Angst vor Ausländern

Asmo, sags wie es ist.
Du hast Schiss, dass der Wohlstand hierzulande nicht für Alle reicht, und dass Du als ganz, ganz klitzikleines Licht besonders darunter zu leiden bekommst.
Isses nicht so?

@rockandroll:

Die Queen sagte anlässlich des 500. Jahrestages der Kolonialisierung Amerikas und derdamit verbundenen Ausrottung der Indianer:

"MenschlicherFortschritt entsteht selten ohne Preis!"

Sehr zynisch finde ich.

Wir werden noch alle unseren Preis zahlen. Da kannste Dir sicher sein!

rockandroll schrieb:Du hast Schiss, dass der Wohlstand hierzulande nicht für Alle reicht, und dass Du als ganz, ganz klitzikleines Licht besonders darunter zu leiden bekommst.
Isses nicht so?

Nee ist es nicht! DerWohlstand reicht bereits seit Jahren nicht mehr für alle,Millionen Deutsche leben an und unterder Armutsgrenze.Ich nicht.

Aberich halte eine so hohe Kultur wie die europäische in hohem Masse für schützenswert und zerbrechlich, gerade heute nich vielmehr als je, da wir keine Kriege mehr führen (möchten) um sie zu schützen.

Das man sich die europäische Kultur erhalte sollte ist klar.
aber so wie es mittlerweile eine europäisch amerikanische einheitskultur gitb, zumindest große teile, warum sollte es nciht eine europäisch arabische einheitskultur geben, irgendwann in ferner, ferner zukunft, die das beste von beiden übernimmt?

l

>>Aberich halte eine so hohe Kultur wie die europäische in hohem Masse für schützenswert und zerbrechlich, gerade heute nich vielmehr als je, da wir keine Kriege mehr führen (möchten) um sie zu schützen.<<

Es gibt da nichts zu schützen. Es entwickelt sich von alleine. Das hat Kultur eben so ansich, dass sie macht was sie will. Die Hauptsache ist, dass sie sich entwickelt und wächst. Das kann sie aber nur wenn ein reger Austausch mit anderen Kulturen stattfindet.
Wenn das nicht gewehrleistet ist, bleibt sie stehen und wird von anderen überholt. Das ist nämlich vielen Grossmächten schon passiert, die sich vom Rest der Welt abgeschottet haben, aus Angst ihre wertvolle Kultur zu verlieren.
Genau dadurch hat sie nämlich an Wert verloren. Denn sie wuchs nicht mehr.

>>Aberich halte eine so hohe Kultur wie die europäische in hohem Masse für schützenswert und zerbrechlich, gerade heute nich vielmehr als je, da wir keine Kriege mehr führen (möchten) um sie zu schützen.<<


Aber es gibt doch keine europäische Kultur, alleine deine angesprochene ESSKULTUR unterscheidet sich von einem Engländer und einem Spanier, da ist nicht zu beschützen.

^^MAHLZEIT!

@rockandroll
>>Sobald ein Austausch stattfindet, findet auch eine vermischung statt.<<

Das ist schlichtweg falsch! Miteinander "reden" heißt nicht miteinander "vögeln" um sich dann gemischt zu vermehren.

@varus

Da sieht man mal wieder, was Du für eine Vorstellung von Kultur hast.
Miteinander reden ist Kultur!
Miteinander vögeln, ist Kultur in ihrem Zenit ;)

@rockandroll

Lass doch mal bitte Deine philosophischen Wortspiele. :-) Ich finde Deine Art des schreibens wirklich symphatisch und menschlich gesehen hast Du sicher sehr viel drauf. Nur setze Deinen Intellekt doch nicht so "missbräuchlich" ein.

Mein Verständnis von Kultur ist, dass die eigene Kultur bewahrt werden muß. Sowohl die Deutsche, als auch die anderen Kulturen. Wer eine genetische Mischung zulässt, sorgt für das Aussterben der Kulturen und verhält sich demnach dann kultur-feindlich.

>>Lass doch mal bitte Deine philosophischen Wortspiele. :-) Ich finde Deine Art des schreibens wirklich symphatisch und menschlich gesehen hast Du sicher sehr viel drauf. Nur setze Deinen Intellekt doch nicht so "missbräuchlich" ein. <<

Ich bin nur an der Wahrheit interessiert. Wäre es tatsächlich so, wie Du es gerne hättest. Würde ich Dir uneingeschrenkt zustimmen.
Dem ist aber nicht so. Das hat uns die Geschichte schon so oft gelehrt.
Wieso sollte ich dann das Gegenteil behaupten?

>>Mein Verständnis von Kultur ist, dass die eigene Kultur bewahrt werden muß.<<

Mein Verständnis von Äpfeln ist, dass sie gegessen werden müssen...irgendwie hinkt doch diese Analogie. Findest Du nicht auch?
Wer sagt denn, dass Kultur nur dann eine ist, wenn sie bewahrt bleibt. Dh. wenn keine erweiterung stattfindet. Ich gebe Dir recht, dass sie dann für immer so bleiben würde wie sie bis zu diesem Zeitpunkt anwuchs, dennoch aber von anderen Kulturen überholt werdenwürde.
Denn in der Zeit, in der Andere Kulturen neue Strategieen für das gemeinsame Miteinander entwickeln würden, würde sich in der eingeschlossenen Kultur nichts dergleichen tun. Die überlebenschancen einer verkümmerten, weil abgeschotteten, Kultur liegen bei 0,0!
Das hat die Geschichte schon mehr als einmal deutlich gemacht.

>> Sowohl die Deutsche, als auch die anderen Kulturen. Wer eine genetische Mischung zulässt, sorgt für das Aussterben der Kulturen und verhält sich demnach dann kultur-feindlich.<<

Diese Annahme basiert auf falschen Vorstellelungen die Du von Kultur hast.
Kultur ist das Erleichtern des zwischenmenschlichen Daseins, jedoch ohne gewalttätige Auseinandersetzungen.
Klar ist es leichter jemandem den Schädel einzuschlagen wenn er mir gerade im Weg ist. Jedoch Kultur vermittelt zwischen den Menschen und sagt, dass er mir heute vielleicht noch garnicht ins Konzept passt, doch schon Morgen er MEIN Lebensretter sein kann.

"Mein Verständnis von Äpfeln ist, dass sie gegessen werden müssen...irgendwie hinkt doch diese Analogie. Findest Du nicht auch?"

Irgendwie ein blödes Beispiel. Mein Verständnis von Äpfeln wäre, daß ihre Art erhalten bleibt, da mit auch nachfolgende Generationen davon essen können.
Essen kann man sie natürlich auch, aber das erstere ist wichtig.

Eine unselige Verknüpfung ist´s und Unheil trägt sie in die Welt in ihrer so grundsätzlichen Verkehrtheit ;)
Was hat Kultur mit Genen zu tun? Schonmal in ein Geschichtsbuch geguckt und nachgeschaut, wer da "Kulturträger" ist und wie genetisch "rein" die sind- verzeihung waren?

Um mal bei den allseits beliebten Germanen anzufangen: Die waren nicht eben dafür bekannt, nach Genen zu entscheiden, wer einer der ihren war.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Allerdings haben die gewiss nicht nach Genen gefragt, sondern sind dem bloßen Augenschein der vorhandenen Fähigkeiten gefolgt.
Es war für keinen der Stämme eine Schande, wenn einer seiner großen Krieger ein Maure war :D
Erst die Römer "gaben" den Germanen überhaupt eine "völkische" Einheit.
So ähnlich verhielt es sich bei allen freien Völkern. Nur jene Völker, die auch dem äußeren Anscheine nach bereits in der Degeneration begriffen waren ( diese also auch schon fortgeschritten war), hieltenda gewisse Abgrenzungen für nötig. Aus einer Arroganz heraus, die schon stets nicht nur Zeichen, sondern auch Symptom einsetzender Schwäche war!
Und später: Die Deutschen. Ein Volk aus hundert Völkern verlangt nach Reinerhaltung einer nichtexistenten Reinkultur...was manche so von sich geben :D
Worauf beruft man sich dabei? Auf die Traditionen des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation- ein Vielvölkerbund!! :D
Leute! Bevor ihr so einen Quark von euch gebt, esst lieber welchen :D

P.S.: Wenn nun natürlich ein Eskimo von einer solchen "Reinkultur" spräche...:D:D

>>Irgendwie ein blödes Beispiel.<<

Das Beispiel diente nur dazu, varus zu verdeutlichen wie er argumentiert hat.

>> Mein Verständnis von Äpfeln wäre, daß ihre Art erhalten bleibt, da mit auch nachfolgende Generationen davon essen können.<<

Weisst Du wie die Uräpfel geschmeckt haben?
Und weisst Du auch, dass sie nur deshalb heute so schmecken und aussehen, weil man sie Kultiviert hat.
Und weisst Du auch, dass Kultivieren, das Vermischen und VEREDELN der Sorten untereinander heisst.
Veredeln heisst in diesem Zusammenhang, dass man die besten Eigenschaften der jeweiligen Sorten in einer Sorte konzentriert hat.

>>Essen kann man sie natürlich auch, aber das erstere ist wichtig.<<

Wichtig ist, dass sie sich weiter entwickeln, denn wer weiss was noch alles möglich ist. Vielleicht haben Äpfel irgendwann mal das Potential dazu sogar Krebs zu heilen.
Man hätte es aber niemal erfahren, wenn man sie in ihrer Urform, die fast ungeniessbarwar, gelassen hätte.

Es streitet niemand ab, dass sich eine Kultur weiter entwickelt das sollte sie auch tun, jedoch innehalb der homogenen Zielgruppe. Auch der Austausch mit anderen Kulturen kann dort sinnvoll für die weiteren Entwicklungen sein.

Doch, mischt sich der Kulturkern, geht er unwiderruflich verloren. Ist der Mais erst einmal genmanipuliert, wird man immer nur genmanipulierten Mais zum essen bekommen.

@felixkrull

genau richtig erkannt!

Die Deutschen bestehen aus Kelten, Römern, verschiedenen Germanischen Einzelstämmen, Slaven, Wikingern und vielen, vielen Untergruppen mehr.
Wie denkt ihr nun hat sich die Deutsche Kultur entwickelt?
Hätten die Germanen seinerzeit ihre "Kultur" abgeschottet und "rein" gehalten, hätten sie bis heute nicht mal Fenster in iren Lehmhütten. Denn Zement bekamen sie auch erst von den Römern.

>>Es streitet niemand ab, dass sich eine Kultur weiter entwickelt das sollte sie auch tun, jedoch innehalb der homogenen Zielgruppe. Auch der Austausch mit anderen Kulturen kann dort sinnvoll für die weiteren Entwicklungen sein.<<

ist wohl so...doch wieso nur innerhalb einer homogenen Zielgruppe. Darum geht es doch bei der Kultur. Es geht um das homogenisieren von anderen Zielgruppen, um so viele Menschen, Völker ect. unter ein Dach zu bekommen.

>>Doch, mischt sich der Kulturkern, geht er unwiderruflich verloren.<<

Das ist aber nicht schlimm. Anstelle dessen tritt was neues auf. Meist was besseres, überlebensfähigeres. Dies muss sich dann aber auch erst mal beweisen, ob es tatsächlich so gut ist. Sicherlich wird irgendwann mal noch was besseres kommen, und es muss wieder seinen Platz räumen.

>> Ist der Mais erst einmal genmanipuliert, wird man immer nur genmanipulierten Mais zum essen bekommen. <<

Genvermischung und Genmanipulation sinddoch wohl verschiedene Paar Stiefel. Da sollten wir uns doch wohl einig werden.
Wehrend man durch vermischen, das Veredeln meint, ist das manipulieren immernoch nicht richtig erforsch und höchst kontrovers.

Varus@

Herrje ...

Bei genmanipuliertem Mais werden nicht verschiedene Maissorten miteinander verknüpft ...

Oder sind für dich Schwarze oder Gelbe ein Hybridprodukt, Ergebnisse chemischer Präparierung usw ... ?

Ich rate euch, das Gleichnis mit der Pflanzenzucht zu lassen - es kann zu peinlichen Aussagen kommen ;)


Was Felix Krull gesagt hat, trifft absolut zu - Ein "Volk" nimmt sich immer erst dann als solches wahr, wenn es sich bedroht fühlt oder irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe hat

@rockandroll
>>Es geht um das homogenisieren von anderen Zielgruppen, um so viele Menschen, Völker ect. unter ein Dach zu bekommen.<<

Nein, genau darum geht es eben nicht. Es geht um das genaue Gegenteil! Und genau an diesem Punkt scheitert es auch, dass wir nicht "zusammen kommen". Das was Du schreibst strebt auf die Aufgabe der eigenen Kultur hin, in der "Hoffnung", es würde sich etwas "besseres" entwickeln.

Wir wollen doch keine "neue Rasse" bilden oder züchten, die "besser" als die Alte wäre. Wir wollen die eigene Kultur erhalten. Ich will mich in Deutschland deutsch fühlen - wie viele andere auch.