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Entwicklung des Reichtums

163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entwicklung, Armut, Reichtum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwicklung des Reichtums

05.08.2007 um 17:38
volle zustimmung herati,

und genau das wird sich die nächsten jahre dann in venezuela nachvollziehen lassen. es wird kaum mehr investitionen geben und das land wird weiter zurückfallen...

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Entwicklung des Reichtums

05.08.2007 um 17:48
Link: www.spiegel.de (extern)

da die wenigsten
links verfolgen
will ich mal die erste seite komplett pasten


Und, wann haben Sie Ihre erste Milliarde?

Wohlstand und Erfüllung, das waren einmal die bürgerlichen Lebensziele. Wer heute aber jung ist, gut ausgebildet und ehrgeizig, hat die Chance, richtig reich zu werden, superreich sogar. Was kein Glück sein muss, meint Nils Minkmar in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".


Ich kannte mal einen Millionär alten Typs. Er war um die siebzig, trug billige graue Kostüme und eine einfache Brille - ein Seniorenstudent im Philosophieoberseminar "Das Denken Martin Heideggers". Mir war er gar nicht aufgefallen. Einer meiner piratenhaft verwegenen Kommilitonen steckte es mir aber dann doch: Der Alte da, der hat Millionen. Er zischte das, so wie man sagt, der hat Hepatitis. Ich fand das interessant, aber von sehr beschränkter Relevanz. Könnte er doch mal was für das Institut spenden, werde ich wohl zurückgezischt haben, wobeimir später die übertriebene Fürsorge auffiel, mit der unsere Professoren diesen Mann bedachten; ich war nicht auf der ganz falschen Fährte gewesen.

Besucherinnen eines Polo-Rennens: Man kann die Vermögen der Superreichen nur schätzen
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AP

Besucherinnen eines Polo-Rennens: Man kann die Vermögen der Superreichen nur schätzen
Millionäre und erst recht Milliardäre waren in der alten Bundesrepublik Sonderlinge, in deren Leben sich der Glanz des nicht besonders flamboyanten deutschen Luxus und die Last, vermögend zu sein - man dachte an Arndt von Bohlen und Halbach, an den Entführungsfall Oetker - sich die Waage hielten. Einen, der uns hätte überreden wollen, das Studium daraufhin auszugestalten, dass wir auch einmal Millionäre würden, den hätten wir ausgelacht: Weil es ein falsches Leben zu führen bedeutet hätte - und weil es unmöglich war.

So weit diese Geschichte aus einer untergegangenen Welt, als die deutsche Gesellschaft in ihrerVermögensverteilung einer Zwiebel glich: Wenige bitterarme, eine fette Mitte und wenige Superreiche. Nun bekommen schon seit längerem die Enden Zuwachs: Die Verschuldung nimmt zu, es wächst aber auch die Gruppe der Einkommensmillionäre und der Milliardäre, deren Zahl sich in dem einen Jahr von 2005 auf 2006 von 55 auf 100 fast verdoppelt haben soll. Doch weiß man das so genau? Während der Staat bei den abhängig Beschäftigten über so gut wie jeden eingenommenen Euro bestens informiert ist, kann man die Vermögen der Superreichen nur schätzen. Sie sind dem Staat in vieler Hinsicht längst entwachsen.

GEFUNDEN IN...
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Ausgabe vom 5. August 2007

*
www.faz.net

Der World Wealth Report von Merrill Lynch gibt jedenfalls an, im vergangenen Jahr seien in Deutschland 31.000 neue Millionäre dazugekommen; 798.000 seien es nun, wobei nur Personen aufgelistet werden, die über eine Million Dollar an Geldmittelnverfügen, selbstgenutzte Immobilien werden nicht mitgerechnet. Nach Japan und den Vereinigten Staaten leben in Deutschland die meisten reichen Menschen, und wie dort entwickeln sich auch die Reichen zu einer eigenen Zwei-Klassen-Gesellschaft: einmal die klassisch wohlhabenden, denen die günstige Entwicklung auf den Kapitalmärkten wirklichen Reichtum beschert; und dann die Superreichen, die eine ganz erstaunliche wirtschaftliche und eben auch soziokulturelle Dynamik entfalten. Sie sind nicht bloß Wachstumsmotor etwa für den Kunstmarkt oder den Immobiliensektor, sondern fungieren zunehmend auch als Rollenvorbild, dem eine ganze Gesellschaft erliegt. Was könnte wohl besser sein als superreich zu sein?

Davon träumen nicht nur Teenies, selbst mittlere Angestellte und Selbständige und mehr Akademiker, als es zugeben würden, tagträumen im Flug mit der "Gala" auf den Knien. Viele arbeiten vor allem daran: selbst reich und sehr reich zu werden.

Es ist eben - großerUnterschied zu früher - möglich: Wer als Anwalt einst davon ausgehen konnte, innerhalb einer überschaubaren Einkommensspanne irgendwann zu gewissem Wohlstand - sagen wir Familienhaus, Ferienhaus und zwei Autos - zu kommen, der sieht jetzt, wenn er fleißig und gut in Mathe ist, die Möglichkeit deutlich vor sich, als Partner in einer auf Firmenübernahmen spezialisierten Kanzlei in wenigen Jahren in richtige Reichtumssphären aufzusteigen.

Ordentlich Kohle machen wird zum Manta der frustrierten Eliten

Ärzte können, statt in der Krebsforschung zu schwitzen, als Berater zu den Pharmaabteilungen der Investmentfirmen wechseln; Kunsthistoriker können Sammler und Versicherungen beraten und an den am Kunstmarkt bewegten Summen richtig verdienen. Selbst Literaturagenten, die sich auf spektakuläre Sachbücher wie die Keith-Richards-Memoiren spezialisieren, sehen Geld in Größenordnungen, die der Markt bislang noch nicht kannte. Aber die Gegenwart hat ja in der Literatur aucheine Ikone des Superreichtums hevorgebracht: Joanne K. Rowling - von der Sozialhilfeempfängerin zur reichsten Frau Englands nach der Queen. Und so mancher ehemalige Punk und Hausbesetzer, den es in die Malerei verschlagen hat, muss nun erleben, dass selbst seine wohlsituierten bürgerlichen Sammler nicht mehr mithalten können bei den Preisen, die der internationale Markt für seine Bilder diktiert. Der Künstler selber weiß schon längst nicht mehr wohin mit den Millionen.

Erfolgreiche Galeristen stellen sich eine spektakuläre Immobilie nach der anderen ausgerechnet nach Berlin-Mitte, und alle landen abends im Restaurant "Grill Royal", um einigermaßen ratlos festzustellen, dass Berlin nun aussieht wie Düsseldorf.

Ordentlich Kohle machen, das wird zum Mantra der frustrierten Eliten, die den inneren Dieter Bohlen beschwören. Solche Begegnungen häufen sich: Der Kollege, der die Medien verlässt, um ein Handbuch über eine Rand- und Funsportart zu schreiben, und der mirvorrechnet, dass er, wenn nur jeder dritte der deutschen Betreiber dieser gemütlichen Sportart das Ding kauft, genug Geld hat, um nie wieder arbeiten zu müssen. Dann stößt er einen Schwall von Kraftausdrücken aus, mit denen er seine ehemaligen Arbeitgeber und Kollegen bedenkt: Hass und nicht das Streben nach Glück waren sein wahrer Antrieb. Sicher gab es das immer schon: den mythischen Lottogewinn, der die Arbeiter dazu befähigen würde, eines Tages dem Chef die Meinung zu sagen; aber der war eben so selten wie eine gute Fee, eine ferne Hoffnung der körperlich hart arbeitenden Schichten. Nun sind es die Eliten des Landes, die an ihrem ganz persönlichen Ausstieg durch die Dachluke der Vermögenstabellen arbeiten.


alles von spiegel.de
es gibt noch ne zweite seite,
folgt dem link

buddel


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01.01.2011 um 22:40
@Yice

da müsste man verstehen wie die welt funktioniert, und offenbar ist es doch nicht ganz so
wie wir es in der schule gelernt haben,
einiges davon wird wohl zu den best gehüteten geheimnissen gehören,

vieles davon beruht auf illusion und auf lüge,

wir können auch mal per pn ist vllt besser.



mfg,


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01.01.2011 um 22:52
Es ist kein Zufall das die Industriestaaten sich in der gemäßigten Klimazone befinden während die dritte Welt eben nicht in der gemäßigten Zone ist sondern entweder in der Wüste oder Dschungel.


Es ist die Geographie die über alles andere den erheblichen Faktor ausmachte.

Die dritte Welt ist reich an Rohstoffen, doch man muss bedenken das Gold, Edelmetall, Diamanten, Öl und Gas das sind Rohstoffe deren Bedeutung erst in der neuen Zeit gewachsen sind.

Als Jäger und Sammler oder einfache Bauern früher war es entscheidender gute Anbaumöglichkeiten zu haben bzw. viele Tiere die man jagen kann oder domestizieren, und das war in einer Wüste schwieriger als in der gemäßigten Klimazone.

Und Geld allein verursacht keinen Fortschritt, vor allem wenn es wie in der dritten Welt ungleich verteilt ist.

Und ich bin auch der Meinung das der Wohlstand der reichen den Wohlstand der armen verhindert.

Wenn China und Indien den westlichen Lebensstandard erreichen bedeutet das gleichzeitig mehr Armut für den Westen bzw. weniger Luxus, denn alle Rohstoffe werden teurer werden da die Nachfrage enorm steigen würde und der Westen nicht mehr den Großteil der Ressourcen abkaufen kann für günstige Konditionen.


Es sind viele Faktoren, aber ursprünglich war die Geographie entscheidend die einigen Völkern und Kulturen ein Vorsprung gab das sich bis heute auszahlt.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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01.01.2011 um 23:05
@Lightstorm

Eine große Rolle dürfte auch die protestantisch/calvinistische Erwerbsethik gespielt haben, die den Müßiggang zur schwersten aller Sünden erklärt hat.
Meine Oma, die eine strenggläubige evangelische Christin war, sagte oft dass Arbeit das edelste auf der Welt wäre.
Sie arbeitete nicht um zu leben, sondern sie lebte um zu arbeiten.


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01.01.2011 um 23:17
@Hansi

Ja die Kultur hat seine Beitrag zum Fortschritt, nur erklärt das nicht wieso ausgerechnet in einem ganz bestimmten geographischen Raum eine Kultur entstand die Fortschritt fördert bzw. begünstigt.

Auch da ist die Geographie der springende Punkt der die kulturelle Entwicklung beeinflusst.
Beispielsweise entwickelten hohe Populationen eine andere Kultur und Politik als Gemeinschaften mit weniger Bevölkerung.

Die Bevölkerungsgröße hing früher stark vom vorhanden sein von Nahrungsmittel ab und das war dort wo man am besten anbauen konnte am größten, nämlich in gemäßigten Klimazonen.

Es ist z.B. psychologisch nachweislich so das Armut und Schwäche eher radikalere und isolative Lebenseinstellungen fördern während Wohlstand und Macht die Menschen lockerer machen und entsprechend auch die Kultur offener.


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02.01.2011 um 02:00
@Lightstorm
@Hansi

Auch unseren Reichtum den du kennst wird wieder zum inneren Wert des Geldes zurückfließen.
Der innere Wert des Geldes beträgt 0.

Denn jeder lumpige Papierfetzen wird irgendwann wertlos. Im Schnitt alle 80-100Jahre nach einer Krise.

Hauptsächlich ist Globalisierung und Kapitalismus schuld daran dass manche Länder mehr "Reichtum" ansammeln konnten als andere.


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02.01.2011 um 02:06
@lightstrom
Ich teile deine Meinungen.
Jedoch spielt Kultur auch eine wirklich nicht zu unterschätzend große Rolle - Ägypten befand sich auch einst in größter Blüte, war ein reiches Land, derweil gammelten wir Europäer noch auf Bäumen;
Heute aber, und allzu sehr hat sich das Klima nicht verändert, ist es andersherum - die Ägypter sind ein relativ armes Ländchen.

Es machen auch immer die Ideen der Bevölkerung aus, was für ein Zeitgeist herrscht.
So kann ein relativ geographisch missliches Land dennoch durch gute Ideen zu anständigem Reichtum gelangen - ein Beispiel wären abseits des Indus gelegende Ortschaften, die in vorchrischtlicher Zeit garnicht mal so arm dran waren wie es heute der Fall ist.


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02.01.2011 um 02:08
@RageInstinct

Der Wohlstand und Fortschritt der Völker der gemäßigten Klimazone ist älter als 100 Jahre. Ja es kann schwere Wirtschaftskrisen und Armut geben. Doch das lässt sich überwinden, wenn die Schuld durch Armut bereinigt ist hat man wieder eine gute Grundlage zum neuen Aufstieg.

Wobei ich glaube das die einstige Blütezeit des Westens vorerst lange vorbei ist da Asien sich weiter entwickelt.


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02.01.2011 um 02:09
@Lightstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Wobei ich glaube das die einstige Blütezeit des Westens vorerst lange vorbei ist da Asien sich weiter entwickelt.
So sehe ich das auch.
Wir sind das Rom von gestern ;) und China das Rom von morgen.


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02.01.2011 um 02:14
@libertarian

Geographie ist auch im Wandel. Der nahe Osten hat einst vom "fruchtbaren Halbmond" profitiert, das Klima des nahen Ostens war mal besser, nicht so viel Wüste wie heute.

Die großen Kulturen die in der Region entstanden haben Fortschritt geschaffen dessen Wirkung über mehrere Generationen gehalten hat auch dann als das Klima dort nicht mehr so günstig war wie früher.

Zudem entwickelten sich andere Regionen, das Sumpfland in Europa ging immer weiter zurück, es entstand mehr Anbaufläche.
Letztendlich erlitten die orientalischen Kulturen einen massiven Zerfall während Europa sich immer weiter hoch schaukelte.


Es gibt immer ein Niedergang und Aufstieg, was auffällig ist das die eurasischen Völker im großen und ganzen immer überlegener waren als z.B. die afrikanischen oder amerikanischen vor der Kolonialisierung. Da spiegelt sich eben der geographische Faktor wieder.


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02.01.2011 um 02:21
@lightstrom
Ja damit stimme ich auch überein - aber es ist nicht der einzige Faktor -,ein geistreicher Umgang kann gewiss auch Wüsten begrünen(metaphorisch gemeint :), schau dir mal arabische Kulturen während des Mittelalters an - die waren uns Euros damals weit überlegen in Technologie,Staatswesen etc.

Die haben es verstanden griechische Errungenschaften sachgerecht zu archivieren, während sie zeitgleich in Europa verbrannt oder überschrieben wurden.


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02.01.2011 um 02:21
ohhh man jetz hab ichs schon wieder getan :D
@Lightstorm meint ich natürlich :D


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02.01.2011 um 02:46
@libertarian

Ich finde z.B. Israels Vorgehen interessant. Es wurden über die Jahrzehnte mehr als 250 Mio. Bäume gepflanzt, man träumt davon aus der Wüste wieder eine grüne Landschaft zu machen.

An sich sehr lobenswert und unterstützt die Umwelt, aber die letzten massiven Waldbrände zeigten auch eine Gefahr. Gut es gibt auch wo anders Waldbrände z.B. in den USA oder in Griechenland.
Aber die Region da unten wird im Sommer viel heißer, ich denke die werden öfter mit Waldbränden zu kämpfen haben.

Aber mal schauen, der Mensch ist langsam dabei das Wetter zu kontrollieren. Wolken zum regnen bringen ist schon längst kein Problem und die USA haben Forschungsprojekte womit auch Wolkenerzeugung im großen Stil möglich zu sein scheint.


Was die Araber angeht, ich denke das sind halt die Nachwirkungen der dortigen Zivilisationen. Ich denke die Araber waren gegenüber griechisches Wissen deswegen so offen weil sie schon mächtig waren.
Schwäche und Armut führt nämlich zu Isolation wie in Ländern wie Afghanistan unter der Taliban die sich sich auch vor Jeans und westlichen Frisuren schützen wollen, zeigt schon wie enorm die Ablehnung ist. Oder auch in China, mit der (kontrollierten) Öffnung kam der Wirtschaftswachstum.


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Entwicklung des Reichtums

02.01.2011 um 19:07
@Lightstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Was die Araber angeht, ich denke das sind halt die Nachwirkungen der dortigen Zivilisationen. Ich denke die Araber waren gegenüber griechisches Wissen deswegen so offen weil sie schon mächtig waren.
Das glaube ich nicht, man bedenke doch, dass vor der Einigung der Stämme durch den Islam, die arabischen Völker ziemlich unzivilisiert waren - aber durch diese Bewegung, wurde ein Feuer empfacht, es war nun Pflicht den Koran zu (lesen) rezitieren.
Bald daraufhin bildeten sich Gelehrtenkreise aus, es gab natürlich auch Zweifler bzw. welche, die die Allmacht Gotts ergründen wollten, und wieder welche, die die Beteiligung Gottes am Entstehen der Welt überhaupt in Frage stellten.
Dieses ganze Treiben wurde zu jener Zeit weitläufig geduldet.
So kam es also, dass man auch gegenüber anderen Formen des Wissen, beispielsweise dem der Griechen, offen stand - man versuchte wie auch im Christentum später, die Lehren alter Philosophen mit denen der religiösen Offenbarung zu vereinbaren.
Aus unerfindlichen Gründen aber, verkehrte sich die einstige Offenheit in ihr Gegenteil um - die arabischen Stämme verloren ihre Blüte, einige Zeit wurde das alles zwar noch durch die Osmanen kompensiert, aber auch diese lagen schon bald weit entfernt der westlichen Errungenschaften.
Wieso hat der Westen eben diese Errungenschaften erreicht?
Ja klar, es muss Grundvorraussetzungen gegeben haben - eine passable Möglichkeit zur Landwirtschaft, zur Wasserversorgung etc.
Aber das ist nicht DAS ausschlaggebende Element - Es waren die Ideen der Aufklärung, aber auch die Allmachtsphantasien, die das Ideenfeuerwerk weiter antrieben.
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Schwäche und Armut führt nämlich zu Isolation wie in Ländern wie Afghanistan unter der Taliban die sich sich auch vor Jeans und westlichen Frisuren schützen wollen, zeigt schon wie enorm die Ablehnung ist. Oder auch in China, mit der (kontrollierten) Öffnung kam der Wirtschaftswachstum.
Aber wieso waren ihre Vorfahren stark, sie schwach?
Es muss also ein Wechsel im Denken der Leute stattgefunden haben, weshalb scheuen sie westliche Errungenschaften - und viel wichtiger, wäre Afghanistan heute nicht schon viel weiter, würden die Taliban das Land nicht ständig wieder erneut erschüttern, oder allgemein wäre das Land liberaler, progressiver eingestellt?!
Und ein sehr schönes Beispiel für die Macht der Ideen ist China, die Abgeschlossenheit war der kommunistischen Idee verdankt; wieso schlitterte die Sowjetunion soweit ab, es waren ihre Ideale.
Bis da ein weitsichtiger Mann kam, einer der ständig hinter Mao stand, jedoch ersichtet hatte, dass der Kommunismus in dieser Form nicht funktioniert; jemand der darauffolgend die Weichen setzte für den Aufschwung des Landes; welcher, hätte das Land seinen alten Kurs beibehalten, nicht hätte stattfinden können - es war Deng Xiaoping.
Ich möchte auch nochmal das Beispiel Nil heranziehen, dieser ist heute doch immernoch fruchtbar; die Politik und die Bevölkerung aber halten einen wahren Fortschritt zurück.


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Entwicklung des Reichtums

03.01.2011 um 08:23
Anhang: Einfuehrung_in_die_Geschichte_der_islamischen_Laender.pdf (140, KB)@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das glaube ich nicht, man bedenke doch, dass vor der Einigung der Stämme durch den Islam, die arabischen Völker ziemlich unzivilisiert waren - aber durch diese Bewegung, wurde ein Feuer empfacht, es war nun Pflicht den Koran zu (lesen) rezitieren.
Bald daraufhin bildeten sich Gelehrtenkreise aus, es gab natürlich auch Zweifler bzw. welche, die die Allmacht Gotts ergründen wollten, und wieder welche, die die Beteiligung Gottes am Entstehen der Welt überhaupt in Frage stellten.
Ich denke aber das lag nicht speziell am Islam sondern an dem allgemeinen Aufstieg der Kultur durch Macht. Das ist vergleichbar mit den Mongolen und deren Macht nach der Einheit der Stämme.

Und diese Vereinigung der Stämme ist ein natürlicher Prozess den früher oder später so gut wie jedes Volk erlebt, auch ohne Temüdschin (Dschingis Khan) wären die Mongolen früher oder später vereinigt worden. Auch ohne den Islam hätten sich die arabischen Stämme früher oder später vereinigt.

Das sind zivilisatorische Stufen. Wenn die Bevölkerungszahl einer ethnisch und kulturell verwandten Region wächst dann ist es nur eine Frage der Zeit bis diese aufeinander kollidierenden Gruppen und in immer intensiverer Kommunikation stehenden Stämme sich vereinigen.

Und soweit ich weiß begannen die Araber mit dem Studium griechischer Wissenschaften erst nachdem dieser Aufstieg gelungen war und vielfältige Mächte hervorbrachte, siehe z.B. "Haus der Weisheit" das von Al-Mumin gegründet wurde zur Zeit der Abbasiden:
Wikipedia: Haus der Weisheit
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dieses ganze Treiben wurde zu jener Zeit weitläufig geduldet.
So was hat nur Chancen geduldet zu werden wenn man sich mächtig oder überlegen fühlt und keine Angst hat das griechische Ideologien eine Konkurrenz zum Islam darstellen können.

Ein Vergleich: Vor dem enormen Wachstum asiatischer Märkte setzte sich der Westen stärker für offene Märkte ein, jetzt wo z.B. China immer mehr exportiert führen die USA immer größere Importbeschränkungen aus China ein.
Das ist die selbe Psychologie wie mit einer ganzen Kultur, fühlt man sich überlegen ist man offener.
Es ist ja nicht so das die Blütezeit im arabischen Raum nur durch das Studium von griechischen Büchern entstanden ist, das war nur fördernd.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wieso hat der Westen eben diese Errungenschaften erreicht?
Ja klar, es muss Grundvorraussetzungen gegeben haben - eine passable Möglichkeit zur Landwirtschaft, zur Wasserversorgung etc.
Aber das ist nicht DAS ausschlaggebende Element - Es waren die Ideen der Aufklärung, aber auch die Allmachtsphantasien, die das Ideenfeuerwerk weiter antrieben.
Doch schau mal die Anzahl von Denkern und Erfindern erklärt sich mit der Geographie folgendermaßen:
Der Mensch muss den Großteil seiner Zeit in Arbeit investieren um zu überleben, Tag für Tag das selbe, das bindet den Menschen je nach Beruf sehr stark, Bauern mussten mit den Methoden von früher viel arbeiten, wie in dritte Welt Ländern zu beobachten muss meistens die ganze Familie mithelfen, sogar die kleinen. Das bindet also auch die ganze Familie.

Manche Menschen hatten aber das Glück in einer Geographie zu wohnen wo der Ackerbau um das vielfache effektiver war als anders wo. Das hängt nicht mal nur mit der Bodenbeschaffenheit oder dem Klima zusammen sondern auch schlichtweg mit dem vorhanden sein gewisser Ressourcen.

Da empfehle ich dir das Buch "Arm und Reich. Schicksale menschlicher Gesellschaften".

Mit Ressourcen meine ich hier bestimmte Pflanzenarten und Tierarten die man für die Feldarbeit und sonstigen Dingen nutzen konnte, dazu schau dir mal bitte dieses kurze Video an:
<object style='width:470px;height:285px;' width='470' height='285'><param name='movie' value='http://www.myvideo.de/movie/6135204'></param><param name='AllowFullscreen' value='true'></param><param name='AllowScriptAccess' value='always'></param><embed src='http://www.myvideo.de/movie/6135204' width='470' height='285' type='application/x-shockwave-flash' allowscriptaccess='always' allowfullscreen='true'></embed></object>
Nutztiere - MyVideo

Wie du siehst gab es nicht überall auf der Welt die selben Chancen. Doch es änderte sich einiges als die orientalischen Kulturpflanzen und Nutztiere auch nach Europa gelangten und hier genutzt wurden, allerdings dauerte es natürlich Generationen bis sich der Effekt davon langsam für die Zivilisation zeigte.

Nun das bedeutet im Endeffekt grob gesagt eine viel Nutzbringendere Ackerbau. Das wiederum ermöglichte es das nicht die gesamte Familie auf dem Feld arbeiten musste, es wurde so viel Nahrungs produziert das einige Familienmitglieder durch die Arbeit der anderne mit erbährt wurden.

Durch die so geschaffene freie Zeit für die Bevölkerung ermöglichte die Bildung von neuen Fertigkeiten, z.B. Herstellung von Werkzeugen.

Man kann sagen je mehr Menschen von der Arbeit zu Nahrungsbeschaffung befreit werden konnten umso mehr Menschen gab es die neue Sachen erfinden.

Als die fruchtbaren Kulturpflanzen aus dem fruchtbaren Halbmond nach Europa kamen war Europa landwirtschaftlich im Vorteil, denn Europa hatte mehr fruchtbares Boden als der Orient.
Das selbe geschah übrigens in Amerika. Die Indianer hatten keine solchen Nutztiere oder so lohnende Kulturpflanzen, lebten ja im großen Teil noch vom Jagd.

Die Europär brachten ihre Getreide und Nutztiere nach Amerika und dort gab es dann auch eine landwirtschaftliche Explosion, man konnte dann auch plötzlich in Amerika unmengen von Nahrung produzieren für eine große Bevölkerung.

Wenn du mehr darüber erfahren willst wie gesagt das oben empfohlene Buch und die drei teilige Doku dazu:
http://video.google.de/videoplay?docid=6746409051602572840#
http://video.google.de/videoplay?docid=-1013956667824486297#
http://video.google.de/videoplay?docid=7909109421676211459#


Ist übrigens heute noch nicht anders, durch Industrialisierung wird erst recht viel produziert, Europa produziert ja in Übermengen und deswegen wird auch viel exportiert.
Hier mal eine Karte, gelb ist Getreideanbau:
/dateien/pr38234,1294039427,imagephpwOriginal anzeigen (0,9 MB)

Indien und China auch sehr viel Getreideanbau, wen wundert es, beide Länder haben eine Geschichte mit großen Kulturen und beide Nationen gelten heute als viel versprechende Schwellenländer.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und ein sehr schönes Beispiel für die Macht der Ideen ist China, die Abgeschlossenheit war der kommunistischen Idee verdankt; wieso schlitterte die Sowjetunion soweit ab, es waren ihre Ideale.
Bis da ein weitsichtiger Mann kam, einer der ständig hinter Mao stand, jedoch ersichtet hatte, dass der Kommunismus in dieser Form nicht funktioniert; jemand der darauffolgend die Weichen setzte für den Aufschwung des Landes; welcher, hätte das Land seinen alten Kurs beibehalten, nicht hätte stattfinden können - es war Deng Xiaoping.
Ja aber das sind in der Weltgeschichte betrachtet kurze Zeiten. Ja die Politik von Menschen kann gute Ausgangsbedienungen einer Nation ruinieren. Doch das Potenzial verschwindet nie, China war ja immer eine große Kultur, es war mal dem Orient und Europa überlegen, viele Errungenschaften wie der Buchdruck stammen ja aus Asien.

Es ist nur so, wenn du einen guten Denker oder Politiker nach Afrika schickst wird das nicht den selben Erfolg haben wie wenn du ihn nach Europa oder China schickst. Manche Völker haben einfach nicht die Voraussetzungen.

Deswegen ist es übrigens ein großer Irrtum zu glauben das wenn die dritte Welt die europäische Aufklärung adaptiert das sie dann auch so blühen wird wie der Westen, sicher wird es ihnen besser gehen weil sie eine Ideologie übernehmen die eigentlich nur entwickelte Kulturen hervorbringen aber das wird dennoch gewisse Schwächen durch die Geographie nicht ausgleichen.

Selbst wenn es moderne Technologie gibt das solche Schwächen teilweise kompensiert, es ist dennoch nicht die leichte Entwicklung wie es in anderen Teilen der Welt möglich war ohne den Eiinsatz von Maschinen.
Europa könnte auch ohne Maschinen mehr Nahrung produzieren als Afrika ohne Maschinen.

Ich glaube der Nahrungsfaktor wiegt sogar in der heutigen Zeit viel, weil Armut ist eigentlich nicht so dramatisch wenn alle genug zu essen hätten. Ich glaube wenn arme Länder viele Menschen hätten die ernährt werden ohne dafür zu arbeiten gäbe es auch mehr Revolutionspotenzial wie bereits heute in arabischen Ländern.

Manche betrachten die hohe Arbeitslosigkeit von jungen Muslimen als eine politische Instabilität.
Doch es ist doch so das diese jungen Leute von ihrer Familie ernährt werden und es ist gut das diese sich langweilen und dann auf die Idee kommen das Land zu verbessern und revolutionäre Bewegungen einleiten.
Schließlich muss die arabische Welt sich noch einiger Regierungen entledigen die schlecht für die Menschen sind.


Und zuletzt hänge ich mal ein pdf Dokument ein das auch die Landwirtschaft im frühen Orient behandelt, es heißt die Produktivität hat durch die Jahrhunderte andauernde intensive Nutzung des Bodens stark nachgelassen.

Das selbe droht übrigens vermutlich auch Europa, es wird ja nicht nur für den Eigenbedarf produziert sondern sehr viel für den Export, wird also schwieriger in Zukunft auf anderen Boden auszuweichen. Auch hier ruiniert momentan der Kapitalismus die gesunde Nachhaltigkeit der Landwirtschaft.


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Entwicklung des Reichtums

03.01.2011 um 21:35
Das klingt sehr einleuchtend, die Doku werde ich mir aufjeden Fall, möglichst noch Heute, zu Gemüte führen.
Man könnte also sagen, dass, je mehr wir von schweißtreibender, körperlicher Arbeit hinwegkommen, desto fortschrittlicher wird ein Staat - auf die heutige Zeit übertragen, je mehr wir die Produktionsschritte automatisieren, desto größer der Fortschritt, da nun die Energien anderweitg eingesetzt werden können..
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Indien und China auch sehr viel Getreideanbau, wen wundert es, beide Länder haben eine Geschichte mit großen Kulturen und beide Nationen gelten heute als viel versprechende Schwellenländer.
Jein.
Ich tippe nur auf China als vielversprechendes Schwellenland, das sind gewiefte Köpfe, die dort die Geschicke des Landes führen; anders sieht es in Indien aus, deren Traditionen verhindern wirklichen Fortschritt - das Kastenwesen ermöglicht es beispielsweise nicht, dass jeder seinen Fähigkeiten nach, den für ihn geeigneten Beruf erhält; und derlei Beispiele gibt es in diesem Land genug.
Hier zeigt sich also, Reformen können es rumreißen, und da kann das Land noch so großen geographischen Vorteil haben, ohne entsprechender Handhabung passiert da garnix.
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Es ist nur so, wenn du einen guten Denker oder Politiker nach Afrika schickst wird das nicht den selben Erfolg haben wie wenn du ihn nach Europa oder China schickst. Manche Völker haben einfach nicht die Voraussetzungen.

Deswegen ist es übrigens ein großer Irrtum zu glauben das wenn die dritte Welt die europäische Aufklärung adaptiert das sie dann auch so blühen wird wie der Westen, sicher wird es ihnen besser gehen weil sie eine Ideologie übernehmen die eigentlich nur entwickelte Kulturen hervorbringen aber das wird dennoch gewisse Schwächen durch die Geographie nicht ausgleichen.

Selbst wenn es moderne Technologie gibt das solche Schwächen teilweise kompensiert, es ist dennoch nicht die leichte Entwicklung wie es in anderen Teilen der Welt möglich war ohne den Eiinsatz von Maschinen.
Europa könnte auch ohne Maschinen mehr Nahrung produzieren als Afrika ohne Maschinen.
Ich denke da an die VAE; klar man könnte nun einwenden, diese hätten durch Öl grandiose Startbedingungen gehabt, aber anders sieht es doch in Afrika auch nicht aus, die haben klasse Startbedingungen wenn es um Bodenschätze geht; weiter sind viele Orte Afrikas durchaus fruchtbar, das zum Beispiel war/ist in der VAE nicht mal der Fall, was den Boden anbetrifft - jedoch schaffen diese Länder es nicht eine funktionierende Regierung aufzubauen, seis wegen der Bevölkerung, seis wegen Diktatoren, welche das Land ausbluten für ihre eigenen Interessen.
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Manche betrachten die hohe Arbeitslosigkeit von jungen Muslimen als eine politische Instabilität.
Doch es ist doch so das diese jungen Leute von ihrer Familie ernährt werden und es ist gut das diese sich langweilen und dann auf die Idee kommen das Land zu verbessern und revolutionäre Bewegungen einleiten.
Schließlich muss die arabische Welt sich noch einiger Regierungen entledigen die schlecht für die Menschen sind.
Ja, das ist wirklich sehr interessant, aber in welche Richtung diese jungen Leute nun gehen.... manchmal habe ich da meine Zweifel.
Viele fordern ja eine öffentliche Diskussion, eine modernere Auslegung des Islams etc.
Aber eben soviele halten starr am Alten fest, und sehen in Neuem Gefahr.
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Und zuletzt hänge ich mal ein pdf Dokument ein das auch die Landwirtschaft im frühen Orient behandelt, es heißt die Produktivität hat durch die Jahrhunderte andauernde intensive Nutzung des Bodens stark nachgelassen.
Danke dir, ist wirklich interessant :)


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Entwicklung des Reichtums

03.01.2011 um 22:48
@Hansi schrieb:
Zitat von HansiHansi schrieb:Eine große Rolle dürfte auch die protestantisch/calvinistische Erwerbsethik gespielt haben, die den Müßiggang zur schwersten aller Sünden erklärt hat.
Meine Oma, die eine strenggläubige evangelische Christin war, sagte oft dass Arbeit das edelste auf der Welt wäre.
Sie arbeitete nicht um zu leben, sondern sie lebte um zu arbeiten.
Das erklärt sehr sehr vieles. @Hansi
Calvinistische Erwerbs"ethik" also ?

Wie heißt es so schön in der Bibel im Zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher ?

"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen."
Das ist das Lieblingszitat der Calvinisten - korrekt heißt es jedoch:

"Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen." (2 Thess 3,10 )

Und der Zusammenhang ist folgender:
3.11: Denn wir hören, dass etliche unter euch wandeln
unordentlich und arbeiten nichts, sondern treiben unnütze Dinge.
3.12: Solchen aber gebieten wir und mahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, dass sie mit stillem Wesen arbeiten und ihr eigenes Brot essen.

Wer nicht arbeiten will, das sind in erster Linie die mehrwertverzehrenden Cliquen !
Unnütze Dinge sind in diesem Sinne zum Beispiel:
*Geld durch Geld zu vermehren.
*Waren durch möglichst billige Arbeitskräfte produzieren zu lassen um sie mit Gewinn an möglichst reiche Konsumenten zu verkaufen.
*Mit den Ängsten von Menschen Geschäfte zu machen.
und vieles vieles vieles ähnliche.

Nicht umsonst sagte Jesus Christus selbst:
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich. Gottes gelangt.“ (Matthäus 19,16-24)
„Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen
und den anderen lieben oder er wird zu dem einen halten und den anderen
verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.“
(Matthäus 6,24)
(Mammon : Geld)

und es gibt noch viele viele dieser Gebote !

Herausragendes Beispiel, welches sich alle Christusverdeher zu Herzen nehmen sollten,
ist das Gleichnis vom Weinberg. (Matthäus 20, 1-16)
Die vorweggenommene paradoxe Umkehr der späteren Maßstäbe Calvins.

Calvin hat mit christlichen Maßstäben, mit christlichem Glauben und Calvin hat mit Ethik nichts aber auch gar nichts zu tun.
Calvins Lehre sind pure Lobbyisteninteressen, vermischt mit Aberglaube.

In diesem Sinne war Calvin hochmodern !
Calvin - praktisch eines der ersten Mietmäuler !

@Hansi , ich kann dich beruhigen:
Ein bisschen wenigstens war auch meine streng kirchengläubige Oma auf das Mietmaul Calvin hereingefallen!

Und der Schoß ist fruchtbar noch:
@Hansi , was glaubst Du, welcher Ideologie die "Christlichen Gewerkschaften" entspringen und aus welchem Hirnschiss Münteferings falsches Paulus-Zitat stammt ?

Also mit Ethik hat das ganz ganz sicher nichts zu tun !


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Entwicklung des Reichtums

04.01.2011 um 00:58
@Yice

Warum sind eigentlich so viele Menschen in Entwicklungsländern arm?
http://www.farberot.de/texte/farbeROT%20-%20Zeitung%20-%202005Dez.pdf (Archiv-Version vom 23.10.2007)
Koennte mir vorstellen,dass das Grundkapital,bzw Gesamtkapital von Grundresourcen ausgeht,aber dies wuerde ja wiederrum bedeuten,dass ein Land,wie zum Beispiel Brasilien unwahrscheinlich reich sein muesste,wo es dort doch so ungemein viele Bodenschaetze,wie z.B. Erz gibt.
Südamerika ist doch auch der agrarstärkste Kontinent der Welt. Aber dennoch sollen da auch viele hungern.

Auch in Afrika gibt es Bodenschätze, aber man braucht nicht sehr viel Personal um diese zu fördern. Das ist ja wahrscheinlich auch das Einzige was sie exportieren, und Export ist ganz wichtig.
Ein exportstarkes Land wie Deutschland exportiert mit seinen Waren ja auch die Arbeitslosenquote mit in die anderen Länder.

"Erst beklagte die französische Regierung, Deutschland nehme mit seiner Exportstärke den EU-Nachbarn Arbeitsplätze weg. Ein fundamentaler Angriff auf das deutsche Wohlstandsmodell."
"Nun droht der US-Kongress China mit Strafzöllen - aus demselben Grund: weil das asiatische Land durch seine Exporte Arbeitsplätze in Amerika gefährde."
http://www.sueddeutsche.de/geld/weltwirtschaft-exporte-wenn-eine-waehrung-zur-waffe-wird-1.7330


@GilbMLRS
eigentlich in den meisten nordafrikanischen Staaten wird z.B. Ölgefördert, weil es begehrt und wertvoll ist. Eine verlockende Quelle aber dagegen werdenLandwirtschaft etc. sträflich vernachlässigt,
Wozu sollen denn die Privatunternehmer dort Landwirtschaft betreiben, wenn es in Afrika kaum Menschen gibt, die sich das Essen dort dann kaufen könnten. Da wird nur für die produziert, die auch dafür bezahlen können, und das sind ja nicht viele; eben die, die in den Minen, in der Ölförderung und sonstwo schuften. Und selbst für die lässt sich das Futter doch einfach importieren.


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Entwicklung des Reichtums

04.01.2011 um 01:04
@Yice
das kann ich dir sagen das wichtigste ist die Marktwirtschaft und das demokratische System was die westlichen Länder so stark macht! dann kommen Kriege, Diktaturen, einfluss von Religionen und ideologien die den Fortschritt eines landes im Wege stehen, Afrika ist das beste Beispiel dafür und das sind genau die Gründe warum es so bettel arme länder gibt (in 90% der Fälle treffen genau die Punkte zu die ich aufgezählt habe).


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