als schrill, laut und aufdringlich. Sie denken auch, diese Menschen würden das nur tun, um "modern" zu sein. Kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, weil es mir persönlich völlig wurscht ist, welchem sozialen Geschlecht sich jemand zugehörig fühlt oder welches Geschlecht jemand liebt. Wenn jemand nicht mit den gängigen Personalpronomen angesprochen werden möchte, muss mir dieser Mensch das sagen, dann werde ich es berücksichtigen. Fertig.

Tussinelda schrieb:zu Deinem post nicht, nee

Ehrlich gesagt, sagt das ja mehr über dich aus, als über mich.

Es ist wie @chriseba mehrfach sagte, die anderen sind immer die Dummen, auf Argumente, denen man nichts erwidern kann, wird gar nicht erst reagiert und Fragen nie beantwortet. Du bleibst dem Muster treu.

Ich sage weiterhin: Durch die Einführung von Omnisex-Toiletten ändert sich nicht an gefühlter und tatsächlicher Bedrohungslage für LGBTQIA+ Personen, es ist ohnehin nicht überprüfbar, wer da welches Gender hat, demzufolge ist die Situation auf einem Omniklo genau dieselbe, als würde die x-Person auf eine Herren- oder Damentoilette gehen.

EinElch schrieb:Dann gehen die sozialretardierten, die xxxphoben, und Leute, die sich im Klaren darüber sind, was sie sind, auf die ihnen angestammten Toiletten, während transpersonen, Perverse und Spanner, aber auch transphobe, die gerne mal ne Transperson beim Klogang terrorisieren wollen auf die neuen Toiletten.

Das ist zu vereinfacht dargestellt. Ich würde auch weiterhin auf die Frauentoilette gehen. Es muss nicht überall jeder hindürfen, bei Duschen im Schwimmbad oder im Fitnesscenter mag ich auch lieber eine Trennung. Da geht es mir mehr um Intimsphäre. Ich würde mich ungern vor Männern ausziehen müssen.

Ich bin aber deiner Meinung, dass Unisextoiletten das Problem definitiv nicht lösen. Es ist ja ein Problem, das vorwiegend in den Köpfen der Menschen stattfindet.

EinElch schrieb:Ich sage weiterhin: Durch die Einführung von Omnisex-Toiletten ändert sich nicht an gefühlter und tatsächlicher Bedrohungslage für LGBTQIA+ Personen, es ist ohnehin nicht überprüfbar, wer da welches Gender hat, demzufolge ist die Situation auf einem Omniklo genau dieselbe, als würde die x-Person auf eine Herren- oder Damentoilette gehen.

ja und ich sage weiterhin, was ich schon die ganze Zeit sage, eine Toilette als Unisextoilette auszuweisen hilft, am besten wäre es nur noch komplett inklusive Toiletten zu haben.

violetluna schrieb:Ich bin aber deiner Meinung, dass Unisextoiletten das Problem definitiv nicht lösen. Es ist ja ein Problem, das vorwiegend in den Köpfen der Menschen stattfindet.

natürlich löst eine Toilette das Problem gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nicht...nur hat dies ja auch niemand behauptet. Auf jeden Fall erleichtert es trans*Menschen sowie intersexuellen Menschen den Alltag. Das ist ja schon mal was.

borabora schrieb:Was passt Dir daran denn nicht.

ob mir daran was passt oder nicht, ist doch gar nicht Thema. Thema ist, dass eben wegen Menschen, die sich dann gestört fühlen - so wie Du zum Beispiel - eine Unisextoilette eben Sinn macht.

Tussinelda schrieb:Toilette als Unisextoilette auszuweisen hilft, am besten wäre es nur noch komplett inklusive Toiletten zu haben.

Nun gut, ich hatte bei meiner Replik die folgende Problemstellung im Sinn:

DieGarnele schrieb:Zum Beispiel weil es sehr sehr unangenehm sein kann auf ein Klo zu gehen wo drei 2m große Typen, Kategorie Goldkette, 2g Koks in der Nase und Jogginghose drin stehen, welche draußen im Club schon Drohungen ausgesprochen haben.

Die würde ja gerade durch einheitliche Toiletten für alle eben gerade nicht gelöst.

Und ich erkenne dieses Problem durchaus an, wir haben hier in unserer Kleinstadt eine sehr prominente trans*Frau, die häufig vor solchen Problemen steht. Auch im Bus, auf der Arbeit und so weiter.
Ich sehe aber nicht, wie das ein Beitrag zur Lösung DIESES Problems sein soll, wohl aber, dass es für diejenigen Personen, die sich keinem Geschlecht zugeordnet fühlen, leichter ist den Klogang abzuwickeln.

Man kann halt unterschiedlicher Meinung sein, wieviel Einfluss diese extreme Minderheit auf die große Mehrheit haben sollte und welche Konsequenzen daraus folgen (sollten).

Frau.N.Zimmer schrieb:Man nennt sie "Barrierefreie Toiletten" mehr bedeutet dieses Rollstuhlzeichen auch nicht. Es gibt keinen Zwang gehbehindert zu sein, um sie zu nutzen.

Das stimmt nicht überall. Ich kenne es von Österreich so, dass man einen eigenen Schlüssel braucht, um eine als Behindertentoilette ausgewiesene Toilette aufsuchen zu können. Diesen Schlüssel bekommen nur Menschen mit Behindertenausweis. Die Toiletten sind ansonsten versperrt. Man findet diese oft in Einkaufszentren, bei Bahnhöfen, an Universitäten etc. Im Zug ist das aber nicht der Fall.

Wikipedia: Euroschlüssel

Tussinelda schrieb:natürlich löst eine Toilette das Problem gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nicht...nur hat dies ja auch niemand behauptet. Auf jeden Fall erleichtert es trans*Menschen sowie intersexuellen Menschen den Alltag. Das ist ja schon mal was.

Warum denkst du, dass solche Toiletten das Leben von trans* oder intersexuellen Menschen erleichtern? Falls du es weiter hinten schon erklärt hast, magst du mich verlinken? Ich bin gerade erst in die Diskussion eingestiegen und hatte jetzt keine Lust, alle Seiten nachzulesen.

Ich nehme trans* oder intersexuelle Menschen oft gar nicht als solche wahr, wenn sie es mir nicht sagen. Das heißt, wenn jemand wie eine Frau aussieht, würde dieser Mensch mit in der Damentoilette gar nicht weiter auffallen. Anders ist es natürlich, wenn jemand wie ein Mann aussieht, der Frauenkleider trägt. Sowas gibt es ja auch gelegentlich. Man muss eine Geschlechtsumwandlung am besten vor dem 21. Lebensjahr durchführen, sonst wird man es speziell bei Transfrauen immer sehen, dass sie als Mann geboren wurden (Knochenstruktur).

Wenn man jetzt für diese Menschen eine Unisextoilette macht, gehen sie halt dort hin und alle anderen wieder in die getrennten. Das schafft keine Inklusion, wenn du mich fragst. Man hat halt statt Männer und Frauen die Unterteilung zwischen Männer, Frauen und Sonstiges. Aber wenn das so okay für trans* oder intersexuelle Personen ist, dann kann meinetwegen ruhig eine dritte Toilette errichtet werden. Ich möchte aber trotzdem, dass es noch eine eigene Frauentoilette gibt.

violetluna schrieb:Kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, weil es mir persönlich völlig wurscht ist, welchem sozialen Geschlecht sich jemand zugehörig fühlt oder welches Geschlecht jemand liebt.

Tja, es ist in der Tat wurst, nur ich sehe die Nachvollziehbarkeit als Problem.
Eine Person mit Penis steht in einer Frauenumkleide und behauptet sie fühle sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig, im Ausweis ist auch nichts eingetragen.
Was soll dann passieren?

violetluna schrieb:Ich möchte aber trotzdem, dass es noch eine eigene Frauentoilette gibt.

Ich denke, dass das gerade für jüngere Menschen in gewissen Situationen auch einfach Zufluchtsräume sind.
Ich erinnere mich aus meiner Schulzeit an einige Situationen, wo Leute in den Pausen praktisch aufs Klo geflohen sind. Was nicht immer half.
Also ich wäre auch nicht für lediglich EINE Art von Toiletten. Aber, dass muss man auch mal sagen, sind wir da natürlich etwas verwöhnt.
Gibt Leute, die kacken in Erdlöcher, die sie dann zuschaufeln, und unsereins diskutiert darüber, ob man noch eine zusätzliche Einrichtung für einen minimalen Anteil der Bevölkerung braucht.
Schön, dass man sich diesen Luxus leisten kann.

Abahatschi schrieb:Tja, es ist in der Tat wurst, nur ich sehe die Nachvollziehbarkeit als Problem.
Eine Person mit Penis steht in einer Frauenumkleide und behauptet sie fühle sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig, im Ausweis ist auch nichts eingetragen.
Was soll dann passieren?

Schwierige Situation. Wenn die Person sich sonst nicht weiter auffällig verhält (spannen, Frauen belästigen etc.), dann wird das wahrscheinlich lediglich verwunderte bis böse Blicke bzw. hochgezogene Augenbrauen geben. Klarer wäre es, wenn diese Person Frauenkleider trägt bzw. weiblich gestylt ist (Frisur, Make-up etc.). Dann würde man schon schnallen, warum sich diese Person in der Frauenumkleide aufhält.

Wäre ich diese Person, würde ich in diesem Fall wahrscheinlich in die Männerumkleide gehen, weil ich dort weniger auffallen würde. Als eine Art Selbstschutz. Ich würde nicht unbedingt einen Eklat provozieren wollen. Wahrscheinlich würde ich auch, wäre ich mir sicher, dass ich mich meinem biologischen Geschlecht nicht zugehörig fühle, auch so schnell wie möglich einer operativen Geschlechtsumwandlung unterziehen, eben damit ich nicht mehr auffalle.

Ich weiß aber, dass das nicht so einfach ist bzw. leider auch nicht sehr schnell geht, zumindest nicht dann, wenn man möchte, dass die Umwandlung von den Krankenkassen bezahlt wird. Ist sicher nicht so einfach für Transmenschen.

EinElch schrieb:Also ich wäre auch nicht für lediglich EINE Art von Toiletten. Aber, dass muss man auch mal sagen, sind wir da natürlich etwas verwöhnt.
Gibt Leute, die kacken in Erdlöcher, die sie dann zuschaufeln, und unsereins diskutiert darüber, ob man noch eine zusätzliche Einrichtung für einen minimalen Anteil der Bevölkerung braucht.
Schön, dass man sich diesen Luxus leisten kann.

Ja, das stimmt - das ist schon irgendwie ein first world problem. Aber klar machen wir uns über andere Dinge Gedanken als die Menschen in einem Entwicklungs- oder Schwellenland. Das liegt in der Natur der Sache.

EinElch schrieb:Gibt Leute, die kacken in Erdlöcher

ja, da gibt es dann ja auch dieses spezifische Problem nicht, somit verstehe ich den Einwurf null. Nur weil es woanders womöglich noch ganz andere Probleme gibt, muss man sich doch dann nicht hier, um keine Probleme mehr kümmern.....

violetluna schrieb:Warum denkst du, dass solche Toiletten das Leben von trans* oder intersexuellen Menschen erleichtern?

weil sie es sind, die sich solche Toiletten wünschen.

violetluna schrieb:Man muss eine Geschlechtsumwandlung

ähm, man sollte sie gar nicht durchführen "müssen".

@violetluna
Deine Ausführungen haben nur mit der Person selbst zu tun.
Die Frage war so gemeint: was soll in dem Moment passieren, man hat nur eine Aussage zur Zugehörigkeit…

Tussinelda schrieb:ähm, man sollte sie gar nicht durchführen "müssen".

Es war auch nicht so gemeint, dass jeder eine Geschlechtsumwandlung durchführen muss, das geht aber eigentlich aus dem Kontext der Aussage hervor.

Gemeint war vielmehr, dass diese, wenn man sich für eine entscheidet, am besten vor dem 21. Lebensjahr durchgeführt werden muss, weil sich bei Männern sonst die Knochenstruktur sehr maskulin entwickelt und man immer sehen wird, dass die Person als Mann geboren wurde. Das wollen ja auch Transfrauen oft nicht, sie möchten ja sehr gerne feminin aussehen, was dann eben nicht mehr möglich ist. Transfrauen, bei denen die Umwandlung sehr spät vorgenommen wurde oder die gar keine machen, sehen halt immer aus wie verkleidete Männer. Das möchte eben nicht jede, was ich verstehen kann.

Tussinelda schrieb:weil sie es sind, die sich solche Toiletten wünschen.

Ja schön, ich wünsche mir aber eine eigene Frauentoilette. 😉 Und jetzt? Wer entscheidet? Üblicherweise ist das die Mehrheit.
Wie gesagt, gegen eine dritte Toilette als Unisextoilette habe ich nichts, nur gegen Unisextoiletten anstatt der getrennten. Gäbe es eine Umfrage diesbezüglich, wäre die Mehrheit vermutlich meiner Meinung.

Abahatschi schrieb:Deine Ausführungen haben nur mit der Person selbst zu tun.
Die Frage war so gemeint: was soll in dem Moment passieren, man hat nur eine Aussage zur Zugehörigkeit…

Muss denn überhaupt was passieren? In meiner Wahrnehmung ist das doch so: wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn sich also keine Frau über diese Person mit Penis in der Frauenumkleide beschwert, wird gar nichts passieren.