Migrantengewalt in Deutschland

shionoro schrieb:Sofern Migration freiwillig geschieht ist sehr wohl von dem, der Freiwillig kommt, der Integrationswille einforderbar.

Auch wenn die Migration unfreiwillig ist = Flucht, ist der Integrationswille einzufordern.
Alternativ kann man in ein anderes Land flüchten, wenn das hier zu sehr stört.

Tussinelda schrieb:Wo soll man sich denn rein integrieren, wenn die andere Seite nicht mitzieht? Integration als Anpassungswillen der Migranten zu verstehen und dies als ausreichend zu empfinden ist zu kurz gedacht. Oder überhaupt nicht durchdacht.

Mal konkret: was fehlt dir denn von deutscher Seite an Integrationswillen? Seit mindestens 10 Jahren wird hier über jedes noch so absurde Stöckchen gesprungen, was insbesondere die muslimischen Verbände hinhalten. Von staatlich geförderten Moscheen über offizielle Informationsmaterialien in diversen Sprachen bis hin zu Halal-zertifizierten Speisen in öffentlichen Einrichtungen versucht der Staat doch überall, den Leuten soweit es grundgesetzkonform geht entgegenzukommen. Was denn noch? Und wird es davon dann besser, wenn der bisherige Aufwand auch nicht geholfen hat?

Tussinelda schrieb:Wo soll man sich denn rein integrieren, wenn die andere Seite nicht mitzieht? Integration als Anpassungswillen der Migranten zu verstehen und dies als ausreichend zu empfinden ist zu kurz gedacht. Oder überhaupt nicht durchdacht.

du hast mich sinnentstellend zitiert.
ein user hat dich bereits darauf aufmerksam gemacht

bgeoweh schrieb:Mal konkret: was fehlt dir denn von deutscher Seite an Integrationswillen?

mal konkreter, darum ging es nicht, es ging um Integration an sich ;)

lawine schrieb:du hast mich sinnentstellend zitiert.

wie geht das? Das Zitat ist doch immer noch genau das, was Du geschrieben hast.

lawine schrieb:ein user hat dich bereits darauf aufmerksam gemacht

tatsächlich? Wo denn?

Tussinelda schrieb:Es ist ein beidseitiger Prozess. Wo soll man sich denn rein integrieren, wenn die andere Seite nicht mitzieht?

bgeoweh schrieb:Mal konkret: was fehlt dir denn von deutscher Seite an Integrationswillen?

Tussinelda schrieb:mal konkreter, darum ging es nicht, es ging um Integration an sich ;)

Und wer ist jetzt die andere Seite die nicht mitzieht?

Du könntest ja mal ein paar Beispiele diesbezüglich nennen.

@Contenance
wieso? Es ging einfach darum, von wem der Wille ausgehen soll. Und der muss von beiden Seiten ausgehen, nicht nur von den Einwanderern.

lawine schrieb:es macht aber auch deutlich, von wem der Wille zur und die Arbeit an Integration ausgehen muss: von denen, die Einwandern.

um diese Aussage ging es. Würde man feststellen, wenn man eine Seite zurücklesen würde, denn da hatte ich es zitiert und sogar erklärt, was ich meine.

Tja, die meisten verwechseln immer noch Integration mit Assimilation (einseitige Anpassung der "Gäste").

@Tussinelda
Ja, das ist mir trotzdem zu diffus. Es muss ja auch ein Beispiel geben, wenn du von der anderen Seite schreibst, die nicht mitzieht.

Der Einwanderer bekommt hier die Möglichkeit eines Neustarts und dann ist es erst mal eine Angelegenheit des Einwanderers diese Möglichkeit umzusetzen die er bekommt. Was konkret wäre dann ein "nicht mitziehen" der anderen Seite? Das war meine Frage.

Contenance schrieb:Was konkret wäre dann ein "nicht mitziehen" der anderen Seite?

Keine Sozialpädagogen, die den Neuankömmling durch den Irrgarten des deutschen Bürokratismus führen (angefangen von Sprachschulen/-kursen) bis hin zu der Frage: Wie kriege ich eine Telefonnummer?

Alles nur auf Deutsch (wie kann ein Neuankömmling Deutsch lesen, wenn er nicht mal Deutsch sprechen kann?)

Keine Hilfe bei der Einrichtung eines Kontos, bei der Einschulung der Kids (so vorhanden), bei der Wohnungssuche, bei Sozialämtern, Ärzten, beim Gesundheitsamt, bei der Frage ob und inwieweit Führerscheine aus anderen Ländern anerkannt werden, etc.

Diese Liste der Unterlassungen von unserer Seite bei der Integration von Migranten/Flüchtlingen ließe sich fast beliebig lang fortsetzen. Vor ca. 2 Monaten habe ich mal versucht so eine Liste zusammenzustellen (ich glaube im Asylgebungsthread, wo das auch statt hier hingehört).

Realo schrieb:Keine Sozialpädagogen, die den Neuankömmling durch den Irrgarten des deutschen Bürokratismus führen (angefangen von Sprachschulen/-kursen) bis hin zu der Frage: Wie kriege ich eine Telefonnummer?

Also die Neuankömmlinge sollen die Sprache hier nicht lernen?

Und für alles andere gibt es doch diverse Hilfen, die man in Anspruch nehmen kann. Deshalb ist es auch wichtig zu wissen, wie es in Deutschland so läuft.

Ich als Deutsche muss mich auch hier informieren, denn über alles weiß ich auch nicht bescheid, was bürokratische Angelegenheiten angeht.

Realo schrieb:Alles nur auf Deutsch (wie kann ein Neuankömmling Deutsch lesen, wenn er nicht mal Deutsch sprechen kann?)

MMh dann sollte man sich vorher gedanken machen bevor man in einem anderen Land leben will

Realo schrieb:Keine Hilfe bei der Einrichtung eines Kontos, bei der Einschulung der Kids (so vorhanden), bei der Wohnungssuche, bei Sozialämtern, Ärzten, beim Gesundheitsamt, bei der Frage ob und inwieweit Führerscheine aus anderen Ländern anerkannt werden, etc.

halte ich für ein Gerücht. Es gibt durchaus hilfen. Das man nicht für alle Sprachen überall Dollmetscher vorhalten kann ist sowieso ne Sache

Wenn wir über Flüchtlinge und Schutzsuchende reden ist das sowieso eine Frage. Denn im Grunde ginge es nur um einen Temporären Aufenenthalt, wenn wir uns an den Wortlaut halten.

Deswegen sollte man das nie mit Einwanderung vermischen, auch nicht in der Debatte.

Realo schrieb:Tja, die meisten verwechseln immer noch Integration mit Assimilation (einseitige Anpassung der "Gäste").

Yoah, und viele der Gäste verstehen unter Integration dass alles wie daheim zu sein hat...und effortless the same - because it is your law.

Realo schrieb:Alles nur auf Deutsch

Krass, vollkommend unerwartet, böses Deutschland. In USA war alles auf English, böse USA.

Realo schrieb:Keine Hilfe bei der Einrichtung eines Kontos

Der Gast kann sich einen Dolmetscher buchen, was spricht dagegen?
Ich buche mir zB einen Handwerker wenn ich einen brauche...den schickt mir kein Amt.

Realo schrieb:bei der Einschulung der Kids (so vorhanden)

Da wird doch geholfen.

Realo schrieb:bei der Wohnungssuche

Sag mal, wie schaut die Hilfe bei der Suche aus?
Soll einer Inserate vorlesen?

Realo schrieb:bei Sozialämtern

Längst geregelt.

Realo schrieb:Ärzten

Und wenn es geht nur weibliche Ärtze für Frauen oder?

Realo schrieb:beim Gesundheitsamt

Für was braucht man das?

Realo schrieb:bei der Frage ob und inwieweit Führerscheine aus anderen Ländern anerkannt werden, etc.

Längst geregelt, es gibt sogar die Fragebögen in mehreren Sprachen, Probleme gibt es aber wenn man nicht lesen kann.

@Contenance

Auch ein schönes Menschenbild, das Ausländer irgendwo zwischen Kleinkindern und geistig Behinderten einordnet, denen man alles abnehmen muss.

Fedaykin schrieb:MMh dann sollte man sich vorher gedanken machen bevor man in einem anderen Land leben will

Vor allem stimmt das mit dem "Alles auf Deutsch" auch schon lange nicht mehr, selbst viele kommunale Websites haben mittlerweile die wichtigsten Infos zumindest auf Englisch oder Französisch, alle wirklich wichtigen Formulare gibt es mindestens auf Englisch.

bgeoweh schrieb:selbst viele kommunale Websites haben mittlerweile die wichtigsten Infos zumindest auf Englisch oder Französisch

Was wiederum voraussetzt, dass der "Gast" einen PC / Smartphone hat, wobei wir wieder bei der Vorfrage für den Neuankömmling angelangt sind: Wie krieg ich eine Telefonnummer, als Voraussetzung für Internetzugang? :D

Realo schrieb:Was wiederum voraussetzt, dass der "Gast" einen PC / Smartphone hat, wobei wir wieder bei der Vorfrage für den Neuankömmling angelangt sind: Wie krieg ich eine Telefonnummer, als Voraussetzung für Internetzugang? :D

Wenn die Flüchtlinge dabei haben im Gegensatz zu Identitätspapieren dann waren es doch Smartphones.

Also zugriff auf PC oder INternet wird dürfte auch nicht das Problem sein

Aber wie erwähnt. ---> Temporärer Aufenthalt, oder echte Einwanderung ist ein großer Unterschied.

Realo schrieb:Was wiederum voraussetzt, dass der "Gast" einen PC / Smartphone hat, wobei wir wieder bei der Vorfrage für den Neuankömmling angelangt sind: Wie krieg ich eine Telefonnummer, als Voraussetzung für Internetzugang?

Du hast ja Vorstellungen.

Wurde denn nicht ständig moniert, die Flüchtlinge hätten alle Smartphones, denn nur so konnten sie überhaupt die schwere Flucht auf sich nehmen?

Selbst im tiefsten Hinterland von Afrika haben die Menschen Smartphone. Deine Einwände gehen an der Realität völlig vorbei. ;)

Fedaykin schrieb:Also zugriff auf PC oder INternet wird dürfte auch nicht das Problem sein

Ja, genau warum kriege ich nicht kostenlos Internet? Ich muss mit meinen Eltern im Ausland telefonieren und Infos vom Amt benötige ich auch!

@Fedaykin

Nägel mit Köpfen: Am Schluss läuft es doch darauf raus, dass die Fluchtoiden eine willkommene Beute für die Horden an wursthaarigen Streetworkern und "sozialen Arbeitern" sind, denen die letzten Problemkinder langsam aber sicher weggealtert sind. Staatsknete wird's schon richten, wir sind ja erst bei einer Betreuungsrelation von 1:10 (ohne die freiwilligen Helfer), da geht noch einiges.

bgeoweh schrieb:wir sind ja erst bei einer Betreuungsrelation von 1:10 (ohne die freiwilligen Helfer), da geht noch einiges.

Die Postmoderne ist eben nicht einfach (besonders nicht für die "edlen Wilden"), für die manche die Flüchtlinge immer noch halten (oder sagen wir besser die "unedlen Wilden").

Fedaykin schrieb:Also zugriff auf PC oder INternet wird dürfte auch nicht das Problem sein

Gerade in Großstädten gibt es genügend Hotspots, das wissen auch Flüchtlinge ganz schnell. Ich denke Realo hat da etwas altertümliche Vorstellungen was das betrifft.