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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.907 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

24.07.2023 um 13:22
In England wird ganz anders hart gegen die Klimaaktivisten vorgegangen...
Zwei Anhänger der Gruppierung „Just Stop Oil“ wurden im Oktober vergangenen Jahres festgenommen, nachdem sie auf eine der wichtigsten Brücken Londons geklettert waren und so 41 Stunden lang den Verkehr lahmgelegt hatten.
Die Briten schickten die Störer knallhart für mehrere Jahre in den Knast! Damit hatten sie wohl nicht gerechnet, denn jetzt ist das Gejammer ganz groß – vor allem bei Marcus Decker (34) aus Lugau (Sachsen).
„Für Marcus ist es im Gefängnis nicht einfach“, beklagt seine Freundin Holly Cullin-Davies. „Er ist bereits seit sieben Monaten von uns getrennt und wird nun vielleicht nie wieder nach Hause kommen.“

Nie wieder? Zwar wurde der Deutsche nur zu zwei Jahren und sieben Monaten Gefängnis verurteilt, ihm droht aber – ähnlich wie bei Boris Becker – eine Abschiebung in die Heimat.
„Dann wäre er von uns, seiner Familie, seinem Zuhause, seiner Gemeinschaft und seinem Wahlland getrennt“, erklärt Holly, die nun eine Petition gestartet und knapp 100 000 Unterschriften gesammelt hat. „Als ob eine solch hohe Haftstrafe nicht schon schlimm genug wäre ...“
Quelle:https://www.bild.de/regional/chemnitz/chemnitz-news/klima-protest-auf-londoner-bruecke-deutscher-sitzt-in-briten-knast-fest-84793886.bild.html


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24.07.2023 um 13:32
Und Greta muß sich auch vor Gericht verantworten:
Klimaaktivistin #GretaThunberg steht heute vor #Gericht: Sie soll sich bei einer Blockade am Hafen der schwedischen Stadt Malmö einem #Polizisten widersetzt haben. Es ist zu hoffen, dass sie mit einer Geldstrafe und nicht mit der Höchststrafe von 6 Monaten Haft davonkommt!
Quelle: https://twitter.com/solmecke/status/1683411115127046147

Ne Geldstrafe wäre wohl witzlos. Weil sie dann einen Spendenaufruf macht und hinterher mehr Geld hat als vorher....


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24.07.2023 um 14:02
Zitat von Dumpfbacke300Dumpfbacke300 schrieb:wo ist dass Problem ein paar Tausende Bäume Pflanzen und über mehrere Jahre zu pflegen
Weil ein paar tausend Bäume pflanzen und pflegen meiner Meinung nach nicht ausreicht, um das Klima zu schützen, wenn es Menschen gibt die auf der anderen Seite dafür sorgen das weitere und intakte Waldflächen gerodet werden und große Teile der Flächen, wo Bäume neu gepflanzt werden könnten, für andere Zwecke genutzt werden.

Für die Aufforstung von Wäldern fehlt uns Menschen schlicht der Platz, da mehr als die Hälfte der bewohnbaren Erdoberfläche landwirtschaftlich genutzt wird, wovon etwa 60 - 70 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche für den meiner Meinung nach unnötige und extrem ineffizienten Anbau von Futtermittel für sogenannte Nutztiere verschwendet wird.

Ich würde ja dem Vorschlag zustimmen, wenn sich die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt rein pflanzlich ernähren und endlich mal zur Vernunft kommen würden. Dem ist aber bedauerlicherweise nicht so.

Erklär doch mal den Menschen, die unbedingt das Grünland erhalten wollen, dass ein Großteil dieser Fläche renaturiert werden müssen. Was meinst Du wie die sich dagegen wehren? Oder erkläre doch mal den Hobbyjägern das in den Wäldern und auf den wieder aufgeforsteten Flächen nicht gejagt werden soll, damit sich diese Wälder und aufgeforsteten Flächen erholen können, denn dazu müssen wir die Natur/Wälder komplett in Ruhe lassen.

Das sind so ein zwei Punkte von vielen die dabei bedacht werden müssten, will man die Sache richtig angehen. Einfach so Forderung an die LG und andere Aktivisten zu stellen, kann jeder, aber ein schlüssiges und garantiert funktionierendes Konzept vorzulegen, daran scheitert es bei den meisten Ideenspendern, die damit scheinbar offenbar überfordert sind. Wären sie das nicht, würde entweder so ein Konzept vorliegen oder sie würden keine wahnhaften Forderungen an andere stellen, wie diese ihren Aktivismus besser machen sollten.
Zitat von Dumpfbacke300Dumpfbacke300 schrieb:Ich bin gelernter Bauschulgärtner
Ich habe auch mal ein paar Setzlinge in Blumentöpfe gepflanzt. Wir sind also gar nicht so weit auseinander wie Du denkst. Da Du aber vom Fach zu sein scheinst, zumindest erzählst Du das, wäre es unheimlich schlau von Dir, wenn Du ein bis zum Ende durchdachtes Konzept vorlegen könntest, wie man diese komplexe Geschichte am besten über die Bühne bringt. Ein paar meines Erachtens wichtige Punkte, die es dabei zu beachten gilt, habe ich Dir ja schon genannt. Nun ist es an Dir ein überzeugendes Konzept auszuarbeiten wie wir als Menschheit die Aufforstung am besten umsetzen können.

Bis dahin wünsche ich bei der Erstellung des Konzeptes gutes Gelingen. Aber bitte nicht zu viel Zeit lassen, denn die haben wir nicht mehr, falls diese Erkenntnis bei dem ein oder anderen noch nicht durchgedrungen sein sollte.


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24.07.2023 um 14:12
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Oder erkläre doch mal den Hobbyjägern das in den Wäldern und auf den wieder aufgeforsteten Flächen nicht gejagt werden soll, damit sich diese Wälder und aufgeforsteten Flächen erholen können, denn dazu müssen wir die Natur/Wälder komplett in Ruhe lassen.
Jagd um den Verbiss durch den viel zu hohen Wildbestand zu verringern soll also unterlassen werden?
Bestimmt ungeheuer sinnvoll.
Wahrscheinlich besonders bei Setzlingen. :Y:
Kannst du das mal ein wenig ausführlicher begründen?


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24.07.2023 um 14:15
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:wenn es Menschen gibt die auf der anderen Seite dafür sorgen das weitere und intakte Waldflächen gerodet werden und große Teile der Flächen, wo Bäume neu gepflanzt werden könnten, für andere Zwecke genutzt werden.
Jupp! Für Windräder z.B.
Windkraft soll uns sauberen Strom bringen, doch dagegen laufen Kritiker seit Jahren Sturm. Schattenwurf, krankmachender Infraschall, Vogelsterben und die Verschandelung der Landschaft sind beliebte Argumente gegen die Windräder. Die Anlagen stehen auch immer wieder im Verdacht, die Erderwärmung zu beschleunigen, statt sie aufzuhalten.
Eine Studie der Universität Harvard aus dem Jahr 2018 untersuchte anhand von Simulationen die Auswirkungen von Onshore-Windparks in den USA. Die Autoren Lee Miller und David Keith kamen zu dem Ergebnis, dass die Windenergie zwar Emissionen reduziert. Doch sie verursacht gleichzeitig klimatische Veränderungen in der Umgebung der Windparks. Die Forscher empfehlen deshalb, die Windkraft nicht unkritisch immer weiter auszubauen.

Konkret kam die Studie zu dem Schluss, dass Windräder die Oberflächentemperatur auf dem amerikanischen Kontinent um 0,24 Grad Celsius erwärmen könnten. Und zwar dann, wenn die USA ihren gesamten Strom aus Windkraft beziehen würden. Die Erderwärmung, die durch die komplette Umstellung auf emissionsfreien Strom verhindert wird, liegt dagegen nur bei 0,1 Grad Celsius. Das eingesparte CO2 durch die Windkraft würde sich erst in etwa 100 Jahren auszahlen, schreiben die Wissenschaftler.

Der Erwärmungseffekt entsteht, weil die Rotoren der Windräder erdnahe Luftschichten durchmischen und Wärme und Feuchtigkeit umverteilen. Sie reduzieren die Windgeschwindigkeit und entziehen der Atmosphäre Bewegungsenergie. Das kann zumindest regional zu Trockenheit und Dürren führen und Flora und Fauna beeinflussen. Inwieweit es auch globale Auswirkungen auf das Klima geben kann, ist noch nicht wissenschaftlich geklärt.
....
Es gibt jedoch auch andere Studien, die einen ähnlichen Effekt zeigen. Eine Untersuchung an der niederländischen Uni Wageningen hatte beispielsweise ergeben, dass große Windparks der Atmosphäre Feuchtigkeit entziehen, besonders im Sommer, wodurch sich der Boden zusätzlich erwärmt
Quelle: https://energyload.eu/energiewende/klimawandel/windkraft-erderwaermung/

Rettet das Klima ist nicht so einfach umzusetzen. Sauberer Energiemaßnahmen verursachen anderweitige Probleme und so verhält es sich ja auch mit Soja Anbau.
Gefühlt würde man eben meinen, Windkraft, Vegetarische Ernährung und Co. tragen dazu bei, das Klima zu verbessern. Oftmals ist es aber Augewischerei. Wobei eine Reduktion des Fleischkonsums und vermehrte Nutzung des Rads insgesamt gesünder für den ein oder anderen sind.
Die Aktivisten sollten sich um auch diese grüne Energie ein wenig kümmern und kleben.


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24.07.2023 um 14:24
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich würde ja dem Vorschlag zustimmen, wenn sich die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt rein pflanzlich ernähren und endlich mal zur Vernunft kommen würden. Dem ist aber bedauerlicherweise nicht so.
Ohne Fleischkonsum wäre die Entwicklung der menschlichen Spezies zum Spitzenpredator unmöglich gewesen. Wenn jetzt alle Veganer werden, dann klebt sich nach einiger Zeit die Mehrheit auf die Straße wenn das Hirn nur weit genug geschrumpft ist.


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24.07.2023 um 14:36
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Hast du dafür irgendeinen Beleg?
@bgeoweh
Ich kenne meine Stadt Berlin ziemlich gut.
In Berlin wurde die Umwandlung von Mit- in Eigentumswohnungen in den letzten
Jahren sehr wild betrieben.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/mieten-in-berlin-wo-jetzt-die-meisten-wohnungen-entstehen-9932480.html

Ich guck mal, ob ich einen link zu einem Film finde, der vor ein paar Jahren im TV lief.
Da hat man verschiedene Personen begleitet, die ihre Mietwohnungen verloren haben (die wurden Eigentum)
und auf der hoffnungslosen Suche nach anderen Wohnungen waren.


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24.07.2023 um 14:40
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:In Berlin wurde die Umwandlung von Mit- in Eigentumswohnungen in den letzten
Jahren sehr wild betrieben.
Beleg das doch bitte mit offiziellen Zahlen.

In dem Artikel kommt das nicht vor. Ich will auch keine Filmchen sehen.


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24.07.2023 um 14:57
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Beleg das doch bitte mit offiziellen Zahlen.

In dem Artikel kommt das nicht vor. Ich will auch keine Filmchen sehen.
@bgeoweh
Hier hast du was:

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1172683.eigenbedarf-berlin-fast-wohnungen-in-eigentum-ungewandelt.html

Das Problem ist lange bekannt und die Entwicklung ist auch logisch.
Worüber wunderst du dich denn?
Noch nie wurden so viele Vermögen vererbt, wie gerade jetzt und die Erben legen ihr Geld
gerne in Immobilien an. - Eine völlig normale Entwicklung.


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24.07.2023 um 15:52
@emanon

Lesen, lernen und verstehen.
Durch die Jagd nimmt die Biodiversität und Artenvielfalt ab, was Jagd-freie Gebiete einwandfrei beweisen.

Ohne die Hobby-Jagd würden sich viele Wildtiere wie die Weidetiere Reh und Hirsch gar nicht so sehr im Wald aufhalten und der Wildverbiss wäre weniger ein Thema. Die Hobby-Jagd mit der heutigen unnatürlichen Wildtierzucht und hohen Tierbeständen verursacht Schäden am Schutzwald, weil die Hobby-Jäger Wildtiere dort parkieren, um sie anschliessend als Sündenböcke betiteln zu können.

Die Jägerschaft verursacht Personenschäden (rund 300 Jagdunfälle pro Jahr in der Schweiz laut SUVA), Umwelt-, Sachschäden, Artenschäden usw., die weit über den durchschnittlichen 2 % der Verbissschäden durch das Wild an Pflanzen bzw. Holzertrages liegen in der Schweiz.

Überall dort, wo keine Hobby-Jäger in der Natur erlaubt sind, gibt es eine blühende und reichhaltigere Biodiversität.
Quelle: https://wildbeimwild.com/jagd-mehr-schaden-als-nutzen/
Werden nicht durch die Hobby-Jagd die Wildtiere überhaupt erst in die Wälder getrieben? Die Jagd macht die Wildtiere scheu. Rehe und Hirsche sind zum Beispiel normalerweise tagaktive Tiere, welche man zutraulich in den unbejagten Gebieten auf den Wie­sen sieht, genauso wie andere Weidetiere, Schafe, Ziegen und Kühe. Nur wegen dem Jagddruck kommen Rehe und Hirsche oftmals erst mit den jungen Bäumen, an denen sie Schäl- und Verbissschäden anrichten, in Kontakt. Doch je mehr Schäden entstehen, desto intensiver werden die Rufe nach schärferer Bejagung. Das Zusammenspiel von Jagd und Hege erzeugt damit einen Teufelskreis.

dass Hobby-Jäger Verbissschäden geradezu fördern durch den Jagddruck, insbesondere auf Beutegreifer wie Fuchs, Luchs und Wolf?
Quelle: https://wildbeimwild.com/hobby-jaeger-misshandeln-das-erbe-der-menschheit/
Es gibt zu viele Rehe - das Hauptargument der Forstwirtschaft für Baumschäden. Wie viele es eigentlich gibt, wissen wir nicht. Frau Dr. Hudler bestätigt das, versucht aber über Schätzungen aus Jagdstrecke und aus einer Zählung aus den 50er-Jahren, auf der Halbinsel Kale in Dänemark, auf hohe Bestände zu schließen. Wissenschaftlich sind diese Schätzungen nicht. Tatsächlich gibt es wenige Untersuchungen über Kosten, die Verbissschäden verursachen
Tatsache ist aber, dass die Schäden, die allein durch den Borkenkäfer an den Fichten verursacht werden, um ein Vielfaches höher sind.

Die Forstgutachten, die alle drei Jahre für Bayern erstellt werden, zeigen seit 1991 insgesamt einen deutlichen Rückgang der Verbissschäden, von 2015 bis 2018 nur einen leichten Anstieg von circa einem Prozent. Dabei müsste berücksichtigt werden, dass Schalenwild durch erheblich gesteigerte Freizeitaktivitäten und durch intensive bäuerliche Landwirtschaft (mit Gülleausbringung bis an die Waldränder) mehr und mehr in die Wälder verdrängt wurde. Darüber hört man leider wenig Klagen. Es bedürfte also einer komplexeren Betrachtungsweise. Einfacher ist es natürlich, eine höhere Abschussrate für Rehe zu fordern.

Die Forstwissenschaft sollte mehr dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit und nicht dem Anspruch der Wirtschaftlichkeit genügen. Dann müsste man allerdings auch aussprechen, wie viel Waldschäden durch die Forstwirtschaft mit ihren "Monokulturen" und mittlerweile mit dem Einsatz der Harvester in unseren ursprünglichen Wäldern angerichtet wurden und werden.

Wildtiere unterliegen nicht nur dem Jagddruck, sondern einem (vielfach höheren) Freizeit-, Verkehrs-, land- und forstwirtschaftlichen Druck, der zu den beklagten Verbissschäden wesentlich beiträgt, da das Wild zur Nahrungsaufnahme entsprechende andere Biotope kaum mehr aufsuchen kann.

Meine Erfahrung in 46 Jahren als Jägerin, langjährige Jagdpächterin und zusätzlich Teilnehmerin an der "modernen Jagdform Drückjagd" in Staats- und Privatforsten zeigt, dass von den dort angeblich hohen Rehwildstrecken bei geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand schon lange keine Rede mehr sein kann. Die Zahl der dort noch erlegten wenigen Rehe steht in keiner angemessenen Relation zum betriebenen Aufwand.

Und Dank geringem Wildverbiss überwuchert der gehegte Jungwald zum Beispiel in Form von Buchen andere Wunschbaumarten und muss dann kostspielig per Menschenhand reduziert werden.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kolumne/wald-und-wildverbiss-die-jagd-nach-den-vielen-ursachen-1.5291537


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24.07.2023 um 16:01
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber bitte nicht zu viel Zeit lassen, denn die haben wir nicht mehr, falls diese Erkenntnis bei dem ein oder anderen noch nicht durchgedrungen sein sollte.
Der Zeitfaktor ist schon relevant darum ist es für so eine Organisation mit ihrer Mitgliedermasse und Geld logischerweise viel einfacher ein Konzept
Zu erstellen wie ich als Einzelkämpfer, is doch logisch oder ?
Nen paar Setzlinge in den Topf zu pflanzen hat nix mit Baumschule zu tun

Und die Jagd für die Hobbyjäger ist extrem Wichtig da durch Wildverbiss extrem hoher Schaden an den Bäumen entsteht


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24.07.2023 um 16:14
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ohne die Hobby-Jagd würden sich viele Wildtiere wie die Weidetiere Reh und Hirsch gar nicht so sehr im Wald aufhalten und der Wildverbiss wäre weniger ein Thema.
Aha. Sie würden sich also mehr auf den Feldern aufhalten. Dass sie die Einkaufsstraßen nutzen, ist ja wohl eher unwahrscheinlich. Man lagert also den "Verbiss" aus und hat das Problem gelöst?
Die Bauern werden jubeln.
Ganz bestimmt. :)
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Hobby-Jagd mit der heutigen unnatürlichen Wildtierzucht und hohen Tierbeständen verursacht Schäden am Schutzwald, weil die Hobby-Jäger Wildtiere dort parkieren, um sie anschliessend als Sündenböcke betiteln zu können.
Aha. Wir haben also einen unnatürlich hohen Wildtierbestand (völlig richtig) und der müsste demnach zunächst einmal auf ein akzeptables Maß zurückgefahren werden.
Wie?
Durch Jagd, denn man hat ja nicht so viel Zeit.
Nun gehe ich mal davon aus, dass der bemühte Ausdruck "Hobbyjäger" für nicht staatliche Jäger reserviert ist, oder was soll darunter verstanden werden?
Da schließt sich dann die Frage an, ob die doch recht beachtliche jährliche Jagdstrecke auch nur ansatzweise ohne "Hobbyjäger" zu bewältigen ist.
Hast du dafür mal eine Beispielsrech ung?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Jägerschaft verursacht Personenschäden (rund 300 Jagdunfälle pro Jahr in der Schweiz laut SUVA), Umwelt-, Sachschäden, Artenschäden usw., die weit über den durchschnittlichen 2 % der Verbissschäden durch das Wild an Pflanzen bzw. Holzertrages liegen in der Schweiz.
Belege?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Überall dort, wo keine Hobby-Jäger in der Natur erlaubt sind, gibt es eine blühende und reichhaltigere Biodiversität.
Belege?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:dass Hobby-Jäger Verbissschäden geradezu fördern durch den Jagddruck, insbesondere auf Beutegreifer wie Fuchs, Luchs und Wolf?
Hochachtung vor jedem Fuchs, der schon mal Schalenwild niedergerungen hat. Luchs und Wolf sind in Deutschland meines Wissens keinem Jagddruck ausgesetzt. Hast du da anderslautende Informationen?
Der Verbiss von Endtrieben (auch Terminaltrieb- oder Leittriebverbiss genannt) bewirkt bei den Bäumen einen Höhenzuwachsverlust und bei jungen Bäumchen (Keimlinge, Sämlinge) eine erhöhte Mortalität (Totverbiss). Reh, Hirsche und Gämse wählen bei ihrer Nahrungsaufnahme selektiv einzelne Baumarten aus. Nicht alle Baumarten reagieren auf den Verbiss gleich schnell und effizient, z.B. indem sie Seitentriebe aufstellen, die dann die Funktion des ehemaligen Höhentriebs übernehmen.
Wildlebende Huftiere beeinflussen deshalb das Wachstum der verschiedenen Bäume je nach Baumart unterschiedlich. Dies kann die relative Häufigkeit einzelner Baumarten in einem Waldgebiet stark verändern. Bei hohem Wilddruck können einzelne, standortsgerechte Baumarten sogar ausfallen. Wiederholter Verbiss beeinflusst die Zusammensetzung und Struktur zukünftiger Wälder.
In der kollinen Stufe wird besonders die Eiche durch das Rehwild bevorzugt verbissen, aber auch andere Laubbäume wie Ulmen und Eschen.
In der montanen Stufe werden Weisstannen, die verschiedenen Ahornsorten, Fichte und Buche durch Rehe, Hirsche und Gämsen gerne verbissen.
In der unteren subalpinen Stufe sind es Bergahorn, Vogelbeere und Arve welche oft durch Gämsen und Hirsche, an der oberen Waldgrenze auch zum Teil durch Steinböcke verbissen und geschlagen werden.

Aber auch seltenere Baumarten wie Eiben und Ulmen werden häufig als Keimlinge- bis, Sämlinge durch das Rehwild verbissen.
https://www.wsl.ch/de/wald/bewirtschaftung-und-waldfunktionen/waldbau-wachstum-und-ertrag/waldverjuengung/verbiss-durch-schalenwild.html
Ich hab mal eine Seite aus der Schweiz genommen, weil sich in dem von dir verlinkten auch auf die Schweiz bezogen wurde.

Nimmt man den aktuellen Wildbestand und die jährliche Jagdstrecke, dann lege doch einfach mal dar, wie keine Jagd für eine Verbesserung sorgen könnte.
Da es sich aber lediglich um einen Exkurs handelt kannst du dir die Antwort auch schenken, wenn du nichts Sinnvolleres mehr dazu sagen kannst.


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24.07.2023 um 18:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:dass sich der wohlstandsverwöhnte Germane echte Gedanken zu einem Thema gemacht hat.
Mit Germane meinst du wohl Deutscher bin aber EU Ausländer, auch als EU Ausländer kann man die Aktionen der LG dämlich finden
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:seine bei Bier und Schnitzel
hab's eher mit Schweinebraten und Spezi, schon interessant was sich manche
so aus den Fingern saugen wenn man mit diesen LG Aktivisten nix am Hut haben will, weil in jeder Kleingarten Anlage wird mehr aktiver Klimaschutz betrieben , als Flugzeuge mit Farbe ansprühen und sonstige sinnlose Aktionen


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24.07.2023 um 20:47
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:z. B. Bäume bepflanzen..
Was willst du denn pflanzen? Der Klimawandel schreitet so schnell voran, dass man nicht weiß, welche Baumart sich in 20 Jahren hierzulande noch halten kann. Neben Hitze kommt ja noch der zunehmende Wassermangel. Die Forstwirtschaft steht vor einem riesigen Rätsel.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:z. B. als WP Techniker.
Was nützt das, wenn man in der Stammtischblase einfach nicht den Durchblick hat, in diese Technik zu investieren und der Techniker damit keine Aufträge bekommt? Aufgrund der FDP haben viele Hersteller Ihre Ankündigungen zum Ausbau zurückgezogen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Konstruktiv wäre es auch, in den Innenstädten Aufklärungsarbeit zu betreiben.
Präzisiere: In Innenstädten, wo man mit dem Auto hinfahren kann. In Fußgängerzonen wirst du aufgeklärtere Menschen finden als irgendwo auf dem Dorf.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich fordere sichere Radwege und mehr Stellplätze in Berlin. Aber ich fahre aktuell nicht mit
dem Rad durch Berlin.
Leider haben die Menschen die Gefahr gewählt. Die CDU steht für Angst und Hass und eben nicht für ein Miteinander.

Ich bin froh, dass ich in einer Stadt lebe, wo ein grüner Beigeordneter mit Rückendeckung des OBM Radspuren anlegt. Leider fehlt noch das Radverkehrsprogramm. Die Verwaltung kommt aufgrund Personalmangel nicht hinterher.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wie sollen im übrigen die Leute aus dem Quark kommen, wenn die Energiepreise exorbitant hoch sind?
Die Ampel probiert ja schon vieles und der Genehmigungsstau wird aufgelöst. Bedanken darfst du dich bei Fr. Merkel und Ihrem Wirtschaftsminister, der wie ein Pfropfen alles blockiert hat.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Eine preiswertere Wohnung dürfte auch nicht in Sicht sein, weil kaum noch jemand in Wohnungsbau ( auch sozialen ) investiert.
Auch ein Thema der Kommunen. Hier müssen über die Bebauungspläne Vorgaben erlassen werden und vor allem dürfen Sozialwohnungen nicht in den Markt entlassen werden - vor allem dann nicht, wenn man nichts nachbaut.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das ist für die Verkehrsanbieter natürlich ein finanzielles Minusgeschäft.
Das war doch vorher klar und ÖPNV ist nun mal ein Zuschussgeschäft.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Dann braucht es auch nicht mehr so viele Straßen.
Die Strassen werden immer noch gebraucht. Sie dienen jetzt dann nicht mehr nur als Parkplatz - Radwege und Freisitze und wenn es gut läuft, ein paar Strassenbäume für die Anwohner.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:- Ich habe vor drei Jahren meine eigene Gasheizung so optimiert, dass ich meinen Durchschnittsjahresverbrauch von 13500 kWh auf 7500 kWh reduzieren konnte.
Klingt zwar erst mal gut, aber reden wir hier von einem EFH? Wenn ja, dann wieder kein gutes Ergebnis.
Zitat von martenotmartenot schrieb:weil viele eben nicht NUR auf den Preis achten, sondern auch auf die Qualität (Fahrtenhäufigkeit, Platzangebot, Zuverlässigkeit).
Die meisten ÖPNV-Nutzer sind bereits heute Menschen, die nur auf den Preis achten. Wahlfreie findest du nur sehr selten.
Aus meiner Erfahrung her gilt in Deutschland immer noch der Preis als DAS Argument gegen die Nutzung des ÖPNV. Jetzt werden natürlich andere Ausreden herangezogen, warum man Auto fahren muss ;-)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Jupp! Für Windräder z.B.
Für Windräder werden keine Wälder abgeholzt! Wir reden hier von partieller Rodung von Plantagen!
Zitat von InterestedInterested schrieb:Gefühlt würde man eben meinen, Windkraft, Vegetarische Ernährung und Co. tragen dazu bei, das Klima zu verbessern. Oftmals ist es aber Augewischerei.
Nein, ich gehe davon aus, dass wir bei Reduzierung unseres Fleischkonsums einfach gesünder leben. Warum müssen wir ausserdem die Muttermilch von anderen Tieren trinken? Kannst ja mal ein paar Schwangere in deiner Umgebung fragen, ob Sie Dir Milch verkaufen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wobei eine Reduktion des Fleischkonsums und vermehrte Nutzung des Rads insgesamt gesünder für den ein oder anderen sind.
Jepp, das ist eine Win-Win-Situation. Einfach umsetzbar und kostet nur das Rad im Einkauf - wenn man es nicht schon hat.


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24.07.2023 um 21:59
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was willst du denn pflanzen? Der Klimawandel schreitet so schnell voran, dass man nicht weiß, welche Baumart sich in 20 Jahren hierzulande noch halten kann. Neben Hitze kommt ja noch der zunehmende Wassermangel. Die Forstwirtschaft steht vor einem riesigen Rätsel.
Das kann keiner so genau sagen, vielleicht entwickelt sich das Klima in den nächsten Jahren auch in die andere Richtung in unseren Breitengraden. Wir haben gerade den Höhepunkt an Sonnenflecken, in den nächsten 11 Jahren nimmt das wieder ab.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was nützt das, wenn man in der Stammtischblase einfach nicht den Durchblick hat, in diese Technik zu investieren und der Techniker damit keine Aufträge bekommt? Aufgrund der FDP haben viele Hersteller Ihre Ankündigungen zum Ausbau zurückgezogen.
Zum Glück sind diese Leute einfach Heizungsbauer und können, wenn es hart kommt, einfach wieder andere Heizungen einbauen. Aber das hatten wir schon mal.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In Fußgängerzonen wirst du aufgeklärtere Menschen finden als irgendwo auf dem Dorf.
Ach, ist das so? Ich denke, auf dem Dorf haben die Menschen eher ein Gefühl dafür, was machbar ist in vielen Punkten: Die Bauern bei Viehhaltung und beim Nahrungsanbau und der Bewohner in Sachen ÖPNV und Wärmepumpen, denn der kommt ohne Auto nirgendwo hin und der bewohnt ein Haus, wo die Umrüstungskosten Zigtausende Euro kosten kann. Da ist es als Stadtmensch leicht gesagt, wir rüsten um auf WP, wir schaffen den Individualverkehr ab... das betrifft ihn ja nicht direkt, zumindest denkt er, dass es so ist.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Klingt zwar erst mal gut, aber reden wir hier von einem EFH? Wenn ja, dann wieder kein gutes Ergebnis.
Für ein EFH ist das ein sehr guter Wert, selbst wenn das Teil nur 100qm hat. Und auch nicht jeder möchte auf sein EFH verzichten und zusammengepfercht in einem Plattenbunker leben.


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24.07.2023 um 22:18
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was willst du denn pflanzen?
Es gibt Hitzebeständigere Bäume.

https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/klimawandel-baum-gehoelze-baeume-arten-trockenheit-100.html
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was nützt das, wenn man in der Stammtischblase einfach nicht den Durchblick hat, in diese Technik zu investieren und der Techniker damit keine Aufträge bekommt?
Reine Vermutung. Vlt. hat der Mensch am Stammtisch zwar den Durchblick, allerdings nicht die monetären Möglichkeiten oder hadert am mangelnden Fachpersonal.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Präzisiere: In Innenstädten, wo man mit dem Auto hinfahren kann. In Fußgängerzonen wirst du aufgeklärtere Menschen finden als irgendwo auf dem Dorf.
Reine Vermutung. Meiner Erfahrung nach lebt man auf Dörfern wesentlich umweltverträglicher wie in der Stadt.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Auch ein Thema der Kommunen.
Der Bund ( Ampel ) wollte 400.000 Wohnungen per Anno neu schaffen. Auf Grund der hohen Energiekosten die auch auf Baumaterialkosten Einfluss haben, investiert kaum noch jemand in Neubauten. Von der Bürokratie und den überbordenden Vorschriften ganz zu schweigen. Aber: auch die Kommunen können kein Geld aus dem Nichts zaubern.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Verwaltung kommt aufgrund Personalmangel nicht hinterher.
ca. 2,5 Mio Arbeitslose... und kein Personal in Verwaltungen, auf dem Bau, im ÖPNV, in der Pflege ... vlt. sollte das auch einmal zu denken geben.

Ich halte es da mit Luther: „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“

Zumindest wird ihm das Zitat zugeschrieben. Ist allerdings ein klein wenig körperliche Arbeit, aber sinnvoller wie unnötige Klebeaktionen die gar nichts bewirken.


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24.07.2023 um 22:26
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Für Windräder werden keine Wälder abgeholzt! Wir reden hier von partieller Rodung von Plantagen!
Und das BVG hat ein Verbot von WKA in Wäldern gekippt. Von daher reden wir von möglicher partieller Rodung im Wald, für WKA und auch Zuwegung.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundesverfassungsgericht-windraeder-wald-100.html (Archiv-Version vom 21.02.2024)


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24.07.2023 um 22:59
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Wir haben gerade den Höhepunkt an Sonnenflecken, in den nächsten 11 Jahren nimmt das wieder ab.
Und dann erholt sich die Biodiversität, die u.a. durch Monokultur, Flächenversieglung und Gewässerverschmutzung zu Stande kommt?

Tell me more!


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24.07.2023 um 23:07
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und dann erholt sich die Biodiversität, die u.a. durch Monokultur, Flächenversieglung und Gewässerverschmutzung zu Stande kommt?

Tell me more!
Wo habe ich das geschrieben? Bitte einfach nochmal mit Zitat lesen und dann antworten. Keiner kann jetzt sagen, wo das Klima regional in 20 Jahren steht, von daher kann auch keiner sicher sagen, welche Bäume wir jetzt pflanzen sollten. Es kann auch passieren, dass durch die Klimaerwärmung der Golfstrom schwächer wird, auch dann haben wir hier das Gegenteil von Erwärmung.


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25.07.2023 um 09:06
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was willst du denn pflanzen? Der Klimawandel schreitet so schnell voran, dass man nicht weiß, welche Baumart sich in 20 Jahren hierzulande noch halten kann. Neben Hitze kommt ja noch der zunehmende Wassermangel. Die Forstwirtschaft steht vor einem riesigen Rätsel.
Soll man also hingehen und den Wald nicht umbauen?
Nicht weg von flachwurzelnden und hin zu tiefwurzelnden Bäumen?
Nicht weg von Fichtenmonokulturen und hin zu robusteren Mischwäldern?
Sorry, aber das dystopische Geschwätz überforderter Endzeitsektierer scheint mir nicht die Lösung zu sein.

Anpacken statt rumlabern und festkleben.

Die waldbaulichen Möglichkeiten zur Vorbereitung der Wälder auf die Klimaveränderung sind prinzipiell bekannt. Aber ihrer Umsetzung stehen zwei Herausforderungen entgegen:

1. Waldbau: Allgemein gehaltene Handlungsempfehlungen zur Klimaanpassung im Wald müssen vor Ort in Strategien und konkretes Handeln überführt werden. Dazu müssen Entscheidungen getroffen werden. Für diesen Entscheidungsfindungsprozess ist bisher keine Systematik etabliert.

2. Wildschäden: Schlüsselfaktor für den Erfolg der waldbaulichen Maßnahmen zur Klimaanpassung ist die Vermeidung nicht tragbarer Wildschäden. Wildschäden verhindern regelmäßig die Entwicklung robuster Mischwälder. Jäger und Waldbesitzer haben zunächst divergierende Interessen und tauschen sich in der Regel nicht zielorientiert aus. Ergebnis ist eine im Sinne der Waldentwicklung nicht erfolgreiche Jagdausübung.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/werkzeuge-der-anpassung/tatenbank/klimwald-erfolgreiche-klimaanpassung-im
Alle Male sinnvoller als das dystopische Gesabbel.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was nützt das, wenn man in der Stammtischblase einfach nicht den Durchblick hat, in diese Technik zu investieren und der Techniker damit keine Aufträge bekommt?
Lebst du unter einem Stein?
Das Problem sind nicht zu wenige Aufträge sondern zu wenige Techniker und zu wenige Wärmepumpen. Erkundige dich doch mal wie lange du auf den Einbau warten musst, wenn du heute bestellst.^^
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In Fußgängerzonen wirst du aufgeklärtere Menschen finden als irgendwo auf dem Dorf.
Belege dafür?


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