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Migrantengewalt in Deutschland

57.034 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

05.05.2022 um 20:26
@sacredheart

Aber die Kapazitäten für Schlüsselgruppen haben wir definitiv. Wenn man dieses Projekt in Bayern Flächendeckend machen kann, kann man das auch in NRW. Das war ja kein kleines Leuchtturm Projekt, da wurden 80 Kurse gegeben mit positiver Bilanz, nicht einer.

Wenn wir uns auf die Parameter fokussieren, die WIRKLICH stark sind, also typische Intensivtäter gerade am Anfang ihrer Karriere oder Menschen mit erheblich erhöhten kriminalitätsrisiko, dann ist das schon leistbar. Das sind ja nicht so schrecklich viele Menschen. Und du brauchst auch nicht für alles psychotherapeuten. Du kannst auch speziell ausgebildete Pädagogen an Schulen nutzen oder Erzieher, die schon frühzeitig bei bedarf sowas durchziehen können, ggf. mit Hilfe.

Da werden bei einem Kurs ja offenbar , obwohl das anspruchsvolle themen sind, 15 Leute betreut, keine 1 zu 1 Betreuung wie bei einer Traumatherapie. Jeder Intensivtäter oder gefährliche Täter, den man so kriegt, rentiert sich doppelt und dreifach. Undzwar nicht nur, was das verbrechen angeht, sondern auch was das gesellschaftliche klima angeht (denn tendenziell sind das auch außerhalb der kriminalität recht aggressive leute).

Das mit dem Abschieben wird halt immer so ein Crackpot Ding sein. Damit kannst du letztendlich verbrechen nicht effektiv senken. Es wird in Deutschland nicht mehr als die damaligen 25.000 Abschiebungen geben (oder denkst du das?). Da werden wohl allein die Geburten durch Flüchtlinge und deren Kinder langfristig höher sein als diese Zahl (und heute schieben wir 10.000 Leute im Jahr ab oder so), und das nur bei Flüchtlingen, nicht bei anderweitigen hier lebenden Tätern mit deutschem pass.

Wer auf Abschiebungen setzt, setzt auf Augenwischerei. Therapeuten kann man ausbilden, therapeuten können auch konzepte entwerfen, die dann letztendlich von pädagogen umgesetzt werden, oder kurse mit größeren gruppengrößen geben, oder sich zur not auf die wichtigsten gruppen fokussieren. Jedenfalls gibt es reale effekte auf das Kriminalitätsverhalten.
Aber du wirst niemals da hinkommen, dass du mit abschiebungen die Kriminalität im land deutlich und nachhaltig senkst. Selbst wenn du jetzt das Asylsystem komplett aussetzen würdest, eine mauer um deutschland baust und alle flüchtlinge abschiebst, bei denen das noch geht, würdest du langfristig mit demselben problem konfrontiert werden. Darum lohnt es auch nicht, da so viel zeit und geld reinzustecken oder das asylsystem auszuhöhlen.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.05.2022 um 20:48
@shionoro

D8e Erfahrungen mit libanesischen Clans haben doch gezeigt, dass die Probleme oft mit der nächsten Generation schlimmer werden.

Und die kann man dann nicht mehr abschieben, da sie deutsche Staatsbürger sind, obwohl die Intensivtäter untwr ihnen unser Land weiterhin nur als Beutegesellschaft betrachten.

Hätte man diese Leute in den 80er Jahren konsequent abgeschoben statt konsequent wegzuschauen und zu beschwichtigen, hätten wir heute einige Probleme weniger.


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05.05.2022 um 20:57
@sacredheart

Hätten wir in den 80ern jahren überhaupt vernünftig darüber nachgedacht, wie man clanbildung unterbindet, hätten wir das problem heute wahrscheinlich nicht. Aber hättest du die alle abgeschoben, hättest du heute trotzdem OK Kriminalität. Dann halt nicht von Libanesen sondern von sonst irgendeiner Gruppe.

Du wirst letztendlich niemals alle Straftäter abschieben können, auch nicht bei einer so kleinen Gruppe wie libanesen, bevor da kinder entstehen die den deutschen pass haben. Du verfolgst das doch schon selbst lange genug, um zu wissen, dass da erstmal der sohn für den vater ins gefängnis geht, oder irgendein anderer sündenbock der ggf. sogar einen deutschen pass schon hat. Oder das Familiengeschäfte aus dem Ausland weitergeführt werden usw.

Letztendlich wirst du niemals drum herum kommen, kriminalität zu bekämpfen, indem du sie präventierst oder kriminelle resozialisierst. Abschottung ist letztendlich eine ineffektive ausflcuht, die selbst, wenn du sie radikal betreibst, das problem nur auf zeit löst in einem modernen land, das nunmal zuwanderung hat.

Es sind schlicht genügend migranten hier, als dass Abschiebung überhaupt nicht mehr ins Gewicht fallen kann zur Strafbekämpfung, wenn es darum geht, Straftaten von Migranten zu vermeiden. Und Deutschland braucht diese Migration auch, selbst wenn man davon ausgeht, dass kriminalität dadurch leicht steigt, ist das ein recht kleiner Preis für den Wohlstandsgewinn, den wir dadurch erzielen. Man wird niemals kein Einwanderungsland mehr sein, undzwar ein einwanderungsland auch von Minderheiten mit anderen Wertvorstellungen und das fing damals schon bei Italienern, Türken usw. an und jetzt geht es um Syrer und irgendwann geht es wohl um Nordafrikaner.

Wenn wir da immer versuchen, die augen zu verschließen, und ineffektive methoden wie abschiebung wählen, die aber sehr resourcenintensiv sind, werden wir verbrechen nicht sinnvoll bekämpfen können.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.05.2022 um 21:02
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und Deutschland braucht diese Migration auch, selbst wenn man davon ausgeht, dass kriminalität dadurch leicht steigt, ist das ein recht kleiner Preis für den Wohlstandsgewinn, den wir dadurch erzielen
@shionoro

Jetzt versuchst Du die philippinische Krankenschwester und den Clan Boss in einen Topf zu werfen und umzurühren.

Es geht nicht um Migration ja oder nein.

Aber Intensivstraftäter brauchen wir nicht.

Und das müssen wir auch als Signal in die Welt senden, dass wir keine dumme Beutegesellschaft sind.

Wir haben auch nicht die Clans gemacht, die sind ja schon mit solchen Strukturen hier eingereist.

Und weil von allen Migranten nur wenige kriminell und noch viel weniger Intensivtäter sind, sollte es kein Problem sein, die speziell konsequent abzuschieben.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.05.2022 um 23:48
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:etzt versuchst Du die philippinische Krankenschwester und den Clan Boss in einen Topf zu werfen und umzurühren.

Es geht nicht um Migration ja oder nein.

Aber Intensivstraftäter brauchen wir nicht.

Und das müssen wir auch als Signal in die Welt senden, dass wir keine dumme Beutegesellschaft sind.

Wir haben auch nicht die Clans gemacht, die sind ja schon mit solchen Strukturen hier eingereist.

Und weil von allen Migranten nur wenige kriminell und noch viel weniger Intensivtäter sind, sollte es kein Problem sein, die speziell konsequent abzuschieben.
Nein, denn du kannst das eine nicht ohne das andere haben. Entweder du hast nennenswerte migration von millionen von menschen, oder eben nicht. Wenn du die hast, hast du auch straftäter dabei, oder menschen, die auf grund sozialer schwierigkeiten straftäter großziehen.

Oder gibt es irgendein einwanderungsland auf der welt, wo man nicht behauptet, es seien die migranten, die da straftaten begehen? Auch in australien und kanada mit seinem punktesystem hat man da die typischen Gruppen, denen man verbrechen nachsagt.
Du wirst kein Land zeigen können, wo es anders ist. Da musst du dich schon fragen, warum das so ist. Sind alle Gesellschaften dumme "Beutegesellschaften"?

Die relevante Frage für die Verbrechensbekämpfung ist, ob Verbrechen gut bekämpft wird innerhalb des Landes. Einfach abschieben zu wollen funktioniert nicht, weil für alle die man abgeschoben hat andere nachrücken, teils aus ganz anderen Volksgruppen.
Wenn du alle Libanesen abgeschoben hast, übernehmen deren "job" in der organisierten kriminalität danach halt irgendwelche anderen Gruppen. Vielleicht hast du Glück und die gehen weniger brutal vor, ok, aber das Problem löst du damit nicht.

Das Problem kannst du nur lösen, wenn du es schaffst, innerhalb des landes die von der kriminalität abzuhalten, die sie begehen. Schaffst du das nicht, wird dich abschiebung nicht retten können.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 07:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, denn du kannst das eine nicht ohne das andere haben. Entweder du hast nennenswerte migration von millionen von menschen, oder eben nicht.
@shionoro

Man kann natürlich nicht wissen, wie Menschen sich in der Zukunft verhalten, man kann aber Migration steuern.

Dazu gehört:

Gut qualifizierte Menschen einwandern zu lassen

Personen, die schon in anderen EU Ländern straffällig wurden nicht einwandern zu lassen

Personen, die hier straffällig werden konsequent abzuschieben.

Dass das nicht immer perfekt gelingen wird, ist klar. Es aber nicht zu versuchen wäre dumm.

Die Idee, es wäre unsere Pflicht mit intensiven Langzeittherapien aus jedem Intensivstraftäter aus aller Herren Länder reizende Philantropen zu machen ist erstens reine Illusion und zweitens nicht unsere Aufgabe.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem kannst du nur lösen, wenn du es schaffst, innerhalb des landes die von der kriminalität abzuhalten, die sie begehen.
Das funktioniert ja jetzt schon nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 07:06
Bei Migranten—Kriminalität muß man auch bedenken dass manche Verhaltensweisen bei "uns" in D als kriminell sind die vlt in anderen Kulturen als ganz normal oder gar notwendig erachtet werden. Den jenigen ist vlt gar nicht so einfach bewusst was jetzt nach unserer Lesart richtig oder falsch ist. Natürlich müssen sie sich auch erkundigen was hier gilt wenn man hier leben will.

Mal andersrum: wenn wir jetzt in ein muslimisch geprägtes Land gehen sehen sie die westlichen Kulturen als kriminell weil sie dauernd ihre Frauen unzüchtig rum laufen lassen und die Ehre ihrer Familie verletzen und nicht Allah-Fürchtig sind. Oder ähnliches in Ost-Asien wenn man als Borderline asozial gilt wenn man weniger als 80 Stunden je Woche arbeitet.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 07:10
Allein in D ist es ja schon schick wenn man wieder erzählt mit welchen Ordnungswidrigkeiten man wieder davon gekommen ist und man fühlt sich auch noch gut dabei. Stichwort Müllentsorgung, Masken, Steuer"sparen" usw.


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06.05.2022 um 08:20
Zitat von Miles1701Miles1701 schrieb:Mal andersrum: wenn wir jetzt in ein muslimisch geprägtes Land gehen sehen sie die westlichen Kulturen als kriminell weil sie dauernd ihre Frauen unzüchtig rum laufen lassen und die Ehre ihrer Familie verletzen und nicht Allah-Fürchtig sind.
Interessanter Punkt: wie ist es nach der Migration, Meinungsänderung zum Demokraten durch Grenzübertritt? Lösen sich antisemitische Vorurteile in der Luft auf? Löst man Konflikte durch das Faustrecht oder ruft bemüht man die Polizei/Justiz?
Anscheinend ist ist nicht klar dass hier andere geschriebene und ungeschriebene Gesetze gelten.


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06.05.2022 um 08:55
Zitat von Miles1701Miles1701 schrieb:Bei Migranten—Kriminalität muß man auch bedenken dass manche Verhaltensweisen bei "uns" in D als kriminell sind die vlt in anderen Kulturen als ganz normal oder gar notwendig erachtet werden.
@Miles1701

Wir reden hier ja nicht von Vergehen zum Thema Tüv Plakette oder Verstoß gegen die Kehrwoche.

Roheitsdelikte, Gewalt- und Sexualdelikte sind in anderen Ländern ja auch nicht straffrei. Gleiches gilt für Eigentumsdelikte.

Wer sich eine primitive Macho Kultur wünscht mit Faustrecht und Notzucht als kulturelle Eigenart kann natürlich nicht hier leben, woanders allerdings wohl auch nicht. Es gibt keinen Grund, solchen Bodensatz hier einwandern zu lassen.


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06.05.2022 um 17:38
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man kann natürlich nicht wissen, wie Menschen sich in der Zukunft verhalten, man kann aber Migration steuern.

Dazu gehört:

Gut qualifizierte Menschen einwandern zu lassen

Personen, die schon in anderen EU Ländern straffällig wurden nicht einwandern zu lassen

Personen, die hier straffällig werden konsequent abzuschieben.

Dass das nicht immer perfekt gelingen wird, ist klar. Es aber nicht zu versuchen wäre dumm.

Die Idee, es wäre unsere Pflicht mit intensiven Langzeittherapien aus jedem Intensivstraftäter aus aller Herren Länder reizende Philantropen zu machen ist erstens reine Illusion und zweitens nicht unsere Aufgabe.
Es geht mir nicht um "perfekt gelingen", es geht mir darum, dass das zum scheitern verurteilt ist und sinnvollere Resourcen bindet und zudem darauf hinausläuft, in ein schädliches Xenophobes Mindset hereinzukommen (Flüchtlinge bringen Verbrechen).

Du kannst nicht nur gut qualifizierte Menschen einwandern lassen. Es gibt kein Land auf der Welt, das das erfolgreich so durchführt. Da wir aus dem Ausland LKW Fahrer, Pflegekräfte, Handwerker usw. brauchen wirst du nicht nur die Inder mit zwei Mastertiteln hier herbekommen. Entweder du hast Migration mit allen vor- und nachteilen, oder du hast sie nicht.

Zweitens ist die Kriminalität bereits in Deutschland. Selbst wenn du niemanden mehr ins Land lässt, wirst du diese Probleme lösen müssen (wie verhindere ich Intensivstraftäter), und dabei wird dir weder 'ewig wegsperren' noch 'abschieben' letztendlich helfen, wenn du nicht vollends in irgendwelche Dystopien abgleiten willst.

DAS ist eine reine Illusion, dass man sich abschotten könnte. Dass Therapien und anderweitige Konzepte ernsthaft Verbrechen senken können und Präventionskonzepte klüger sind als Abschiebungsfantasien, das ist real. Dabei geht es nicht darum, dass jeder Straftäter eine Therapie bekommt, sondern dass man real betrachtet, was verbrechen senkt. Abschiebungen senken Verbrechen nicht. Du wirst niemals einen zustand herstellen, in dem es sagen wir mal nur noch halb so viel verbrechen auf den Straßen gibt durch Abschiebungen. Auch nicht 0.75 mal so viel. Auch nicht 0.9 mal so viel. Es ist Augenwischerei.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das funktioniert ja jetzt schon nicht.
Wir machen es ja auch nicht. Abschiebungen machen wir, und das bringt gar nichts. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Zahl der Abschiebungen und der Verbrechensrate.
Es gibt aber eben ganz klar zusammenhänge zwischen den Lebensumständen einer Person und deren Verbrechensaffinität. Darum ist das ein besserer Ansatz.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 18:12
Zitat von shionoroshionoro schrieb:in ein schädliches Xenophobes Mindset hereinzukommen (Flüchtlinge bringen Verbrechen)
@shionoro

Ein schädliches xenophones Mindset erhält man auch dadurch, dass man Clan Kriminelle ewig gewähren ließ und deren reale umfangreiche Straftaten Xenophobie begünstigten.

Dem begegnen kann man, wenn man Strafäter konsequent abschiebt.

Jedes Land der Welt nimmt für sich heraus, auch eigene Interessen wahrzunehmen.

Dazu gehört eine Migration von Menschen, die selbst für sich sorgen können und nicht gewalttätig sind.

Dazu gehört nicht, fremde Intensivtäter zu beherbergen, zu alimentieren, vermeintlich zu therapieren.

Ein positives Bild von Migration kannan dann erreichen, wenn sie positiv ist, nicht wenn ein Teil davon schöngeredet werden muss.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 18:17
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein schädliches xenophones Mindset erhält man auch dadurch, dass man Clan Kriminelle ewig gewähren ließ und deren reale umfangreiche Straftaten Xenophobie begünstigten.
Okay, dann schieben wir den Clan ab. Und dann? Nehmen wir auch keine Menschen mehr aus gewaltgebeutelten Regionen auf? Wie gehen wir mit den hiesigen Straftäter mit Migrationshintergrund um?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jedes Land der Welt nimmt für sich heraus, auch eigene Interessen wahrzunehmen.
Und kein Land der Welt mit nennenswerter Einwanderung hat keine Probleme mit irgendwelchen Gruppen, die nicht zur machthabenden Gruppe gehören. Obwohl es länder gibt, die viel mehr (oder auch weniger) abschieben als wir. Wir sehen nirgendwo, dass Abschiebung nennenswert die Straftaten senkt.

Es gibt keine Migration, ohne dass dabei soziale Probleme entstehen. Außer wir bauen eine Gesellschaft auf, die diese sozialen Probleme sinnvoll lösen kann. Eine Abschiebung kann das nicht leisten, spätestens wenn der Straftäter ein Kind von zwei unbescholtenen Migranten ist. Oder wie soll das gehen?


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 18:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und kein Land der Welt mit nennenswerter Einwanderung hat keine Probleme mit irgendwelchen Gruppen, die nicht zur machthabenden Gruppe gehören.
Welche Gruppe ist das? Kann ich einen Antrag dafür stellen?


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 18:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Abschiebungen senken Verbrechen nicht
sicherlich nicht. Jedoch könnte die Abschiebungs-Androhung evtl. potentielle Straftäter abschrecken mMn. Denn davor haben sie ja Angst, sie wollen ja unbedingt hier bleiben.
Nur wenn sie sehen, dass das mit den Abschiebungen hierzulande gar nicht so richtig klappt, dann ist diese Abschreckungswirkung natürlich hinüber.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das funktioniert ja jetzt schon nicht
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir machen es ja auch nicht. Abschiebungen machen wir, und das bringt gar nichts
Die Abschiebungen machen wir nur in sehr begrenztem Umfang (die Gründe stehen jetzt mal auf einem anderen Blatt). Wenn jedoch jeder Migrant, welcher keinen Asylgrund hat und ausreisepflichtig ist, auch wirklich abgeschoben würde/könnte, dann wäre das für potentielle Straftäter sicherlich abschreckend, davon bin ich so ziemlich überzeugt (weil mir das irgendwie logisch erscheint).
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein positives Bild von Migration kann man dann erreichen, wenn sie positiv ist, nicht wenn ein Teil davon schöngeredet werden muss
das sehe ich als richtig an.
Und das natürlich auch:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt keine Migration, ohne dass dabei soziale Probleme entstehen. Außer wir bauen eine Gesellschaft auf, die diese sozialen Probleme sinnvoll lösen kann
Ist Beides kein Widerspruch für mich - ich sehe da ein "sowohl als auch".


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 18:46
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Welche Gruppe ist das? Kann ich einen Antrag dafür stellen?
Das ist in jedem Land unterschiedlich. In amerika sind das Schwarze und Latinos, bei uns waren es früher mal italiener und russen, dann türken, dann flüchtlinge.
In England würde man auch Polen zu den unangenehmen Gruppen zählen, in Russland würde man es Menschen vom Kaukasus nachsagen.

Aber es gibt in so ziemlich jedem Land was eine gewisse Diversität aufweist Gruppen, denen man Kriminalität nachsagt. Es gibt kein Land, dass irgendwann mal erfolgreich durch abschiebung dieser Gruppen seine Kriminalität nennenswert gesenkt hat.

In Amerika hat man z.b. versucht, allerlei latinos rauszuwerfen , um Gangkriminalität zu bekämpfen. Hat nicht funktioniert und das Problem verschlimmert.

Das kannst du dir hier mal durchlesen https://www.washingtonpost.com/news/posteverything/wp/2017/07/20/deporting-people-made-central-americas-gangs-more-deportation-wont-help/ (Archiv-Version vom 15.04.2022)

Genau das, was hier vorgeschlagen wird um gangkriminalität zu verhindern, hat das problem in Amerika richtig groß gemacht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sicherlich nicht. Jedoch könnte die Abschiebungs-Androhung evtl. potentielle Straftäter abschrecken mMn. Denn davor haben sie ja Angst, sie wollen ja unbedingt hier bleiben.
Nur wenn sie sehen, dass das mit den Abschiebungen hierzulande gar nicht so richtig klappt, dann ist diese Abschreckungswirkung natürlich hinüber.
So funktionieren menschen nicht. Wenn du einer bist, der besoffen auch mal zu haut und klar ist, dass man für sowas normalerweise nicht mal angezeigt wird (weil man das z.b. meistens in seinem eigenen milieu macht), dann wird der nicht sich jahrelang wegen abschiebung ins hemd machen, selbst wenn du kleinkriminelle zu 100% abschiebst. Kein Mensch der grundsätzlich gewaltaffin ist wird sich dauerhaft nur wegen einer großen androhung, die aber nur manche von ihnen trifft (weil es eben überhaupt bis zur anzeige lange dauert), dauerhaft sein Verhalten ändern.

Und die meisten straftäter kannst du ja auch gar nicht abschieben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist Beides kein Widerspruch für mich - ich sehe da ein "sowohl als auch".
Das Problem ist, dass das ewige Hinrichten des Blicks auf Abschiebung verhindert, dass man ein besseres Kriminalitätsbekämpfungssystem aufbaut.

Das ist wie beim verkehr. Jeder experte weiß mittlerweile, dass man Staus nicht durch mehr Spuren auf belasteten Straßen bekämpfen kann. Es funktioniert nicht, hat auch nie funktioniert, wird auch nie funktionieren.
Denn je autofreundlicher man städte baut, desto mehr leute fahren da auto. Der einzige weg, um staus zu bekämpfen, ist , das auto unattraktiver und andere mobilitätsformen attraktiver zu machen. Das ist mittlerweile schlicht ein fakt.
Trotzdem kommen noch immer politiker auf die idee, städte autofreundlicher zu gestalten, mehr parkplätze zu bauen und mehr spuren usw. usf.
Das verhindert, dass man gelder ins innvolle projekte investiert und bindet kräfte.

So ist das bei abschiebung auch. Keine abschiebung, keine abschiebungsdrohung werden bei uns die kriminalität nennenswert senken. Das können nur Präventions- und Rehabilitationsstrategien, bessere Aufklärungsraten und so weiter und so fort. Das ewige Gerede über Abschiebung verhindert, das smehr MEnschen diesen Fakt verstehen. Die denken dann nur über böse Nordafrikaner nach.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 19:23
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In Amerika hat man z.b. versucht, allerlei latinos rauszuwerfen , um Gangkriminalität zu bekämpfen. Hat nicht funktioniert und das Problem verschlimmert.
Die Anzahl vermeintlicher Latino-Gangmitglieder ist in den USA proportional groeßer, als Clanmitglieder in Deutschland. Daher wird das mit den Wahlen eher schlecht funktionieren.

Aber mir ging es auch eher um die "Machthabern Gruppe".
Das klingt so oberflächlich homogen.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.05.2022 um 19:27
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Die Anzahl vermeintlicher Latino-Gangmitglieder ist in den USA proportional groeßer, als Clanmitglieder in Deutschland. Daher wird das mit den Wahlen eher schlecht funktionieren.

Aber mir ging es auch eher um die "Machthabern Gruppe".
Das klingt so oberflächlich homogen.
Wie, das mit den Wahlen? Es ging darum, dass vor einer ganzen Weile, vor Jahrzehnten, man versucht hat, der Gangkriminalität durch Abschiebung Herr zu werden und das sehr schlecht geklappt hat.

Machthabende Gruppen sind die, die im Land kulturell das Sagen haben. Das sind in Deutschland Deutsche, in Amerika sind das Weiße, usw. usf.
Die Leute, die dann sowas wie die Leitkultur bestimmen wollen halt.


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06.05.2022 um 19:38
Gleich mehrere brutale Taten zeigen den Kontrollverlust des Rechtsstaats

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article238602049/Clankriminalitaet-Der-Rechtsstaat-muss-Staerke-zeigen.html

Ein Meinungsrtikel der ganz aktuell verschiedene Clanverbrechen aufführt. Der Autor spricht sich für staatliche Härte aus.



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06.05.2022 um 19:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau das, was hier vorgeschlagen wird um gangkriminalität zu verhindern, hat das problem in Amerika richtig groß gemacht.
Du kannst Deutschland aber nicht mit den US vergleichen im Gegensatz zu den US ist Deutschland von sicheren Ländern umgeben wohingegen die US eine tausende km lange Grenze mit einem oder sogar dem gewalttätigsten Land der Erde hat das von da aus trotz Abschiebungen täglich Kriminelle die Grenze passieren ist nicht zu verhindern. Was der von dir verlinkte Artikel aber eben nicht beleuchtet ist das ein Richtiges soziales Netz plus Universal Healthcare die Kriminalität udn somit auch die Gangkriminalität in den Staaten massiv senken würde. In diesem Punkt ist das dortige Problem wieder nicht vergleichbar mit Deutschland.


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