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Migrantengewalt in Deutschland

57.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 01:28
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Darin liegt doch das Problem! Es fehlt auch der Wille das Milieu zu verlassen.
Fehlt nicht eher die Chance das Milieu zu verlassen?
Allein die Wohnungssuche gestaltet sich doch schwierig, wenn jemand aus einem bestimmten Viertel kommt. Dazu der "falsche" Name und alle Bemühungen sind für die Katz.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 03:25
M.E. liegt ein Teil der Wurzel des Problems schon in der Zeit begraben, als in den 60er Jahren viele Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland geholt wurden. Damals war ja Integration gar nicht gefordert, weil der Plan ja vorsah, dass die Gastarbeiter irgendwann wieder gehen. Ein Fehler war es, auf die Integration von Beginn an zu verzichten! Nun ja, es zogen Frauen und Kinder nach und es entwickelten sich diese einschlägigen Milieus. Die Gastarbeiter zogen nicht ins Heimatland zurück, weil die Kinder hier arbeiteten und eigene Familien gründeten.
Man darf nicht übersehen, dass es auch viele Italiener gab, die als Gastarbeiter kamen. Diese sind, auch wenn ich hierzu keine Zahlen für die Erbsenzähler bieten kann (sorry), doch wesentlich schneller integriert worden. Sicher hat es viel mit Religion und mitgebrachten Traditionen zu tun.
Die kulturellen Unterschiede sind für einen Türken oder Muslim ungleich größer als für einen Italiener bzw. Christen. Nicht unerwähnt darf man lassen, dass man sicher auch als Einheimischer mehr mit anderen Kulturen fremdelt. Das macht die Integration für muslimische Zuwanderer nicht einfacher, keine Frage.
Natürlich ist es aber so, dass ich in einem fremden Kulturkreis gehalten wäre mich anzupassen bzw. zu integrieren. Vor allem wenn ich mich auf Dauer dort aufhalte. Es kann halt z.B. nicht sein, dass ich mir als Vater einbilde, dass mein Sohn/meine Tochter unbedingt einen Landsmann als Ehepartner heiratet. Wir wissen doch alle, dass diese Problematik mit arrangieren Ehen, auch bei nach außen hin gut integrierten Türken, zu finden ist. Daneben gibt es noch viele andere Fragen aus dem täglichen Leben, bei denen sich Muslime in unserer Kultur schwer tun. Z.B. Kopftuch, Schwimmunterricht für beide Geschlechter, muslimische Essensregeln oder schlicht und einfach patriarchalisches Männlichkeitsgehabe. Das alles erschwert die Integration und fördert die Isolation in der Parallelgesellschaft aus der viele nicht raus können und auch nicht raus wollen.
Man könnte tolerant sagen, es soll jeder hier im Lande nach der eigenen Fasson oder Kultur glücklich werden. Integration funktioniert so aber nicht.
Daneben wird hier ja jedem Bildung und Ausbildung angeboten. Erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels. Man muss dazu noch nicht mal besonders "Deutsch" werden.
Eine rote Linie wird nur überschritten, wenn die Regeln dieser archaischen Parallelgesellschaft mehr beachtet werden als grundlegende Gebote unseres Rechtsstaates. Und dies ist eben der Fall, wenn Gruppen aus dieser Gesellschaft z.B. am Kölner Domplatz massiv Frauen belästigen oder Feuerwehrleute massakrieren um es unserer "ungläubigen Gesellschaft" mal so richtig zu zeigen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 03:39
@Palfrader

Das was du beschreibst liegt nicht an Muslimen oder Türken.
Sondern an sog. Clans aus dem Libanon und dergleichen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 10:43
..
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Daneben wird hier ja jedem Bildung und Ausbildung angeboten. Erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels. Man muss dazu noch nicht mal besonders "Deutsch" werden.
Eine rote Linie wird nur überschritten, wenn die Regeln dieser archaischen Parallelgesellschaft mehr beachtet werden als grundlegende Gebote unseres Rechtsstaates. Und dies ist eben der Fall, wenn Gruppen aus dieser Gesellschaft z.B. am Kölner Domplatz massiv Frauen belästigen oder Feuerwehrleute massakrieren um es unserer "ungläubigen Gesellschaft" mal so richtig zu zeigen.
Wovon Du da schreibst, ist die Bildung von Subgesellschaften, Du nennst das "archaische Parallelgesellschaft". Um so etwas zu verhindern, muss ein Integrationswille gegeben sein. Wenn aber ein Mensch etwas nicht will, dann gibt es dafür idR Gründe. Es reicht nicht, zu sagen, er ist halt (archaisch geprägter) Migrant, deshalb will er nicht. Das ist so, als würdest Du sagen, er hat halt (chronische) Schweißfüße, deshalb will er nicht. Das ist schlichtweg eine sinnfreie Deklaration, die den Kern des Problems nicht fasst, bei KEINEM Menschen. Ergo wäre es günstig, zu eruieren, warum ein Mensch nicht will und sich dann mit den angegebenen Gründen zu befassen.

Aber dazu müsste erst einmal ernsthaft und breitflächig nachgefragt werden. Stattdessen überlässt man Menschen sich selbst, weicht dem Thema aus und dann sind es eben "die Migranten", die nicht wollen oder sonst wie Probleme machen, wenn es (mal wieder) eskaliert. Damit macht man es sich mE viel zu leicht. Wir haben die gleichen Probleme bei Deutschen aus prekären Milieus (Perspektivlosigkeit, mangelnde Bildung, Arbeitslosigkeit, kaum spürbarer Integrationswille in die Gesellschaft, Aggressionen, Frustrationen, hoher Alkohol- / Drogenkonsum etc. pp.). Das liegt nicht an der Ethnie, sondern an besagten Milieus. Und natürlich bleibt man lieber unter sich, fühlt man sich in einer Gesellschaft nicht willkommen oder als minderwertig stigmatisiert.

Und die CDU / CSU macht es momentan auch nicht besser (und sich bei mir massiv unbeliebt), weil sie wieder mal die übliche Sau meinen durchs Dorf treiben zu müssen, mit der sie auf Ressentiments gründende Politik betreiben. Großes Kino. Aber wenigstens gibt es auch einige rationalere Gegenstimmen.:
Bundesweit habe es Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben, von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. „Der mangelnde Respekt vor Vertretern des Staates und die sinkende Hemmschwelle zur Gewalt sind nicht auf bestimmte Bevölkerungsgruppen begrenzt.“ Es brauche ein klares Signal, dass solche Gewalt nicht bagatellisiert werde.

[..]

Der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld, Andreas Zick, warnte davor, für die Angriffe auf Polizisten und Rettungskräfte in der Silvesternacht Menschen mit Migrationshintergrund verantwortlich zu machen. „Dass Silvester so gewalthaltig war, reiht sich ein in einen Anstieg an Gewalt in der gesamten Gesellschaft“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/berlin-entwickelt-sich-zu-einer-chaos-stadt-merz-und-soder-kritisieren-giffeys-regierung-nach-silvesterkrawallen-9123322.html

Es braucht eine lösungsorientierte Debatte. KEINE Sündenbockmentalität! Gerade wir Deutschen müssten wissen, wo eine solche hin führen kann.

LG Marina


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 10:48
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Aber so ist es eben nicht. Es gibt Umfelder, die Kriminalität fördern. Da bei uns in diesen Umfeldern überproportional viele Migranten leben, ist das kein Zeichen, dass Migranten kriminell sind, sondern dass Migranten häufig in Umfeldern leben, die dieses Verhalten fördern. Nicht die Migranten (ihre Herkunft) sind / ist das Problem, sondern die Umstände unter denen sie hier leben (müssen).
Umfeld(er) sind immer abstrakt. Wer schafft diese Umfelder. Jetzt bitte nich auf (Bio)deutsche abwälzen. Es gibt auch in Berlin und anderen Städten, in denen es mal wieder eskalierte, Migrantenverbände, die bei jeder Gelegenheit fordern. Wer hat denn bitteschön dafür gesorgt, dass in Enklaven wie Neukölln der Anteil an Migranten und Asylbewerbern so hoch ist? Liest man sich heute Meinungen der friedlichen Leute dort durch, so schimpfen diese auf ihre Stadtteilpolitiker, die seit Jahren alle Warnungen ignorieren.

@shionoro

Die Polizei hat die Nationalitäten bekanntgegeben:
Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten erfasst worden. 45 der Verdächtigen hätten die deutsche Staatsangehörigkeit, 27 hätten die afghanische Nationalität und 21 seien Syrer. Ursprünglich war die Zahl der Festgenommenen mit 159 angegeben worden. Es habe Doppelzählungen gegeben, sagte der Polizeisprecher. Die Zahlen seien auch immer noch als vorläufig anzusehen.

Gegen die Verdächtigen wird überwiegend wegen Brandstiftungsdelikten, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, Landfriedensbruchs sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
https://www.berliner-zeitung.de/news/silvester-in-berlin-ueber-100-randalierer-wieder-auf-freiem-fuss-li.303354


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 11:03
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Wer hat denn bitteschön dafür gesorgt, dass in Enklaven wie Neukölln der Anteil an Migranten und Asylbewerbern so hoch ist?
Glsubst du ernsthaft, es gäbe dort keine problematischen Stadtviertel, wenn es dort keine Migranten gäbe?
Die Probleme, die zu solchen Umständen führen, existieren ja trotzdem. Deutsche, die in einem Umfeld aufwachsen, das von Gewalt und Kriminalität geprägt ist, entwickeln sich oft in eine ähnliche Richtung, oft dann eben auch in rechten Gruppierungen, die ebenfalls gewalttätig werden.

Das Problem allein auf Migranten zu schieben, ist billige Polemik und lenkt vom tatsächlichen, sehr komplexen Kern des Problems ab, das unter anderem die fehlende Chancengleichheit unserer Gesellschaft ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 11:32
..

@Palfrader (und alle Interessierten), ich würde Dir gerne ein PDF des Familienministeriums ans Herz legen. Das Problem ist länger bekannt und besagtes PDF bereits aus 2010. Die Probleme sind zum Teil bekannt und benannt, viel geschehen ist seit dem scheinbar nicht. Wir haben uns sehr viele Menschen ins Land geholt, aber nicht die Ressourcen zur Verfügung gestellt, diese bestmöglich zu integrieren.

Es gibt immer Ausreißer, kriminelle Vereinigungen / Clans, mafiöse Strukturen. Nur ist auch das kein spezifisches Problem des Herkunftslandes. Auch Biodeutsche sind in kriminellen Vereinigungen organisiert. Es geht um Menschen, Perspektiven, Chancen und kriminelle Energie, die immer dort auf besonders fruchtbaren Boden fällt, wo Menschen in prekären Verhältnissen verfangen sind.

Ich sehe den Bedarf, diese eindeutig mafiös strukturieren Sümpfe trocken zu legen. Aber andererseits auch den, dem überwiegenden Teil der Zuwanderer, die eben nicht in solchen Sümpfen organisiert sind, ein ernsthaftes Integrationsangebot zu machen, statt sie in weiten Teilen sich selbst zu überlassen, bis sie derartig frustriert sind, dass sie meinen, dem "Staat mal den Stinkefinger zeigen zu müssen". Denn natürlich bestehen auch bei Migranten Ressentiments, wenn sie sich als abgehängt und ausgegrenzt (bis gegängelt) erleben. Dann "bleibt man unter sich" und macht dort "auf dicke Hose", um sich seinen Platz zu erobern / zu sichern.

Hier das PDF. --> https://www.bmfsfj.de/resource/blob/74636/98ae887759a6e22eef9eff0cead54454/gewaltphaenomene-maennliche-muslimischen-jugendliche-data.pdf

LG Marina


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 11:58
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Deutsche, die in einem Umfeld aufwachsen, das von Gewalt und Kriminalität geprägt ist, entwickeln sich oft in eine ähnliche Richtung, oft dann eben auch in rechten Gruppierungen, die ebenfalls gewalttätig werden.
Kann ich bestätigen - und dafür muss das Stadtviertel nicht mal kriminell oder Problembezirk als solcher gelten, sondern kann auch als "normales" Arbeiterviertel durchgehen, um daraus einen harten Kern an jungen Menschen hervorzubringen, die sich aus vielerlei Gründen zusammenschließen und die Gegend mit Schlagzeilen in den bundesweite Presse zu bringen, wobei das noch als "Erfolg" gefeiert wird.
Bisschen Anerkennung, wenns sonst schon shiceegal ist, warum die "Bengels" nur shice bauen.

Einen Bodensatz an Problemfällen wird man immer -aus vielen Gründen der Sozialisierung - haben und wenn dort nix gemacht wird, um die Menschen mit genügend geeigneten Anlaufstellen abzuholen, die sie wieder integrieren sollen, machen sie ihr eigenes Ding - bis die ersten Kassen vom Supermarkt Hops genommen werden und sich bei Verantstaltungen angepiekt wird. Das haben wir alles ohne einen einzigen Migranten...geschafft. Und heutzutage wird sich von genau diesen Altinsassen darauf versteift wie schlimm doch die Migranten in der Stadt geworden sind, die sich, genauso wie sie selbst im Fitnessstudio breitpumpen.

Wenn nun auf den anderen mit dem Finger gezeigt wird, obwohls die gleiche Shice in grün ist, weißt du, dass die Leute nix aber auch gar nix über sich selbst begriffen haben, warum sie dort gelandet sind, wo sie heute stehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:07
@MarinaG.
Insgesamt erscheint mir die Logik sehr absurd, wenn das selbst ausgesuchte Land nicht tut was einem gefällt, dann randaliert man. Noch skurriler ist es wenn sich die dortigen Bewohner Vorwürfe machen sie würden nicht genug anbieten, speziell wenn es sich um Deutschland handelt.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:17
@Abahatschi

Vom Fachkräftemangel in der sozialen Arbeit hast du aber mal was gehört oder?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:29
@MarinaG.

Aber genau auf die kulturellen Unterschiede wird in der Expertise des Familienministeriums doch sehr breit eingegangen.
Es hilft doch wenig zu behaupten, dass es auch unter den Deutschen Familien gibt, die nicht integriert sind. @Inv3rt
Das mag ja sein und es liegt fast ausschließlich an Gründen wie zerrütteten Familienverhältnissen, Armut, Alkoholmissbrauch und ähnlichem. Bei Zugewanderten spielt schlicht und einfach der eigene kulturelle Hintergrund (mit den von mir weiter oben detailliert beschriebenen Merkmalen) eine entscheidende Rolle. Das muss man einfach mal wahrnehmen und darf man nicht tabuisieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:35
@Palfrader

Das war seinerzeit Subkultur. Eigenes Milieu. Parallele Gesetze, die nicht über die Staatsgewalt, sondern untereinander geregelt wurden. Mit der deutschen Kultur konnte man etwa so viel anfangen, wie ich heute mit der bayrischen Kultur. Also gar nix.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:39
..
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Insgesamt erscheint mir die Logik sehr absurd, wenn das selbst ausgesuchte Land nicht tut was einem gefällt, dann randaliert man. Noch skurriler ist es wenn sich die dortigen Bewohner Vorwürfe machen sie würden nicht genug anbieten, speziell wenn es sich um Deutschland handelt.
Es geht nicht darum, dass das Land nicht "tut was man will", sondern dass Menschen in bestimmten Umfeldern die dortigen Regeln übernehmen. Und wenn Du erst einmal staatsfeindliche Milieus hast, dann hast Du auch den Salat. Und dass es so weit kam, das reicht bereits Jahrzehnte zurück. Der Stadtteil Bruckhausen in Duisburg wurde bereits in den späten 80ern als "klein Istanbul" bezeichnet. Die Gastarbeiter lebten weitgehend unter sich und wurden auch sich selbst überlassen. Polizei traute sich dort kaum noch rein.

Dieses Problem hat sich nun großflächiger angesiedelt. Da wurde schichtweg politisch gepennt. Es etablierten sich Subgesellschaften, in denen es gang und gäbe ist, den deutschen Staat als feindlich anzusehen. Diese Mentalität hat sich u. a. auch deswegen so sehr manifestieren können, weil nichts, aber auch gar nichts, dagegen unternommen wurde. Menschen passen sich ihren Umfeldern an und somit ist Ghettoisierung fast schon ein Garant dafür, in kriminelle Umtriebe zu geraten, zumindest aber mit staatsfeindlichem Denken konfrontiert zu werden. Wenn Du dort "etwas werden willst" dann passt Du Dich an.

Die (Migranten)Ghettos in den USA sind prinzipiell exakt die gleichen Phänomene.

LG Marina


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:43
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Vom Fachkräftemangel in der sozialen Arbeit hast du aber mal was gehört oder?
Ja. 2015 ist 7J her, hat irgendwie nicht funktioniert...daher frage ich mich warum man das einwirft.

@MarinaG.
Ok, und der Vorschlag lautet?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 12:45
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Wer hat denn bitteschön dafür gesorgt, dass in Enklaven wie Neukölln der Anteil an Migranten und Asylbewerbern so hoch ist? Liest man sich heute Meinungen der friedlichen Leute dort durch, so schimpfen diese auf ihre Stadtteilpolitiker, die seit Jahren alle Warnungen ignorieren.
@knackundback
Ich habe nach " Enklave Neukölln " gegoogelt um Deine Behauptung nachvollziehen zu können.

Schreibe doch mal nachvollziehbaren Klartext!


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 13:13
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das was du beschreibst liegt nicht an Muslimen oder Türken.
Sondern an sog. Clans aus dem Libanon und dergleichen.
Arabische Clans sind die hochkriminelle Spitze des Eisbergs. Ich lehne es ab, das Problemfeld der mangelnden Integration auf einige Großfamilien zu reduzieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 13:50
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:daher frage ich mich warum man das einwirft.
Weil es deshalb nicht funktioniert hat, indem, wie die caritativen Einrichtungen konstatieren, zu wenig Personal in den Bereichen der Integration und Aktivierung von Human Ressourcing bereitgestellt wurde, um eine entsprechende Kontaktdichte und übergreifende Interaktion der Hilfseinrichtungen aufzubauen, die notwendig ist, um entwurzelte Menschen in ein Land zu integrieren, dass schnelle Hilfe versprochen hatte aber sich bei den Kosten für solche Aktionen vor dem Bürger weggeduckt hat als es hieß - das wird richtig Asche kosten.

Dabei ist gerade der kontinuierliche Rückbau des Prinzips Sozial- und Wohlfahrtsstaat nur eine zu erwartende Sollbruchstelle gewesen, die - und das muss man einfach so hart benennen wie es ist - billigend in Kauf genommen wurde, indem die Hoffnung und das Kalkül darin bestand und immernoch besteht, dass ein konsequenter äußerer, zivilisatorischer und damit gemeint sozialisierender Selektionsdruck Wunder bewirkt, wenn diese Menschen von sich aus begreifen - ihr werdet dieses Spiel verlieren und euch eines Tages als assimiliert betrachten müssen, wenn ihr die neuen Nikes, AirPods und BMWs haben wollt, die euch eure Idole Vorlieben.

Noch zieht die Gangster-Schiene bei Universal und die Clans reinvestieren in "ehrliche" Immobilien bis sie unabhängig davon legale Geschäfte machen können aber der Widerstand auf eine eigene Identität wird langfristig schwinden und die sozialen Überreste der nivellierten Unterschicht werden dann genauso jammernd zuschauen wie es ihre deutschen Kollegen von Amt tun, um wenigstens die Billigjobs abzugreifen, die sonst keiner machen will. Zum Bleistift in der Pflege.

Hast du btw echt erwartet, die Integration von Millionen Menschen aus Nationen des unteren Einkommens klappt in 10 Jahren? Sollen die alle bei der Sparkasse arbeiten und solange warten bis Stellen nachgewachsen sind?

Plan mal lieber 2 oder 3 Generationen ein, wenn das Schneckentempo der Sozialisierung beibehalten wird, um den Haushalt nicht mit sowas "unnützem" wie Sozialleistungen aufzublasen. Wir brauchen billige Arbeitskräfte - für Doktoranden kann man sich das Geld der Ausbildung doch sparen, indem man sie mit ner Offensive für Akademiker lockt, nachdem der Drittstaat sie auf seine Kosten ausgebildet hat.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 14:14
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:liegt fast ausschließlich an Gründen wie zerrütteten Familienverhältnissen, Armut, Alkoholmissbrauch und ähnlichem. Bei Zugewanderten spielt schlicht und einfach der eigene kulturelle Hintergrund (mit den von mir weiter oben detailliert beschriebenen Merkmalen) eine entscheidende Rolle.
Klar, weil Kultur hat man ja nur im Ausland oder wie? Warum treten alle nachvollziehbaren und weltlichen Gründe bei Migranten denn plötzlich hinter eine komplette Determinierung durch irgendeine undurchsichtige "kulturelle Prägung" zurück? Warum sollte man alle Dynamiken sowie Wechselwirkungen zwischen Prägung, sozio-ökonomischem Habitus und individuellen Variablen ignorieren und davon ausgehen, dass für bestimmte Gruppen lediglich die Zuordnung zum Kulturraum relevant sei?


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04.01.2023 um 14:17
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Die (Migranten)Ghettos in den USA sind prinzipiell exakt die gleichen Phänomene.
Eben, und deswegen scheint das ganze wenig mit irgendeinem konkreten kulturellen Background zu tun zu haben und gestaltet sich dann doch etwas komplexer.


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04.01.2023 um 14:19
Ihr habt mich überzeugt, kann man wohl nichts machen da zu kompliziert.
Bleibt nur der Böllerverbot!


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