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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Politiker, Mindestlohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 09:16
Warum kam es nie durch, dass Unternehmen Strafe zahlen, wenn sie keine Azubis einstellen wobei die mittel gegeben sind? Wären das nicht Einnnahmen, mit denen man Jugendliche förern könnte?



Willst Du alle überregional ausbilden und dann dafür sorgen, dass sie gar nicht am Markt genommen werden? Den Unternehmen wird es schon auffallen, dass sie nicht ausbilden, aber erst dann, wenn es zu spät ist. Hier in der Region gibt es einige Firmen, die schon dicht machen, weil sie vergessen haben für Nachwuchs zu sorgen. Und wie schon beschrieben wurde hier, für gutausgebildete Ausländer ist Deutschland nicht attratktiv genug. Selbst Schröders Greencard ist eine Farce. Kaum ein Durchschnittsbürger verdient 80000€ pro Jahr, dann sollen es wohl die Ausländer verdienen?
Es sollten keine Unternehmen eine Förderung erhalten, wenn sie in die neuen Bundesländer gehen, wenn sie einen Milliardengewinn jedes Jahr machen. Leider bei der Post, BMW und Porsche so geschehen. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich bin zwar auch in Thüringen( neues Bundesland) zu Hause, aber das grenzt an Idiotie.


Übrigens, wenn Unternehmen drohen abzuwandern, dann sollen sie es tun. Ein Grossteil der mittelständischen Metallindustrie, die in China investiert hat, kommt zurück. Desweiteren gelten in Deutsschland nahezu paradisische Zustände, was Steuerlast und ähnliche Abgaben angeht. Das wird uns nur nicht so suggeriert, da man mit Panikmache besser Geld verdienen kann.

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 09:27
natürlich ist Deutschland nicht attraktiv genug, wenn man sieht was man in z.b. Norwegen verdient.ich würd ausgelernt(!) kanpp das Doppelte kriegen.
Sorry, ich glaub den mittelstand gibbet nicht mehr.Bie uns kaufen entweder die total Armen, es ist nicht gelogen, oder welche die nach Geld stinken und nur mal gucken und durch Zufall boxershorts finden...
Ich seh tagtäglich wie Leute jeden cent umdrehen...wie ich jedes mal sagen MUSS, dass ich viel oder genügend verdiene, genönigt werde die Wahrheit zusagen, weil cih sonst meine Stelle los bin...Ja, es sind Aushilfen die absolut zu wenig kriegen, aber man unterschreibt nur aus Not. Weil man sonst gar nimmer auskommt. ich habe glück, verdiene mehr als andere im gleichen Berufszweig...
ich glaub Unternehmen nutzen die Lage aus bzw die Menschen und deshalb forder ich den mindestlohn für die, die quasi umsosnt arbeiten weil nix mehr übrig bleibt..!!!
Einschränkung: die, die vorher mehr verdient haben, weil sie qualifiziert dafür waren, sollen den hohen Lohn auch behalten!


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 09:33
ich glaub Unternehmen nutzen die Lage aus bzw die Menschen und deshalb forder ich den mindestlohn für die, die quasi umsosnt arbeiten weil nix mehr übrig bleibt..!!!
Einschränkung: die, die vorher mehr verdient haben, weil sie qualifiziert dafür waren, sollen den hohen Lohn auch behalten!
Thema NR: pr43337


Erkläre bitte, wie Du das machen willst? So würde es ja nicht laufen.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 09:38
wenn der Mindestlohn z.b 8€ beträgt, würden alle Arbeiter mindestens 8€ bekommen. werden sie ranghöher eingestellt oder die Arbeit wird verantwortungsvoller/schwerer würde er mehr kriegen. WEnn er vorher bereits 10€ bekommen hat, dann soll er acuh 10€ weiterhin bekommen. es würde sich nur für die rechnen, die nach so nem Beschluß nen Arbeitsvertrag abschließen...aber einer muss ja damit anfangen.


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namin ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 09:48
moin

immer wieder dieses leidige thema. arbeit = geld; bessere arbeit = mehr geld usw.

deshalb einfach mal nach "Die vier Regeln des Kapitalismus" googlen. da sollte dann alles was dieses thema angeht beantworten sein.


greetz


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 10:08
@Lightstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Ahja lustig wie Fremdenfeindliche mit den immer klassischen Vorwürfen kommen, mal nehmen die Ausländer den Deutschen die Arbeit weg und mal schmarotzen sie auf ihre Kosten, anscheinend können es Ausländer demnach nur falsch machen.
Jede Nation sollte das Recht haben die kulturellen Grundlagen wirtschaftlichen Erfolgs bei ihrer Einwanderungspolitik zu berücksichtigen.
Ich denke da z.B. an die außergewöhnliche Lern- und Bildungsbereitschaft der Juden. (Mit weniger als 1% der Weltbevölkerung stellen die Juden 16% aller Nobelpreisträger.)
Die Chinesen gehören zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Einwanderern auf der Welt, ebenso die indischen, japanischen und koreanischen Einwanderer.

In England sind 61% der Bangladeschis und 40% der Pakistanis arbeitslos.
Die Beschäftigungsquote in Schweden beträgt 74%, aber bei den türkischen Immigranten sind es nur 42%, 31 bei den Libanesen, bei den Irakern 21 und den Somalis 12%.

Wenn eine Einwanderergruppe mehr Kosten verursacht, als sie Nutzen bringt, so hat der Staat die Pflicht gegenzusteuern. Das hat viel mit Vernunft und nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 12:09
@ Hansi: genau das meinte ich mit dem Beispiel Spanien. Die machen es schon ein paar Jährchen so und die werden auch nicht gleich als rechte Sau beschimpft.

Aber warum meinste sind die besser gebildet?weil man denen in der Schule vermittelt, dass die noch ne Chance haben! Uns hat man gleich am 1. Tag auf der höHa gesagt: bewerbt euch, ihr bekommt sonst nix mehr( fachabi= 2 Jahre). Meine Wenigkeit war letzten Mai mitm Fachabi fertig und hat sich im feb 11x beworben und 5 Zusagen gehabt...
Was bringt nem Schüler der beste Leistungskurs wenn er damit nix anfangen kann?Müsste man da nicht noch weiter richtung Wurzel buddeln? Warum machen Gymnasiasten erst in der 10 oder 11 nen Praktikum?auf der REalschule wars zwar 9. klasse aber ein Jahr vorm Abschluß. Ich kann da Unternehmen auch verstehen(ich darf ein wenig mitentscheiden^^). Was meinste wer bei uns mehr Chancen hat?Ein Gymnasiast mit Abschluß nach Klasse 10( bei Durchschnitt 3 = Mittlere Reife) oder ein Realschüler mit nem Schnitt von 3,0 und 2 wochen Praktikum?vielleicht noch im gleichen Unternehmen?Eindeutig der REalschüler! Momentan scheint es eher an der Praxis zu liegen ob jmd genommen wird oder nicht. Praktikanten haben bei uns einfach schon verschissen wenn sie nicht gepflegt oder herzlich sind. Kundenfreundlichkeit, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Pünktlichkeit- sorry aber mit den grundlegenden Dingen kommt man immer weiter als die Jugendlichen die ich immo kenn...also, ab in den Kampf gegen Inkompetenz und Schwachsinn...


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24.03.2008 um 12:29
Zitat von VergesseneVergessene schrieb:natürlich ist Deutschland nicht attraktiv genug, wenn man sieht was man in z.b. Norwegen verdient.ich würd ausgelernt(!) kanpp das Doppelte kriegen.
Ob sich das rechnet ? Z.b. legst du in Norwegen auf ein Auto egal ob du dir einen Neuwagen kaufst oder was Gebrauchtes selber importierst wenn du es anmeldest 150% (Einhundertfünfzig Prozent) wenn du es anmeldest Steuern !!!
Auch sind die anderen Steuern in Norwegen nicht gerade gering. Die Lebenshaltungskosten sind WAHNSINN , Energiekosten nicht nur um einiges höher sondern allein klimatisch gesehen auch der Verbrauch.
Wenn also nicht gerade unbedingt von der Landschaft schwärmt ist Norwegen nicht unbedingt das gelobte Land.
Dann doch eher Dänemark. Ist zwar auch nicht gerade preiswert aber im Vergleich zu Norwegen das reinste Schnäppchen !


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24.03.2008 um 13:06
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Jede Nation sollte das Recht haben die kulturellen Grundlagen wirtschaftlichen Erfolgs bei ihrer Einwanderungspolitik zu berücksichtigen.
Du bist also der Meinung das die wirtschaftliche Schwäche gewisser Einwanderer auf ihre Kultur zurückzuführen ist und nicht etwa umgekehrt das ihre Kultur sehr stark von ihrer Armut geprägt wurde?


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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.03.2008 um 15:32
@Lightstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Du bist also der Meinung das die wirtschaftliche Schwäche gewisser Einwanderer auf ihre Kultur zurückzuführen ist und nicht etwa umgekehrt das ihre Kultur sehr stark von ihrer Armut geprägt wurde?
Ja, denn Armut kann nicht erklären, warum Chinesen und Koreaner, die auch mit nichts in den Händen z.B. in die USA auswanderten, so viel erfolgreicher sind als die seit Jahrhunderten dort lebenden Afroamerikaner und Indianer.
Menschen gleicher Kultur sind in ganz unterschiedlichen Ländern ähnlich erfolgreich.
Vorraussetzung für Erfolg ist u.a. die Integration.
Hier hat gerade der Islam große Schwirigkeiten, erlaubt er doch nur den muslimischen Männern, eine nichtmuslimische Partnerin zu heiraten; den Musliminnen ist die Heirat mit einem Nichtmuslim untersagt.
Damit ist ein Großteil der Immigranten von dieser Form der Integration ausgeschlossen.
Erfolg und Mißerfolg der Einwanderer hängt weniger davon ab, wie man auf sie im Gastland reagiert, sondern davon, wie sie auf das neue Land reagieren, wie sie dort agieren.


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24.03.2008 um 16:29
Das es der deutschen Wirtschaft schlecht geht, liegt nicht an den Ausländern hier, egal wie integrationswillig diese sind oder nicht, sondern daran das die Besserverdienenden nicht mehr leistungsgemäß in den Staatshaushalt einzahlen.

Man schaue sich doch einfach mal die Statistiken zum Anteil der Lohn- bzw Einkommenssteuer am allgemeinen Steueraufkommen an. Der Anteil der Lohnsteuer steigt und steigt, während der Anteil der Einkommenssteuer immer weiter zurückgeht.

Es wird Besserverdienern auch einfach viel zu leicht gemacht nichts zu bezahlen. Ich als Freiberufler hab in meiner Hochzeit 3000€ verdient, daraus hat mir mein Steuerberater dann rund 2600€ netto draus gemacht. Mein Vater hingegen arbeitet auf dem Bau, bekommt Lohn und der zahlt wirklich 47% Steuern und Abgaben, eben weil sie ihm sofort abgezogen werden.
Krankenversicherung: Ich habe ca 100 € für meine Privatversicherung bezahlt, mein Vater rund 250, obwohl ich deutlich mehr verdient habe als er.

Und da wundern wir uns dann, das uns unser Sozial und Gesundheitssystem um die Ohren fliegt? Kein Wunder wenn nur der kleine Mann einzahlt!

Ach ja, noch nebenbei, das Durchschnittseinkommen, nach der sich auch alle Armutsberechnungen etc ausrichten, liegt in Deutschland bei 2200€. Wieviel kennt ihr denn eigentlich, die 2200€ pro Monat verdienen? Ich kenne kaum noch jemanden, was ich sehe, ist das die meisten Menschen mit rund 1300€ auskommen sollen (Brutto!).
Das bedeutet aber, das irgendwo anders deutlich mehr verdient werden muß, damit das Durchschnittseinkommen erreicht wird. Faktisch bedeutet das, das 9 Supermarktkassiererinnen, Friseure, Mechankier, oder Fabrikarbeiter mit dem einen Anwalt/Arzt oder Vorstand verrechnet werden. Wenn die immer mehr verdienen, die Masse aber immer weniger, kommt man trotzdem stabil auf seine 2200€.

Fakt ist, das in Deutschland seit 15 Jahren die Binnennachfrage das Problem ist und das kommt genau daher, das man den Gürtel der Klein und Mittelverdiener immer enger geschnürt hat, damit man sich weiter oben die nächstgrößere Hose kaufen konnte. Das ist es, was dieses Land immer weiter kaputt macht, die soziale Marktwirtschaft zur Farce werden ließ und letztendlich das demokratische System hier ins Schlingern geraten läßt. Die Gier der Eliten!


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 16:32
@Darth : Das ist mal wieder die typische Milchmädchenrechnung. Anstatt zu schauen wo der Staat noch mehr Geld her kriegt sollte man doch lieber sehen wo man sparen kann. Und das höchste Sparpotential liegt nun einmal bei UNNÖTIGEN Sozialleistungen. Und da gibt es eine Menge Sparpotential.


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24.03.2008 um 16:36
Bullshit El-Cid,

Dir gehts doch nicht um irgendwelche wirtschaftlichen Lösungen, sonder stets nur um die Bestätigung deiner Vorurteile gegenüber Zuwanderern und da spiele ich nicht mit. Dafür ist mir das Thema zu wichtig.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 17:25
@Darth

ja, ich muss Dir zustimmen, so sieht es aus. Die Umverteilung muss stattfinden. Die Finanzen müssen dort geholt werden, wo es reichlich davon gibt. Wie oben schon geschrieben, Deutschland ist ein Schlaraffenland für die Vermögenden.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 17:30
Ein weiteres Riesenproblem in Wirtschaftsdeutschland ist, das seit Jahren die sozialpflichtigen Vollzeitstellen in 400€ Minijobs umgewandelt wurden.

Die Frau an der Kasse, der Arbeiter im Lager, die Leute am Fabrikband, alle diese Arbeiten, waren früher richtige Arbeitsverhälltnisse mit Vollzeitvertrag, mit denen auch weniger qualifizierte Menschen ein vernünftiges Auskommen haben konnten.

Unter Helmut Kohl hat man dann aber die "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" begonnen und aus der Ausnahme zum Zuverdienst der Menschen, den Minijobs, wurde der Mustervertrag des Arbeitsverhältnisses ganzer Branchen.

Klasse für die Unternehmen die jetzt wesentlich "flexibler" waren und so ganz nebenbei ja auch keine Sozialabgaben zahlen, sowie Kündingungsschutz bieten mußten, bitter für die Leute, deren voriges Arbeitsverhälltniss gekündigt und ihnen dann als Minijob neuangeboten wurde und auch bitter für das soziale System in Deutschland, auf dessen Kosten die Unternehmen Gewinnmaximierung betrieben haben. Genau das gleiche mit der massiven Früverrentung in den Unternehmen. Letzendlich muß auch der Staat dann das zahlen, was das Unternehmen nicht mehr machen will.

Das sind die Dinge die unser System aushöhlen und marode machen. Nicht "Florida-Rolf" oder der abkassierende Türke, die uns plakativ und bunt in der Bildzeitung und auf RTL2 präsentiert werden. Das dient genau zu dem, was ja auch schon ewig funktioniert. Der Ablenkung von den wahren Betrügern oben in der Gesellschaft.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.03.2008 um 17:34
@Badbrain
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:Die Umverteilung muss stattfinden.
Umverteilung ist Betrug und Diebstahl.
Wir brauchen gleiche Chancen für alle, nicht gleiche Ergebnisse.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 17:49
Umverteilung von unten nach oben ist aber das, was hier seit 20 Jahren stattgefunden hat und wesewegen gleiche Chancen eben nicht mehr gegeben sind.

Reich wird man nicht mehr durch seiner Hände Arbeit, sondern durch Kapitaleinsatz. Mittlerweiler ist aber auch schon der Mittelstand so weit geschrumpft, das er es nicht mehr schafft, vernünftige Spareinlagen zu bilden mit denen er mal an der Börse mitspeieln könnte. Von den ärmeren will ich gar nicht reden.

Wir sind auf dem besten Weg in amerikanische Sozialverhältnisse, die "working poor" sind dort schon eine eigene Klasse und das kommt auch hier so, wenn man nicht endlich das Steuer umreißt.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 17:55
Jaja Hansi,

aber doch bitte gerecht. Ich meine unsere Gesellschaft muss damit klar kommen, dass wir in Zukunft nicht alle beschäftigen können. Für Menschen mit keiner oder einen geringen Ausbildung oder dergleichen wird es keine Arbeit geben, da dies im Ausland billiger gemacht wird. Das ist einfach so. Ausserdem werden nicht alle(leider) weitergebildet oder tun dies freiwillig, ergo werden wir immer eine Anzahl der Bevölkerung haben, die wir durchziehen müssen. Ist ja auch kein Problem. Nur gerecht empfinde ich nicht, wenn sich Vermögende an den Abgaben nicht beteiligen, sondern ganz im Gegenteil noch alles von der Steuer absetzen. Siehst Du das etwa anders? Es ist ja nun nicht so, dass die Vermögenden gleich in Armut verfallen.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 18:12
Mal ein wahres Beispiel:


Als es um die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer für Reiche ging, war das Hauptgegenargument, das sich die nicht rechnet, weil sie nur ca 6Mrd€ bringt und die Erhebung der Steuer schon so kompliziert sei, das sie rund 2rd€ kosten würde.

Als es um die Einführung der 10€ Praxisgebühr beim Arzt ging, hat man errechnet, das dies bis zu 6Mrd € bringen könnte, und dies ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung des Gesundheitssystem sei. Die Abrechnung und der gesamte Verwaltungsaufwand, sowie das eintreiben, hatte man den Ärzten aufgebrummt. Die haben dagegen protestiert, mit dem Argument, das das insgesamt einen Aufwand von 1-2Mrd € ergeben würde.


Zwei Belastungen, mit genau den gleichen Zahlen, eine oben, eine unten. Aber welche hat man eingeführt und welche nicht? Bingo!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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24.03.2008 um 18:33
Dass sich Wohlhabende aus der gesetzlichen Krankenversicherung ausklinken können, finde ich auch nicht richtig.


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