Migrantengewalt in Deutschland

Gwyddion,

Der Link auf den Du verwiesen hast, weist auf die Türkei hin, die wie wir wissen, eher laizistisch geprägt ist. Wie schaut es denn im Irak z.B. aus? Oder Iran?

Dazu ->

Und das es Aufruhre gegen Moscheen gibt, ergibt sich wohl auch aus der Tatsache, das in islamischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen.


Das nur nochmal für's Gedächtnis, bevor ich die Suchmaschine anwerfe....

@ niurick

Eine gemeinsame Sprache ermöglicht aber einen gemeinsamen Austausch und verhindert vielfach Mißverständnisse. Und bitte schön.. bei der Vielzahl der Völker in meinem Arbeitsbereich, ist es schier unmöglich, alle Sprachen zu erlernen. Von daher ist Dein Einwand mit meinen "Fremdsprachenkenntnissen" wohl nicht ernsthaft zu diskutieren. An meiner Bereitschaft mangelt es allerdings nicht....!

@ Lightstorm

Ich denke durchaus, das sich viele Menschen ein klares Bild von einer Multi-Kulti-Gesellschaft machen. Zumal sich Kulturen im Laufe der Jahrhunderte zu vermischen pflegen.

Gwyddion,

Wie schaut es denn im Irak z.B. aus? Oder Iran?

Überschrift des Artikels:

Die Kirchen im Iran verzeichnen ein „spektakuläres Wachstum“

T e h e r a n / S i n s h e i m (tv). Die christlichen Gemeinden im Iran verzeichnen ein „spektakuläres Wachstum“. Auf diese Entwicklung machte der persische christliche Fernsehsender „SAT-7 PARS“ in seiner Homepage (www.sat7.org) aufmerksam. Eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung spielten die modernen Medien wie Satellitenfernsehen und Internet. Auch das Fernsehprogramm von SAT-7 PARS, das seit dem 18. Dezember 2006 ausgestrahlt wird, trage zu diesem Wachstum bei. Es stärke die iranischen Christen und ihre Gemeinden.
(http://www.dmgint.de/index.php?id=157)

Berücksichtigst Du auch mal die Gründe, die davon abhalten, die Sprache zu erlernen?
Da wären z.B.: Angst an der Teilnahme einer "vorurteilsbehafteten" Gesellschaft oder die Probleme mit der Finanzierbarkeit.
Solange das ausgeklammert wird, ist es Zeitverschwendung, die "Vorteile" herauszustellen.

Wer sagt denn überhaupt, dass es für Migranten ein Problem darstellt? Mir scheint so, als ist es das vielmehr für "uns".

niurick

Für KINDER stellt es ganz sicher ein Problem dar! Und für die Eltern dadurch auch.

Klar, für UNS stellt es AUCH ein Problem dar, da wir gar nicht mit ihnen kommunizieren können, und wenn man mit jemanden nicht sprechen kann, erlischt auch meist das Interesse an einer Person.

Was die Finanzierung betrifft: Deutschunterricht könnten doch arbeitslose Lehrer geben, oder Rentner ehrenamtlich, da findet man sicher eine Lösung, die kostenmässig drinliegt.

Was die Angst an der Teilnahme an einer vorurteilsbehafteten Gesellschaft betrifft:
Wenn das ein Hindernis ist, frag ich mich dann allerdings schon, WARUM man dann überhaupt in ein fremdes Land emigriert. :)

http://www.vision2000.at/2006/vision1-06/09_01.htm

@ niurick

auch ich kann durchaus mit einer Suchmaschine umgehen.

Lightstorm schrieb:Migranten die über 30 sind oder über 40 kannst du nicht mehr ausreichend gut Deutsch beibringen.
Ab einem gewissen Alter ist die Lernbereitschaft geringer, ja selbst biologisch ungünstiger

Die sind mir ziemlich egal, wichtig ist das ihre Töchter und Söhne Deutsch können und soweit ich das sehe können die meisten es gut, weil sie hier aufwachsen.

@Lightstorm

Na hör mal, mit 30 40 und auch weit aufwärts ist man doch nicht auf einmal zu blöd, um eine Sprache zu erlernen! Man müsste sich doch im Gegenteil BESONDERS Mühe geben, damit man auch seinen Kindern das Leben erleichtert dadurch.

Wie viele Kids müssen mit ihren Eltern die ganzen Behördengänge und Arztbesuche ect. dollmetschen, und sind dadurch auch oft überfordert.
Ich kenne einen Fall.

elfenpfad,

Wenn das ein Hindernis ist, frag ich mich dann allerdings schon, WARUM man dann überhaupt in ein fremdes Land emigriert.

Da wir schon mal bei der Schüler<->Lehrerthematik sind, mal eine - zugegeben - provozierende Antwort. ;):

Warum sollen "sie" denn hier lernen wollen?
Vielleicht geht's ja ums Lehren? ;)

elfenpfad schrieb:Na hör mal, mit 30 40 und auch weit aufwärts ist man doch nicht auf einmal zu blöd, um eine Sprache zu erlernen! Man müsste sich doch im Gegenteil BESONDERS Mühe geben, damit man auch seinen Kindern das Leben erleichtert dadurch.

Hehe, zu blöd ist man nicht. Aber es ist wirklich so das es dann viel schwieriger ist, es dauert noch mehr, Kinder dagegne lernen um ein vielfaches schneller.

Die Kinder lernen ihr Deutsch eh aus der Schule oder Freundeskreis, Fernsehen usw.
Die Eltern müssen nicht unbedingt gut Deutsch können, wäre natürlich viel besser aber Angesichts der Schwierigkeit lohnt es nicht sich da groß anzustrengen, wie gesagt, lieber auf die Kinder konzentrieren das die in der Schule gut lernen.

elfenpfad schrieb:Wie viele Kids müssen mit ihren Eltern die ganzen Behördengänge und Arztbesuche ect. dollmetschen, und sind dadurch auch oft überfordert.
Ich kenne einen Fall.

Ich auch, bei mir war das nämlich auch so, mit so 10 oder 11 Jahren musste ich mir dann irgendwelche Behörden Briefe durchlesen die ich nur teilweise verstand und meistens nur abstrakt erklären konnte da ich keine ahnung hatte was mit diesem und jenem Vorgang konkret gemeint war.

Aber es hatte auch seinen Vorteil, mit der Zeit wurde ich immer besser und inzwischen kenne ich mich mit Behördensprache und Behördenkram sehr gut aus, zum Glück verstehen meine Eltern heute auch mehr, da ich zwar die Briefe verstehe aber kein bock habe immer für meine Eltern zu übersetzen ;)

Wir müssen eimamal das Wort, gegen Deutsche genauer deffinieren! Hier macht sich Hass breit, und das ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders.

Ich bitte um ein wenig mehr LOGIK!

@ Lightstorm

sicherlich lernen Kinder wesentlich schneller, denn Erwachsene, jedoch ist es für einen Erwachsenen nicht unbedingt viel schwerer, etwas zu erlernen. Immerhin lernen wir unser ganzes Leben lang. Zugegebener Maßen, fehlt dem Erwachsenen vielfach ausreichend Zeit für die Lernerei.

Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Auch ich habe noch lange nach der Schule, Sprachlehrgänge in der VHS besucht um z.B. für einen Urlaub gerüstet zu sein. Zu alt war ich wohl nicht..

Genau, man ist NIE ZU ALT, zu lernen. Und das zeigt die Erwachsenenbildung sehr schön, wird fleissig genutzt.

und schützt erst noch vor Altersdemenz, wenn man sein Hirn fleissig gebraucht. Das ist ERWIESEN ;)

Wer etwas anderes sagt, sucht nach Ausreden für die eigene Faulheit !

@Gwyddion

Bei den ungebildeten Migranten ist das halt so ne Sache, ohne es abwertend zu meinen wünschte ich das meine Eltern ab und zu mal ein Buch lesen würden, ja von mir aus ein türkisches weil sie es besser verstehen.

Aber leider machen das weder meine Eltern noch die ganze Verwandschaft.
Sie sind halt nicht mit so etwas aufgewachsen, oft in ärmeren Verhältnissen wo der Bürger eher auf dem Feld ackert, statt Bücher zu lesen, so erkläre ich es mir irgendwie.

Bei einigen Türkei Türken aber sieht man wie die aus den oberen Schichten sehr wohl intellektuellen Character haben.
Es ist eben eine Entwicklungsfrage, aus welcher Schicht man stammt.

Und die Unterschicht tut sich damit halt etwas schwer, es reicht mir da wenn sie wie in der Regel hoffen das ihre Kinder gebildeter sind und einen anspruchsvolleren Job bekommen.

Sie zum Deutsch lernen drängen macht nicht viel Sinn.

elfenpfad,

Genau, man ist NIE ZU ALT, zu lernen.

Hoffentlich ist das nicht ausschliesslich auf "schulisches Lernen" (Erlernen der Sprache) bezogen, sondern richtet sich auch auf gesellschaftliches Erlernen.
Vielleicht trägt es schon dazu bei, dass nun ein, zwei User mehr wissen, dass es in islamischen Ländern sehr wohl Kirchen gibt.

Ein weiteres wäre, in Zukunft bitte nicht mehr vom "Gastland" zu faseln.

Schwerer Tobak.

Also ich selbst komme auch eher aus ärmlichen Verhältnissen. Heute sagt man wohl: Unterschicht. Dennoch haben meine Eltern, speziell meine Mutter, viel gelesen. Von Tolstoi bis Schundroman.

@ niurick

Wenn ich in einem fremden Land bin, so bin ich dort Gast und das Land ist der Gastgeber. Feierabend. Bleib sachlich.

Das Problem, ist, EUCH fehlt der Respeckt vor euren Vorfahren, die für Eure gegenwärtige Situation verantwortlich sind. Sie haben die Katze aus dem Sack gelassen, und der Welt gezeigt, das man uns nicht vernichtet, hintergeht und erobert. Die Opfer, die dieses Eingreifen erforderten waren enorm!

Warum sollen "sie" denn hier lernen wollen?
Vielleicht geht's ja ums Lehren?

niurick - Ja, vielleicht geht es einigen ( nicht allen ) wirklich nur DARUM!
Aber ich denke nicht, dass es diejenigen sind, die mit ihren Kindern emigrieren.

Aber wenn ich in einem für meine Eltern fremden Land geboren werde...bin ich dann nicht eher soetwas wie ein nachbar in einem Mehrfamilienhaus der seine eigenen Marotten haben darf?

Gwyddion schrieb: @ niurick

Wenn ich in einem fremden Land bin, so bin ich dort Gast und das Land ist der Gastgeber. Feierabend. Bleib sachlich.

Ab wann bzw wie lange muss man denn deiner Meinung nach in einem Land sein, dass man kein Gast mehr ist?