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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

2.446 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Hunger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

14.03.2009 um 13:47
natürlich die würde des menschen ist antastbar geworden - greifen sie zu - und alle tun dies

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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

14.03.2009 um 14:01
Wer ein dekadentes Leben möchte wie Frau T. , muss dafür die nötigen Mittel haben! Eine 110qm Wohnung für 4 Personen, nun hätte sie ja zahlen können! Eine ganz einfache Geschichte.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

14.03.2009 um 14:03
Natürlich gibt es Hochschulabsolventen die mit ach und krach ich Diplom erhalten, da liegt es aber an einem selbst keine Anschlussbeschäftigung zu erhalten!
Alleine an der RWTH oder anderen "Elituniversitäten" ist es üblich während des Studiums schon abgeworben zu werden!
Gute Leistungen sind da schon grundlegend!


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

14.03.2009 um 18:19
@kiki1962
ja, traurig aber wahr :(


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 02:45
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:das ist doch irrelevant
Nein ist es nicht da der Vater verpflichtet ist Unterhalt für die Kinder zu zahlen. Es sei denn er ist verstorben, da gibt es Halbwaisenrente.
unser gesellschaftliches system hat versagt - eindeutig - es straft jene, die sich noch bemühen, die sich nicht mit den umständen zufrieden geben /ZITAT]

Zunächst sollte man froh sein ein solches System zu haben. In anderen Ländern zählt das Prinzip "Friß oder stirb", keine Arbeit, kein Geld, somit keine Wohnung, kein essen, usw....

"Streng dich an,das zu haben was du liebst,sonst wirst du schließlich das lieben müssen,was du hast."
An diesem Spruch ist was Wahres dran.Wenn man mit seinem Umstand nicht zufrieden ist, muss man andere Wege gehen.
man kann genügend Vorsorge treffen, nicht in eine solche Situation zu kommen.
ist jemand dreist und frech nur weil er mehr von dem möchte, was er erarbeitet? - ist nicht die frechheit größer zu sagen: es reicht für dich das minimum?
Ich kann nicht mehr Geld ausgeben als ich zur Verfügung habe, von daher ist es schon dreist und frech mehr zu fordern, als man leistet.Sparst du was, hast du was, sparst du nichts, hast du auch nichts.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ab wieviel einkommen kann eine familie in würde leben?
Es kommt darauf an, ab wann man Würde definiert. In der heutigen Spassgesellschaft gehört dazu das man Technische Dinge wie Fernsehen, Computer,Telefon, Auto, Spielekonsole, usw... hat.

Nehmen wir das Beispiel Familie mit 2-3 Kindern. Mit allen Spesen, die man zahlen muss bleibt oftmals unterm Strich genau das übrig, was manche Hartz 4 Empfänger bekommen,wenn nicht auch weniger. Also auch nicht wesentlich besser. Nur mit dem Unterschied das derjenige, der arbeitet das Geld auch zu schätzen weiß weil er dafür auch gearbeitet hat. Er kann auch nicht mal eben zu seinem Chef gehen und mehr Geld fordern, weil sein Gehalt seiner Würde nicht entspricht.

Um eine Arbeit zu finden zählt nunmal der Lebenslauf. Deshalb heißt er auch Lebenslauf und nicht Lebensspaziergang.


das die Auszahlung von Hartz 4 auch als Mnimum begrenzt ist, hat wohl den Sinn, nicht die Leute verhungern zu lassen, sondern sich einige mehr denken würden, ich bekomme vom Staat die gleiche Leistungen bezahlt, wenn ich nicht arbeiten gehe. Ergo: Es gäbe mehr Menschen welche die Arbeit niederlegen.
Das ein System irgendwann zusammenbricht liegt auch an der Zahl der Konsumenten und derer die einbezahlen. Wenn mehr Leute Arbeitslos werden, müssen jene die Arbeiten mehr Gelder einbezahlen um dies weiterhin finanzieren zu können.

Hartz 4 sollte auch nicht als Dauerzustand gesehen werden, sondern als eine vorübergehende Leistung.



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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 13:24
Um mal auf den Text zurück zu kommen:
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Zwischen 1000 bis 1200 Euro hat die vierköpfige Familie mit Aufstockung monatlich zur Verfügung.
Soviel Geld haben manche Arbeiter mit einer 6 Köpfigen Familie nicht übrig, wenn ich da an meine Familie zurückdenke.
Wenn die Miete in diesem Budget nicht berechnet wird, bleibt eigentlich etwas mehr als das Minimum zu leben.
Alles nur eine Frage wie man mit dem Geld wirtschaftet.
Morgens steht er um halb Fünf auf, und hat täglich drei Stunden Fahrtzeit. Doch von seiner Ausbildungsvergütung, rund 590 Euro netto, darf er kaum etwas behalten. Stefans Monatsverdienst wird mit dem Aufstockungsbetrag verrechnet. Ihm bleiben nur 209 Euro monatlich – davon sind 100 Euro Fahrgeld.
Da Frage ich mich allerdings warum der Sohn sich nicht eine eigene Wohnung nimmt in der Nähe des Arbeitsplatzes, somit würde er die Fahrtzeit+das Geld sparen.
Es gibt durchaus billige Wohnungen die man mit staatl. Zuschüssen wie BaFög finanzieren kann. Diese Leistungen würde er auch bekommen weil seine Mutter Geringverdienerin ist.
Und alt genug wäre er auch.
Kommt noch dazu das sein Gehalt pro Lehrjahr steigt und er gute Aussichten hat einmal übernommen zu werden.
In ihrer Freizeit erledigt sie zahllose Behördenbesuche, füllt Formulare aus, wälzt Aktenordner. Darin sind Kindergeldformulare für das Jugendamt, Papiere fürs Aufstocken beim Jobcenter abgeheftet – »auch für den Vater im Pflegeheim gibt es ein Amt«, stöhnt sie. Behördenmarathon: Würde das Frankfurter Arbeitslosenzentrum nicht helfen, Abrechnungen zu überprüfen, wäre sie längst heillos in Bürokratie ertrunken.
Dann verstehe ich nicht, wenn sie einen Geringverdiener Job hat, warum sie in ihrer Freizeit keine Adressen von potenziellen Arbeitgebern heraus sucht und sich eine Stelle sucht um mehr Geld zu verdienen. Oder um Bewerbungen zu schreiben.
Schwierig wird es dann wenn sie keine abgeschlossene Berufsausbildung hat.
Dies ist nunmal Voraussetzung um einen Arbeitsplatz zu finden.
Kein Führerschein oder gebrauchtes Auto für meinen Sohn!
Führerschein kostet in der heutigen Zeit etwa 2000-3000 Euronen. man hat die Möglichkeit den Führerschein Stückweise zu bezahlen, z.B. jede Fahrstunde extra. Dauert dann zwar etwas länger aber es ist machbar.
Das sie kein Auto finanzieren ist zwar traurig, aber wenn man mal nimmt wie viel ein Auto (grad ältere Modelle) an Unterhalt kosten, sprich Versicherung und Steuern,Benzin, Öl, Reparaturen, TÜV, kommen im Jahr gut und gerne auch eine Stange Geld zusammen. Das dies das Amt nicht bezahlt ist auch klar, es ist definitiv billiger mit öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 16:07
es ist definitiv billiger mit öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren.


Das habe ich mal mit meinem Kollegen verglichen, wir haben den selben Weg auf Arbeit und es nimmt sich kaum was!

Im Gegenteil, ich glaube, dass ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln manchmal (Je nach Spritpreis) noch teurer komme als der Autofahrer, da ich rein theoretisch (würde er mich nich mit heim nehmen abends) 40€ pro Monat für die Stadtkarte und nochmal 4,80 - 6,80€ für die Fahrscheine der anderen Verkehrsgesellschaft bezahlen muss.

Sooo groß is der Unterschied nichmehr, ob man nun Auto oder Bus und Bahn fährt, denn die Preise, die von den Verkehrsbetrieben bei Spritpreishöhenflügen "angepasst" werden, die werden niemals wieder zurückgenommen, wenn die Kosten sinken!


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 16:08
und nochmal 4,80 - 6,80€

Pro Tag!

Macht im Monat über 100 Euro!

Also ca. 140 Euro im Monat.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 19:49
@GilbMLRS

Rechne mal die Anschaffung eines Autos, Anmeldung, Steuern, Versicherung (Sprit variiert je nach Preis), Ölwechsel+ Filter alle 12 000 KM, Ersatzteile falls etwas kaputt geht, TÜV alle 2 Jahre, usw....
Wenn man diese ganze Kosten zusammenrechnet sind es unterm Strich mehr als eine Jahreskarte. Hat man zudem noch eine Bahncard sind die Tarife billiger.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 19:52
Nicht zu verwechseln Reifenwechsel 2x im Jahr wenn man es nicht selber macht und anfallende Knöllchen :)


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 19:53
Nicht zu vergessen, sorry


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 19:58
ich glaube, dass die meisten menschen nicht über auto und erhalt usw. nachdenken, sie haben andere sorgen

wer findet heute noch einen arbeitsplatz - mit richtiger bezahlung, ohne leih- o. zeitarbeitsfirmen im nacken -

hört doch auf mit solchen illusionen -


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 20:07
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:wer findet heute noch einen arbeitsplatz - mit richtiger bezahlung, ohne leih- o. zeitarbeitsfirmen im nacken -
Du wolltest wohl eher sagen (um Bezug auf deine Aussage in einem anderen Thread zu ziehen): Wer will denn heute noch einen Arbeitsplatz, wo doch alle Unternehmer quasi Verbrecher sind und die Arbeitsplätze doch durch den Kapitalismus, welcher in deinen Augen ja die Ausgeburt der Hölle ist, gestellt werden....


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15.03.2009 um 20:08
@kiki1962

Wieso Illusionen? Ich war nur 4 Wochen Arbeitslos und hab ne Stelle gefunden. Man muss nur was dafür tun, von nix kommt nix.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 20:18
glück gehabt - gratuliere -

es gibt aber auch andere lebensschicksale und ich kann dir geschichten schreiben, die eine andere welt darstellen -

trenne dich bitte von dem gedanken, dass es allen so gelingt - eine verantwortungsbe-wusste gesellschaft "hängt" niemanden ab - oder lässt ihn zuwendungs- u. hilfebedürftig bleiben

ein lebensrecht hat jeder und eine tätigkeit, die ihn ausfüllt, die der gemeinschaft dient ist ein wichtiger faktor, um sich einzubringen, teilzuhaben und sich geborgen zu fühlen

was ich erlebe sind menschen, die in sich gekehrt sind, keinen draht mehr nach außen haben und durch lange arbeitslosigkeit sich zurück ziehen - sie haben aufgegeben -

all jenen wünsche ich, dass sie wieder auf die füße kommen und ein leben führen können, das sie ausfüllt


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

15.03.2009 um 20:33
@kiki1962

Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und jeder bestimmt selbst ob er scheitert im Leben oder nicht. Ich kann ebenso gut Geschichten von Leuten erzählen die ganz unten waren und sich wieder aufgerappelt haben.Warum? Sie haben sich nicht selbst bemitleidet und haben gekämpft und sind erfolgreicher denn je.


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15.03.2009 um 20:36
Kiki, schon interessant dass du auf keinen Punkt eingehst.


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15.03.2009 um 21:37
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ein lebensrecht hat jeder und eine tätigkeit, die ihn ausfüllt,
Ja sicher hat jeder ein Lebensrecht, genauso das Recht selbst zu bestimmen was er im Leben erreichen möchte und welche Besitztümer er haben wird.Ebenso welchen Beruf er ausüben möchte, er bestimmt, wieviel Zeit er in eine Jobsuche setzt.

Man hat aber nicht das Recht, wenn es einem selbst schlecht geht, auf jene zu schimpfen, die im Mittelstand bis Wohlstand leben, die mehr geleistet haben als andere und die bereit waren andere Wege zu gehen als die Masse.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:was ich erlebe sind menschen, die in sich gekehrt sind, keinen draht mehr nach außen haben und durch lange arbeitslosigkeit sich zurück ziehen - sie haben aufgegeben -
jetzt nimm mal diesen Post und reflektiere ihn, bzw. wenn du solche Menschen kennst, welchen Fehler sie machen.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:sie haben aufgegeben
Merkst du was?


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15.03.2009 um 21:41
Zitat von NoSilenceNoSilence schrieb:Merkst du was?
Ich denke dass tut er/sie/es nicht


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Hansi ehemaliges Mitglied

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15.03.2009 um 21:43
@NoSilence

Es ist einfach schick die Schuld bei anderen zu suchen.


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