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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.340 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

29.06.2016 um 12:20
Ja ganz genau, es ist nicht so als wäre das neu.
Und da muss man jetzt gegen vorgehen, anstatt das ganze laufen zu lassen.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

29.06.2016 um 12:24
@shionoro
Es greift nicht zu kurz, der Unterschied zwischen den Antisemitismus der Zuwanderer und der Einheimischen ist nur das er bei Zuwanderern recht offen zu Tage tritt. Während man unter Einheimischen es meist so ist das man den Antisemitismus hintenrum sehr gut getarnt platziert oft in Verbindung mit Verschwörungsthoerien und Verschwörungsglauben. und man sollte auch bedenken das viele Rechte Antisemiten auf den Antisemitismus der Zuwanderer zeigen um von den eigen Abzulenken. Ich habe die letzten Monat auch bei uns beobachtet wo es wenige Muslime gibt, das der Antisemitismus allgemein Salonfähig wird.


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Realo ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 12:25
Zitat von FabsFabs schrieb:Das ist haargenau jener postnazistische Antisemitismus, der immer enthemmter wird, umso mehr NS und Holocaust zurückliegen
Nein, ist es nicht. Wie oft soll ich eigentlich noch die Links wiederholen, die zeigen, dass sich der Zentralrat der Juden und das europäische Pendant eindeutig und klar gegen den zunehmenden Antisemitismus aus den Reihen der AfD/Pegida/besorgten Bürger etc. verwehrt und schreibt, die Juden in Deutschland bekämen wieder Angst vor dem grassierenden Antisemitismus hierzulande? Ich denke ich bin einer derer, die sich am vehementsten gegen den Antisemitismus in Deutschland aussprechen. Du hast echt nichts begriffen und versuchst mich hier in ein Schubfach zu stopfen, das mir 3 Nummern zu klein ist. Unabhängig davon darf ich es mir weiterhin erlauben, die israelische Regierungspolitik unter Netanjahu eine faschistoide Kriegspolitik zu nennen, weil es nichts anderes ist. Diesen Turn checkst du einfach nicht, das das zwei verschiedene und dennoch zusammenhängende Aspekte sind.
Zitat von FabsFabs schrieb:der sich mit Israel sein neues Objekt sucht.
Mir ist es völlig wuppe, welche Vergangenheit ein kriegstreibender Staat hat. Ich klage jeden kriegstreibenden Staat an, und Hannah Arendt wäre, würde sie noch leben, sicherlich die erste in dieser Reihe.
Ihre Vision ist ein binationales Palästina auf der Grundlage nicht-nationalistischer Politik, eine Föderation, die möglicherweise andere Staaten des Nahen Ostens umfassen könnte. Die Einwanderung und die Vertreibung eines Teils der arabischstämmigen Bevölkerung stellen eine moralische Hypothek dar, während die auf Gleichheit und Gerechtigkeit beruhenden Kollektivsiedlungen (Kibbuzim) und die Hebräische Universität sowie die Industrialisierung auf der Habenseite stehen.
Israel konnte sich Arendt zufolge von den Gesetzen des Kapitalismus befreien, da es durch Spendengelder aus den USA finanziert werde und daher nicht dem Gesetz der Profitmaximierung unterliege. Ihre Sorge nach dem gewonnenen Palästinakrieg, der Unglück über Juden und Araber gebracht und alle jüdisch-arabischen Wirtschaftssektoren zerstört habe, besteht darin, dass Israel eine aggressive expansionistische Politik betreiben könne. Doch hofft sie auf den universalistischen Geist im Judentum und auf verständigungsbereite Kräfte in den arabischen Staaten.[34]
Es gab in dieser Zeit nur sehr wenige Persönlichkeiten auf arabischer und jüdischer Seite, die für ein binationales Palästina eintraten. Arendt bezieht sich auf den ersten Präsidenten der Hebräischen Universität Judah Leon Magnes[35] sowie den libanesischen Politiker und Philosophieprofessor Charles Malik und streicht deren Einmaligkeit heraus. Beide setzten sich für eine jüdisch-arabische Übereinkunft zur Lösung des Palästinaproblems ein, Magnes 1946 und Malik vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im Mai 1948.
Als im Dezember 1948 der ehemalige Führer der zionistischen Terror-Organisation Irgun Menachem Begin New York besuchte, um Spenden für seine neugegründete Cherut-Partei zu sammeln, verfassten 26 Intellektuelle, darunter viele mit jüdischem Hintergrund, einen scharf formulierten Leserbrief, der am 4. Dezember 1948 in der New York Times veröffentlicht wurde.[36] Zu den Unterzeichnern gehörten neben Arendt u. a. Isidore Abramowitz, Albert Einstein, Sidney Hook und Stefan Wolpe. Sie warnten eindringlich vor dieser Partei und charakterisierten sie als faschistisch und terroristisch. Als schockierendes Beispiel für Charakter und Vorgehensweise der Organisation erwähnen sie auch das von Begin kommandierte Massaker von Deir Yasin.
Wikipedia: Hannah Arendt#Stellungnahmen zu Pal.C3.A4stina und Israel

Auf den Rest deines ekelhaften Geschreibsels gehe ich nicht weiter ein. Mir reichten die ersten 3 Zeilen.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

29.06.2016 um 12:26
@Flatterwesen

Und dieser unterschied ist doch sehr signifikant und relevant.
VTler sein darf man, leute verprügeln und anspucken darf man nicht.

Die salonfähigkeit des antisemitismus ist auch ein riesenproblem was ich hier ansprach, aber das wäre nicht so verheerend, wenn es nicht zugleich leute gäbe, die jemandem mit kippa gerne auf die fresse hauen möchten und das dann auch durchziehen.
Das würde so ein elsässer für gewöhnlich nicht tun.

Und das ist für hier lebende juden wohl ein größere problem als nicht offen geäußerte VT's.


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29.06.2016 um 12:30
@Realo

Sobald man abe risrael als die einzige kriegstreibende partei darstellt, in einem konflikt, der sicher nicht allein von israelischer seite aus befeuert wird, wird das ganze ungerecht.
Es gibt viel zu viel 'israelkritik' die nichts anderes als antisemitismus ist.

Gerade von arabern, deren eigene heimatstaat oft wesentlich mehr auf dem kerbholz hat als die israelis.

und deutsche, die sich an israel hochziehen, obwohl wir mit anderen staaten, die ebenfalls mehr auf dem kerbholz haben, gar keine probleme zu haben scheinen.


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29.06.2016 um 12:34
@shionoro
Das mit den auf die Fresse hauen stimmt, ich habe auch nichts in der Hinsicht gelaufnet. Solche Leute sind scheisse, verhalten sich aber ähnlich wie die Naziglatzen mit Springerstiefel, Bomberjacken und Baseballschlägern durch die Strassen laufen um "Ausländer zu klatschen". Für das einzelne Gewaltopfer ist das schlimm. Aber gesamtgesellschaftlich sind solche Schlägerbanden irgendwelcher Migrantinnen eher ein Randphänomen wo es auch die meisten Zuwanderer.
Gesamtgesellschaftlich sind die Leute gefährlich die Antisemitismus in die Mitte der Gesellschaft tragen und sie somit Mehrheitsfähig machen.


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29.06.2016 um 12:41
Zitat von RealoRealo schrieb:Mir ist es völlig wuppe, welche Vergangenheit ein kriegstreibender Staat hat. Ich klage jeden kriegstreibenden Staat an,
Na dann freue ich mich auf deine Anklagen an den Libnaon, Palistinänser, Iran, uva und das nur bei diesem Thema


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def ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 12:47
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Aber es nur als ein Problem Muslimischer Zuwanderer zu sehen ist einfach falsch.
Hier gab es einen konkreten Fall der sehr klar zeigte, aus welcher Richtung das Problem in diesem Fall kam.

Ich versteh gar nicht was das Rumgeeier jetzt soll... da warn mutmaßlich Zuwanderer die Pöbel- und Spuckgruppe vor der geflüchtet werden musste. Niemand hat was von allen muslimischen Zuwanderern geschrieben ... :palm:


Ist schon echt bezeichnend wie reflexartig hier einige die schützende Hand über muslimische Zuwanderer halten egal, was sie gerade so angestellt haben. Ja, es wird sogar versucht, die Schuld an der Eskalation denen in die Schuhe zu schieben die sich, warum auch immer, nicht eingemischt haben.

Ekelhaft...


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Realo ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 12:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sobald man abe risrael als die einzige kriegstreibende partei darstellt, in einem konflikt, der sicher nicht allein von israelischer seite aus befeuert wird, wird das ganze ungerecht.
Das Problem ist nun mal, dass die Palästinenser vor den israelis dort lebten, und das schon 3000 Jahre lang. Israel darf froh sein, dass es dort einen Staat haben darf, aber es kann nicht einen palästinensischen Staat nicht zulassen. Das ist einfach Staatsklau. Und über die Zeiten, wo der Staat Israel (allerdings ohne Jerusalem als Hauptstadt) von den Arabern nicht anerkannt wurde, sind wir hinaus. Einzig Iran gesteht den Israelis keinen eigenen Staat zu, aber Iraner sind keine Araber. Und Israel ist Atomacht und wird dort auch bleiben. Nein, das Problem ist schlicht, dass sie den Palästinensern nicht zumindest einen Teil von deren Heimat zurückgeben wollen. Wie hättest du reagiert, wenn die Alliierten Deutschland für immer unter sich aufgeteilt hätten? Wäre sicherlich nicht besonders lustig gewesen. Ein Volk ohne Land.


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29.06.2016 um 12:53
@def
Ich will gar keine Schützende hand über Muslimische Antisemiten halten, finde es aber immer wieder bezeichnend das gerade immer wieder bezeichnet das es Personengruppen gibt, die das Problem Antisemitismus nur bei den Zuwanderer sehen. Und das sind seltsamerweise oft Leute die irgendwelchen Mahnwachen für den Frieden, die NWO Verschwörungsgeschwurbel, die selber immer wieder ihren Antisemitismus mit Antizionismus und Israelkritik tarnen und so weiter...


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Fabs ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 12:54
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein, ist es nicht.
Da du dem Begriff völlig begriffslos gegenüber stehst, wie dein kleiner Exkurs zum Rechtsaussen-Antisemitismus unterstreichtt, verstehe ich natürlich deine Konsterniertheit.

Angemerkt sei aber noch, das sich sowohl der ZdJ als auch sein publizistisches Organ, die "Jüdische Allgemeine", sehr intensiv mit dem von mir beschriebenen Antisemitismus als dem stärksten Potential antisemitischen Denkens in der deutschen Gesellschaft auseinandersetzen. Dazu gab es auch Links auf den letzten Seiten. Ich kann aber noch gerne zwei weitere Links setzen, einmal über den Antisemitismus im akademischen Milieu, der andere behandelt den antisemitischen Gehalt der "Israelkritik", ihren moralinsauren Überlegenheitsdünkel als Ausdruck ihres oben beschriebenen guten Gewissens und die codierten Stereotypien des alten Antisemitismus, auf die man in dieser Disziplin immer wieder zurückgreift. Ich denke nicht das es fruchtet, aber hier gibt es ja auch stille Mitleser.
Ressentiments gegen den jüdischen Staat erfreuen sich überall in Europa einer geradezu unheimlichen Popularität. In Deutschland aber hat man einen ganz besonderen Kniff gefunden, um sie moralisch zu rechtfertigen: Dort verkauft sich die «Israelkritik» als Konsequenz aus der nazistischen Vergangenheit.
http://www.audiatur-online.ch/2016/06/20/israelkritik-alter-wein-in-neuen-schlaeuchen/
Wie artikuliert sich Antisemitismus im 21. Jahrhundert, 70 Jahre nach der Erfahrung Auschwitz, bei gebildeten Menschen – in der Öffentlichkeit, im Internet und auch an Universitäten auf akademischem Niveau? Dies ist eine Frage, der die diversen Forschungsprojekte zum aktuellen Antisemitismus an der TU Berlin (FG Linguistik) empirisch nachgehen.
http://www.mena-watch.com/antisemitismus-an-universitaeten-schuetzt-bildung-vor-judenfeindschaft/


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Realo ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 12:59
Zitat von FabsFabs schrieb:Angemerkt sei aber noch, das sich sowohl der ZdJ als auch sein publizistisches Organ, die "Jüdische Allgemeine", sehr intensiv mit dem von mir beschriebenen Antisemitismus als dem stärksten Potential antisemitischen Denkens in der deutschen Gesellschaft auseinandersetzen. Dazu gab es auch Links auf den letzten Seiten
Zufälligerweise war ich es, der die Links gesetzt hat.
Zitat von FabsFabs schrieb:der andere behandelt den antisemitischen Gehalt der "Israelkritik", ihren moralinsauren Überlegenheitsdünkel
War Hannah Arendt Antisemitin?
Du müsstest inzwischen wissen, dass ich Israel nicht aus Antisemitismus kritisiere, sondern allein und ausschließlich aus politischen oder besser aus moralpolitischen Gründen. Das hätte auch jede andere Regierung, die sich so verhält wie die israelsche, ebenso getroffen.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 12:59
Zitat von RealoRealo schrieb:Das Problem ist nun mal, dass die Palästinenser vor den israelis dort lebten, und das schon 3000 Jahre lang. Israel darf froh sein, dass es dort einen Staat haben darf, aber es kann nicht einen palästinensischen Staat nicht zulassen. Das ist einfach Staatsklau. Und über die Zeiten, wo der Staat Israel (allerdings ohne Jerusalem als Hauptstadt) von den Arabern nicht anerkannt wurde, sind wir hinaus. Einzig Iran gesteht den Israelis keinen eigenen Staat zu, aber Iraner sind keine Araber. Und Israel ist Atomacht und wird dort auch bleiben. Nein, das Problem ist schlicht, dass sie den Palästinensern nicht zumindest einen Teil von deren Heimat zurückgeben wollen. Wie hättest du reagiert, wenn die Alliierten Deutschland für immer unter sich aufgeteilt hätten? Wäre sicherlich nicht besonders lustig gewesen. Ein Volk ohne Land.
Jetzt drischst du hier schon "Volk ohne Raum" -Parolen.

Und vor den Arabern lebten die Juden dort, da müsstest du aber noch weiter in der Geschichte zurückgehen.
Zitat von RealoRealo schrieb:aber es kann nicht einen palästinensischen Staat nicht zulassen. Das ist einfach Staatsklau.
Dazu ist es geradezu gezwungen solange die nationalen Ambitionen der Palästinenser darin bestehen Israel zu ersetzen, sowohl Hamas als auch Fatah predigen noch immer die "Befreiung des historischen Palästinas".

Und welche arabischen Staaten haben Israel denn rein formal anerkannt (abgesehen von Ägypten und Jordanien)?


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Realo ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 13:02
Zitat von FabsFabs schrieb:Und vor den Arabern lebten die Juden dort, da müsstest du aber noch weiter in der Geschichte zurückgehen.
Nö, als die Juden dort vor 2800 Jahre hinzogen, war die Region keineswegs unbesiedelt. Dort lebten -- Palästinenser. In Palästina. Judäa kam erst später. Israel bzw. Juda war der Eroberer, Palästina der indigene Erstinhaber.


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29.06.2016 um 13:08
Jetzt haben wir das Problem der Rassismen im allgemein indem man die Menschen in Völker, Rassen und Gruppen einteilt....


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29.06.2016 um 13:09
Zitat von RealoRealo schrieb:als die Juden dort vor 2800 Jahre hinzogen, war die Region keineswegs unbesiedelt. Dort lebten -- Palästinenser. In Palästina. Judäa kam erst später. Israel bzw. Juda war der Eroberer, Palästina der indigene Erstinhaber.
:ask:

Den Begriff "Palästina" gibt es erst seit dem Völkerbundmandat an die Briten. Es war der Name des Mandatsgebiets. "Palästinenser" waren alle Bewohner des Mandatsgebiets - unabhängig ihrer ethnischen Abstammung oder Religion.

@Realo

Sorry, es wird schräg, was du schreibst.


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29.06.2016 um 13:10
@Narrenschiffer
Der Begriff Palästina gibt es seit dem römischen Reich....


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Fabs ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 13:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Zufälligerweise war ich es, der die Links gesetzt hat.
Beitrag von Fabs (Seite 104)
Zitat von RealoRealo schrieb:Du müsstest inzwischen wissen, dass ich Israel nicht aus Antisemitismus kritisiere, sondern allein und ausschließlich aus politischen oder besser aus moralpolitischen Gründen. Das hätte auch jede andere Regierung, die sich so verhält wie die israelsche, ebenso getroffen.
Oder um es einmal mehr mit Eike Geisel auf den Punkt zu bringen, verhält es sich doch so, das die "Aufforderung 'Menschenrechtsverletzungen müss(t)en kritisiert werden, gleichgültig, wo sie stattfinden' (Paech) nur die Eingangsphrase zur Sonderbehandlung der Juden ist und als Aufreißer dafür dient, warum man sich ausgerechnet und besonders heftig mit Israel befassen muss.". (Geisel, Hilfloser Antisemitismus).

Und du bist auch nicht Hannah Arendt. Die ist naiv wenn sie von einem binationalen Staat träumt und regelrecht dumm wenn sie glaubt, Israel könne als dauersubventionierter Pariastaat der Amerikaner vor sich hinvegetieren (obwohl der Zionismus die Juden ja gerade zum Subjekt der Geschichte machen will, vom Objekt weg) hat sich aber auch in einer ganz anderen Art politischer Kritik geäußert, als du mit deinem Stammtischgetöse vom "Freifahrtsschein Holocaust" und dem "ewigen (!) Menschenrechtsverletzer Israel".


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29.06.2016 um 13:20
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Der Begriff Palästina gibt es seit dem römischen Reich
Den Begriff für die Region hat schon Herodot verwendet, aber die dort lebende Bevölkerung "Palästinenser" zu nennen begann erst mit dem britischen Mandat, aber die modernen Palästinenser ethnisch mit den Philistern gleichzusetzen, ist mehr als absurd.


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29.06.2016 um 13:26
Zitat von defdef schrieb:Wie jetzt? Wir haben antisemitische Menschen in muslimische Länder exportiert?
Jain.

Nach 45 haben in Ägypten, Syrien oder dem Irak Nazis Unterschlupf gefunden und die dortigen Machthaber durchaus beeinflusst.

Siehe SS Hauptsturmführer Alois Brunner der vor 6 Jahren im Alter von 97 oder 98 Jahren starb.

SS Obersturmbannführer Joachim Deumling war wiederum dank seiner Erfahrung im RSHA den Ägyptischen Geheimdienst mit aufgebaut.

Oh und Sturmbannführer Johann von Leers einer von Goebbels liebsten Antisemitischen Schreiberlingen ging auch in Nassers Cairo wunderbar auf. Hetzte weiter gegen Juden, konvertierte zum Islam usw....


Also ja in gewisser Hinsicht haben wir es exportiert. Jedoch ein großer Teil der Antijüdischen Propaganda im Nahen Osten geht auf die UdSSR zurück.


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