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ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

9.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GEZ, Rundfunk, Rundfunkgebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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04.11.2022 um 11:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das müsste zu einem besonders verantwortungsvollen Umgang mit Gebühren führen, was offensichtlich in ganz großem Stil nicht geschehen ist.
Ist das so offensichtlich?
Ich meine damit nicht, dass hier von Einzelnen Privilegien missbraucht wurden, das war der Fall. Aber war es wirklich ein systematisches Versagen? Ich würde sagen ,das muss erst festgestellt werden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aus meiner Sicht müsste die Konsequenz sein, dass die Gebühren ab sofort freiwillig sind
Es gibt ja gute Gründe, warum sie es nicht sind. So wie es gute Gründe dafür gibt, dass nicht jeder so viel Steuern zahlt, wie er für angemessen erachtet.

Worin ich absolut übereinstimme ist, dass in so einem Fall eine besonders ausgeprägte Verantwortung besteht, eben weil man es sich nicht aussuchen kann, ob man das Geld zahlen möchte oder nicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber verwundern kann es ja nicht: wenn ich seit 50 Jahren gezwungen würde, immer den gleichen Bäcker zu bezahlen, egal welche Qualität er liefert, bräuchte ich auch nicht viele Sonnenblumenkerne auf den Fitness Brötchen erwarten.
Die Qualitätskontrolle ist bei Monokulturen natürlich stets ein Problem. Die Bahn hatte ihre systematischen Nachteile, als sie quasi Behörde war. Nun hat sie andere. Denn Kostendruck führt eben nicht zwingend zu einem besseren Produkt.

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04.11.2022 um 11:38
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die Qualitätskontrolle ist bei Monokulturen natürlich stets ein Problem.
Wenn man den Artikel von Buhrow gelesen hat, dürfte einem doch klar werden, dass von Monokultur überhaupt keine Rede sein kann, nur weil als große Labels ARD und ZDF drüber stehen. Da gibt es zahlreiche interne Verflechtungen und Zuständigkeiten innerhalb der Organisationen - die es aktuell auch nicht gerade einfach machen, diese Ozeandampfer in den Griff zu bekommen.

P. S. Ich glaube, du meinst "systemisch" statt "systematisch" ;)


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04.11.2022 um 13:34
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was den ÖR auch in der Wahrnehmung so besonders macht, dass wir alle eine Geschäftsbeziehung mit ihm haben, die nicht freiwilliger Natur ist.
Das ist doch der wesentliche Punkt wieso der durchschnittliche Bürger jetzt so angesäuert ist. Er kann 1. nicht wählen ob dafür jeden Monat etwas bezahlen muss und wenn er 2. dann auch noch mitbekommt das eben genau dieses Geld schamlos durch die Gegend geschmissen wird oder in irgendwelchen dubiosen Kanälen innerhalb der Sendeanstalten versickert, wo soll da das Verständnis auch bleiben. Buhrow ahnt denke ich schon, das man den gesamten Medienapparat ÖR massiv ausdünnen und runterkürzen müsste sofern der Rundfunkbeitrag nicht noch weiter steigt die nächsten Jahre oder im wohl eher unwahrscheinlicheren Fall ganz abgeschafft werden würde. Alleine die Pensionsansprüche fressen die dann auf.

Aber alles Hausgemachte probleme für die der Bürger nichts kann.

Übrigens:
Umfrage: Fast jeder Zweite hält die Öffentlich-Rechtlichen für unwichtig
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/9377/5315498


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04.11.2022 um 13:42
@DerFremde

Ist halt einfach neben allen Skandälchen aus der Zeit gefallen. Für mich ist das wie eine Pflichtabo von VHS Kassetten oder ein unbegrenzt laufender Vertrag fürs C-Netz.

https://www.zeit.de/kultur/film/2022-11/zdf-zielgruppen-etat-intendant

Allerdings spricht dieser Plan, das Geld der Bürger zu verschleudern, auch nicht gerade dafür, dass man das Problem verstanden hätte.

Srlbst wenn man für VHS oder Betamax Werbung macht, wird es ja nicht mehr zeitgemäß.

Da will man wohl die jungen Zuschauer gewinnen, also die schon einen Walkman haben oder Beat Musik hören oder ganz verrückt, die an dieses Internetz angeschlossen sind, von dem man neuerdings hört.


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04.11.2022 um 13:53
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:Das ist doch der wesentliche Punkt wieso der durchschnittliche Bürger jetzt so angesäuert ist. Er kann 1. nicht wählen ob dafür jeden Monat etwas bezahlen muss und wenn er 2. dann auch noch mitbekommt das eben genau dieses Geld schamlos durch die Gegend geschmissen wird oder in irgendwelchen dubiosen Kanälen innerhalb der Sendeanstalten versickert, wo soll da das Verständnis auch bleiben.
Die ARD bietet ja seit einiger Zeit neben der öffentlich zugänglichen Mediathek auch noch den Bezahldienst ARD+ an, auf dem man neben Archiven von alten Sendungen wie verschiedensten Krimiserien usw. auch aktuellere Produktionen sehen kann. Damit ist ja dann logischerweise auch eine Bezahl- und Verwaltungsinfrastruktur vorhanden, um individuelle Zahlungen und Zugangsmodalitäten abzuwickeln.

Somit bietet sich mal als Sofortmaßnahme an, die verhältnismäßig sehr teuren Sonderleistungen der ARD, also z.B. Fußball, insbesondere EM- und WM-Spiele, oder auch Olympia-Berichterstattung und dergleichen, aus dem normalen Gebühren''tarif'' herauszunehmen und es hinter eine Bezahlschranke für diejenigen Nutzer zu packen, die das auch tatsächlich sehen wollen.

Die Infrastruktur um das abzuwickeln hat man ja offensichtlich bereits.


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04.11.2022 um 14:02
@sacredheart

Ich glaube das war schon vor 15 Jahren mal das Ziel, das man neue Zielgruppen anvisiert. Aber daraus ist anscheinend nie etwas ernsthaftes geworden. Die ÖR Kanäle im Internet kann man getrost unter Ulk verbuchen. Alles was 60+ ist da lag doch immer der Fokus drauf. Nicht umsonst dürfen bei den Schlagersendungen die Künstler ganz offensiv ihre neuen Sachen bewerben etc. pp.

@bgeoweh

ARD Plus ist in seiner jetzigen Konzepform vergleichbar mit einem Boxer dem das Nasenbein gebrochen wurde und er dann nochmal einen Schlag drauf kassiert. Allein das Angebot an sich ist in meinem empfinden blanker Hohn. Aber es wird sicherlich ein paar ÖR Junkies geben denen alle Folgen Tatort in einer Mediathek 6 Euro zusätzlich Wert sind.


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04.11.2022 um 14:04
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:ARD Plus ist in seiner jetzigen Konzepform vergleichbar mit einem Boxer dem das Nasenbein gebrochen wurde und er dann nochmal einen Schlag drauf kassiert. Allein das Angebot an sich ist in meinem empfinden blanker Hohn. Aber es wird sicherlich ein paar ÖR Junkies geben denen alle Folgen Tatort in einer Mediathek 6 Euro zusätzlich Wert sind.
Das ist ja erstmal egal, aber wenn man schon so einen Zusatzservice hat kann man den ja nutzen um die Kosten für den Basis-Tarif möglichst gering zu halten. Würde ich zumindest als Aufsicht verlangen, die Grundversorgung soll möglichst erschwinglich sein, irgendwelche Spirenzchen soll kriegen wer sie auch finanziert.


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04.11.2022 um 14:15
@bgeoweh

Ja am Ende soll das auch jeder selbst wissen. Ich befürchte lediglich das auch dieses Projekt wieder in unüberschaubare Kosten mündet die am Ende vom normalen Beitrag finanziert werden. Spätestens wenn die erforderlichen Nutzerzahlen nicht zusammen kommen. Sie müssten es irgendwie schaffen, Leute unter 60 für Tatort, Rentnercops, Mord mit Aussicht, Morden im Norden, Familie Dr. Kleist usw usf. zu begeistern :D


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05.11.2022 um 08:11
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:Ja am Ende soll das auch jeder selbst wissen.
Das ist der Weisheit letzter Schluss! Zu dem Fazit kam auch Böhmermann vor 11 Stunden!
Böhmermann: "Vielleicht sind Ministerpräsidenten nicht die allerbeste Wahl, um einen staatsfernen Rundfunk zu kontrollieren."

Mehr als die Hälfte der Mitglieder deutscher Rundfunkgremien seien zudem älter als 60, der Altersschnitt liege bei gut 57 Jahren. Sie seien weit entfernt von divers besetzt.

Böhmermann fragt sich auch, warum der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk im Zeitalter des Internets 83 Radiosender habe. Fünf öffentlich-rechtliche Markt-Magazine listet er auf – die "alle die gleichen High-Protein-Produkte testen".

40 Prozent der Belegschaft beim ZDF seien teils prekär bezahlte, freie Mitarbeiter, moniert der ZDF-Satiriker. Und "ein Großteil der Kohle versickert an merkwürdigen Stellen" – etwa Altersversorgung für Ex-Intendanten. Böhmermann: "Wer gute Leute schlecht behandelt, bekommt schlechtes Programm.

"Starkes, unabhängiges Instrument für Aufklärung und Machtkritik"
Böhmermanns Fazit "als Privatmann": "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht eine Reform. Damit er starkes, unabhängiges Instrument für Aufklärung und Machtkritik bleibt. Aufklärung und Machtkritik, das finden natürlich alle Scheiße, die mehr Macht haben, aber nicht kritisiert werden wollen."
Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000140562522/der-oeffentlich-rechtliche-rundfunk-ist-scheisse-jan-boehmermann-nimmt-sich
Auch beim "ZDF Magazin Royale" gebe es da Handlungsbedarf, habe eine Mitarbeiterbefragung ergeben. Böhmermann verabschiedet das Publikum, jetzt gebe es eine Betriebsversammlung, um die Kritikpunkte aufzuarbeiten. (fid, 4.11.2022)
Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000140562522/der-oeffentlich-rechtliche-rundfunk-ist-scheisse-jan-boehmermann-nimmt-sich


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10.11.2022 um 22:58
Weit grössere Einsparpotenziale sehe ich an der übermäßigen Bezahlung von Führungskräften.

Und nicht Führungskräften.

Und wie kann es sein das der ARD Chef auch Intendant beim WDR ist!?
Bekommt jener dann 2 Gehälter?!

Wenn ich mir den RBB so ansehe, kann ich kaum Glauben, daß Garantierte 7-8 Milliarden Euro, nicht ausreichen sollen, für ein adäquates Sender-Portfoilio.

Der ÖRR in Österreich bekommt weit weniger und zeigt einen Teil der Formel 1.
Ganz ohne Bezahlschranke.

Von daher sollte Sport schon Teil vom ÖRR sein.

Es sollte aber abwechselnd gesendet werden.

Nicht das 3-5 Sender die gleichen Sendungen zeigen.

Ob es die Beerdigung der Queen war, die PKs von Frau Merkel in der Hochphase der Pandemie. Oder oder.


Zudem: Sind 4 norddeutsche, einzelne Sender nötig?!


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11.11.2022 um 02:15
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Weit grössere Einsparpotenziale sehe ich an der übermäßigen Bezahlung von Führungskräften.
Das sehe ich anders. Buhrow verdient als Intendant des WDR rund 400.000 €, was zunächst einmal nach sehr viel klingt, aber durch seine riesige Verantwortung relativiert wird. Der WDR hat jährliche Einnahmen von über 1 Mrd. €. und er ist als Intendant quasi der Geschäftsführer und Hauptverantwortliche für den gesamten WDR.

Geschäftsführer bzw. Vorstände, die in Unternehmen mit vergleichbarem Umsatz tätig sind, werden über dieses Gehalt eher lächeln. Die verdienen nämlich häufig siebenstellig, wenn auch "nur" inklusive Boni.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Es sollte aber abwechselnd gesendet werden.

Nicht das 3-5 Sender die gleichen Sendungen zeigen.

Ob es die Beerdigung der Queen war, die PKs von Frau Merkel in der Hochphase der Pandemie. Oder oder.
Dass die ÖRR-Sender das gleiche senden, ist doch eher eine Ausnahme und betrifft, so wie du schon andeutest, eher besondere Ereignisse (und natürlich die tägliche Tagesschau). Ansonsten läuft im ZDF ein völlig anderes Programm als in der ARD. Ich verstehe dein Problem gerade nicht.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Zudem: Sind 4 norddeutsche, einzelne Sender nötig?!
Beim WDR sind es sogar noch deutlich mehr einzelne Anstalten als beim NDR, weil das Einzugsgebiet größer ist. Ich vertrete aber auch die Meinung, dass dort erhebliches Einsparpotential besteht.


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11.11.2022 um 12:26
Zitat von eckharteckhart schrieb am 05.11.2022:Böhmermann fragt sich auch, warum der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk im Zeitalter des Internets 83 Radiosender habe. Fünf öffentlich-rechtliche Markt-Magazine listet er auf – die "alle die gleichen High-Protein-Produkte testen".
Du kannst auch einfach mit anderen Ländern zusammenarbeiten z.b. der BBC, ÖRF oder anderen öffentlich rechtlichen. Dann musst du nur die Programme übersetzen aber nicht selbst machen und sparst Geld.

Bis jetzt ist es so wie ich es verstanden habe, dass die mit denen immer verhandeln und Geld zahlen müssen wenn sie ein Programm eines anderen ÖR kopieren oder senden wollen.

Eine andere Idee ist dass man eben Teile des ÖR zu Zeitungen und Zeitschriften auslagert. Die stellen sowieso mache Artikel online. Die ARtikel die sie online stellen kann man dann einfach kopieren und überall zitieren da sie dann teil des ÖR sind usw.

Das würde vielleicht die Akzeptanz erhöhen.
Zitat von eckharteckhart schrieb am 05.11.2022:"Starkes, unabhängiges Instrument für Aufklärung und Machtkritik"
Böhmermanns Fazit "als Privatmann": "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht eine Reform. Damit er starkes, unabhängiges Instrument für Aufklärung und Machtkritik bleibt. Aufklärung und Machtkritik, das finden natürlich alle Scheiße, die mehr Macht haben, aber nicht kritisiert werden wollen."
Die Medien haben ja mehr Macht als normale Bürger also fast die ganze Bevölkerung. Die Bürger beschweren sich ja und die Politiker, die natürlich mehr Macht haben als die Medien, greifen das nur auf.


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11.11.2022 um 13:20
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Du kannst auch einfach mit anderen Ländern zusammenarbeiten z.b. der BBC, ÖRF oder anderen öffentlich rechtlichen. Dann musst du nur die Programme übersetzen aber nicht selbst machen und sparst Geld.
Wie bei ARTE, 3SAT etc.?


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11.11.2022 um 20:18
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Geschäftsführer bzw. Vorstände, die in Unternehmen mit vergleichbarem Umsatz tätig sind, werden über dieses Gehalt eher lächeln. Die verdienen nämlich häufig siebenstellig, wenn auch "nur" inklusive Boni.
@Balumpa

Allerdings haben diese Geschäftsführer dann zuallererst für Einnahmen zu sorgen. Diesem Bedarf ist der ÖR ja komplett enthoben. Der Geschäftsführer jeder Döner Bude hat also mehr wirtschaftliche Verantwortung, als jemand, der nur zwangsweise Beigetriebenes verjubeln muss.


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11.11.2022 um 21:00
@sacredheart
Super Beispiel, wo die Döner-Buden doch nur Geldwäschereien für die Clan-Kassen sind :troll:


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11.11.2022 um 21:03
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings haben diese Geschäftsführer dann zuallererst für Einnahmen zu sorgen. Diesem Bedarf ist der ÖR ja komplett enthoben. Der Geschäftsführer jeder Döner Bude hat also mehr wirtschaftliche Verantwortung, als jemand, der nur zwangsweise Beigetriebenes verjubeln muss.
Das stimmt, aber die (große) interne Verantwortung entfällt ja nicht und völlig hemmungslose Geldverschwendung kann sich ein WDR bzw. Buhrow auch nicht leisten. Ich meine, dass sein Gehalt insgesamt den Umständen entsprechend angemessen ist.


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12.11.2022 um 10:31
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ich meine, dass sein Gehalt insgesamt den Umständen entsprechend angemessen ist.
Für ein Gebührenfinanziertes Konstrukt ist es zuviel mMn. Für die Privatwirtschaft in der Unternehmen die Gehälter und Löhne selbst erwirtschaften müssen wäre es völlig ok und vlt. gemessen an großen Konzernen sogar unterdurchschnittlich. Ich würde jedoch etwas mehr Demut gegenüber den Gebührenzahlern erwarten und mal überdenken, warum als Dienstwagen z.B. die teureren Marken BMW etc. sein müssen und ob da nicht auch ein kleineres Auto reichen würde.


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12.11.2022 um 10:56
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:Ich würde jedoch etwas mehr Demut gegenüber den Gebührenzahlern erwarten und mal überdenken, warum als Dienstwagen z.B. die teureren Marken BMW etc. sein müssen und ob da nicht auch ein kleineres Auto reichen würde.
Von mir aus müssen Führungskräfte nicht vor dem Volk rumkriechen. Protz ist nicht angebracht, aber ein hoher Standard bei Autos ist schon bei den Firmenwagen in x-beliebigen Unternehmen schon ganz normal und das nicht nur für Bosse.
Wir leben in Deutschland. In keinem anderen Land der Welt ist das Auto so bedeutend wie hier. Das muss man nicht gut finden. Aber ÖR-Repräsentanten müssen sich nun wirklich nicht klein machen und unter Wert in einen Opel steigen. (Was Schäbigeres fällt mir gerade nicht ein :D ) Viele dieser Manager legen auch ständig große Strecken auf der Autobahn zurück.
Warum sollen sie sich erbärmlich geben. Nur damit irgendwelche dummen Ottos da draußen ein bisschen weniger Frust schieben und Genugtuung erfahren, was für einen gefügigen, demütigen Medien-Manager sie da bezahlen? Kleingeistig!


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12.11.2022 um 11:35
@Nemon

Die Dienstwagen sind tatsächlich finanziell kein so bedeutender Posten, da kommen ja noch die Fahrer dazu, die BR Intendantin hatte sogar zwei Dienstwagen. Sogar ein ÖR Repräsentat kann nur in einem Auto gleichzeitig die Demokratie verteidigen.

Der Punkt an den Autos ist doch eher, dass die symbolisch für den Umgang mit dem Geld der Gebührenzahler stehen.

Wenn sich ein Manager von Firma X in einem bonbonrosa schraubgehubten Amphibien Rolls Royce durch das Land chauffieren lässt, wird er vom Geld der Kunden bezahlt. Der Kunde hat also die Wahl, ob er das beim Kauf des Produktes mitfinanzieren will oder nicht.
Das ist beim ÖR anders. Der sogenannte Kunde ist ja nicht freiwillig Kunde.

Daher sollte man schon einen anderen Maßstab anlegen, wie mit Gebühren umgegangen wird.

Es stellt sich ja auch die Frage, ob diese Vielzahl an Sendeanstalten, jeweils mit reichlich gut bezahltem Verwaltungspersonal, wirklich zu 100% erforderlich ist. Das darf man ruhig auch mal an den teils prekären Gehältern der vielen freischaffenden Journalisten für den ÖR messen.

Es gibt ja auch durchaus Mittelwege, die man gehen könnte. Es gibt ja nicht nur 7er BMWs oder einen verrosteten Opel Corsa I mit Rest TÜV.

Wobei Opel ganz sicher nicht nur schäbige Autos produziert hat. Diese Arroganz Haltung verstehe ich nicht. Und zur Beruhigung: Auch simply clever und relativ günstig lege ich sehr viele Autobahnkilometer sicher, bequem und günstig zurück, geht schon.


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12.11.2022 um 11:42
@sacredheart
Ist ja alles klar. Aber ich halte es für etwas zu unterkomplex, das Thema an Dienstwagen aufzuhängen. (Zumal der begünstigte Angestellte unter Umständen seinen gesetzlichen finanziellen Anteil leistet. Ab einer gewissen Gehaltsklasse ist einem der Eigenanteil natürlich eher egal. Ich weiß auch nicht, welche Regelung genau bei denen gilt. Also lassen wir das mal außen vor.)
(Meine Spitze gegen Opel rührt daher, dass ich die Automobildesign-Versuche dieser Marke erbärmlich finde. Hat nichts mit irgrnd was sonst zu tun.)


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