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Deutschland unter Kanzler Merz

1.332 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Russland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 00:50
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Umgekehrt könnte man auch argumentieren, dass einige der kritischeren Stellen im Inland bei einem restriktiveren Vorgehen an der Außengrenze in der Vergangenheit gar nicht erst kritischer geworden wären.

Hätte man kriminelle Clans als besonders auffälliges Beispiel an Grenzen abgewiesen, als es noch möglich war, hätte man sich manche Stunde Polizeiarbeit und manchen Hotspot erspart. Auch die sind irgendwann samt und sonders aus sicheren Drittstaaten eingereist.

Das spricht eher für das aktuelle Vorgehen. Auch die Außenwirkung spricht sich herum, wenn auch im entfernten Ausland bekannt wird, dass 'quasi no border' Vergangenheit ist, selbst dann, wenn es nicht die volle Wahrheit ist.
Das ist halt für mich eher Widerspruch / empfundener Trugschluss.

Mobile Kontrolleinheiten ermitteln nicht zwingend aktiv und persistent (proaktiv) gegen die OK sondern reagieren ggf. nur situativ auf vorliegende Haftbefehle etc. Aber: So löchrig wie die Grenzen im EU-Raum eh sind (weil nicht 100% des grenzüberschreitenden Verkehrs kontrolliert werden können) ist das ein Trugschluss, "Clans" an irgendwelchen Binnengrenzen abweisen zu wollen.

Wie soll das denn auch aussehen wenn es (auch) deutsche Staatsbürger sind und/oder man nur mit nem Namen bzw. familiär drinhängt, aber keine kriminellen Erkenntnisse vorliegen? Sippenhaft gibts nicht mehr. Mal davon ab, dass der Punkt auch hinfällig wäre, wenn kriminelle Mitglieder sich rein im Inland bewegen würden.

Ich will Kontrollen an Binnengrenzen gar nicht komplett in Abrede stellen. Aber da man letztendlich (gerade wenn nicht aktive Haftbefehle und Infos zur Ein- bzw. Ausreise vorliegen und man nicht gezielt auf dem Radar ist) relative Reisefreiheiten innerhalb von Europa genießen kann ergibt es halt oftmals eher Sinn, Personalstärken und Ermittlungsansätze in entsprechenden Bereichen zu fokussieren als denn zu hoffen, per Zufallsfang einen wie auch immer definierbaren Großteil der OK an der (Binnen-)Grenze X oder Y zu fangen/festzustellen.


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 11:58
Zitat von WardenWarden schrieb:Wie soll das denn auch aussehen wenn es (auch) deutsche Staatsbürger sind und/oder man nur mit nem Namen bzw. familiär drinhängt, aber keine kriminellen Erkenntnisse vorliegen?
@Warden

Bei der ersten Einreise können es ja keine deutschen Staatsbürger gewesen sein.
Es ging mir darum: Wenn ich Arbeitsstunden an der Grenze spare, kommen sie später hochverzinst zurück, an Bahnhöfen, auf Weihnachtsmärkten, in Freibädern, bei Großveranstaltungen, sogenannten Pro Palästina Demonstrationen etc.

But now to something completely different:
„Wer arbeitet denn jetzt zu wenig?“, fragte die Journalistin dann konkreter nach. Linnemann: „Die Rentner zu Beispiel“.

Die Union möchte das also ändern. Dabei betont Linnemann in der ARD: „Wir wollen sie nicht zwingen, zu arbeiten“. Stattdessen soll es aber einen Anreiz zu längerem Arbeiten, auch über die Regelaltersgrenze hinaus, geben.
Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/rentner-sollen-mehr-arbeiten-linnemann-und-cdu-planen-zeitnahe-gesetzesaenderung-zr-93752600.html

Ansonsten schätze ich Herrn Linnemann durchaus, aber das war ein verbalisierter Stromausfall. Der Staat hat es verkackt, arbeitsfähige Menschen im üblichen Alter zu motivieren, Beispiel der Jobturbo von Herrn Heil. Das war kein Turbo, das war Nix. Gleichzeitig haben wir immer mehr Menschen, die in jungen Jahren nicht in eine Ausbildung finden. Auch da tut der Staat zu wenig.

Und jetzt sollen es die Rentner richten? Die haben schon gearbeitet. Es hieß ja immer, wir brauchen eine riesige Menge Migration, egal wen, um die Rente zu bezahlen. Stand jetzt sieht es aber eher so aus, als bräuchten wir in Wirklichkeit die Rentner 'anne Schüppe', um die Kosten der Migration zu bezahlen.

Außerdem verkennen solche Ideen, dass eben nicht Jeder im Maßanzug durch Parlamente schlendert, sondern dass insbesondere diejenigen, die körperlich arbeiten, als Rentner in aller Regel auch nicht mehr können. Herr Linnemann kann ja gerne mal einen 70jährigen Gerüstbauer präsentieren, der wegen steuerlicher Vorteile noch mal ein paar Jahre arbeiten will und kann.

Man kann wohl davon ausgehen, dass unser erbärmliches Rentenniveau schon einigen Leute 'motiviert', weiter zu arbeiten.

Was kommt als Nächstes? Weil man mit der Generation Hafermilch keine militärische Abschreckung erzielen kann, werden dann demnächst die Jahrgänge 1946 und 1947 zur Wehrpflicht eingezogen?


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gestern um 12:22
Zitat von WardenWarden schrieb:Mobile Kontrolleinheiten ermitteln nicht zwingend aktiv und persistent (proaktiv) gegen die OK sondern reagieren ggf. nur situativ auf vorliegende Haftbefehle etc. Aber: So löchrig wie die Grenzen im EU-Raum eh sind (weil nicht 100% des grenzüberschreitenden Verkehrs kontrolliert werden können) ist das ein Trugschluss, "Clans" an irgendwelchen Binnengrenzen abweisen zu wollen.
Und: sobald einer mal im Land ist und sagt, dass er einen Antrag auf Asyl stellen will, kann er nicht mehr weggeschickt werden (nachdem überprüft wurde, dass dies wirklich ein Erstantrag ist), sondern durchläuft ein Asylverfahren. Also wird es sich unter solchen Menschen schnell herumsprechen, dass man besser über die grüne Grenze geht.


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gestern um 13:22
Der Staat ist generell untätig und unfähig. Um sich da aus der Verantwortung zu ziehen - die kein Politiker gern übernimmt, falls es schief geht - wird erstmal nur pauschal ein Schuldiger auserkoren (die faulen Rentner).
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Gleichzeitig haben wir immer mehr Menschen, die in jungen Jahren nicht in eine Ausbildung finden. Auch da tut der Staat zu wenig.

Und jetzt sollen es die Rentner richten? Die haben schon gearbeitet.
Der Gesetzgeber macht dann eben Gesetze - mehr hat er (Die teuren ext. Berater) nicht gelernt.
Umsetzung und Kontrolle der Gesetze bekommt im Zweifelsfall die Polizei aufgehalst (Grenzsicherung, Einhaltung Messerverbot, uvm).

Falls das dann nicht funzt, siehe oben (Rentner sind schuld, weil zu faul), der Staat hat gehandelt (noch mehr Verordnungen und Gesetze ohne Kontrolle).

Junge Menschen in Ausbildung und Arbeit zu bekommen ist anscheinend nicht die Aufgabe des Staates. Vielleicht wäre hier ein Gesetz nötig, aber ohne gescheite Umsetzung und Kontrolle sind wir dann ungefähr da wo die versprochenen KiTa-Plätze für alle und Wohnungen für Normalverdiener sind und auch wieder da das sich niemand diesen verhunzten Schuh anziehen will, siehe oben und wieder von vorne....
Und dann wundern sich die amtierenden Politiker, wenn radikal gewählt wird weil sie selbst nichts auf die Kette kriegen....


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gestern um 16:55
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das sehe ich anders. Kein denkender Mensch kann erwarten, dass eine Verhinderung von 100% aller illegalen Grenzübertritte möglich sind Allerdings kann man die Zahl illegaler Grenzübertritte schon minimieren.
Das seh ich ähnlich. Besser machen geht immer, nur irgendwo muss man zumindest mal anfangen. Im nächsten Schritt muss dann geregelt werden, wie man trotzdem illegal eingereiste Menschen schnell wieder abschiebt, denn dadurch, dass sie illegal eingereist sind, sollte sich das mit dem Asylstatus erledigt haben, wenn die Gesetze vernünftig gestaltet sind.


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gestern um 18:55
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Gleichzeitig haben wir immer mehr Menschen, die in jungen Jahren nicht in eine Ausbildung finden. Auch da tut der Staat zu wenig.
Was stellst du dir denn vor, was der Staat da machen soll?


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gestern um 19:03
@mchomer
Zum einen muss man die abziehen, die schlicht keinen Bock haben und lieber Influencer oder Zocker werden wollen und die im realen Leben völlige Sozialkrüppel sind. Auf der anderen Seite sollte der Staat zb im öffentlichen Dienst von seinen ganzen Vorgaben runter, dass man zb nur mit Abitur oder Studium Berufsberater werden kann oder für gewisse Posten irgendwelche Verwaltungslehrgänge nötig sind, die man in der praktischen Arbeit gar nicht benötigt. Quereinsteiger haben da nicht einmal eine Chance, was total unsinnig ist.
Um nur mal ein Beispiel zu bringen


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gestern um 19:25
Zitat von mchomermchomer schrieb:Was stellst du dir denn vor, was der Staat da machen soll?
Schritt 1: Das Problem wahrnehmen

Schritt 2: Definitiv nicht den 80jährigen in die Pflicht nehmen und motivieren, sondern den Fokus auf die 20jährigen lenken.

Schritt 3: beim Bildungssystem nachbessern

Schritt 4: Wenn man das Problem wahrnimmt, benötigen eben einige junge Menschen für eine Zeitlang eine 1:1 Hilfe, um das nachzuholen was vorrangig die Eltern, nachrangig die Schule nicht geschafft haben

Schritt 5: Komplettverweigerern jeden Transfer streichen.


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gestern um 19:44
@sacredheart

Also sind aus deiner Sicht die Auszubildenden das Problem, nicht z. B. zu wenige Betriebe, die ausbilden.

Und wie sieht deine Lösung aus, wenn die gewünschte Berufsausbildung nicht gefunden wird bzw. es nicht genügend Stellen gibt?
Dann muss da jemand eben eine Berufsausbildung machen, die ihm eigentlich gar nicht zusagt?


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gestern um 19:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei der ersten Einreise können es ja keine deutschen Staatsbürger gewesen sein.
Es ging mir darum: Wenn ich Arbeitsstunden an der Grenze spare, kommen sie später hochverzinst zurück, an Bahnhöfen, auf Weihnachtsmärkten, in Freibädern, bei Großveranstaltungen, sogenannten Pro Palästina Demonstrationen etc.
Ich glaube den Gedankengang dahinter zu verstehen, aber wie gesagt: Der Filter auf den man hier hofft, ist in Summe zu grob/löchrig, als dass man hier große nachhaltige Benefits erwarten sollte.


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gestern um 19:52
Zitat von mchomermchomer schrieb:Und wie sieht deine Lösung aus, wenn die gewünschte Berufsausbildung nicht gefunden wird bzw. es nicht genügend Stellen gibt?
Dann muss da jemand eben eine Berufsausbildung machen, die ihm eigentlich gar nicht zusagt?
@mchomer

Ja, es kann auch mal sein, dass man keinen Ausbildungsplatz in seinem Traumjob bekommt. Gelegentlich mag das auch mit der Qualifikation zusammenhängen.

Und dann muss es auch mal Plan B tun und natürlich nicht lebenslanger Transfer, absolut richtig.

Das nennt man wohl das Leben der Erwachsenen, dass man nicht immer zu 100% bekommt was man will.

Und wenn Eltern und Schule und Umfeld keine Frustrationstoleranz wecken konnten, dann muss dabei eben heute der Staat helfen.

Oder glaubst Du, dass jeder Sachbearbeiter und Altenpfleger und Servicetechniker und jede Imbissverkäuferin von 1950 bis heute mit der Berufswahl einen langjährigen Wunschtraum verwirklicht hatte?

Wir können es natürlich auch mit Hertn Linnemann und Geiersturzflug halten 'Opa macht heute wieder Sonderschicht'.


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 19:54
Zitat von mchomermchomer schrieb:Dann muss da jemand eben eine Berufsausbildung machen, die ihm eigentlich gar nicht zusagt?
Im Zweifelsfall sicher, das muss ja nicht gerade das sein, was man nun gar nicht kann oder mag. Aber es gibt immer Alternativen, die für den Anfang ok sind. Besser als nix zumindest. Man kann dann für den Traumjob ja immer noch schauen


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 19:59
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Definitiv nicht den 80jährigen in die Pflicht nehmen und motivieren, sondern den Fokus auf die 20jährigen lenken.
Das geht aber (vermeintlich) einfach und schnell, da der Staat nichts mehr machen muß. Die Rentner sind bereits ausgebildet und wissen wie ein Job geht, also los. Diese faulen Total-Verweigerer wollen bloß nicht und deshalb sind die schuld an allem und nicht der Staat.
So einfach machen das sich einige Politiker.


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 20:07
Zitat von hiddenhidden schrieb:Das geht aber (vermeintlich) einfach und schnell, da der Staat nichts mehr machen muß. Die Rentner sind bereits ausgebildet und wissen wie ein Job geht, also los. Diese faulen Total-Verweigerer wollen bloß nicht und deshalb sind die schuld an allem und nicht der Staat.
So einfach machen das sich einige Politiker.
Die tatsächliche Nummer der "Totalverweigerer" dürfte meiner Annahme/subjektiven Kenntnis nach zufolge sich eh in einem eigentlich (in Relation) überschaubaren Verhältnis bewegen.

Sie dienen aber oft als gesellschaftspolitischer Buhmann, den man bei Bedarf immer rausholen kann. Ob die am Ende aber eine markante quantitative Größe bzw. ein markantes Einsparpotential darstellen, bezweifle ich bisher eher.


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 20:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Die tatsächliche Nummer der "Totalverweigerer"
Ich meinte natürlich die Rentner, die nicht gleich nach Linnemanns Aufruf die ArGe stürmen um die Bilanz der Deutschland GmbH aufzuhübschen.
Die Rentner in Armut, die arbeiten müssen werden komischerweise nicht als Helden gefeiert. Auch die unterbezahlten Pflegekräfte sonnen sich anscheinend in der kürzesten Arbeitszeit Europas und bauen sich aus ihren Überschüssen ein Haus nach dem anderen.
Wie weltfremd ist dieser Politiker?


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 20:22
Zitat von WardenWarden schrieb:Die tatsächliche Nummer der "Totalverweigerer" dürfte meiner Annahme/subjektiven Kenntnis nach zufolge sich eh in einem eigentlich (in Relation) überschaubaren Verhältnis bewegen.
@Warden

Das kann sich ändern, wenn man das akzeptiert.

Ich glaube, die meisten jungen Totalverweigerer sind das eigentlich nicht. Mit etwas Hilfe würde doch fast jeder lieber erfolgreich sein als Looser.

Wer aber erst mal 10 Jahre in seinem alten Kinderzimmer oben bei Mutti vor der Spielekonsole gesessen hat, wird wirklich kaum noch vermittelbar sein. Man muss bei den jungen Erwachsenen, die es irgendwie nicht geschafft haben, sofort helfend eingreifen, nicht erst nach Jahren, wenn es zu spät ist.

Die Idee, stattdessen die Ü67 Generation mit Rollator aufs Baugerüst zu bringen, ist doch völliger Schwachsinn.


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 20:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir können es natürlich auch mit Hertn Linnemann und Geiersturzflug halten 'Opa macht heute wieder Sonderschicht'.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Das geht aber (vermeintlich) einfach und schnell, da der Staat nichts mehr machen muß. Die Rentner sind bereits ausgebildet und wissen wie ein Job geht, also los. Diese faulen Total-Verweigerer wollen bloß nicht und deshalb sind die schuld an allem und nicht der Staat.
So einfach machen das sich einige Politiker.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich meinte natürlich die Rentner, die nicht gleich nach Linnemanns Aufruf die ArGe stürmen um die Bilanz der Deutschland GmbH aufzuhübschen.
Die Rentner in Armut, die arbeiten müssen werden komischerweise nicht als Helden gefeiert. Auch die unterbezahlten Pflegekräfte sonnen sich anscheinend in der kürzesten Arbeitszeit Europas und bauen sich aus ihren Überschüssen ein Haus nach dem anderen.
Wie weltfremd ist dieser Politiker?
Also ich bin nun wirklich nicht bekannt dafür irgendwie CDU-Anhänger zu sein, aber sogar ich verstehe die Aussage Linnemanns dahin, das man in einer Gesellschaft Menschen im Rentenalter die Möglichkeit geben kann, für anständiges Welt weiterzuarbeiten, wenn man denn will. Mit jedem Renter, der Bock hat weiterzuarbeiten, bekommen wir auch so viel wichtige Erfahrung das davon alle profitieren.

Worüber man jedoch streiten kann und muss ist ob wir durch den steuerfreien und wahrscheinlich auch sozialabgabenfreien Jobs für Renter nicht tatsächlich Steuerzahlerjobs gefährden.
Zitat von WardenWarden schrieb:Die tatsächliche Nummer der "Totalverweigerer" dürfte meiner Annahme/subjektiven Kenntnis nach zufolge sich eh in einem eigentlich (in Relation) überschaubaren Verhältnis bewegen.

Sie dienen aber oft als gesellschaftspolitischer Buhmann, den man bei Bedarf immer rausholen kann. Ob die am Ende aber eine markante quantitative Größe bzw. ein markantes Einsparpotential darstellen, bezweifle ich bisher eher.
Das sehe ich ganz genau wie Du. So viele dürften es nicht sein, dass diese tatsächlich signifikanten Einfluss auf die Wirtschaft haben, aber es hilft halt dem Aufbau des konservativem Feindbildes.


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gestern um 20:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich glaube, die meisten jungen Totalverweigerer sind das eigentlich nicht. Mit etwas Hilfe würde doch fast jeder lieber erfolgreich sein als Looser.
Ich denke auch, das es für viele unvermittelbare erstrebenswerter ist, eine Arbeit und Einkommen zu haben und damit mehr Konsum und bessere Chancen zu erhalten, erfolgreich eine Familie zu gründen. Ansonsten werden die prekären Zustände weiter vererbt und es tritt nie eine Besserung ein.
Früher gab es für solche Leute noch den schlechtbezahlten aber einfachen öffentlichen Dienst. Heutzutage gibt es in der freien Wirtschaft einen gewissen Bodensatz von ausgesiebten, der in der staatl. Wohlfahrt (Hartz IV, Bürgergeld) verwaltet und ruhig gehalten wird, deren Selbstwertgefühl entsprechend am Boden ist und die Zeit und Lust haben, zu Veranstaltungen der alternativen Parteien für die abgehängten zu gehen (Montagsdemos, Pegidas, AFD, VT´s)


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 20:41
Zitat von hiddenhidden schrieb:Früher gab es für solche Leute noch den schlechtbezahlten aber einfachen öffentlichen Dienst. Heutzutage gibt es in der freien Wirtschaft einen gewissen Bodensatz von ausgesiebten, der in der staatl. Wohlfahrt (Hartz IV, Bürgergeld) verwaltet und ruhig gehalten wird, deren Selbstwertgefühl entsprechend am Boden ist und die Zeit und Lust haben, zu Veranstaltungen der alternativen Parteien für die abgehängten zu gehen (Montagsdemos, Pegidas, AFD, VT´s)
Von wann früher redest Du? Also ich bin 50 und es gab schon zu meiner Kindheit Menschen die von der Sozialhilfe lebten, ich kenne dann doch auch Einige die so groß wurden :)


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Deutschland unter Kanzler Merz

gestern um 20:51
Zitat von hiddenhidden schrieb:Früher gab es für solche Leute noch den schlechtbezahlten aber einfachen öffentlichen Dienst. Heutzutage gibt es in der freien Wirtschaft einen gewissen Bodensatz von ausgesiebten,
Zitat von cejarcejar schrieb:Von wann früher redest Du? Also ich bin 50 und es gab schon zu meiner Kindheit Menschen die von der Sozialhilfe lebten, ich kenne dann doch auch Einige die so groß wurden :)
@cejar

Ich kenne auch noch Zeiten, in denen Behörden, kath Krankenhäuser und andere Einrichtungen Menschen angestellt hatten, die es heute auf dem 1. Arbeitsmarkt nie schaffen würden.

Die gleichen Leute wären heute ziemlich sicher im Transfer und wären unglücklicher als ihre Vorgänger es in den 80ern waren.

Die Idee eines Arbeitsmarktes zwischen betreuende Werkstatt und marktgerechter Leistungserbringung war nicht so schlecht.


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