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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

2.860 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung, LGBTQIA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

10.12.2022 um 17:56
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Diese sind kein Teil von uns.
Das "kein wahrer Schotte"-Argument greift auch hier nicht.

Und Idioten gibt es natürlich auch bei LGBT+. ZB die transphobe LGB Alliance. Oder queere Rassisten.

Wikipedia: Racism in the LGBT community

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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

10.12.2022 um 18:00
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Mittlerweile Ex-Mitglied. Und er ist auch nicht pädophil.
Dazu zitierst Du seine eigene Aussage, na dann wird es so sein!
Schein keine Rolle zu spielen was für Belege andere gegen ihn gebracht haben (übrigens auch in deinem Link)


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

10.12.2022 um 18:05
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dazu zitierst Du seine eigene Aussage, na dann wird es so sein!
wo gibt es Belege, dass er pädophil ist?


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

10.12.2022 um 18:10
@Bishamon
Beitrag von Bishamon (Seite 88)
Aus deinem Link:
In einer Studie, in der er pädophile Täter, aber keine Kinder, die deren Opfer wurden, befragte, kam er zu dem Ergebnis, dass Pädophilie dem Kind nicht schade, sondern dass Mädchen und Jungen die sexuelle Ausbeutung als sinnliche Freude erlebten
Nach Darstellung der taz-Journalistin Nina Apin war er 2013 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität.[12] Diese setzte sich in einem Positionspapier von 1988 (aktualisiert 1998/99) für eine Legalisierung von Sexualkontakten zwischen Erwachsenen und Kindern ein[13] und nahm auch wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilte Personen auf
In einem Beitrag für die Zeitschrift für Rechtspolitik nannte Lautmann 1980 Sexualdelikte „Straftaten ohne Opfer“. An den „hergebrachten Stereotypen“ zur Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern, die sexuelle Handlung hinterlasse beim Kind einen seelischen Schock mit bleibenden Schäden, stimme nichts.
Ich hoffe Du willst mir nicht erklären dass er ein Forscher ist der Kindern Freude bringen will...


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

10.12.2022 um 18:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hoffe Du willst mir nicht erklären dass er ein Forscher ist der Kindern Freude bringen will...
es ging doch darum, ob er pädophil sei. Seine Ansichten sind das Allerletzte aber ob er nun selbst pädophil ist, geht daraus ja nicht hervor. ich wüßte jetzt auch nicht, warum man das vertiefen müsste, hat eigentlich nix mit dem threadThema zu tun.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

10.12.2022 um 19:17
Zitat von Deseze37Deseze37 schrieb:weil ein teil der lg irgendwas bewegung pädophilie und andere zweifelhafte dinge normalisieren will (zb der kindergarten in berlin der eröffnet wird wo ein pädo im vorstand sitzt)
Ach ja? Das wäre mir völlig neu.
Wer, wie, wann, wo?
Für beide Aussagen bringst du wohl besser schnell mal Belege.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 02:45
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Ach ja? Das wäre mir völlig neu.
Wundert mich nicht.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Wer, wie, wann, wo?
Kommt sofort, nicht so ungeduldig.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Für beide Aussagen bringst du wohl besser schnell mal Belege.
Der Artikel aus der BZ:
https://www.bz-berlin.de/berlin/paedophilie-verfechter-sitzt-im-vorstand-von-kita

Dort heißt es; Zitat:
Lautmann war im Jahr 1979 außerdem an einem Antrag beteiligt, der die Streichung von Paragraf 176 (sexuelle Handlungen an Kindern unter 14 Jahren stehen unter Strafe) forderte.



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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 05:59
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Dort heißt es; Zitat:
Da steht nicht, dass er selbst pädophil ist.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 09:57
@ErwinvonEben
Es ist in Ordnung Menschen nicht zu mögen aus den verschiedensten Gründen. Pauschale Ablehnung sollte daraus aber nicht erwachsen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 13:40
..

Generell zum Thema "Hass gegen LGBTQIA+": Meiner persönlichen Ansicht nach, ist das eine Form der Xenophobia, der Angst vor dem Fremden / Fremdartigen. Es ist unbekannt, nicht einschätzbar, nicht berechenbar, "irgendwie anders". Es hat (aus der Vergangenheit heraus) eine Art "Ruch" des "Unanständigen". Wertekonservative Menschen mögen eine geordnete, klar in Kategorien einzuordnende Welt. Eine Welt im Umbruch stört diese Ordnung und sorgt für Verunsicherung. Je nach dem, wie stark diese erlebt wird, gibt es Abwehrreaktionen, bis hin zu offenem Hass. Der Grund für den Hass ist imA letztendlich Angst, vor dem was man nicht in sich nachvollziehen kann; dem was sich "fremd" (und damit bedrohlich, weil unberechenbar) anfühlt.

LG Marina


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 14:40
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Generell zum Thema "Hass gegen LGBTQIA+": Meiner persönlichen Ansicht nach, ist das eine Form der Xenophobia, der Angst vor dem Fremden / Fremdartigen. Es ist unbekannt, nicht einschätzbar, nicht berechenbar, "irgendwie anders". Es hat (aus der Vergangenheit heraus) eine Art "Ruch" des "Unanständigen". Wertekonservative Menschen mögen eine geordnete, klar in Kategorien einzuordnende Welt. Eine Welt im Umbruch stört diese Ordnung und sorgt für Verunsicherung. Je nach dem, wie stark diese erlebt wird, gibt es Abwehrreaktionen, bis hin zu offenem Hass. Der Grund für den Hass ist imA letztendlich Angst, vor dem was man nicht in sich nachvollziehen kann; dem was sich "fremd" (und damit bedrohlich, weil unberechenbar) anfühlt.
das scheint ja offenbar neuerdings für alles zu gelten. Und da macht man es sich deutlich zu einfach.
Xenophobie bedeutet Angst vor Fremden=Personen, nicht dem Fremden an sich.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 15:23
..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das scheint ja offenbar neuerdings für alles zu gelten. Und da macht man es sich deutlich zu einfach.
Xenophobie bedeutet Angst vor Fremden=Personen, nicht dem Fremden an sich.
Ich habe es extra nicht auf die Homophobie begrenzt, weil ich denke, dass das das Problem nicht vollumfänglich fasst. Im Übrigen ist die Definition der Xenophobie als reine Fremdenfeindlichkeit durchaus umstritten.

Siehe:
Die Definition von Xenophobia
Inwieweit die Begriffe Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Fremdenangst und Xenophobia das gleiche bezeichnen, ist umstritten. Der Begriff Xenophobia setzt sich aus den Worten „xénos“ (fremd) und „phobie“ (Angst) zusammen. Xenophobia wird auch vielfach als Fremdenfeindlichkeit/-angst übersetzt. Es handelt sich hierbei um einen Gefühlszustand, der ein auf Stereotypen und unbegründeter Generalisierung gründendes Vorurteil gegenüber Fremden umfasst.

Derartige Vorurteile leiten sich aus Gerüchten, Missverständnissen und unterschiedlichen Sitten ab. Laut sozialpsychologischer Ansätze stellt Xenophobia eine Ausgrenzung dar, die auf normativ konstruierten Selbst- und Fremdbildern basiert und zur Ausgrenzung der nicht diesen Normen entsprechenden Menschen führt. Hierzu gehören z.B. Menschen, die nicht der Geschlechternorm (Trans- und Homosexuelle), Körpernorm (Menschen mit Behinderung) oder Lebensnorm (Punks etc.) entsprechen.
Quelle: https://www.oberbergkliniken.de/krankheitsbilder/xenophobia

Ich glaube, dass die Problematik weitaus fundamentaler greift, als die Definition der Homophobie es deklariert. Da werden mE Urängste getriggert, was auch die Heftigkeit diverser Abwehrreaktionen, bis hin zu Übergriffen, eher würde erklären können. Ob ich es mir damit zu einfach mache, diese Einschätzung trifft jeder für sich. Ich, für mich, erlebe das als stimmiger, als ein: "Ist halt homophob - fertig." ;-)

LG Marina


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 18:39
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich glaube, dass die Problematik weitaus fundamentaler greift, als die Definition der Homophobie es deklariert. Da werden mE Urängste getriggert, was auch die Heftigkeit diverser Abwehrreaktionen, bis hin zu Übergriffen, eher würde erklären können. Ob ich es mir damit zu einfach mache, diese Einschätzung trifft jeder für sich. Ich, für mich, erlebe das als stimmiger, als ein: "Ist halt homophob - fertig." ;-)
ich mache es mir sicherlich nicht einfach, der Punkt ist nur, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, wenn sie als Angst deklariert wird, so wie Du es weiter oben gemacht hast, also Angst vor etwas Fremden, dann ja irgendwie "entschuldbar" wäre, erklärbar, weil das eben so eine "Ur-Reaktion" ist und man kann ja nicht wirklich was dafür. Und so ist es eben nicht. Ich kann solche aus meiner Sicht Verharmlosungen nicht leiden. Homophob, rassistisch etc. zu sein ist etwas, dass man lernt, wozu man sich letztendlich entscheidet und nichts, was irgendwie natürlich wäre. Es handelt sich um eine Einstellung die man hat und die dazu dient, eigene Privilegien zu sichern, die man aufgrund solcher gebastelter Hierarchien glaubt haben zu müssen, glaubt, ein Recht darauf zu haben und die man so rechtfertigen und erklären möchte vor sich selbst und anderen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 18:58
..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich mache es mir sicherlich nicht einfach, der Punkt ist nur, dass gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, wenn sie als Angst deklariert wird, so wie Du es weiter oben gemacht hast, also Angst vor etwas Fremden, dann ja irgendwie "entschuldbar" wäre, erklärbar, weil das eben so eine "Ur-Reaktion" ist und man kann ja nicht wirklich was dafür. Und so ist es eben nicht. Ich kann solche aus meiner Sicht Verharmlosungen nicht leiden.
Oh je. Das ist ein Problem, dem sich die Psychologie, speziell auch im Kontext Täter, häufig gegenüber sieht; ganz besonders auch in Punkto Resozialisierung und Gewaltprävention. Eine Erklärung wird mit einer Entschuldigung gleich gesetzt. Das ist ein Riesenfehler. Um etwas behandeln, bzw. dem vorbeugen zu können, muss man es zuerst einmal verstehen. Damit entschuldigt man es keineswegs. Nur, weil man etwas verstehen (iSv erklären) kann, bedeutet das nicht, dass es damit legitim wäre. Im Gegenteil, wird diese Aufschlüsselung häufig auch bei der Begutachtung benötigt, wie viel Gefahr für die Zukunft von jemandem ausgeht - und damit ggf. für ein Strafmaß.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Homophob, rassistisch etc. zu sein ist etwas, dass man lernt, wozu man sich letztendlich entscheidet und nichts, was irgendwie natürlich wäre. Es handelt sich um eine Einstellung die man hat und die dazu dient, eigene Privilegien zu sichern, die man aufgrund solcher gebastelter Hierarchien glaubt haben zu müssen, glaubt, ein Recht darauf zu haben und die man so rechtfertigen und erklären möchte vor sich selbst und anderen.
Ja - es ist erlernt. Aber, es verfängt umso leichter, weil es mit Urängsten korreliert. Es dringt tief und hat eine starke Motivation. Je besser man diese versteht, um so eher / detaillierter kann man abschätzen, was und wie solche Auswüchse hervorruft / hervorgerufen werden; und nach Möglichkeit gegensteuern.

LG Marina


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 19:09
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Oh je. Das ist ein Problem, dem sich die Psychologie, speziell auch im Kontext Täter, häufig gegenüber sieht; ganz besonders auch in Punkto Resozialisierung und Gewaltprävention. Eine Erklärung wird mit einer Entschuldigung gleich gesetzt. Das ist ein Riesenfehler. Um etwas behandeln, bzw. dem vorbeugen zu können, muss man es zuerst einmal verstehen. Damit entschuldigt man es keineswegs. Nur, weil man etwas verstehen (iSv erklären) kann, bedeutet das nicht, dass es damit legitim wäre. Im Gegenteil, wird diese Aufschlüsselung häufig auch bei der Begutachtung benötigt, wie viel Gefahr für die Zukunft von jemandem ausgeht - und damit ggf. für ein Strafmaß.
nur habe ich das nicht gemacht und dieses Psychologengesabbel ( so nenne ich es mal) hilft hier mMn gerade nicht weiter.
Ich muss nicht verstehen, warum jemand rassistisch ist oder antisemitisch oder homophob oder trans*phob etc.. Es gibt dafür nämlich keinen Grund, der auch nur im Entferntesten Sinn machen könnte oder würde. Es sind Vorurteile, die die Grundlage der Rechtfertigung bieten, Vorurteile, die gepflegt und nicht hinterfragt werden. Es geht nicht darum, Angst zu haben, dann wären die Reaktionen ganz andere. Es geht darum Menschen abzuwerten, um sich selbst bzw. seine Gruppe aufzuwerten. Menschen, die man in andere Gruppen einteilt, werden nicht nur als "anders" oder "fremd" angesehen, sondern als nicht gleichwertig. Es wird Menschen ihre Individualität und Gleichwertigkeit abgesprochen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 20:09
..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur habe ich das nicht gemacht und dieses Psychologengesabbel ( so nenne ich es mal) hilft hier mMn gerade nicht weiter.
Hm. Ich bringe meine Warte in die Diskussion ein. Was würde denn "gerade weiter helfen", Deiner Ansicht nach?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich muss nicht verstehen, warum jemand rassistisch ist oder antisemitisch oder homophob oder trans*phob etc.. Es gibt dafür nämlich keinen Grund, der auch nur im Entferntesten Sinn machen könnte oder würde.
Für Vorurteile gibt es sogar sehr gute Gründe. Hier mal die Bundeszentrale für politische Bildung dazu:
Ursachen von Vorurteilen und Diskriminierung

Daran anknüpfend bietet die Integrierte BedrohungstheorieZur Auflösung der Fußnote[7] einen weiteren Erklärungsansatz. Demnach rufen subjektive Wahrnehmungen von Bedrohungen (= Angst auslösend Anm. MarinaG.) der eigenen Gruppe durch andere Gruppen Vorurteile und diskriminierendes Verhalten hervor. Dabei wird zwischen Bedrohungen realistischer Ressourcen der eigenen Gruppe ("Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg") und Bedrohungen symbolischer Ressourcen (wie Normen, Werte und Moralvorstellungen der eigenen Gruppe) unterschieden. Je stärker derartige Bedrohungen der eigenen Gruppe wahrgenommen werden, was wiederum auch vom Kontext abhängt, desto negativer sind die Einstellungen und auch das Verhalten gegenüber den "Anderen".
Quelle: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/130413/vorurteile-differenzierung-und-diskriminierung-sozialpsychologische-erklaerungsansaetze/

Auch die Hirnforschung liefert Erklärungsansätze:
Das Gehirn sieht (fast) nur Schlechtes

Unser Gehirn bevorzugt negative Stereotypen - und was den Vorurteilen widerspricht, ist für uns eine verdächtige Anomalie.


Ganz anders bei der negativ besetzten Gruppe: Dort sammelte die Hirnregion nicht nur fleißig weiter zusätzliche negative Informationen, sondern delegierte die Verarbeitung positiver Aussagen über diese Gruppe an den präfrontalen Kortex. Dieser Teil des Gehirns bewertet Situationen, insbesondere solche, die von der Norm abweichen, und ist am planvollen Handeln beteiligt. Das deutet nach Ansicht des Teams nicht nur darauf hin, dass negative Vorurteile vom Hirn bevorzugt verarbeitet werden, sondern dass sogar Informationen, die den Stereotypen widersprechen, als verdächtige Anomalie bewertet werden – statt dem Vorurteil entgegenzuwirken.
Quelle: https://www.spektrum.de/news/das-gehirn-sieht-fast-nur-schlechtes/1428109
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es sind Vorurteile, die die Grundlage der Rechtfertigung bieten, Vorurteile, die gepflegt und nicht hinterfragt werden.
Nun, Du zeigst Dich aktuell auch nicht sonderlich zugänglich. Prinzipiell sind das nichts als verhärtete Fronten. Siehe der Link zu Spektrum, darin wird das Prinzip erklärt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht nicht darum, Angst zu haben, dann wären die Reaktionen ganz andere.
Doch, genau darum geht es; um eine so erlebte Bedrohung (der eigenen Komfortzone / Machtposition).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht darum Menschen abzuwerten, um sich selbst bzw. seine Gruppe aufzuwerten. Menschen, die man in andere Gruppen einteilt, werden nicht nur als "anders" oder "fremd" angesehen, sondern als nicht gleichwertig. Es wird Menschen ihre Individualität und Gleichwertigkeit abgesprochen.
Das ist das, was am Ende dabei herauskommt; leider. Aber nicht der Grund (s. o.).

LG Marina


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 20:24
@MarinaG.
ich habe diese links alle selber schon geposted, dementsprechend auch gelesen,das ist nix Neues, eher etwas veraltet.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich bringe meine Warte in die Diskussion ein.
hm ja, aus psychologischer Sicht, die ich so eben nicht teile. Ist das problematisch?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Nun, Du zeigst Dich aktuell auch nicht sonderlich zugänglich.
und das hat seine Gründe, ich habe erklärt, wie ich das sehe und das wird auch - gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit betreffend - nicht nur von mir so gesehen. Und falls Du noch einmal nachlesen wollen würdest, es ging mir darum, es sich zu einfach zu machen, es ging nicht darum, dass dies gar keine Rolle spielen würde. Nur ist Fremdenangst trotzdem etwas anderes, als Trans*phobie. Trans*phobie ist keine Form von Xenophobie, sondern eine eigenständige Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist eine ideologische Einstellung.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

11.12.2022 um 21:36
..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist eine ideologische Einstellung.
.. ist Xenophobie, eben in diversen Ausprägungen. Was glaubst Du denn, warum Stigmatisierung und Übergriffe stattfinden? Um sich selber aufzuwerten? Sehr aufwertend, wenn man dann ggf. hinter Gittern landet. ;-) Blanker Hass ist kanalisierte Angst. Druckabbau. Es eskaliert, klassisch. Du bekämpft Vorurteile nicht, indem Du die bekämpfst, die diese haben. Damit verschärfst Du höchstens noch die Problematik. Wer in solchem Kontext straffällig wird, ist aus dem Verkehr zu ziehen. bzw. angemessen zu bestrafen. Aber die Vielen, die subtil hassen, die erreichst Du nicht indem Du sie hasst. Die lachen Dich höchstens aus und werfen Dich mit in den Vorurteilstopf. Die fühlen sich dann noch bestätigt in ihren Ansichten. So kommt man mE nicht weiter.

LG Marina


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