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Sklaverei im Islam

417 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Sklaverei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 12:06
"Er muss nur die Staatsbürgerschaft erwerben und mitnichten seine Religion wechseln.
Außerdem sind Ausländer nur von wenigen Rechten ausgeschlossen aber im Islam ist der Nichtmoslem von einer ganzen Reihe an Rechten ausgeschlossen und wird als Mensch zweiter Klasse behandelt."

Dafür ist im Islam die Nationalität unwichtig. Wie ich schon geschrieben habe ist für den Islam der Glaube eine Art Nationalität.

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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 12:15
tja,
dass den nicht alle teilen mögen liegt wohl ausserhalb deiner vorstellungskraft

buddel


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 12:35
@Lightstorm:

Hier gehts aber nicht um Feindesliebe im Christentum, sondern um reale Sklaverei im Islam (s. Thread-Titel). Und da hat der Islam nun mal unzweideutig ganz kräftig mitgemischt und sich ne goldne Nase dran verdient.

Daß Muslims das nun wegzuerklären versuchen ist klar, denn man hat ja eine "unfehlbare" Religion. Und wie kreativ dann agiert wird konnte man ja unlängst bei den Koranwundern sehen...


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 13:28
je mehr sich ein Mensch an ethische Regeln anpassen soll, die ihm vorgegeben werden,
um so weniger wird derjenige eine eigene Ethik entwickeln können.

Der Islam ist eine Religion, in der der Mensch selbst zum Sklave der religiösen Regeln
herangerzogen wird..

Wenn Religion zum Ersatz des Selbstwertgefühles wird...wird der Mensch zum Unmenschen und jede Hinterfragung seiner eigenen Ethik hinfällig...


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 13:44
Es ist schon merkwürdig,daß diejenigen, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit über vermeintliche eigene Diskriminierung beklagen andererseits sofort bereit sind, andere zu diskriminieren bzw. Diskriminierung zu rechtfertigen,wenn etwas dem eigenen Weltbild widerspricht.
Tatsache ist,daß Sklaverei und Diskriminierung aus religiösen , ethnischen oder geschlechtsspezifischen Gründen ein Verstoß gegen die Menschenrechte und eine Kulturschande ist, die durch nichts,auch nicht durch eine Religion oder Tradition zu rechtfertigen ist.
Eine Religion oder Tradition ,die sich über die Menschenrechte stellt oder diesen zuwider läuft verliert aus meiner Sicht schlicht ihre Legitimation.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 14:19
"Aber ja doch. Das ist sogar grundverschieden.
Ich kann eher und auch viel einfacher meine Staatsbürgerschaft wechseln wie meine innerste Einstellung rsp. meinen Glauben. Wobei es auch bedeutet, mein Leben einschneidend zu verändern wenn ich meinen Tagesablauf auf die neue Religion hin ausrichte ( wobei zu bezweifeln ist, das man dann auch voll hinter seiner neuen Religion steht)."

Das stimmt nicht ganz. Wenn du die Schahada ablegst und dich wie ein Muslim fühlst, so hast du den ersten Schritt getan und die reicht vollkommen aus, um die "islamische" Nationalität zu erlangen. Ob du dich dann wirklich nach den islamisch spirituellen Gesetzen richtest ist deine Sache. Genauso ist es mit der deutschen Staatsbürgerschaft. es gibt einige Leute, die kein deutsch sprechen können und trotzdem die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen. Ob die dann deutsch lernen hängt auch von ihnen ab, denn zwingen kann man sie nicht. Es gibt auch Leute, die unter Intergration verstehen, dass Ausländer anfangen Schweinefleisch zu essen, sich wie deutsche benehmen und wie sie leben und dass Frauen ihre Kopftücher ablegen.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:02
@FrankD

Du solltest eher froh sein das Muslime den Islam heute als Sklavereifeindlich interpretieren.
Machen es doch Christen nicht anders mit ihrer heutigen Religions Verständnis, die sich nicht mehr an gefährliche Dogmen hält.

Der Islam war aufjedenfall nicht gerade Sklavereiförderlich, seine Reglungen für Sklaverei humanisierten es und förderten eher ihre Abschaffung.
Natürlich haben sich viele Verbrechen auf den Islam berufen, worauf hat sich denn die Bürger mordende Kirche im Mittelalter berufen?
Ist eben überall gleich, egal welche Religion.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:04
Die Staatsbürgerschaft kann man aber wenn´s sein muss, auch mehrmals wechseln, man kann sogar im Prinzip in seine alte Staatsbürgerschaft zurück, wenn auch etwas schwieriger. Ausserdem gibt es in gewissen Fällen Sonderregelungen für doppelte Staatsbürgerschaften. Das sieht bei einem Religionswechsel zum Islam schon ganz anders aus. Einmal dabei - immer dabei, der Islam bestraft eine Abkehr oder einen Austritt, schlimmstenfalles sogar mit dem Tode. Dann gibt´s kein Zurück mehr. Und eine doppelte Religion also Christ und Muslim, sowas gibts auch nicht. Staatsbürgerschaften und den Islam kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Es ist ja schön, wenn sich auf der ganzen Welt die Moslems als eine Gemeinschaft betrachten (schön wäre es, wenn es wirklich so wäre) aber dann sollte man die Nicht-Muslime deswegen ja nicht ausgrenzen oder mit weniger Rechten als Menschen zweiter Klasse betrachten. Noch besser wäre es, wenn wir als zur Gattung Mensch gehörende uns alle als Weltbürger betrachten würden - als gleichberechtigte und gleichwertige, ohne Ausnahme.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:04
Das stimmt natürlich, aber man muss trotzdem auch sehen, das die Christen die bibel nicht wörtlich interpretieren, der Koran aber nach dem selbstverständnis komplett von Gott stammt, also eigentlich kein einziges Wort übergangen werden darf.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:05
Jedenfalls kann man nicht wie christen bei bestimmten stellen im AT einfach so tun als wär da nie was gewesen.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:11
Es gibt unter manchen muslimischen Gruppen heftigen Streit über einzelne Verse ob die wörtlich oder metaphorisch auszulegen sind.

Zudem wie erklärst du dir das es so vielfältige islamische Gruppen gibt?
Alle scheinen eine abweichende Islam Verständnis zu haben.

Von Sunniten und Schiiten weiß ich sogar das sie etwas unterschiedliche Hadith Überlieferungen benutzen.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:16
Der tolerante Muslim beruft sich auf den Koranves jedem sein Glauben um Andersgläubige zu tolerieren wegen ein radikaler Wahabit ein Koranvers nutzt das Andersgläubige verurteilt.


Im Koran stehen viele Dinge, und teils auch etwas gegensätzliches die man zwar auch in gleichwertigem Zusammenhang bringen kann aber viele geben den Versen die höchste Priorität die ihrem Denken am besten passen.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:54
In der NZZ habe ich einen guten Artikel zu dem Thema gefunden.

Theorie und Praxis der Sklavenhaltung sind eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der islamischen Welt, und bis heute bestehen sklavereiähnliche Verhältnisse fort. Das Thema ist stark tabuisiert, doch eine neue Generation von Forschern, Medienschaffenden und engagierten Bürgerinnen nimmt sich seiner nun an, allen voran der Anthropologe Malek Chebel.
Wo befand sich der Sklavenmarkt in der Altstadt von Marrakesch? Wann wurden hier die letzten Sklaven gehandelt? Welche Familien und Dynastien waren die Nutzniesser dieses Menschenhandels? Und gibt es vielleicht heute noch sklavereiähnliche Verhältnisse in der «Perle des Südens»? Solche Fragen müssten sich Reisende in arabischen Ländern eigentlich stellen; nicht nur in Marrakesch, sondern auch in Ghadamès, Kairo und anderen ehemaligen Zentren des Sklavenhandels. Doch Touristen, die diese Länder heutzutage bereisen, werden, falls überhaupt, nur beiläufig und anekdotenhaft mit dem Faktum der Sklaverei konfrontiert; und der Umstand, dass ein Teil der Sklavinnen und Sklaven im Harem landeten, scheint das Ganze nicht nur faszinierender, sondern auch erträglicher zu machen. Gedenkstätten in Erinnerung an den weit über tausend Jahre dauernden Handel, der Millionen von Menschen versklavt, erniedrigt und auf das Niveau von Nutztieren reduziert hat, sucht man selbst in den einstigen Zentren des arabischen Sklavenhandels vergeblich, und auch in den Lehrmitteln der Schulen in der islamischen Welt finden sich kaum Hinweise auf dieses düstere Kapitel.

(...) Schon in den 1980er Jahren hatte der verstorbene Zürcher Historiker Albert Wirz darauf hingewiesen, dass der Sklavenhandel bereits vor der Ankunft der Europäer in Afrika von arabisch-muslimischen Händlern betrieben wurde und dass diese bei der Beschaffung von Sklaven für die Bedürfnisse der Europäer eine zentrale Rolle gespielt hatten. Zu ähnlichen Schlüssen kamen auch andere Autoren.

(...) Die Recherche zum Thema Sklaverei, in die Chebel nach eigenen Worten eher zufällig hineingeraten war, erwies sich schon bald als «schwierigste Aufgabe» seines Lebens. In der arabischen Welt sei das Thema «Sklaverei» stark tabuisiert, und es gebe zurzeit weder ein Bewusstsein für die Bedeutung dieses Phänomens noch seriöse wissenschaftliche Studien. Umso heftiger, so berichtet Chebel, waren die Ermahnungen und Drohungen aller Art, mit denen er im Lauf seiner mehrere Monate dauernden Recherche konfrontiert wurde.

(...) Wie aber steht denn der Islam zur Versklavung von Menschen? Hatte der Prophet wirklich die Absicht, die zu seiner Zeit weit verbreitete Praxis der Sklaverei schrittweise auszurotten, oder ging es ihm vielmehr darum, die stossendsten und entwürdigendsten Formen zu mildern? Chebel hält ausdrücklich fest, dass die koranischen Textstellen, in der von Sklaverei die Rede ist, der Tendenz nach erstaunlich «sklavenfreundlich» sind. So wird etwa die Freilassung von Sklaven als «gottgefälliges Werk» ausdrücklich empfohlen, die Versklavung von Muslimen – und im Prinzip auch von Angehörigen der anderen Buchreligionen – hingegen klar untersagt.

Dennoch weist die Haltung des Propheten zum Phänomen der Sklaverei nach Auffassung von Chebel eine beträchtliche Ambivalenz auf. Denn da sind auch Textstellen, welche eindeutig auf eine gottgegebene Hierarchie zwischen «Herr» und «Knecht» hinweisen, und die Versklavung von Nichtmuslimen gilt im Rahmen von Kriegen und Razzien ausdrücklich als legitim. Schwer wiegt aber vor allem der Umstand, dass sich die eher «sklavenfreundliche» Position des Propheten in den darauffolgenden Jahrhunderten nie wirklich durchsetzen konnte. Die Gründe sieht Chebel in erster Linie darin, dass die Befreiung von Sklaven «kein starkes Leitmotiv» des Korans und auch keine Verpflichtung für die Gläubigen darstellte. Vielmehr blieb es allein der persönlichen Initiative und dem guten Willen eines Sklavenhalters überlassen, ein «gottgefälliges Werk» zu unternehmen.

(...) Gemäss den Recherchen von Chebel und weiteren Studien existieren auch in vielen anderen Ländern der islamischen Welt sowohl traditionelle Formen von Sklaverei wie auch moderne Formen von Leibeigenschaft und brutaler Ausbeutung – etwa von Hausmädchen oder Bauarbeitern. Sklaverei ist deshalb ohne Zweifel ein soziales Problem mit grosser Sprengkraft, das dringend einer Lösung bedarf.


Den ganzen und ausführliche Text kann man hier lesen: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/geduldet_verdraengt_und_beschoenigt_1.1095056.html (Archiv-Version vom 16.10.2008)


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 17:55
Kaum zu bestreiten ist allerdings der Umstand, dass sich der Impuls zur Abschaffung der Sklaverei aus der europäischen Kultur heraus entwickelt hat und keineswegs aus dem islamischen Raum; manche islamkritische Autoren heben denn auch das Verbot der Sklavenhaltung als eine der grössten Leistungen der westlichen Kultur hervor.[/I]


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 22:55
Der Islam ist eine Wunderschöne Religion,nur wird es von vielen falsch verstanden und von vielen auch falsch repräsentiert.


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 23:09
[/i]@nafnafHH
Zitat von nafnafHHnafnafHH schrieb:Der Islam ist eine Wunderschöne Religion,nur wird es von vielen falsch verstanden und von vielen auch falsch repräsentiert.
Eines der Hauptprobleme ist doch dieses, dass sich die vorgeblich "richtigen" Repräsentanten des Islams von den oftmals Schlagzeilenmachenden "falschen" Repräsentanten so gut wie niemals öffentlich distanzieren. Da ist es doch wenig verwunderlich, wenn für einen, eher oberflächlichen am Islam interessierten Menschen, alles in einem eher schlechten Licht erscheint, oder?


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Sklaverei im Islam

23.11.2008 um 23:16
Also Leute die sich Islamisten nennen und unschuldige Menschen mit in den Tod reissen sind für mich keine Moslems,wie denn auch??Im Koran steht es nirgendswo das ma unschuldige ermorden soll,warum ausgerechnet solche Leute(z.b selbstmordattentäter) als Märtyrer oder Retter angesehen werden ist mir auch ein Rätsel.


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Sklaverei im Islam

24.11.2008 um 05:18
@nafnafHH
Die Antwort darauf ist im Koran zu finden


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Sklaverei im Islam

24.11.2008 um 06:52
@Against

Im Koran steht nicht das Mörder von Zivilisten als Helden gefeiert werden soll.



@nafinafHH

Nicht alle befürworten so etwas, wie auch die meisten Muslime Selbstmordattentate gegen Zivilisten ablehnen.
Aber wenn die deutsche Bevölkerung so leiden würde wie manche Länder unter ständiger Kriegszustand und Armut dann würde man sich auch über die Morde einiger deutscher Nationalisten freuen.

Vor allem liegt das auch daran das die Gegner nicht den militärischen Widerstand in Tschetschenien, Irak oder Afgahnistan zeigen sondern fast ausschließlich Selbstmordattentate.

kA wieso, endweder absichtlich zu Difamierung des Widerstandes oder man denkt wohl der militärische Widerstand sei normal und müsse nicht so regelmäßig erwähnt werden wie die Anschläge gegen Zivilisten.

Aufjedenfall zeigen die Medien ein einseitiges Bild vom Widerstandskampf vieler Länder.


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Sklaverei im Islam

24.11.2008 um 09:43
@Lightstorm
"....die meisten Muslime Selbstmordattentate gegen Zivilisten ablehnen."

wo sind sie denn...ich höre sie nicht!!
wenn es das das meinungs- und überzeugungsbild der echten gläubigen muslime ist (wovon ich persönlich fest ausgehe), dann erwarte ich auch ein dementsprechendes auftreten und veröffentlichungen in den medien

"Sklaverei gehört zum Islam. Jene dies nicht anerkennen sind Ignoranten und keine Schüler, da sie so sprechen, wie ein Ungläubiger."
Scheich Saleh Al-Fazzan

Al-Fazzan ist

Mitglied des obersten Religionsbehörde Saudi-Arabiens
Mitglied der gesamtislamischen Konferenz für Edikte und religiöse Forschung
Iman in der Moschee von Riyadh
Professor an der wahhabitischen Universität


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