Gaza versinkt in Gewalt

Hallo djezya.

ich erhielt eine Systemmeldung, dass Du mich in diesem Forum am 15.5. um 23,56 angesprochen hast, konnte diese aber nicht finden.

@bekchris

Stell Dir vor, ich weiß auch, dass die Hamas nicht die einzige „Vertretung“ der Palästinenser ist, das beschreibt auch der „Sohn der Hamas“. Allerdings ist die Hamas die radikalste und aggressivste Vertretung, die auch eigene Leute nicht verschont.

Ist alles bekannt, dafür brauche ich keinen Sohn eines Hamas-Führers.

Doch der Sohn der Hamas meint in dem Buch, dass die Hamas keinen Frieden will – und der war Insider.

Auch das ist keine nennenswerte Erkenntnis.

Diese Interpretation ist irre.

Ich betrachte nur die Fakten und finde eine völkerrechtswidrige Kolonisation, die seit Jahrzehnten den Palästinensern das Leben zur Qual macht.

Lange Jahre lebten die Israelis ohne große Probleme mit den Palis zusammen

Und wann soll sich diese himmlische Zeit ereignet haben?

Was sind das für Eltern, die ihre Kinder als Selbstmordattentäter opfern – auch wenn sie einige tausend Dollar dafür von Ölstaaten erhalten ?

Ich denke, in dem Punkt sind wir uns einig.

Allerdings ist es auch wieder sehr bezeichnend für diese Art der Argumentation, die sich wie ein verbissener Hund an den Terrorismus klammert, da dieser eine ausgezeichnte Möglichkeit bietet, den anderen, unbequemen Tatsachen den Rücken zu kehren.

Schon lange nichts mehr gehört. Ist wohl Sommer in Gaza, oder?

@Jero

bekchris schrieb:
“Lange Jahre lebten die Israelis ohne große Probleme mit den Palis zusammen“


<<< Und wann soll sich diese himmlische Zeit ereignet haben? >>>


Bitte keine Unterstellungen:

Ich habe nicht von einer „himmlischen Zeit“ geschrieben.

Als ich vor ca. 40 Jahren in Israel, im Gazastreifen und in der Westbank war, da lebten beide Volksgruppen relativ friedlich zusammen.
Allerdings erlebten wir eine Umleitung unseres Busses zwischen dem Toten Meer und dem See Genezareth, weil es eine Meldung gab, dass Terroristen aus Jordanien über den geeggten Streifen aus Jordanien kamen.

Damals konnten die Bewohner des Gazastreifens ohne Probleme in Israel Arbeit finden und verdienten ein mehrfaches, als zuhause. Eine Westbankkontrolle gab es damals noch nicht.

Als die arabischen Nachbarstaaten den Terrorismus finanzierten, wurde es schwieriger und die ‚Bewohner aus Gaza durften teilweise nicht mehr einreisen, bis zuletzt, keiner mehr wegen des Terrorismus in Israel arbeiten durfte.



<<< Ich betrachte nur die Fakten und finde eine völkerrechtswidrige Kolonisation, die seit Jahrzehnten den Palästinensern das Leben zur Qual macht. >>>

Zu dieser Aussage müsste manches gesagt werden, doch ich will nur das Eine bemerken, dass die Palästinenser das Angebot, einen eigenen Staat zu bekommen, damals ausgeschlagen haben, weil sie das gesamte Gebiet des heutigen Israels wollten, auch später nochmals.

Bei „Alles oder Nichts“, kann auch Nichts herauskommen, wie wir bisher sehen können.

Leider leidet das Volk, auf beiden Seiten.

bekchris schrieb:<<< Ich betrachte nur die Fakten und finde eine völkerrechtswidrige Kolonisation, die seit Jahrzehnten den Palästinensern das Leben zur Qual macht. >>>

Zu dieser Aussage müsste manches gesagt werden, doch ich will nur das Eine bemerken, dass die Palästinenser das Angebot, einen eigenen Staat zu bekommen, damals ausgeschlagen haben, weil sie das gesamte Gebiet des heutigen Israels wollten, auch später nochmals.

Bei „Alles oder Nichts“, kann auch Nichts herauskommen, wie wir bisher sehen können.

Leider leidet das Volk, auf beiden Seiten.

Ein bessers Ergebnis wird wohl nie zustande kommen.

@bekchris

@bekchris

Ich habe nicht von einer „himmlischen Zeit“ geschrieben.

Du hast geschrieben, dass Israelis und Palästinenser lange Jahre friedlich zusammen lebten, doch kann ich mich nicht entsinnen, dass es dort unten jemals eine friedliche Zeit gab. Und das Ende dieser vermeintlichen Periode allein an dem arabischen Terrorismus festzumachen ist genauso hirnrissig.

Als ich vor ca. 40 Jahren in Israel, im Gazastreifen und in der Westbank war, da lebten beide Volksgruppen relativ friedlich zusammen.

So wie es heute an einigen wenigen Stellen immer noch der Fall ist, dennoch war und ist dies nicht repräsentativ.

Zu dieser Aussage müsste manches gesagt werden, doch ich will nur das Eine bemerken

Das war klar ;) und so kehren wir diesem Aspekt erneut den Rücken und wenden uns lieber dem hauptsächlichen Brandstifter sowie der Tatsache zu, ->

dass die Palästinenser das Angebot, einen eigenen Staat zu bekommen, damals ausgeschlagen haben, weil sie das gesamte Gebiet des heutigen Israels wollten, auch später nochmals.

Nicht, weil sie das gesamte Gebiet wollten, sondern weil es sich um einen Diktatfrieden handelte. Außerdem erschließt sich mir nicht, warum dies ein Freischein für eine völkerrechtswidrige Kolonisation darstellen soll.

@Jero

@bekchris schrieb:

“Ich habe nicht von einer „himmlischen Zeit“ geschrieben.“


<<< Du hast geschrieben, dass Israelis und Palästinenser lange Jahre friedlich zusammen lebten, doch kann ich mich nicht entsinnen, dass es dort unten jemals eine friedliche Zeit gab. Und das Ende dieser vermeintlichen Periode allein an dem arabischen Terrorismus festzumachen ist genauso hirnrissig. >>>

Du hast also erkennt, dass „lange Jahre friedlichen Zusammenlebens“ nichts mit „himmlischen Zeiten“ zu tun hat

Zumindest war nach den Kriegen, die nicht die Palästinenser gegen Israel geführt haben, zwischen Ihnen und Israel kein Kriegszustand. Sie konnten in Israel für gutes Geld arbeiten und ihre Familien ernähren. Erst durch die Terrorakte kam es anfangs zu Beschränkungen, bis dazu, dass keiner mehr dorthin um Arbeiten durfte.
Es ist eher „hirnrissig“, die Schuld der Verschlechterung der Lage durch den Terrorismus Israel in die Schuhe zu schieben.
Es gab und gibt arabische Staaten, die gegen Israel hetzen und Geld für den Terrorismus ausgeben .



“Zu dieser Aussage müsste manches gesagt werden, doch ich will nur das Eine bemerken“


<<< Das war klar und so kehren wir diesem Aspekt erneut den Rücken und wenden uns lieber dem hauptsächlichen Brandstifter sowie der Tatsache zu, - >>>

“dass die Palästinenser das Angebot, einen eigenen Staat zu bekommen, damals ausgeschlagen haben, weil sie das gesamte Gebiet des heutigen Israels wollten, auch später nochmals..“

Die „Brandstifter“ sollten mit dem zündeln aufhören, wobei ich vor allem auch die Brandstifter aus anderen arabischen Staaten meine.

Alles oder nichts !?!

Es gibt ein Sprichwort:
Gibst du dem Teufel den kleinen Finger, so will er die ganze Hand.


Du solltest wirklich das von mir genannte Buch „Sohn der Hamas“ lesen, dann könntest Du Insiderwissen bekommen, das Du in keiner Zeitung lesen kannst.


<<< Nicht, weil sie das gesamte Gebiet wollten, sondern weil es sich um einen Diktatfrieden handelte. Außerdem erschließt sich mir nicht, warum dies ein Freischein für eine völkerrechtswidrige Kolonisation darstellen soll. >>>


Hochmut und Stolz, wachsen auf einem Holz ! Und der Stolz ist bei den Arabern stark ausgeprägt.

Arafat wird in dem genannten Buch beschrieben, dass er sich nicht um seine Landsleute kümmerte, sondern darum dass er in den Medien gut dargestellt wird. Das hat er auch teilweise erreicht. Vor allem sind ihm die Medien „auf den Leim gegangen“.

Es gab aber auch friedliche Leute unter den Gründern der Hamas ( z. B. der Vater des Autors), doch denen entglitt die Organisation, wie dem „Zauberlehrling“.

@bekchris

Zumindest war nach den Kriegen, die nicht die Palästinenser gegen Israel geführt haben, zwischen Ihnen und Israel kein Kriegszustand. Sie konnten in Israel für gutes Geld arbeiten und ihre Familien ernähren. Erst durch die Terrorakte kam es anfangs zu Beschränkungen, bis dazu, dass keiner mehr dorthin um Arbeiten durfte.
Es ist eher „hirnrissig“, die Schuld der Verschlechterung der Lage durch den Terrorismus Israel in die Schuhe zu schieben.
Es gab und gibt arabische Staaten, die gegen Israel hetzen und Geld für den Terrorismus ausgeben.

Du hast etwas weiter oben geäußert, dass du vor 40 Jahren in Israel warst und dort ein friedliches Zusammenleben der beiden Gruppen vorgefunden hast. Das erscheint mir ehrlich gesagt rätselhaft, da sich gerade nach dem Sechs-Tage-Krieg die Welle der Anschläge ausbreitete.

Knapp davor begann die systematische und völkerrechtswidrige Besiedlung palästinensischer Gebiete durch Israel und auch die Vetreibung von knapp 250.000 Palästinensern.

Die „Brandstifter“ sollten mit dem zündeln aufhören, wobei ich vor allem auch die Brandstifter aus anderen arabischen Staaten meine.

Sowie auch Brandstifter in den Reihen der israelischen Regierung und Gesellschaft, die schon seit Jahrzehnten ihre wahnsinnigen Vorstellung versuchen durchzusetzten und so jegliche Verhandlungen schon im Voraus vereiteln.

Gibst du dem Teufel den kleinen Finger, so will er die ganze Hand.

Und der kleine Finger symbolisiere was? Der Teufel, das sind die Palästinenser, das ist klar.

Du solltest wirklich das von mir genannte Buch „Sohn der Hamas“ lesen, dann könntest Du Insiderwissen bekommen, das Du in keiner Zeitung lesen kannst.

Dann empfehle ich dir auch entsprechende Literatur, mit der du dein Bild erweitern oder wahrscheinlich eher verändern wirst.

Wer hat diese Meldung in anderen Medien gelesen ?

Es wäre interessant, ob diese Meldung auch sonst irgendwo vorkommt.


Hamas zerstört Häuser im Gazastreifen

Die international als Terrororganisation bekannte Hamas hat im südlichen Gazastreifen bis zu 40 Häuser zerstört. Aus Hamaskreisen hieß es, diese Häuser seien illegal auf Regierungsland gebaut worden. Die aufgebrachten, jetzt obdachlosen Hausbesitzer, berichteten gegenüber der Presse, dass sie zuvor von der Hamas-Polizei mit Schlägstöcken aus ihren Häusern getrieben worden seien. Danach seien die Bulldozer gekommen und hätten alles den Erdboden gleichgemacht, so Augenzeugen.

In Israel ist man verwundert darüber, dass es international und von Seiten der Palästinenser bislang keine offizielle Reaktion gibt. Seit Jahren steht Israel im Fokus der Kritik – besonders palästinensischer – wenn illegal gebaute Strukturen abgerissen werden.



Quelle: Israel heute, Montag, 17. Mai 2010

Makaber, so ein „Interview“ zu bringen.

Aber es ist ja bekannt, wie menschenverachtend die Hamas, selbst zu ihren eignen Leuten ist.

Die Hamas wollte ja gegen den gekidnappten israelischen Soldaten 1000 Inhaftierte Straftäter, zum Großteil Mörder auslösen.



„Interview“ mit Schalit


Die von der Hamas kontrollierte „Falasteen“ Zeitschrift hat ein nach eigenen Angaben „seltenes und besonderes“ Interview mit dem israelischen Soldaten Gilad Schalit veröffentlicht, der seit fast vier Jahren im Gazastreifen gefangen gehalten wird.

Erst am Ende dieses Artikels wird deutlich, dass das „Interview“ erfunden ist.

Der politische Analytiker des Blattes, Mustafa al-Sawwaf, schreibt in dem künstlichen Interview unter anderem über das Gewicht des Soldaten (ca. 60 kg) und dass dieser in guter gesundheitlicher Verfassung sein soll.

Unterdessen hat sich Schalits Vater Noam darüber beklagt, dass es schon zwei israelischen Premierministern nicht gelungen ist, Gilad nach Hause zu holen. Die Hamas scheint es in punkto Austausch nicht eilig zu haben:

Als der russische Präsident Medvedev in Damaskus vor ein paar Tagen für eine schnelle Lösung im Fall Schalit plädierte, erklärte die Hamas nur lapidar, man werde den Israeli nicht ohne „ehrenwerten Deal“ freilassen.


Quelle: Israel heute, Montag, 17. Mai 2010

HAMAS und ehrenwerter Deal = 1000 Straftäter und Verbrecher für einen gekidnappten israelischen Soldaten.


Auch hier sieht man, wie viel Wert ein gefangener Israeli gegenüber Palästinensern hat.

Jero


@bekchris

<<< Du hast etwas weiter oben geäußert, dass du vor 40 Jahren in Israel warst und dort ein friedliches Zusammenleben der beiden Gruppen vorgefunden hast. Das erscheint mir ehrlich gesagt rätselhaft, da sich gerade nach dem Sechs-Tage-Krieg die Welle der Anschläge ausbreitete. >>>


Ob rätselhaft oder nicht. Ich habe es so gehört und erlebt.

Es war zwar einmal eine Umleitung, weil auf einer geeggten Spur an der Grenze zu Jordanien Fußspuren gefunden wurden, doch wir fühlten uns sicher und gut aufgehoben.

Die Anschläge gab es wohl vermehrt erst später.


<<< Knapp davor begann die systematische und völkerrechtswidrige Besiedlung palästinensischer Gebiete durch Israel und auch die Vetreibung von knapp 250.000 Palästinensern. >>>

Ich weiß nicht, ob Du diejenigen dazugezählt hast, die der jordanische Scheich zum Verlassen Israels aufgerufen hat, um die Juden ins Meer zu jagen, die Israel nach dem Sechstagekrieg nicht mehr zurückkehren ließ ?



“Die „Brandstifter“ sollten mit dem zündeln aufhören, wobei ich vor allem auch die Brandstifter aus anderen arabischen Staaten meine.“


<<< Sowie auch Brandstifter in den Reihen der israelischen Regierung und Gesellschaft, die schon seit Jahrzehnten ihre wahnsinnigen Vorstellung versuchen durchzusetzten und so jegliche Verhandlungen schon im Voraus vereiteln. >>>

Du hast Dich nicht über die geldgebenden arabischen „Brandstifter“ geäußert. Ich nehme an, dass Du dies genau so siehst.

Was waren für Dich „wahnsinnige Vorstellungen“ ?
Ich habe eher den Eindruck, dass dies die Palis mit ihren Forderungen waren. Schließlich sitze sie am kürzeren Hebel.




“Gibst du dem Teufel den kleinen Finger, so will er die ganze Hand.“

<<< Und der kleine Finger symbolisiere was? Der Teufel, das sind die Palästinenser, das ist klar. >>>

Das war ein Sprichwort. Als die Israelis keinerlei Kompromisse machten, z. B. bei Erpressungen, waren die Palis nicht so penetrant und fordernd. Erst ein Nachgeben gegenüber ihnen bestärkte sie, noch mehr zu fordern. Das ist gemeint.


“Du solltest wirklich das von mir genannte Buch „Sohn der Hamas“ lesen, dann könntest Du Insiderwissen bekommen, das Du in keiner Zeitung lesen kannst.“

<<< Dann empfehle ich dir auch entsprechende Literatur, mit der du dein Bild erweitern oder wahrscheinlich eher verändern wirst. >>>


Ich bin für Vorschläge offen.

Allerdings weiß ich seit Jahren, dass die Presse Angst hat, aus welchen Gründen auch immer, gegenüber der muslimischen Gesellschaft Rückgrat zu zeigen. Selbst der Pabst hat sich für sein Zitat über Mohammed (Regensburger Rede) entschuldigt, wobei es doch möglich sein sollte so ein Zitat zu bringen, ohne dass weltweit Muslime Kirchen anzünden und Christen verfolgen.

@bekchris

Ich weiß nicht, ob Du diejenigen dazugezählt hast, die der jordanische Scheich zum Verlassen Israels aufgerufen hat, um die Juden ins Meer zu jagen, die Israel nach dem Sechstagekrieg nicht mehr zurückkehren ließ ?

Und das ist wieder bezeichnend für deine Argumentation. Geh bloß nicht ein auf die systematische Vertreibung, die ich hier angeführt habe, bei der es nicht darum ging, die Juden ins Meer zu jagen, sondern eher die Palästinenser.

Du hast Dich nicht über die geldgebenden arabischen „Brandstifter“ geäußert. Ich nehme an, dass Du dies genau so siehst.

Wenn ich einen Satz mit "sowie" einleite, bedeutet das in der Regel, dass ich dem Gesagten zustimme.

Was waren für Dich „wahnsinnige Vorstellungen“ ?

Wahnsinnige Vorstellungen, die zweifelsohne in israelischer Politik und Gesellschaft bestehen, sind für mich Bestrebungen, ein Großisrael auf dem jetztigen Terrain zu errichten. Etwas Anderes drückt der konsequente Landraub und die menschenunwürdige Kolonisation nicht aus.

Seien wir doch ehrlich, dieser kleiner Fleck Gaza und dieses zerstückelte andere Land, auf dem diese sogenannten Palästinenser hausen und seltsamerweise auch noch Besitzansprüche stellen, machen den Staat Israel als Ganzes doch irgendwie unästhetisch und unvollständig.

Du kannst so lange du willst die Hamas anprangern und tagtäglich neue Berichte über deren Schandtaten liefern, doch nicht leugnen, dass die Existenz der Hamas euch sehr gut in Karten spielt. Nun hat man seit einigen Jahren endlich einen Teufel, den man verdammen kann und auf diese Weise, als netter Nebeneffekt, auch gleich die Möglichkeit, von den Unrechten der eigenen Partei abzulenken. Ich erinnere noch kurz an den Anfang der neunziger Jahre, als sich die palästinensische Führung dem Terrorismus abschwor und Israel anerkannte. Was war noch gleich die Antwort der Israelis? Dabei sei zu erwähnen, dass es zu jenem Zeitpunkt noch keine Hamas gab, was dir die Erklärung wahrscheinlich auch schwieriger machen wird.

In dem Sinne, freuen wir uns, dass es eine Hamas gibt. Das vereinfacht die gesamte Komplexität des Nahostkonflikts doch gleich um ein Vielfaches.

Ich finds einfach nur erbärmlich wenn davon geredet wird daß die Pallis keinen Frieden wollen.
Was bedeutet FRIEDEN für euch überhapt?
Sein eigenes Land besetzen zu lassen bedeutet doch eher sich mit dem Feind zu arrangieren und sich zu beugen.
Wer sollte so etwas in der angeblichen "freien Welt" tun.
Alle Solidarität Israel gegenüber zeugt doch nur von verlogenheit.

Auch ein interessantes Video dies bezüglich, ist aber auf englisch

Prof. Dr. Norman Finkelstein ( Dont play the Holocaust card )

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Razzia gegen israelische Produkte


Tausende palästinensische Freiwillige und Polizisten haben Geschäfte und Wohnungen ihrer Volksgenossen auf von Israelis und insbesondere Siedlern hergestellte Produkte durchsucht, die bei Fund konfisziert wurden und später auf den Scheiterhaufen kamen.

So vernichteten sie unter anderem Lebensmittel, Plastikschläuche zur Bewässerung und Reinigungsmittel.
Dies war die erste Kampagne dieser Art, nach israelischen Produkten zu suchen. Sie wurde von einer speziellen Gruppe organisiert, die eigens dafür ins Leben gerufen wurde, um den Verkauf von israelischen Produkten im Palästinensergebiet sowie die Arbeit von Bauarbeitern in den jüdischen Siedlungen zu verhindern.


Quelle: Israel heute 18. Mai 2010


Ob diese spezielle Gruppe den armen Landsleuten diesen Schaden ersetzt ?

Wo bekommen die bisherigen Bauarbeiter ein Arbeitseinkommen, wenn sie dort nichts mehr verdienen ?

@bekchris

Keine Ahnung haben, aber in der Kirche La Paloma pfeifen...
Selbst in israel werden die Produkte der Raubsiedlungen boykottiert- sie sind sogar bei uns hier mit "verschärften" Einfuhrbedingungen gegenüber anderen israelischen Waren belegt.
Darum arbeitet israel ja auch mit Mitteln wie betrügerischen Herkunftsangaben usw., um dieses zu umgehen.
Die Welt mag die Siedler und ihr geraubtes Gut nicht. Und das mit Recht!


"PA wirbt mit Hausbesuchen für Siedlungsboykott
RAMALLAH (inn) - Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) treibt ihren Boykott von Waren aus israelischen Siedlungen weiter voran: Alle Haushalte im Westjordanland sollen nun Listen mit verbotenen Produkten und entsprechende Informationsbroschüren erhalten. Außerdem sollen sich die Palästinenser freiwillig schriftlich dazu verpflichten, keine Güter aus Siedlungen mehr zu kaufen.

Ab dem heutigen Dienstag sollen im Rahmen der Kampagne rund 3.000 Freiwillige fast 427.000 palästinensische Haushalte im Westjordanland besuchen. Sie sollen unter anderem detaillierte Listen verteilen, auf denen rund 500 Produkte aufgeführt sind, deren Kauf verboten ist. Auch Mitarbeiter der jeweiligen Stadtverwaltungen gehen von Haus zu Haus, um für den Boykott zu werben. In entsprechenden Broschüren werden die Palästinenser über die Vorteile informiert, die der Boykott und der damit verbundene Kauf von palästinensischen Produkten mit sich bringt.

Die Kampagne wird durch ein kürzlich erlassenes Gesetz unterstützt. Dieses sieht Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren sowie Geldbußen bis zu 15.000 Dollar für den Handel mit Produkten aus israelischen Siedlungen vor. Wer solche Produkte in palästinensisches Gebiet importiert, muss mit Gefängnisstrafen zwischen drei und sechs Jahren sowie einer Geldbuße bis zu 3.000 Dollar rechnen. Zudem werden Führerschein und Fahrzeug des Betroffenen konfisziert.

Der Boykott soll den gewaltlosen Widerstand gegen die israelischen Siedlungen voranbringen. Heitham Kilani, Leiter der Kampagne, erhofft sich dadurch eine stärkere Nachfrage nach palästinensischen Produkten. "Wir kaufen jährlich Waren im Wert von 200 Millionen Dollar und wir würden es vorziehen, wenn dieses Geld an die Palästinenser geht, um die lokale Wirtschaft zu stärken", sagte Kilani laut der Tageszeitung "Jediot Aharonot".

Die Kampagne mit dem Namen "Du und Dein Gewissen" richte sich an das Gefühl der Palästinenser, da man fürchte, dass das Gesetz allein nicht ausreiche, um den Schmuggel in palästinensische Ortschaften zu verhindern, teilte Kilani weiter mit.

Angaben der Tageszeitung "Washington Post" zufolge zeigt der Boykott erste Erfolge für die Palästinenser. Im Industriegebiet der Siedlung Ma´aleh Adumim hätten seit dem Beginn der Kampagne bereits 17 Unternehmen ihren Betrieb eingestellt. Avi Elkajam, ein Repräsentant der Unternehmer in der Ortschaft, bezeichnete die Situation für Israel als "unerträglich"."

http://www.israelnetz.com/themen/arabische-welt/artikel-arabische-welt/datum/2010/05/18/pa-wirbt-mit-hausbesuchen-fuer-siedlungsboykott/

Und hier nochmal ganz deutlich:
Die Palästinenser setzen ihr Recht durch. Etwas, was israel seinen Raubsiedlern gegenüber erst noch lernen muss.
Etwas, was ein Unterstützer eines Apartheidsregimes natürlich nicht verstehen kann.Schließlich haben die untermenschlichen Palästinenser keine Rechte zu haben...
Seis drum:

"In Ramallah im Westjordanland haben palästinensische Studenten eine Kampagne zum Boykott von Produkten aus israelischen Siedlungen gestartet. Sie vernichteten unter anderem Waren wie Milch oder Getreide, das aus Siedlungen stammte. Hinter der Aktion steht die Organisation “Palestinian National Pride”. Unter dem Motto “Von Haus zu Haus” zogen die Studenten durch Ramallah, um – so sagen sie – die Menschen auf die in ihren Augen negativen Auswirkungen von Siedlungs-Produkten aufmerksam zu machen. Der stellvertretende palästinensische Wirtschaftsminister, Abdel Hafeez Nofal, sagte, die Palästinenser wollten die Produktion von Gütern in den Siedlungen beenden, die palästinensische Politik stünde geschlossen hinter dem Boykott, die Kampagne werde fortgesetzt und ausgedehnt.

Von seiten der Organisatoren heisst es, man werde den Menschen eine unter anderem Liste mit Produkten aus Siedlungen geben. Ausserdem können Unterstützer einen gelben Aufkleber an ihrem Haus anbringen mit der Aufschrift: Ich habe ein ruhiges Gewissen. Vor einem Monat hatte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ein Gesetz erlassen, das die Produktion von und den Handel mit Produkten aus Siedlungen verbietet – unter Androhung von bis zu 7 Jahren Haft."
http://de.euronews.net/2010/05/19/palaestinenser-rufen-zum-boykott-israelischer-waren-auf/ (Archiv-Version vom 21.05.2010)

Was bleibt zu sagen?
Und Jesus weinte...

Ich stell mir manchmal vor was für ein unglaubliches touristenmagnet der nahe osten wäre,
mit offenen grenzen zwischen dem libanon und israel,
palestina und agypten,
strände und sommer.
Aber stattdessen betreibt man hühnerpolitik, man pickt nach körnern, man gackert in der runde am tisch und alle spielen nicht mit.
Stattdessen sterben die, die nichts mit dem Krieg zu tun haben,
bauern, kinder, arbeiter, leute die sich jede möglichkeit zu nutzen machen weil sie nichts anderes haben.
Wenn man einfach mal die thora, Bibel, Quran ausser acht lässt dann weiss man das was dort geschieht unmenschlich ist.

@bekchris
Häng dich nicht an einzelnen kommentare auf wie 'man will alle juden ins meer treiben', das ist garstige Polemik, betrieben von allen politikern,
Liebermann, Nasrallah, Ghaddafi, Bush, Cheny, alle,alle die menschen auf sich aufmerksam machen wollen.
Es geht längst nicht ums recht, diese frage ist unterwegs verloren gegangen, es geht eigentlich nur noch um das kaschieren der wahrheit.
---------

fazit: Der bauer, auf dem schachfeld wird gerne geopfert, das Lernen wir auch beim schachspielen, er ist nicht wichtig, er ist nur eine Figur die ein Feld nach vorne gehen kann, nur shit, im echten leben ist der Bauer ein Mensch.
Was ich mein ist,
alle sollen Leben und jeder, ich sage JEDER soldat an der Waffe der diese auch benutzt ist ein Mörder im kampf für unrecht!
Ob IDF oder Hamas oder Navy, AIrforce, Taleban usw.
Alles Mörder unter dem Deckmantel einer Ideologie.
Wer zwingt den anderen zum Krieg?
Schwarz, weiss?
Nein! komplizierter, das ist gegen aller logik!
Ressourcen und Gier und macht, das sind die wurzels übel,
nicht islam oder thora oder bibel.

Eine Flotte für Gaza

Seit Jahren ist der Gazastreifen von der Außenwelt abgeriegelt. Warenlieferungen werden von Israel streng rationiert. Einige internationale Hilfsorganisationen schicken jetzt eine Schiffsflotte mit Hilfsgütern nach Gaza.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5596157,00.html?maca=de-twitter_dw_german-4327-xml-mrss

Diese Flotte wird schon länger massiv von israel bedroht und wurde auch schon mehrmals angegriffen.
Aber diesmal ist sie immerhin größer als sonst:


Israel warns against Gaza flotilla
http://english.aljazeera.net/news/europe/2010/05/2010517155117976235.html

@felixkrull
Sehr interessant, dass Du auch mal aus dem Israelnetz.de zitierst. Offensichtlich ist das nicht nur meine Informationsquelle.
Du siehst auch im Vergleich zu der Meldung von euronews, dass sie viel ausführlicher ist.
Ich mache mir nur Gedanken, wie der Schaden, den die Palis durch die Vernichtung ihrer Lebensmittel haben, ihnen ersetzt wird.


Eigentlich müssten die Palis aus eigenem Interesse keine Waren von den Israelis abkaufen, weil sie doch ihre Feinde sind – oder gibt es sonst diese Waren nicht zu haben ?

Vielleicht waren die Importeure aber auch zu geldgierig, weil sie die Solidarität nicht wahrnahmen.


Sind die Strafen nicht ein bischen unangemessen hoch ?

Offensichtlich ist den Profiteuren nicht anders beizukommen.


Hoffentlich verhungern die Palis nun nicht, wenn sie keine Waren mehr aus Israel reinlassen.

Die Fernsehbilderbestätigen diese „Sorge“ bisher allerdings bisher nicht.