@peekaboo danke für das Video, schaue ich mir später an, im Moment geht es noch nicht.
Toxid schrieb:Kapitalismus und Wirtschaftswachstum bedeuten nicht zwingend Ausbeutung von Ressourcen oder Arbeiter. So etwas findest du auch im Sozialismus, das ist einfach ein Fakt
peekaboo schrieb:Wenn es Fakt ist, dann lässt sich das doch belegen oder nicht?
Toxid schrieb:Ich soll dir 40 Jahre Ausbeutung der DDR an den Bürger jetzt nochmal gesondert belegen?
Zum Einen:
ich hatte mich damals in der DDR keineswegs ausgebeutet gefühlt (und von meinem Umkreis hörte ich das auch nicht).
Allerdings fühle ich mich auch im westlichen System nicht ausgebeutet (auch mein Umfeld nicht), trotz nicht immer sehr üppiger Löhne. Ich sah es bei den - meistens Familienbetrieben - ein, dass die nicht mehr zahlen konnten (ob das stimmte, konnte ich natürlich nicht beurteilen).
Zum Anderen, ich finde, Ausbeutung findet immer irgendwie statt - egal welches System.
Denn ich denke, weder im Soz. noch im Kap. werden im Allgemeinen angemessene Löhne gezahlt.
Im Kapitalismus gehts halt vorwiegend um Angebot und Nachfrage (auch bei den Löhnen). Denn wenn eine Arbeitskraft dringend gesucht wird, dann muss der AG bereit sein, mehr zu zahlen usw.
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peekaboo schrieb:Also so wie im Kapitalismus, wo nur sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr wenige ordentlich profitieren
Toxid schrieb:Erheblich mehr als im Sozialismus, das kann ich dir auf jeden Fall versichern, schau dir den Median des Gehalts in Deutschland an und erzähl mir nicht, damit kann man kein glückliches Leben führen...
hier muss ich Toxid einerseits zustimmen.
Andererseits: Im Soz. war es so, dass es sehr Vielen auf einer breiten Basis gleichermaßen gut oder schlecht ging - das Niveau war bei Allen ziemlich ähnlich, meinte ich damit. Und es ist halt auch immer relativ, ob das "Glas halb voll oder leer ist".
Fakt ist, dass fast niemand so arm war, dass er zusätzlich Transfergelder brauchte, so wie das jetzt der Fall ist.