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Deutschland unter Kanzler Merz

1.968 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Russland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland unter Kanzler Merz

16.09.2025 um 14:59
@SvenLE
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:sacredheart schrieb:
Dann wäre es ja zumindest kein 'für Unsinn verplempern
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:hidden

Zitat von hiddenhidden schrieb:
Mit dem Geld werden die größten dringenden Löcher gestopft

Dann wäre es ja zumindest kein 'für Unsinn verplempern'
In dem Bereich, wo @hidden schrieb, dass die nötigsten Löcher gestopft würden, fallen ja nicht Deine Beispiele. Und genau auf diese Aussage bezog sich meine Antwort. Bitte immer den Kontext beachten. Sonst wird es sehr mühsam. Natürlich fallen mir daneben auch Beispiele für Unsinn ein.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wo bitte ist das der Fall?
Einfaches Beispiel: Die effektive Rente, die jemand nach 45 Jahren Arbeit im Niedriglohn erwirtschaft und die Rente von Jemandem, der nie was gemacht hat, unterscheiden sich doch so gut wie nicht.


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16.09.2025 um 16:32
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Schulden waren überfällig, da das Land über Jahre mit diesem Geschwätz von der schwarzen Null quasi kaputt gespart wurde und alle jetzt diese Fehler ausbaden müssen. Sei es bei der Infrastruktur, im Sozialbereich, beim sozialen Wohnungsbau, der Bildung, Verteidigung usw
Und auch bislang ist die Neuaufnahme der Schulden ja sehr zögerlich.
Deutschland investiert nach wie vor viel weniger als die USA.
Das halbe Jahr seit große Koalition und Trump, hat die Trumpregierung pro Kopf das Doppelte investiert wie die deutsche Regierung.

Es gibt viele Branchen die eine stärkere Förderung bräuchten, z.B. die Gastronomie

Ein Tabuthema ist weiterhin die Finanzierung der EU wo Deutschland immer wieder sehr große Summen bezahlen muss, um diese zu subventionieren


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16.09.2025 um 17:09
Zitat von parabolparabol schrieb:Es gibt viele Branchen die eine stärkere Förderung bräuchten, z.B. die Gastronomie
Es gibt doch die Schnitzel-Steuersenkung dank Döner-Söder und glaubst du die melden jeden Umsatz dem Finanzamt?
Was war denn mit den Kassenbons am Kiosk - Vorschriftspartei, Bürokratie... Jeder Supermarkt schafft das ohne zu meckern.


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16.09.2025 um 17:34
Zitat von hiddenhidden schrieb:Es gibt doch die Schnitzel-Steuersenkung dank Döner-Söde
Die ist erst für 2026 angekündigt. Worauf wartet die Bundesregierung?


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18.09.2025 um 07:09
Zitat von parabolparabol schrieb:Die ist erst für 2026 angekündigt. Worauf wartet die Bundesregierung?
Das sich der Ärger über den Schwachsinn legt. Eine Branche mit massivem Steuerbetrug kriegt noch Geschenke.

Wichtige Aufgaben werden wieder liegen gelassen. Typisch für Union und SPD, die darauf hoffen, das ihre greisen Wähler noch lange erhalten bleiben.


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18.09.2025 um 11:31
So innovativ, zukunftsorientiert und hilfreich wie das Geschenk der Mutterrente aus der kollabierenden Rentenkasse.
Wo kommt das Geld her? Schulden und keine Steuersenkungen, das geht immer einfach und schnell.
Ich glaub ich wähl auch die AFD weil ich die etablierten und ihre Wähler mittlerweile so hasse und den großen Knall zu beschleunigen als langsam dahinzusehen.


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18.09.2025 um 12:25
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das sich der Ärger über den Schwachsinn legt. Eine Branche mit massivem Steuerbetrug kriegt noch Geschenke.
In der Gastronomie gibts eine massive Pleitewelle, aufgrund vor allem der Inflation, die die Kosten höher gemacht hat und viele Kunden können sich die Preise nicht mehr leisten


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18.09.2025 um 14:23
Zitat von parabolparabol schrieb:In der Gastronomie gibts eine massive Pleitewelle, aufgrund vor allem der Inflation, die die Kosten höher gemacht hat und viele Kunden können sich die Preise nicht mehr leisten
Die Lohn-Preis-Spirale ist nichts Neues. Das gibt es seit Erfindung von Zinsen.

Wenn Kunden es sich nicht mehr leisten können, dann sollte man etwas in einem Bereich tun, der allen hilft.

Die Steuersenkung führt zu keiner einigten Preissenkung und daher werden die Kunden nicht mehr - deswegen ein sinnloses Lobbyistengeschenk.

Wie die Mövenpick-Steuer.


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18.09.2025 um 14:49
Zitat von parabolparabol schrieb:In der Gastronomie gibts eine massive Pleitewelle, aufgrund vor allem der Inflation, die die Kosten höher gemacht hat und viele Kunden können sich die Preise nicht mehr leisten
Hier kenne ich mich ein bisschen aus. Das müssen wir historisch betrachten.
Über lange Zeit hat die Gastronomie nicht nachhaltig gewirtschaftet. Unter anderem massiver Steuer- und Arbeitszeitbetrug führte zu billigen Preisen. Die Leute gewöhnten sich daran, essen gehen zu können.

Aber die Gastronomie ist ein sehr arbeits- und auch energieintensiver Bereich. Wenn ich die Menschen fair bezahle, die Steuer nicht bescheiße und vernünftige Lebensmittel verarbeite, kommt ein Ergebnis heraus, das Luxus ist.
Neben höheren Preisen für Lebensmittel und Energie sind die Löhne ein treibender Faktor für teure Produkte. Mit Corona haben viele Menschen in der Gastronomie gemerkt, wie sehr sie ausgebeutet wurden. Dass sie woanders viel besser arbeiten können. Diejenigen, die jetzt noch da sind, wollen vernünftig bezahlt werden und können viel mehr als früher die Umstände mitbestimmen, unter denen sie arbeiten wollen.

Und dann sind die Gäste (zu Recht) wesentlich anspruchsvoller geworden, was die Art und Qualität des Essens an geht.

Das ist auch gut so. Aber das bedeutet, dass auswärts zu essen ein Luxusgut ist. Es ist auch sonst Luxus, wenn man andere Menschen für sein Vergnügen arbeiten lässt. Wenn andere Dir das Haus putzen, ist es teuer. Wenn andre für Dich Dein Auto fahren, ist es teuer. Und wenn andere für Dich das Essen zubereiten und abspülen, ist es auch teuer.

Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
1. Es findet eine weitere Konsolidierung statt und es überleben einige Gastronomien, die hinreichend potente Gäste haben und solche, die industriell gestützt billig produzieren können. Dazwischen kann es nichts geben. "Günstig gut essen" wird erst wieder eine Option, wenn Roboter gut kochen können.
2. Wir als Gesellschaft wollen das Kulturgut "essen gehen" möglichst breit verfügbar machen und subventionieren es.


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20.09.2025 um 08:10
Zitat von azazeelazazeel schrieb:2. Wir als Gesellschaft wollen das Kulturgut "essen gehen" möglichst breit verfügbar machen und subventionieren es.
Das subventionieren muss aber auch beim Kunden spürbar sein. Nur die Anbieter zu entlasten bringt absolut gar nichts!


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20.09.2025 um 15:59
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Steuersenkung führt zu keiner einigten Preissenkung und daher werden die Kunden nicht mehr - deswegen ein sinnloses Lobbyistengeschenk.
Richtig. Selbst wenn die Gastronomie noch mehr entlastet wird, werden die Menschen nicht häufiger Essen gehen, da mittlerweile für viele rein die Grundversorgung teuer genug ist. Da ist Essen gehen wahrlich nicht wichtig


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21.09.2025 um 09:09
Zitat von abberlineabberline schrieb:Da ist Essen gehen wahrlich nicht wichtig
Geht ja auch darum den Gastronomen mehr Gewinn zu verschaffen, um mit dem Restbestand an Menschen die essen gehen wirtschaftlicher arbeiten zu können.
Die Steuersenkung wird nicht durchgegeben werden.
https://www.zdfheute.de/wirtschaft/gastronomie-dehoga-mehrwertsteuer-senkung-restaurant-besuche-100.html


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21.09.2025 um 09:22
Wir sind in unserer Familie inzwischen dazu übergegangen, uns gegenseitig zu Geburtstagen, Weihnachten etc. Nur noch Gutscheine für Restaurants zu schenken.
Dadurch können wir uns das doch öfter mal erlauben und bezahlen nicht so viel.


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21.09.2025 um 10:28
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das subventionieren muss aber auch beim Kunden spürbar sein. Nur die Anbieter zu entlasten bringt absolut gar nichts!
Absolut. Zumindest in meiner Region habe ich weder während der Mehrwertsteuerentlastung zu Coronazeiten noch danach irgendwas von einer Entlastung gespürt. Da wurde nichts an die Kunden weitergegeben.
Aber zurzeit ist es wirklich frech, was Restaurants, Eisdielen, Imbissbuden oder als Restaurants getarnte Imbissbuden für Preise abrufen.

Dass z.B. der Döner oder die Pita über 7 € kosten, ist normal. Dass die Kugeleis gerne 1,70 € oder mehr kostet, auch. Und dass 0,2 Wasser auch mal an die 4 € kommen, auch.
Und mir ist jetzt schon klar, man wird von der dauerhaften Mehrwertsteuerentlastung gar nichts spüren.

Nach meinem Empfinden hat so mancher Gastronom die Hochinflationsphase dazu genutzt, die Preise mehr als kräftig (und angemessen) anzuheben.


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21.09.2025 um 13:03
Zitat von mchomermchomer schrieb:Nach meinem Empfinden hat so mancher Gastronom die Hochinflationsphase dazu genutzt, die Preise mehr als kräftig (und angemessen) anzuheben.
Ne, die wollen einfach nur anständig verdienen.
Hinter deinem Essen stehen Wareneinsatz, Angestellte, meist ne Pacht plus ein Selbständiger.
Von dem mal abgesehen dass jeder Handwerker anzog und ein gutes Wirtshaus mittlerweile nicht mehr selbstverständlich ist.
Ich geh mittlerweile auch weniger essen, ich sehe es nicht ein mir das öfters zu leisten und meine Freundin ist eine hervorragende Hobbyköchin.
Aber für das 'Warum' die anzogen hab ich schon Verständnis.


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21.09.2025 um 14:51
Mich ärgert, dass hier oft von "Steuergeschenken" im Zusammenhang mit einem niedrigeren Steuersatz gesprochen wird. Hier wird vom Staat nichts verschenkt, sondern er greift beim Essen oder Trinken im Restaurant nur etwas weniger raubritterhaft zu!

Außerdem bleibt es ja nicht bei 19% (oder künftig 7%) Mehrwertsteuer, die ein Gastronom zahlen muss (Die Vorsteuer, also MWSt auf eingekaufte Waren oder Leistungen: wird von der MWSt-Zahllast abgezogen, vermindert also NICHT den Gewinn.):

1. Lohnsteuer:
Für die Angestellten ist ja vor allem das Nettogehalt interessant. Indirekt bezahlt also der Gastronom die Lohnsteuer.

2. Gewerbesteuer:
Hier greifen die Gemeinden über einen Hebesatz teilweise erheblich zu.

3. Einkommens- bzw. Körperschaftssteuer:
Hier greift der Staat nochmal kräftig zu.

4. Weitere Steuern:
- Mineralölsteuer: die meisten Gastronomen haben sicher geschäftliche Fahrten mit einem Benziner oder Diesel-Kfz
- Versicherungssteuer
- Stromsteuer usw.

Ich glaube, den meisten würde schlecht werden, wenn sie wüssten, wieviel von den 30,-- Euro, die sie für ein gutes Essen und die Getränke zahlen, direkt oder indirekt "an den Staat" wandern.


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21.09.2025 um 16:46
Zitat von mchomermchomer schrieb:meinem Empfinden hat so mancher Gastronom die Hochinflationsphase dazu genutzt, die Preise mehr als kräftig (und angemessen) anzuheben.
Supermarktketten und so mancher Hersteller noch viel mehr. Es wird auch gern ausprobiert, wie hoch man einen Preis treiben kann, glaub ich. Und im Angebot geht's dann wieder günstiger.
Auf Essen gehen, Eisdiele, Döner und Co kann ich inzwischen gut verzichten, solche Preise unterstütze ich nicht auch noch.
Was in Sachen Gastro auch dazu kommt ist, dass junge Leute kaum noch weggehen bzw nicht mehr in Clubs etc. Da besteht überhaupt kein Interesse, da das Sozialverhalten sich komplett geändert hat. Lieferdienste, Playstation, Streaming, Spotify etc. , evtl mal draussen auf dem Hof oder Platz treffen, das war es.


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21.09.2025 um 17:11
Zitat von abberlineabberline schrieb:Da besteht überhaupt kein Interesse, da das Sozialverhalten sich komplett geändert hat. Lieferdienste, Playstation, Streaming, Spotify etc. , evtl mal draussen auf dem Hof oder Platz treffen, das war es.
Das machen wir schon immer so. Aber was sich geändert hat, ist, dass jetzt derjenige dazu verdonnert ist, was zu essen zu machen, bei dem man sich trifft. Was am Ende immer deutlich lustiger und interessanter ist, als bei einem Lieferdienst zu bestellen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Supermarktketten und so mancher Hersteller noch viel mehr. Es wird auch gern ausprobiert, wie hoch man einen Preis treiben kann, glaub ich.
Definitiv. So einige Preissteigerungen hatten nichts mit
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Hinter deinem Essen stehen Wareneinsatz, Angestellte, meist ne Pacht plus ein Selbständiger.
zu tun.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ne, die wollen einfach nur anständig verdienen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich geh mittlerweile auch weniger essen
Was wohl dazu führen wird, dass so einige Gastronomen insolvent gehen werden.


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21.09.2025 um 17:55
Zitat von mchomermchomer schrieb:wohl dazu führen wird, dass so einige Gastronomen insolvent gehen werden.
Sehr ich in unserer Gegend inzwischen fast wöchentlich. Aber wer bezahlt fast 4 Euro für ne 0,25 l Apfelschorle und 9-10 Euro für nen Döner? Eben fast niemand mehr


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21.09.2025 um 18:58
Zitat von mchomermchomer schrieb:Was wohl dazu führen wird, dass so einige Gastronomen insolvent gehen werden.
So ist das wenn man zu übeheblich wird und meint dass die Regeln des Marktes aus welchem Grund auch immer (Corona, Ukraine...) obsolet sind.

Die Entwicklung von exorbitanten Preissteigerungen bei immer schlechter werdender Qualität und schrumpfenden Portionen hat dann auch irgendwann seine Grenzen.
Besonders in der sog. "Systemgastronomie" ist das zu beobachten.


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