Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
04.03.2012 um 05:39Anzeige
Mal im Ernst - Uranabbau muss nicht gefährlich sein.@Hansi
bit schrieb:167 Arbeiter erhielten eine Dosis über 100 mSv, 6 sogar eine Dosis über 250 mSv.@Warhead
Bei uns liegen die Grenzwerte bei 1 mSv bzw. bei 20 mSv für beruflich strahlenexponierter Personen. Wieviele der Arbeiter in Fukushima in den nächsten Jahren Krebs bekommen kann heute noch keiner sagen.
Warhead schrieb:Wieviele Opfer Fukushima,Majak,Windscale,Tschernobyl und all die anderen GAUs,schweren Störfälle und vertuschten Havarien noch fordern werden ist die eigentliche Frage,ob Greenpeace durchgeknallt ist oder nicht steht dagegen nicht zur DebatteDie Größenordnung des erhöhten Krebsrisiko ist aus der Nachverfolgung von Überlebenden der Atombombenabwürfe bekannt.
bit schrieb:Und was ist mit den zig millionen Menschen die verstrahlte Lebensmittel zu sich genommen haben?Beim Verspeisen eines 400g-Steaks, das mit 2000 Bq/kg belastet bist, nimmt man die Strahlungsdosis eines Fluges von Frankfurt nach Gran Canaria auf.
Zum Glück senken die Japaner endlich mal die Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln:
100 Bq/kg Cäsium für normale Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Gemüse
50 Bq/kg für Milch und Säuglingsnahrung
10 Bq/kg für Trinkwasser
stopje schrieb:Da gibt es für den Qualitäts- und verantwortungsbewußten deutschen Atombetreiber nichts zu lernen.Der schlampt auf verantwortungsbewusste deutsche Art,er setzt die Milliarden gleich in den Sand...für Kalkar
stopje schrieb:Für zukünftige Generationen ist die Transformation von radioaktivem Abfall in irgendwas Nützliches oder Unützes Thema von gewöhnlichen Schulprojekten. Ich persönlich tippe auf Bakterien, die aus dem Wertvollem Rohstoff hochwertigen Dünger für die Lebensmittelproduktion machen. Damit wären einige Welternährungsproblem gleich mitbeseitigt.Bakterien, die radioaktive Halbwertzeiten vernichten ...
25h.nox schrieb:kannst uran auch aus meerwasser gewinnen, das sicher.@25h.nox
Gildonus schrieb:Die hier beklagten "Altlasten der Wismut" sind Folge von Raubbau und nicht "Uranminenspezifig"@Gildonus
Wichtiger als Umweltschutz war doch die laufende Produktion.
Hansi schrieb:Die Größenordnung des erhöhten Krebsrisiko ist aus der Nachverfolgung von Überlebenden der Atombombenabwürfe bekannt.@Hansi
Insgesamt hat bei weniger als 1 Prozent der Betroffenen die Strahlenbelastung (meist einige Jahrzehnte später) zu einer Krebserkrankung geführt..
Hansi schrieb:Der größte Anstieg ergab sich erwartungsgemäß bei der sehr kleinen Personengruppe mit extrem hoher Belastung von über 2000 mSv. Hier starben von 905 Betroffenen 20 an Leukämie. Das sind knapp zwei Prozent der Betroffenen.Eine Atombombenexplosion läßt sich aber schlecht mit der Explosion eines AKW vergleichen. Bei einer Atombombe sterben sofort sehr viele und bekommen eine kurze und starke Strahlendosis ab. Bei einem AKW bekommt man langfristig eine niedrige Strahlendosis ab und stirbt erst nach Jahrzehnten. Aber ich versuch trotzdem mal den Vergleich.
Hansi schrieb:Beim Verspeisen eines 400g-Steaks, das mit 2000 Bq/kg belastet bist, nimmt man die Strahlungsdosis eines Fluges von Frankfurt nach Gran Canaria auf.Wenn es in Europa nur noch radioaktiven Sondermüll zu essen gibt, dann würde ich das Strahlenrisiko eines Fluges auf mich nehmen und in einer sauberen Umwelt Lebensmittel produzieren. Aufs fliegen kann ich gerne verzichten, aufs Essen aber nicht.
Hansi schrieb:Die armen Piloten und Flugbegleiter - sie werden alle an Krebs sterben!Stimmt,
eckhart schrieb:Und ab morgen im Physikunterricht aufpassen !Und euren Mathelehrer könnt ihr mal fragen ob ich alles richtig gerechnet habe. :)
Hansi schrieb:Hier starben von 905 Betroffenen 20 an Leukämie. Das sind knapp zwei Prozent der Betroffenen.Leukämie ist eine alte Leute Krankheit und 2% hört sich ja auch nicht nach sehr viel an. Aber wenn man das mal mit der normalen Todesrate von Leukämie vergleicht, dann erkennt man schnell das der Faktor in Hiroshima um etwa 200 höher liegt. Wenn die 20 Leukämietoten in Hiroshima nun nicht erst mit 80 Jahren, sonden früher gestorben sind erhöht sich der Faktor noch um einige Potenzen mehr.
Hansi schrieb:Beim Verspeisen eines 400g-Steaks, das mit 2000 Bq/kg belastet bist, nimmt man die Strahlungsdosis eines Fluges von Frankfurt nach Gran Canaria auf.Nach dem Flug ist die Strahlenbelastung aber vorbei und man muß nur noch auf die Sonnenstrahlen (Sonnenbrand) aufpaßen. Bei der Nahrungsaufnahme reichern sich dagegen die radioaktiven Schadstoffe immer mehr im Körper an. Durch das natürliche Kalium Isotop 40-K haben unbelastete Lebewesen etwa 50 Bq/kg. Bei den Wildschweinen im bayrischen Wald liegen die Werte zwischen 80 und 40.000 Bq/kg mit einem Mittelwert von rund 7.000 Bq/kg. Eine Wildsau hat es sogar auf fast 70.000 Bq/kg geschafft.
Hansi schrieb:Die Größenordnung des erhöhten Krebsrisiko ist aus der Nachverfolgung von Überlebenden der Atombombenabwürfe bekannt.@Hansi
Gildonus schrieb:Gerade AKW-Gegner hantieren oft mit Zahlen und Zusammenhängen, die geradezu abenteuerlich sind.Warum willst Du den Boten prügeln, der die Nachricht überbringt ?