Rückforderung der deutschen Ostgebiete?

Naja, das, das Deutsch Polnische Verhältnis nicht das Beste ist , kann keine Sache sein. ich sehe aber zumindest keine GEsetzlich, STaatliche Diskriminierung.

Zumal in Polen sowiso das EU Recht durchgesetzt wird.

was den REst angeht, solche Mediendiskriminierungen finden sich halt für alle Minderheiten wieder in vielen Ländern. Ist aber oftmals nur eine Frage der Zeit

Chris@

Erstens bin ich auch Deutscher

Zweitens: Ja die deutsche Presse sucht auch jedes Fettnäpfchen in Polen, das ausgeschlachtet werden kann

Drittens: Weil eine Schule nicht nach einem deutschen Nobelpreisträger benannt wird, würde ich nicht gleich auf Diskriminierung schließen

Viertens hat Hetze gegen Deutschland in polnischen Medien nicht unbedingt etwas mit Diskriminierung der deutschsprachigen Minderheit zu tun

Wenn das so wäre, dann wären die Türken in Deutschland mehr als unterdrückt, denn die deutsche Presse lässt selten ein gutes Haar an der Türkei aus

Wenn wir anfangen zu fordern, wo zieht man dann die Grenze?

Wann werden dann Stimmen laut nach Elsaß-Lothringen und Eupen-Malmedy?

Deutschland hat vor mehr als 60 Jahren die Karre in den Dreck gefahren und muß nun damit leben, daß ein Großteil des ehemaligen Gebietes gekappt wurde.

Mit verspäteten Ansprüchen (Die rechtlich nicht mehr durchsetztbar sind. Die Regierung Kohl hat für die Wiedervereinigung offiziell auf die verlorenen Ostgebiete verzichtet !) machen wir uns nur lächerlich.

@al-chidr

Siehste, ich wusste es :D Wie ich dich doch kenne ^^

Solche Klagen ziehen sich bekanntlich ja immer in die Länge. Ja und der Nachbarschaftsvertrag hat vor Gerichten wohl kaum Gültigkeit. Das ist eher ein Zeichen der guten Absichten, welches in Zeiten der Euphorie von der Kohl-Regierung gesetzt wurde.

http://www.tagesspiegel.de/politik/;art771,2164204

Abgesehen davon leben da ja nicht nur Deutsche ... Das war auch zu Reichszeiten nicht so ...

Was machste dann mit den Polen/Russen aus der Region, die sich unter deutscher Flagge diskrimiert fühlen

Sei ganz ruhig das Gericht hat die Beschwerden garnicht erst zugelassen. Allerdings hat darauf der polnische Präsident etwas bemerkenswertes gesagt.
Es müssen Mittel und Wege gefunden werden zur Wiedergutmacheung der Menschenrechtsverletzungen die an den Vertriebenen Deutschen begangen wurde.

Ich red ja nicht von Grenzziehung. Aber von der Rückgabe von Besitz, dort wo es möglich ist.

Ich kann auch nicht ganz glauben wie manche hier argumentieren. Der ein oder andere in diesem Thread hat doch im Sommer im Georgienkrieg doch klar Stellung für Rußland eingenommen. Damals wurde sehr oft die Begründung gewählt das Stalin die Grenze völkerrechtswidrig gezogen habe weil er selbst Georgier war und man jetzt diese Gebiete von Georgien trennen müsse.

Ich versteh manchmal diese Doppelmoral hier nicht. Dabei sage ich nur, daß man doch bitteschön Eigentum an die rechtmäßigen Erben geben muß und nicht zwingend deshalb Grenzen neu ziehen soll. Es wurde ja schon angesprochen das jeder dort leben kann wo er will in der EU. Hier gehts doch eigentlich nur um Eigentum von Vertriebenen.

"Hier gehts doch eigentlich nur um Eigentum von Vertriebenen."


Liebe Spätgeborene, sagt Euch eigentlich der Begriff "Lastenausgleich" noch etwas?
Wenn nein, nachlesen:

Wikipedia: Lastenausgleichsgesetz

@Doors


....aha, nur seltsam das die enteigneten Menschen Ostdeutschlands auch ihren Besitz zurückgefordert haben und von der BRD schließlich auch wieder bekommen haben nach dem Zusammenschluß.

Nicht alle bekamen enteigneten Besitz zurück, denn der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat 2005 die Entschädigungsklagen von 71 Opfern der Bodenreform in Ostdeutschland zurückgewiesen.
Die Bundesrepublik Deutschland sei nach der Wiedervereinigung nicht verpflichtet gewesen, für die Enteignungen in der sowjetischen Besatzungszone nach 1945 und nach 1949 in der DDR einen Ausgleich in Höhe des heutigen Verkehrswertes der Ländereien zu leisten, urteilte das Straßburger Gericht.

Nach Auffassung der Gerichtshofes kann die Bundesrepublik weder für die Handlungen der sowjetischen Besatzungsmacht noch für die der DDR verantwortlich gemacht werden. Daher besitze der Gerichtshof keine Zuständigkeit, um die Umstände der Enteignungen oder ihre Folgen zu untersuchen. Auch nach der Wiedervereinigung hätten die Kläger keine berechtigte Erwartung auf Rückgabe ihrer Güter oder auf Ausgleichsleistungen gehabt.


Im Zuge der Bodenreform waren in der sowjetischen Besatzungszone unter dem Motto «Junkerland in Bauernhand» tausende Großgrundbesitzer, die mehr als 100 Hektar Fläche besaßen, entschädigunslos enteignet worden.

"Ich red ja nicht von Grenzziehung. Aber von der Rückgabe von Besitz, dort wo es möglich ist."
Witzbold
Und was ist mit den Polen di da seit 60Jahren leben und selbst von weiter Osten da hin vertrieben wurde?

Meinst du nicht das die die Fraglichen Grundstuecke zurecht als ihren Besitz ansehen?

Soweit es mich betrifft ist Erbschaft ab einer bestimmten Groessenordung sowieso moralisch zweifelhaft.

@JPhys


....Entschuldigung aber das ist Sache der Polen und Ukrainer und Russen. Und wenn du so argumentierst, dann dürfte ja keiner etwas dagegen haben von den Tschechen zurückzufordern.
Und wenn ich schreibe "dort wo es möglich ist" und du es auch noch zitierst, dann meine ich auch dort wo es möglich ist. Dabei weiß ich ehrlich gesagt aber nicht, in wieweit das die dort lebenden Polen beeinträchtigen könnte. Ist mir schlicht weg ein Rätsel wie das die Polen negativ treffen sollte.

Dort wo es möglich ist. Die Bedeutung der Worte kann eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein, allerdings bin ich der festen Überzeugung das die mit Absicht falsch verstanden werden von dem ein oder anderen User hier.

Kennt man ja.

Muss man jetzt wieder sagen: "Geh' doch nach Drüben!"?

hoffentlich wollen die Römer, oder die Griechen, oder die Perser nicht auch mal ihre "angestammten" Gebiete wieder zurück.

Ich bin der Meinung, dass sich diese Frage in einem vereinigten Europa gar nicht mehr stellen dürfte. Denn jeder darf doch nun wirklich leben wo er möchte. Also, ab nach Schlesien, oder Böhmen. Die freuen sich über jeden, der mit anpackt. Nachdem die Hälfte ihrer eigenen Leute in England oder Irland rumlungern.

Der ein oder andere will nicht verstehen was ich eigentlich meine. Ist egal, ich habs in dem Forum eigentlich auch nicht erwarten können.

kann gar nicht verstehen warum chris0815 ständig mit "seid ihr blöd?" usw provozieren muss. keine erziehung genossen? beide zitierten beispiele waren für'n arsch, aber eine entschuldigung kommt nicht tzzz... warum muss man sich so billig anpöbeln lassen wenn man nachfragt und sich nicht mit einem nichts sagenden link abspeisen lassen will
oh man -.-
ich frag mich ob die story mit den gebieten noch dieses jahrhundert ein ende nimmt. vielleicht sollte ich nachforschen (lassen), ob meine adeligen vorfahren "unrechtmäßig enteignet" wurden um mir ohne jede eigene leistung dafür "entschädigungen" einzustecken -.- bürgerliches rechtsverständnis, ich könnt kotzen

@Befen

Befen schrieb:Hier gehts doch eigentlich nur um Eigentum von Vertriebenen.

Eigentum ist es nur dann, wenn es einem auch wirklich gehört.
Wenn man etwas in einem schwachsinnigen "Spiel" - das man auch noch selbst angezettelt hat - verzockt!, dann gehört es einem nicht mehr.

Im Nachhinein unschuldig zu tun, und zu sagen, "ja hätt ich bloss gewusst, dass man nach einem verlorenen Krieg auch ggf. zu Reperationsleistungen verdonnert wird, und evtl. auch Gebietsanschprüche abzutreten hat, dann hätt ich mich nicht drauf eingelassen" ziehen hier nur bedingt. Weil man eigentlich schon vom WKI her wissen sollte, wie sowas läuft.

Eins will ich mal vornerein klarstellen ich bin gegen die Rückforderung der deutschen ostgebiete.
Was nicht heißt das ich nicht möchte das sie wieder zu Deutschland gehören.
Dort wohnen zum Großteil nurnoch Polen.
Man kann das nicht von einem auf den andern tag machen.
Es gäbe erstmal ein sehr langen Prozeß bis dorthin bis sowas überhaupt möglich wäre.

Aber wie wenig Ahnung die meisten hier von geschichte und Politik haben.

Zum Thema Königsberg
Manche schreiben das es von Vorteil wäre wenn dies wieder zu Deutschland käme.
Was für ein Vorteil hätte dies?
Ich sehe darin nur Nachteile und nichts daran was im Deutschen Interesse liegt.

Vorallem weil dieses Gebiet von Deutschland abgeschnitten ist.
Russland könnte Deutschland jederzeit erpressen wegen dem Gebiet.
Und Deutschland kann net viel dagegen machen weil es soweit weg ist und Grenzen dazwischen liegen.
Aus dem Grund schon wollten die Deutschen es nicht nach dem 2 Weltkrieg.

Jetzt das Argument von manchen das Polen grad wieder die Ostgebiete kriegen die nach dem 2. Weltkrieg zu russland kamen.
1.Noch viele jahre vorher vorher gehörten die Gebiete zu Russland und Russland hat sich nach dem 2. Weltkrieg grad die Gebiete zurück genommen die vorher eh schon zu Russland gehörten.

Aber in einer Zeit wo Russland In der Krise steckte hat Polen die Gebiete damals eingenommen.
Und jetzt sagen manche ajo wir Deutschen sollen grad Schlesien/Preußen wiederkriegen und die Polen kriegen wieder die andern Ostgebiete.
Nene geht nicht so einfach allerhöchstens dann wenn Russland garkeine Macht mehr hätten.