Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

Hexler schrieb:Ich finde ja die Ziele der "LG" zweifelsfrei nicht schlecht, allerdings

... ich eigentlich auch nicht. ABER ...

wenn die immer wieder Flugzeuge mit Farbe vollsauen, dann hört spätestens da bei mir jedes Verständnis auf.

Kann mir mal ein Profi sagen, inwieweit oder ob sowas die künftige Flugeigenschaft nach Reinigung beeinträchtigen könnte?

Zu den Flugzeug-Aktionen von LG gibt es einen umfangreichen, lesenswerten Artikel des Fachmagazins "Pilot und Flugzeug":

Die arme alte Aztec ist fluguntauglich. Farbe ist sicherlich in die Static-Ports eingedrungen sowie in die Seilzüge, Scharniere und Führungen von Klappen, Seitenruder und Höhenruder. Das muss ein zugelassener 145er-Betrieb wieder instandsetzen, inklusive Demontage der Ruder, Scheiben und Sensoren. Macht man das ordentlich, dürfte die Aztec damit nahe am Totalschaden sein.

(Pilot und Flugzeug: "Maßlose Dummheit – Letzte Generation in Berlin und Sylt" am 06.06.2023)

Am 6. Juni gegen 11.20 Uhr Ortszeit schlugen Straftäter die sich der "Letzten Generation" zugehörig erklärten erneut zu. Diesmal in Sylt/EDXW. Sie waren offensichtlich besser vorbereitet als die Berliner Komplizen denn sie identifizierten einen Jet und besprühten den ausgewählten CJ1+ mit Farbe.

Pilot und Flugzeug sprach kurze Zeit später mit dem Eigner des CJ. Das Flugzeug stand seit Sonntag in EDXW, in der Woche zuvor hatte das Flugzeug noch unentgeltliche Ambulanzflüge durchgeführt. Damit ist jetzt natürlich erst mal Schluss. [...]

Die Täter wussten was sie taten: Um den Schaden zu maximieren entfernten Sie die Engine Covers und sprühten Farbe direkt ins Triebwerk: "Die kam auf der anderen Seite wieder raus" erklärte der Halter gegenüber Pilot und Flugzeug.

[...]

Denn zumindest die Triebwerke dürften hinüber sein, selbst wenn die Farbe wieder abgeht von Scheiben, Dichtungen und Sensoröffnungen.

(Pilot und Flugzeug: "Maßlose Dummheit – Letzte Generation in Berlin und Sylt" am 06.06.2023)

Hexler schrieb:Letztenendlich schaden die Aktivisten mehr den Steuerzahler, als das es einen praktischen Nutzen hätte.

Du, das muss man aber auch verstehen und über sich ergehen lassen. Darüber darf man sich nicht beschweren und aufregen. Auch wenn's da ans Privateigentum geht usw, einfach zusehen und lächeln schließlich geht es ums Klima da kann man gar nicht Anti sein. Ich gehe arbeiten und in der Zeit machen andere einen auf zivilen Ungehorsam und nach Feierabend darf ich mir dann meine ruinierte Hausfassaden oder ähnliches angucken weil ICH ja nichts gegen den Klimawandel mache. Morgen gehe ich wieder arbeiten ich ignorieranter Idiot, sehe ich doch nicht das große ganze und müsste eigentlich kündigen um auch mit zu protestieren. Damit erreicht man wenigstens was... *Ironie off

SegaSaturn schrieb:Morgen gehe ich wieder arbeiten ich ignorieranter Idiot, sehe ich doch nicht das große ganze und müsste eigentlich kündigen um auch mit zu protestieren.

Wobei ich den Eindruck habe, dass auch die Aktivisten letztlich erwarten, dass die Infrastruktur unserer modernen Gesellschaft funktioniert. Würden sich alle wirklich ihren Forderungen anschließen, dann würde es bald hapern mit Strom, Internet, Mietwagenfirmen (die ja für etliche LG-Aktionen in Anspruch genommen werden), ÖPNV, und so weiter. Und wenn man sich beim Festkleben oder Loslösen verletzt, möchte man halt wahrscheinlich doch ganz gern medizinische Versorung in Anspruch nehmen. Trotzdem werden Menschen, die "den Laden am Laufen halten", durch solche Aktionen drangsaliert und es heißt "Wir können so nicht weitermachen".

SegaSaturn schrieb:Morgen gehe ich wieder arbeiten ich ignorieranter Idiot, sehe ich doch nicht das große ganze und müsste eigentlich kündigen um auch mit zu protestieren.

Genau, spar mal CO2: Arbeitsweg, Arbeit an sich, wer arbeitet braucht auch mehr Kalorien und atmet auch mehr CO2 aus.

martenot schrieb:dann würde es bald hapern mit.... ÖPNV

Ja, da müsste man den 9€ Ticket (für seine Differenzfinanzierung müsste die Gesellschaft arbeiten und Co2 ausstoßen) jetzt man genauer definieren..für welche Fahrzeuge, Dieselbus zB?

@martenot
Was wohl sagen die Verantwortlichen hinter diesen Attacken ( also die führenden Köpfe der LG) wenn sie nun hören, dass dieses Flugzeug einer Privatperson, regelmäßig kostenlose Ambulanzflüge leistete? Das bedeutet, der Besitzer ( ein älterer Herr) hat seinen „Luxusartikel“ der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung gestellt. Vorstellbar, dass er Menschen mit medizinischen Problemen regelmäßig von der Insel aufs Festland geflogen hat. Und das kann er jetzt nicht mehr anbieten. Flugzeug aller Wahrscheinlichkeit nach Totalschaden, da die gesprühte Farbe gezielt in das Innere gesprüht wurde.
Und für so eine hinterhältige Attacke auf Privateigentum bekommen die dann zwei Wochen inselverbot? Um danach dummdreist vor einem Gericht zu verkünden, wir kommen wieder, wir können nicht aufhören und werden es auch nicht. Wie bitte ist es möglich, dass ein Mitglied dieser Truppe ( Lina E) bereits 40!!! Strafverfahren auf ihrer jungen ( 21J) Karriere Liste hat und kann immer weiter machen. Was ist mit Bewährungsauflagen? Manche von denen s heinen absolut beratungsresistent gegen irgendwelche Richtersprüche zu sein. Ich frage mich, wie würde die Justiz mit ähnlich gelagerten Wiederholungstätern umgehen, die das Pech haben, nicht zu den LG zu gehören.
Man stelle sich weiterhin vor, dein Nachbar next door attackiert permanent dein Eigentum, immer und immer wieder. Ohne spürbare Konsequenzen von Seiten der Justiz. Das schreit doch geradezu nach Selbstjustiz. Manchmal bedauert man, dass wir hier nur geringe Rechte als Geschädigte und attackierte Bürger haben. Keine „stand your ground“ Abwehrrechte. Man muss es schlucken und zusehen, wie sich die immer gleichen Gestalten exponieren vor ihren eigenen Kameras oder vor Gericht oder zu guter letzt noch in Talkshows. Die Geschädigten bekommen keine Stimme. Aber gut, das kennt man ja auch von anders gelagerten Straftätern. Die Aufmerksamkeit gilt gefühlt zuerst immer den Tätern.es geht um deren Gefühle und deren Wohlbefinden. Man hinterfragt deren Motivation, was sich dann bestenfalls noch strafmildernd auswirkt. Und der Geschädigte, der darf sich derweil durch das Dickicht von Regressforderungen, Versicherungsverträgen und Geltendmachung von Ansprüchen quälen. Meist gegen Personen, von denen keinerlei Wiedergutmachung zu erwarten ist, da sie entweder kein Einkommen haben, Schul oder Studienabbrecher sind und sich dem brotlosen Aktivismus widmen.

calligraphie schrieb:Was wohl sagen die Verantwortlichen hinter diesen Attacken ( also die führenden Köpfe der LG) wenn sie nun hören, dass dieses Flugzeug einer Privatperson, regelmäßig kostenlose Ambulanzflüge leistete?

Ja, würde mich auch mal interessieren, was man dazu sagt. Aber mein Eindruck ist, dass man sich hinter Phrasen und Sprüchen vom Typ "Wir können so nicht weitermachen" versteckt und sich mit solcher Kritik und solchen Widersprüchen nicht auseinandersetzen will.

SegaSaturn schrieb:sehe ich doch nicht das große ganze und müsste eigentlich kündigen um auch mit zu protestieren

Vollzeitjob und protest schließen sich nicht gegenseitig aus. Da das ganze aber glücklicherweise als ironie gekennzeichnet wurde, gehe ich davon aus, dass du das weißt und schon heute fleißig irgendeinem protest beiwohnst, damit deine hauswand nicht beschmiert wird. /ironie.

Ohne alle 613 Seiten gelesen zu haben, will ich meine Meinung kundtun.

Für die Ziele, eine Verhinderung der Verschlimmerung der Klimakrise, stehe ich selbst auch ein. Hier tue ich was ich als normale Privatperson kann.

Wenn ich allerdings infrastruktur beschädige oder Privateigentum beschädige oder zerstöre, muss ich mich nicht wundern, wenn das Konsequenzen hat.

Aus meiner Sicht ist hier die Judikative massiv gefordert, drakonische Strafen anzuwenden um die Gesellschaft und das Eigentum der Gesellschaft und Prvateigentum zu schützen. Es nützt niemanden, wenn die Aktivisten für 5 Tage in der Zelle sitzen und danach weiter machen.

Die deutsche Judikative ist hier bisher zurückhaltend und muss sich der Auswirkungen von Milde hier bewusst sein.

Sicher sind unter den Aktivisten tolle Menschen dabei, mit guten Ansichten, gutem Sozialverhalten, toller Erziehung usw usw, aber ab dem Punkt Sachbeschädigung zu betreiben ist dies alles wertlos.

Schon der Name "Letzte Generation" ist aus meiner Sicht anmaßend. Wie wollen diese überwiegend junge Menschen denn annehmen, nach Ihnen gibt es keine Generationen mehr? Um ggf daraus Ihre Rechtfertigung zu nehmen Straßen und anderes Eigentum zu beschädigen oder zu zerstören. Gen Z sage ich da nur.

Versteht mich echt nicht falsch, ich mag Natur, ich Sorge mich ums Klima und achte im Alltag auf viele mir mögliche Dinge die ich möglichst umweltschonend machen kann, aber aus meiner Sicht ist die "letze Generation" nicht besser als radikale Nazis oder Linke.

Gruß und viel Spaß sich jetzt hier aufzureiben :)

@martenot
Es ist für mich viel Doppelmoral in diesen Attacken und deren Begründungen.
Einerseits werden sie finanziert durch Geldgeber aus dem Spektrum der sagenhaft Superreichen ( zb die Ghetty Erbin) mit diesem Geld wiederum attackieren sie hier lebende superreiche? Wo bitte ist da die Logic. Nochzumal es hinreichend belegt ist, dass zb in den USA und auch bei uns, die sehr wohlhabenden Menschen, sehr oft sehr viel an die Gesellschaft zurückgeben. In Form zb von solchen kostenlosen Ambulanzflügen. Jede superreiche Familiendynastie ( zb die Aldi Familie) Burda , usw usw sogar die Sixxt Gründerin. heute, hat mindestens ein paar Projekte am Start für die Gesellschaft, sei es Charity ( Familie Ohoven) oder Umweltprojekte, Ausbildungsprogramme. Förderung von Umwelt und clima organisationen.
Ich verstehe wirklich nicht, nicht mal mit großem Wohlwollen, warum sie das Privateigentum von Menschen angreifen, von denen sie nicht wissen, was sie zb bereits für die Gesellschaft mit ihrem Wohlstand leisten.

calligraphie schrieb:Man hinterfragt deren Motivation, was sich dann bestenfalls noch strafmildernd auswirkt.

Ist doch recht simpel - Der Staat versagt beim Klimaschutz und solange die FDP mitregiert, wird sich da auch nichts ändern. Das verwässerte GEG ist Wasser auf die Mühlen der Klimaprotester.

gagitsch schrieb:Aus meiner Sicht ist hier die Judikative massiv gefordert, drakonische Strafen anzuwenden um die Gesellschaft und das Eigentum der Gesellschaft und Prvateigentum zu schützen.

Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht im Mittelalter.

calligraphie schrieb:Ich verstehe wirklich nicht, nicht mal mit großem Wohlwollen, warum sie das Privateigentum von Menschen angreifen, von denen sie nicht wissen, was sie zb bereits für die Gesellschaft mit ihrem Wohlstand leisten.

Ich verstehe außerdem nicht so ganz, warum diese Attacken von vielen Menschen durchaus wohlwollend toleriert werden, im Sinne von "So schlimm ist es doch gar nicht, die demonstrieren ganz friedlich", etc. Und wenn doch mal eine Art Strafverfolgung stattfindet, gibt es sogar noch Empörung: "Lasst doch die armen Demonstranten in Frieden". Dass es sich dabei eher um Vandalismus statt um friedliches Demonstrieren handelt, wird irgendwie ausgeblendet.

SvenLE schrieb:Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht im Mittelalter.

deswegen ist ja Die Judikative gefragt das geltende Recht anzuwenden und nicht milde strafen zu verhängen für größere Vergehen.

gagitsch schrieb:Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht im Mittelalter.
deswegen ist ja Die Judikative gefragt das geltende Recht anzuwenden und nicht milde strafen zu verhängen für größere Vergehen.

Versteh mich nicht falsch was ich mit drakonischen Strafen meine, alles soll im Rahmen des Gesetze laufen, aber dann eben an der oberen Strafkante wenn es größere Sachen sind.

Hier sind teilweise Existenzen gefährdet, tlw Leben in Notfällen.

2 beispiele:
Notfall Leben, Ein Unfall passiert, die Aktivisten blockiren irgendeine Straße. Der Norarzt kommt im Beispiel daher auch nur 2 Minuten später an den Unfallort. Dort kann es je nach Umfall um Folgeauswirkungen wegen zu später Behandlung oder zum Tod kommen weil bei schlimmen Unfällen jede Sekunde zählt.

Existenz: Ein Flugzeug oder LKW wird wegen nicht möglicher folgenutzung "zerstört". Wer weiß denn von den Aktivisten wem dieses gehört? Ws ist wenn eine Privatperson den LKW oder das Flugzeug für seine Arbeit oder ggf wie oben von anderen wohltätige Zwecke gekauft hat, evtl mit Spendengeldern oder seinen Ersparten um den Menschen etwas gutes zu tun oder ienfach nur Geld zu verdienen. Jetzt kommen die Aktivisten und "zerstören diesen Besitz. Aus meiner sicht ist dies nur über spezielle Vandalismusversicherungen abgesichert die nur sehr sehr wenige Menschen haben oder über die Haftpflicht des Aktivisten, die aber nicht eintritt weil er mutwillig gehandelt hat.

Somit wird massiver Schaden verursacht. Mir geht das viel zu weit.

gagitsch schrieb:2 beispiele:
Notfall Leben, Ein Unfall passiert, die Aktivisten blockiren irgendeine Straße. Der Norarzt kommt im Beispiel daher auch nur 2 Minuten später an den Unfallort. Dort kann es je nach Umfall um Folgeauswirkungen wegen zu später Behandlung oder zum Tod kommen weil bei schlimmen Unfällen jede Sekunde zählt.

Der Normalfall sieht leider so aus, dass der Stau direkt zum Unfallort dafür verantwortlich ist(bzw. die die keine Rettungsgasse bilden), dass Rettungskräfte regelmäßig später am Unfallort eintreffen. Dafür sind zwei Punkte und Bußgelder zwischen 200€ bis 320€ vorgesehen.

Bei einem sog. Hochzeitskorso mit Straßenblockade gab es zum Beispiel 4 Monate Fahrverbot und 1500€ Geldstrafe.

Nun weiß ich ja nicht was dir da so vorschwebt an der "oberen Strafkante", aber bestimmt nicht nur Geldstrafen oder?

Bone02943 schrieb:Bei einem sog. Hochzeitskorso mit Straßenblockade gab es zum Beispiel 4 Monate Fahrverbot und 1500€ Geldstrafe.

Welches Strafmaß ist eigentlich vorgesehen, wenn Straßenblockaden von denselben Personen(gruppen) in mehrfacher Wiederholung, absichtsvoll und auch entsprechender Absichtserklärung stattfinden? Hochzeitskorsos werden ja von den meisten Hochzeitsgesellschaften wahrscheinlich nur einmal auf absehbare Zeit durchgeführt.

Bone02943 schrieb:Der Normalfall sieht leider so aus, dass der Stau direkt zum Unfallort dafür verantwortlich ist(bzw. die die keine Rettungsgasse bilden), dass Rettungskräfte regelmäßig später am Unfallort eintreffen. Dafür sind zwei Punkte und Bußgelder zwischen 200€ bis 320€ vorgesehen.

Bei einem sog. Hochzeitskorso mit Straßenblockade gab es zum Beispiel 4 Monate Fahrverbot und 1500€ Geldstrafe.

Nun weiß ich ja nicht was dir da so vorschwebt an der "oberen Strafkante", aber bestimmt nicht nur Geldstrafen oder?

Ja ich stimme zu, dass der Stau meist dem Unfall in Fahrtrichtung folgt. Hier ist es aber kein Unfall, sondern eine Blockade! Die Aktivisten springen in Verkehrslücken und blokieren die Straße. Ob ein Autofahrer da noch Zeit an die Rettungsgasse zu denken oder leiber niemand umfährt, obwohl sich mache darüber sicher Gedanken machen, weiß ich nicht.

Mir geht es um die Mutwillige Blockade, mit dem oberen Strafmaß meine ich dann halt, nicht die 200 € sondern eher die 1500€ anzusetzen. Wenn Personen nachweislich zu spät durch die Blockade Hilfe erlangen, sollte aus meiner Sicht zumindest geprüft werden, ob ein Mitverschuden der Blockierer besteht und ggf Schadensersatzansprüche daraus entstehen. Wenn nicht dann nicht, alles gut, aber wenn Mitschuld, dann Strafen oben ansetzen damit diese Blockaden nicht weiter zunehmen.

Allg denke ich die Aktivisten sollten sich nicht auf Straße kleben(Stau verursacht mehr Abgase als normaler Verkehr).

martenot schrieb:Welches Strafmaß ist eigentlich vorgesehen, wenn Straßenblockaden von denselben Personen(gruppen) in mehrfacher Wiederholung, absichtsvoll und auch entsprechender Absichtserklärung stattfinden? Hochzeitskorsos werden ja von den meisten Hochzeitsgesellschaften wahrscheinlich nur einmal auf absehbare Zeit durchgeführt.

Das weiß ich nicht. Teilnehmer dieser Hochzeitskorsos können aber sehr wohl widerholt bei Hochzeiten und dementsprechend solcher Korsos teilnehmen.

gagitsch schrieb:Ja ich stimme zu, dass der Stau meist dem Unfall in Fahrtrichtung folgt. Hier ist es aber kein Unfall, sondern eine Blockade! Die Aktivisten springen in Verkehrslücken und blokieren die Straße. Ob ein Autofahrer da noch Zeit an die Rettungsgasse zu denken oder leiber niemand umfährt, obwohl sich mache darüber sicher Gedanken machen, weiß ich nicht.

Unfälle passieren ja auch nicht in Zeitlupe sondern von einer Sekunde zur nächsten. Auch da bleibt wenig Zeit zu reagieren aber die Rettugsgasse zu bilden ist nunmal auch eine Pflicht. Aber es ging mir eigentlich auch eher um den Strafrahmen.

gagitsch schrieb:Mir geht es um die Mutwillige Blockade, mit dem oberen Strafmaß meine ich dann halt, nicht die 200 € sondern eher die 1500€ anzusetzen.

Das halte ich für realistisch und im Grunde auch für angemessen. Sind ja recht vergleichbare Dinge, was die Blockade von Straßen betrifft. Nur zeitlich gibt es da halt einen Unterschied, wobei diese Hochzeitskorsos unter umständen dann wieder gefährlicher für andere sind.

Bone02943 schrieb:Unfälle passieren ja auch nicht in Zeitlupe sondern von einer Sekunde zur nächsten. Auch da bleibt wenig Zeit zu reagieren aber die Rettugsgasse zu bilden ist nunmal auch eine Pflicht. Aber es ging mir eigentlich auch eher um den Strafrahmen.

stimme zu. Nur selbst bei einer vorhanden Gasse, wenn dann dort Aktivisten mit Trennschleifern aus dem Asphalt geschnitten werden müssen, kommt trotz Gasse kein Rettungswagen durch. und da sehe ich das Hauptproblem.

Lasst du Straßenkleber doch mal 3 Tage dort sitzen! 2 Flaschen wasser hingestellt und die sollen mal sehen was passiert wenn sie pinkeln müssen und Hunger haben. Kommen dann Ihre Aktivistenkollegen und lösen den Kleber dann ggf selbst? Evtl wäre das mal eine Idee. Auf Deutschlands Straßen steh eh so viel Baaken rum, dan kann man die Straße sperren und die Leute dort lassen. "Augenzwinker"

gagitsch schrieb:Lasst du Straßenkleber doch mal 3 Tage dort sitzen! 2 Flaschen wasser hingestellt und die sollen mal sehen was passiert wenn sie pinkeln müssen und Hunger haben. Kommen dann Ihre Aktivistenkollegen und lösen den Kleber dann ggf selbst? Evtl wäre das mal eine Idee. Auf Deutschlands Straßen steh eh so viel Baaken rum, dan kann man die Straße sperren und die Leute dort lassen. "Augenzwinker"

Hatte ich mir ehrlich gesagt auch schon mal gedacht. Einfach die Straße sperren und sitzen lassen.
Aber ich denke dies würde ausgenutzt werden um an vielen Orten gleichzeitig viele Straßen über einen längeren Zeitraum zu blockieren. Damit könnten sie große Hauptsstraßen oder Kreuzungen an vielen wichtigen Orten der Stadt dicht machen und es gäbe ein noch viel größeres Verkehrschaos, als wenn die Polizei recht bald mit der Räumung beginnt.
Würde mich aber mal interessieren wie lange so eine Blockade halten würde, bis sie von selbst aufgeben.