Israel - wohin führt der Weg?

@jafrael


betroffen hat es im Jahr 1948 ca 700 000 Palästinenser....Israel hat etwas über 7 Millionen Einwohner. Ich denke da läßt sich ne angemessne und faire Lösung finden. Das nicht alle danach geborenen Angehörigen zurückkehren können ist klar. Aber wenn man nicht bereit ist über Lösungen der Rückkehr der Palästinenser konkret nachztudenken von Seiten Israels dann wird es keinen frieden geben können. Im Idealfall könnte man das sogar in einem Aufwasche mit der Jerusalem-Frage klären. Wenn man das geschickt anstellt.

@Befen

Dezu wäre auf BEIDEN Seiten nötig der Vernunft eine Bresche zu schlagen. Also das Existenzrecht Israels anzuerkennen - wozu die Hamas immer noch nicht bereit ist - und seitens Israels eine Abkehr von der immer noch verfolgten Siedlungspolitik ...

Einer Gruppierung, die die Rückkehrrechte der Palästinenser propagiert und GLEICHZEITIG das Existenzrecht Israels in Frage stellt muß die Frage sich erlauben lassen, was sie mit der Forderung nach dem Rückkehrrecht EIGENTLICH beabsichtigt.

@jafrael


....also irgendeine Seite muß ja mal den Anfang machen und zwar nicht weil es die andere gesagt hat.

@Befen

Die Situation der arabischen Flüchtlinge und Vertriebenen - der Großteil ist übrigens dem Aufruf der arabischen Seite gefolgt die Heimat zu verlassen - ist AUCH dem Umstand zuzuschreiben, daß das Flüchtlingsproblem nun bald mehr als 60 Jahre zur politischen Instrumentalisierung seitens der arabischen Nachbarstaaten genutzt worden ist. Eine Versuch der Integration der arabischen Brüder und Schwestern ist bis heute nicht erfolgt. Der Großteil der Palästinenser lebt immer noch in elenden Verhältnissen in Flüchtlingslagern. und das angesichts des Reichtums in der arabischen Welt!!

Hätte sich Deutschland nach 45 ebenso gegenüber den vertriebenen Deutschen aus den Ostgebieten verhalten - unsere Geschichte wäre eben so tragisch verlaufen.

@Befen

Befen schrieb:....also irgendeine Seite muß ja mal den Anfang machen und zwar nicht weil es die andere gesagt hat.

Richtig! Und ein Anfang wäre die Anerkennung des Existenzrechts Israels - DANN nämlich - und ERST dann hätten die Israelis ein echtes Problem.

@Befen

Befen schrieb:.... Das nicht alle danach geborenen Angehörigen zurückkehren können ist klar.

Leider aber ist genau DAS die Forderung der Hamas!

@jafrael


Die Vertreibung der Deutschen und die Vertreibung der Palästinenser sind absolut nicht vergleichbar.

@jafrael

Israel scheint aber nicht entgegen zukommen sondern folgen liebr den <Fussspuren derApartheid.

-Getrennte ungleiche Schulen.
-Kein Recht Land zu kaufen für Palestinänser
-Getrennte Reihen am Flughafen.
-Obwohl seit 40 Jahren Palestinänser mit in Issrael leben haben sie kein mitbestimungs recht in der politik...


Desweiteren darf jeder Jude nach israel siedeln(Rückkehrgesetz) und land beanspruchen was ihm nicht gehört was den palestinänser jedoch verwährt wird.

@Befen

Befen schrieb:Die Vertreibung der Deutschen und die Vertreibung der Palästinenser sind absolut nicht vergleichbar.

Ich beziehe mich auch auf den Umgang mit den Folgen der Vertreibung! Das sollte doch klar aus meinen Äußerungen zu entnehmen sein.

@jafrael

der Großteil ist übrigens dem Aufruf der arabischen Seite gefolgt die Heimat zu verlassen

Das ist eine Luege. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Es sind nicht die ARABA die die Palaestinenser nicht aufnehmen wollen, sondern die dort herschenden Regierungen, die vom Westen gestuetzt werden.
Als Bsp. die Musterdemokratie unter Mubarak.

Als die Grenze zwischen Gaza und Aegypten durch die HAmas gewaltsam geoeffnet wurde, wurden die Palaestinenser von den aegyptischen Buerger mit offenen Armen aufgenommen. Die meisten arabischen Staaten repraesentieren nicht die Buerger.
Einige Aegypter haben sogar Palaestinenser in ihren Haeusern vor den Sichreheitskraeften versteckt, obwohl die Gefahr gross war, da dort Stasi Verhaeltnisse herschen, sodass jeder Nachbar ein Spion sein koennte.

@jafrael

Das Rückkehrrecht jedes einzelnen Palestinensers sollte nicht, sondern MUSS es geben, genauso wie es das Existensrecht Israels geben MUSS und dabei ist es mir vollkommen was die Hamas oder sonstwer sagt.

Es ist etwas billig zu behaupten die Palestinenser hätten kein Rückkehrrecht mehr, weil es den Juden schaden könnte.

Heimat ist Heimat , egal unter welchen Voraussetzungen.

@jafrael
Glaubst du es würde Amerika gefallen wenn sich alle Arabischen Staaten Vereinen, Menschenrechte beachten, keinen Krieg mehr gibts zwischen Sunniten und Shiiten, das ganze Geld aus dem Ölverkauf für Infrastruktur, Bildung, etc. ausgegeben wird, also das Volk kann sich auf ihre Führer verlassen? (ich persönliche wùnsche mir eine Vereinte und Friedliche Arabische/Islamische Gesellschaft und wie ich eben oben beschrieb, wenn das so wäre, dann glaub ich gäbe es auch, ich wage es mal zu behaupten, keine Terroristen)

@Penetratio

Keine Frage der Umgang und die Behandlung der Palästinenser UND der israelischen Staatsbürger arabischer Herkunft - also die "Nicht-Gleichbehandlung" aus nur rassisch zu begründeteter Motivation ist ein Schandfleck und durch nichts zu rechtfertigen! DA - in dieser Sache - ist die israelische Politik meines Erachtens entschieden zu verurteilen.

@jafrael


....die sind ja nicht in ein anderes Land geflüchtet sondern haben einfach nur versucht unter amerikanische Besatzung zu kommen. Angefangen haben letztlich alle Deutschen von vorn.

@Penetratio

Das wird auch seitens der israelischen Friedensbewegung und jener Israelis, die sich noch der Vernunft verschrieben haben genau so gesehen.

@jafrael

Das nicht alle danach geborenen Angehörigen zurückkehren können ist klar.
Leider aber ist genau DAS die Forderung der Hamas!

Das verstehe ich nicht.

Wieso darf mein Kind nicht in meine Heimat zurückkehren, wenn ich aus welchem Grund auch immer, aus Palestina geflohen bin oder fliehen musste?

Jeder Jude, auch wenn er Israel nicht mal im Traum gesehen hat, weder er noch seine Vorfahren der letzten 300 Jahre, darf nach Palestina übersiedeln und es seine Heimat nennen, aber die Kinder eines Flüchtlings nicht, weil die Juden dadurch bedroht würden?

Ich bitte dich, ich dachte eigentlich du wärst etwas objektiver.

@Befen

Befen schrieb:....die sind ja nicht in ein anderes Land geflüchtet sondern haben einfach nur versucht unter amerikanische Besatzung zu kommen. Angefangen haben letztlich alle Deutschen von vorn.

Ein nicht kleiner Teil der Flüchtlinge blieb auch im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands Und weite Teile der deutschen Bevölkerung - vor allem auf dem Land - und auch was die industrielle Kapazität angeht - haben nicht "bei Null" angefangen - das ist ein weitverbreitetes Märchen.

@Befen

Kapierst Du eigentlich nicht WORAUF ich hinaus will? ES wäre der arabischen Welt möglich gewesen die Palästinenser - ihre arabischen Brüder und Schwerstern zu integrieren - anstatt sie in den Elendslagern aus politischem Kalkül heraus versauern zu lassen!

@jafrael


....was uns hier angeht ist das kein Märchen.....Hier bei uns waren auch Flüchtlinge aus Königsberg. Das Thüringen später unter sowjetische Besatzung gegeben wurde konnten die ja nicht ahnen. Und es wurde bei Null gestartet hier. Nur weil der Hof noch stand bedeutete es nicht das einem trotzdem alles weggenommen wurde wovon die gesamte Familie vorher gelebt hatte.

Und ich will darauf hinaus das man nicht einfach Menschen davonjagd und kein schlechtes Gewissen haben muß weil es den arrabischen Brüdern und Schwestern möglich gewesen wäre die Vertriebenen zu integrieren.