Bundeswehr übernimmt Quick Reaction Force

das ist ein allgemeines problem der BW - luftverlastbar sind die ganzen gefechtsfahrzeuge bis auf das wiesel entweder garnicht oder nur schwer. wird sich auch mit dem puma nicht ändern, selbst der braucht nen A400M.
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Kenne aber sowiso kaum Panzer die luftverlasbar wären für Hubschrauber.


der Scorpion der Briten vielleicht nocht, und schwerere Geländwagen.


ch 53 hat bei Teilbetankung maximal was um die 8 Tonnen außenlast


der Ch 47 bis zu 10 Tonnen.

BMD 1 bis 4. ist aber leider vom ehemaligen feind, daher für die übergeordnete führung keine option :)

Mmg, ob der es Bringt, ist glaube ich auch nur was für einen Fallschirmabwurf.

Da wäre die Wiesel Variante besser, ca gleiches Schutzniveau, bzw man bräuchte für jeden Wiesel ne RPG oder ne 14,5

anstatt alle in einen großen Transporter zu quetschen.

also schutzniveau ist mal deutlich besser, nämlich bis 14,5mm rundum. wiesel ist nur gegen infanteriemunition vollgeschützt. genauso die bewaffnung. und dazu noch ein terrortrupp hinten drin. besser gehts eigentlich nicht :D

Eigentlich wollte man ja mit Blick auf die sich ändernden Einsätz, wie z.B. die Übernahme der QRF in Afghanistan, mit dem NH-90 einen Hubsachrauber mit CSAR-Fähigkeiten entwickeln.

Man arbeitete !!!12 Jahre!!! an dem System, nur um die ganze Nummer jetzt in den Sand zu setzen.

Aus einem Artikel von Welt-Online:

Die intensiv verfolgten Pläne der Bundeswehr, einen Hubschrauber zur Bergung und Evakuierung eigener Soldaten aus schwierigen Situationen entwickeln zu lassen, sind geplatzt. Die Ausstattung des neuen NH-90-Hubschraubers mit der Such- und Rettungsausrüstung CSAR (Combat Search and Rescue) ließ sich „mit dem vorliegenden Angebot der Firma Nato Helicopter Industries (NHI) nicht umsetzen“, bestätigte das Bundesverteidigungsministerium entsprechende Informationen von WELT ONLINE. Daher hätten die Gespräche „nicht zu einem Vertrag“ geführt. Das Scheitern habe sich „im Laufe des Jahres“ abgezeichnet. Noch im Januar hatte Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) einen Bericht der „Welt am Sonntag“ über ein Ende des Projekts dementiert. „Die Priorität hinsichtlich des Aufbaus der luftgestützten deutschen CSAR-Fähigkeit ist innerhalb des Gesamtprogramms NH90 unverändert“, ließ Jung seinerzeit erklären.

Die Verteidigungsexpertin der FDP sagt eigentlich das was man dazu sagen muss:

Es sei „eine ausgesprochene Blamage, wenn die Bundesregierung nach nunmehr zwölf Jahren bei der angeblich so hoch priorisierten CSAR-Fähigkeit einräumen muss, dass der NH90 für diese Aufgabe nicht geeignet ist“

Man wolle nun im Rahmen des üblichen Anforderungs-Verfahren Customer Product Management (CPM) die Kriterien überprüfen und dann alle potenziellen Hersteller – auch NHI – zur Abgabe neuer Angebote auffordern, sagt ein Ministeriumssprecher. FDP-Expertin Hoff hält davon gar nichts. Statt die Beschaffung über das oft langwierige CPM-Verfahren „weiter zu verzögern“, solle die Bundesregierung „am Markt verfügbare und bei anderen Nationen bewährte Systeme als ‚Einsatzbedingten Sofortbedarf' beschaffen – es ist bereits zu viel Zeit verloren gegangen“, drängt sie.

Also ich denke auch es wäre besser, man würde jetzt schon zur Verfügung stehende Hubnschrauber mit CSAR-Fähigkeiten beschaffen. Wir haben die QRF ja auch JETZT übernommen und man kann jetzt nicht noch Jahre warten, bis man dieses Theater für einen vernünftigen Rettungs- und Bergungshubschrauber beendet hat.

Das wird dann wohl nix mehr....
So lange wie beim Bund allgemein und dann noch im Einsatzland irgendwelche Anforderungen brauchen, wird es vielleicht was, wenn in fünf Jahren die QRF immer noch von uns gestellt wird. Überleg mal wie lange es gedauert hat bis es Wüstentarnuniformen gab....
Oder die schlimme Geschichte mit den passenden Stiefeln für die Uniform....

@StUffz

Wenn es möglich ist, dann sollte man sich jetzt bei den USA den HH-60 Pave Hawk besorgen.

Lieber jetzt vorhandene Systeme kaufen, bevor man anfängt wieder irgendwelche Auschreibungen zu veranstalten.

Wie ich eben entdeckt habe, gibt es Gerüchte, die Bundeswehr plane vier UAVs des Typ MQ-9 Reaper zu kaufen.

In einem Dokument, das die für Rüstungsverkäufe zuständige US-Behörde DSCA dem Kongress in Washington übermittelte, heißt es, die deutsche Bestellung für vier raketenbestückte Drohnen des Typs "MQ-9 Reaper" solle inklusive der Wartungsarbeiten für zwölf Monate einen Umfang von 205 Millionen Dollar (130 Millionen Euro) haben.

Das Bundesverteidigungsministerium hat das natürlich sofort dementiert.

Das Bundesverteidigungsministerium hat US-Behördenangaben dementiert, wonach Deutschland für den möglichen Einsatz in Afghanistan mehrere hochmoderne Kampfdrohnen in den USA kaufen will. "Es gibt keine Planungen zur Beschaffung einer Kampfdrohne für die Bundeswehr", sagte ein Sprecher.

Genau, warum sollte man auch solche UAVs bestellen. Die könnten ja womöglich hilfreich für den Einsatz in Afghanistan und im speziellen der QRF sein. :P

Italien soll nach dem Bericht fünf "Reaper" bestellt haben.

Die Reaper kann mit Hellfireraketen, Paveway und JDAM-Bomben bewaffnet werden.

Hier der ganze Artikel:

http://de.news.yahoo.com/afp/20080805/tde-d-usa-ruestung-afghanistan-zf-a4484c6.html (Archiv-Version vom 13.08.2008)

Na, wo die Taifun Drohne gekürzt wurde glaube ich nicht das sie US Drohnen kaufen.


Die Deutschen tun sich wohl nen bisschen schwer mit so einem kram, Bei manchen Bundestagsabgeordneten hat man den Eindruck sie hätten die Soldaten am liebsten auch noch ohne Gewehr losgeschickt.

@StUffz
"Anforderungen brauchen, wird es vielleicht was, wenn in fünf Jahren die QRF immer noch von uns gestellt wird. Überleg mal wie lange es gedauert hat bis es Wüstentarnuniformen gab....
Oder die schlimme Geschichte mit den passenden Stiefeln für die Uniform"

Die Vögel, die Euch in den Krieg schicken, sitzen zu Hause im Sicheren, denen geht es gut, die denken vor allem dann an Eure Ausrüstung und Sicherheit, wenn sie das irgendwie medienmäßig für sich ausnützen können, dann läuft auch das....

Sind jetzt vielleicht zu intime Fragen, musst Du ja nicht drauf antworten:
Mit welchen persönlichen Gefühlen ist man in so einem Kriegsgebiet im Einsatz ?
Ist Angst auch manchmal dabei ?

Passt auf Euch auf und richtet nicht zu viel Schaden an. J.

Heute wieder Bombenanschlag auf Bundeswehrsoldaten in Afgahinstan - ich glaube 3 Verletzte, wenn ich das so richtig mitbekommen habe.

antagonist, zu deinen Fragen antworte ich dir aus eigener Erfahrung. Es ist immer ein gewisses Quäntchen Angst dabei. Die persönlichen Gefühle sind gemischt. Mal Angst, mal Trauer, Ratlosigkeit, Verzweifelung und manchmal auch eine gewisse Freude, nämlich dann, wenn man heile von einem Einsatz wiederkommt. Aber meist vergisst man seine Gefühle, weil die Arbeit einen ablenkt.

wir sind im krieg, unsere truppen sind viel zu leicht, obwohl sie übergewichtig sind,
unsere soldaten müssen brav sein, unsere feinde haben keine angst vorm tod,
das sieht alles nicht gut aus...

@Eurofighter

"Mal Angst, mal Trauer, Ratlosigkeit, Verzweifelung und manchmal auch eine gewisse Freude, nämlich dann, wenn man heile von einem Einsatz wiederkommt. Aber meist vergisst man seine Gefühle, weil die Arbeit einen ablenkt."

Da kann ich mich "ansatzweise" hineinversetzen. "Angst" ist ja auch eine lebenserhaltende Reaktion. War im Laufe meines Lebens auch schon ein paar Mal in Situationen(ohne den Anspruch auf "Moral", den ihr erheben könnt), in denen das Leben ganz schnell hätte beendet sein können. Das war vor der eigentlichen Handlung klar und auch mit Angst versehen, aber in der Situation selbst wurde "einfach" gehandelt, die Angst hat sich selbst zurückgenommen, im Gegenteil, sie hat dann dafür gesorgt, dass das eigene Verhalten "optimiert"war. Und danach , als alles vorbei war, war dann tatsächlich so etwas wie eine überschießende Freude.

Aber bei den Soldaten im Einsatz in den Kriegsgebieten ist das extremer. Klar, die Gruppe korrekter Kameraden, die funktionieren, kann auch so etwas wie Sicherheit vermitteln. Aber im Grunde genommen müssen die Soldaten ja jederzeit mit einem Angriff auf ihr Leben rechnen, selbst im Schlaf mit Raketenbeschuss oder bei Patrouillen mit Minen oder Selbstmordattentätern. Das ist ja dann eigentlich eine trügerische, bedrohliche Ruhe nach den Einsätzen...
Ich gehe davon aus, dass Soldaten mit schweren Verletzungen wenigstens "ausreichend" entschädigt werden und Familien getöteter Soldaten vom Staat "gut" versorgt werden ?

Bei der US-Armee hat die Opferzahl in Afghanistan jetzt die 500 Marke überschritten.

510 Namen mit meist sehr jungen Gesichtern.

http://www.nytimes.com/interactive/2008/08/07/us/20080806_AFGHAN_CASUALTIES.html

+ schätzungsweise dsa 10fache an Verwundeten oder auch mehr.

mindestens 2 der Gefallenen habe ich perönlich gekannt (hab nicht ganz durchgescrollt).

Moin allerseits,

habe gerade die von Larry bezeichnete Liste gesehen. Gefühle:

Das ist etwas völlig anderes als bloße Zahlen, wenn man nachvollziehen kann, wie Zahlen ein Gesicht bekommen, wie junge Leute noch quasi am Beginn eines Lebens (von 19 Jahren an aufwärts) und auch ältere einem Krieg zum Opfer fallen. Der sogenannte "Feind" hat noch viel mehr Opfer zu beklagen.
Ohne jetzt eine Diskussion eröffnen zu wollen über die Ursachen dieser Kriegseinsätze und über die Frage sogenannter "gerechter" Kriege (da sind die Meinungen zu unterschiedlich) löst das bei mir Trauer und Zorn aus, Zorn auf die, die solche Kriege verursachen, beschliessen und Menschen gnadenlos als Soldaten verheizen, obwohl sie eigentlich die Pflicht hätten, Kriege zu verhindern. In der Regel ist es so, dass die die Kriege beschliessen wohlbehütet und bestversorgt zu Hause sitzen und andere eine lebensgefährliche Drecksarbeit verrichten lassen.

antagonist schrieb:Ich gehe davon aus, dass Soldaten mit schweren Verletzungen wenigstens "ausreichend" entschädigt werden und Familien getöteter Soldaten vom Staat "gut" versorgt werden ?

Sie werden gut versorgt, ist nicht wie bei den USA, wo die Veteranen, auf der Straße leben, weil der Staat sich nicht darum kümmert.

"...bei den USA, wo die Veteranen, auf der Straße leben, weil der Staat sich nicht darum kümmert...." !!! ?
Ich will jetzt wirklich nicht mit meinen Beiträgen etwa eine Berechtigung zum Krieg unterstützen, aber wenn das so ist, dass tatsächlich "Veteranen", die für mich auch Kriegsopfer sind, nach der Rückkehr nicht unterstützt werden- bestimmt häufig traumatisiert...und auch körperlich verletzt - ist das einfach unerträglich.
Wenn die schon für das System ihr Leben riskieren ist es einfach unglaublich, von dem System keine Unterstützung zu bekommen.