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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

28.03.2023 um 20:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass in den meisten Produkten auch zu viel Salz enthalten ist
Ja klar - damit es besser schmeckt und süchtig macht @Optimist gesund ist des Zeugs aber nicht.

Mit der bunten Skala auf den Lebensmittelpackungen wirst als Kunde auch verarscht, weil die Lebensmittelkonzerne des genau ausrechnen, wo sie a bisserl mehr oder a bisserl weniger rein tun müssen, damit die Skala gut aussieht, als ob des Produkt dann gesünder wäre.

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

28.03.2023 um 21:24
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die USA sind auch sehr liberal was home-schooling angeht, dieser Drill von Kindern ist als nichts das wesenhaft für den westlichen Kapitalismus wäre, sondern eher eine Eigenart der asiatischen Kultur, zumindestens was Korea, Japan und China angeht, soweit ich das irgendwie einschätzen kann.
Ich fand es erschreckend.
Auf jedenfall soll unsere weg ein andere sein.

Diese Wege die China und Korea einschlagen machen mir angst.

Aber nehme an soweit kommt es hier auch nicht.

Danke vor deine antwort.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

28.03.2023 um 21:51
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Aber nehme an soweit kommt es hier auch nicht.
Na etwas mehr wäre ja gar nicht so schlimm.

Immerhin verliert sich dieses Land in relativ unproduktive Bildung.

Wir haben keine Facharbeiter mehr und die Ingenieure und co gehen auch aus.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

28.03.2023 um 22:00
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Diese Wege die China und Korea einschlagen machen mir angst.
Ich denke diese Kulturen waren schon immer so, das ist kein Auswuchs eines westlichen Kapitalismus sondern deren eigene Mentalität und Tradition. Wir in Deutschland bestreiten eher den gegenteiligen Weg und nivellieren unser Bildungsniveau. Mit diesem Fanatismus werden die Asiaten uns auch über kurz oder lang wirtschaftlich abhängen, mein nächstes Auto wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch ein Japaner oder Koreaner, ganz einfach weil ich solchen Fanatikern eben technisch eine Menge zutraue, leben wollte ich dort aber nicht.

Wie gesagt, die Sitten und Gebräuche der Asiaten und der westliche Kapitalismus sind zwei Paar Stiefel die man nicht miteinander vermischen sollte, das Leben im heutigen Südkorea, Japan oder auch China dürfte immer noch um Welten angenehmer sein, als das Leben unter Mao, Pol Pot oder in Nordkorea.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

28.03.2023 um 22:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kannst Dir mal durchlesen, vor allem die Zusammenhänge.
Wikipedia: Environmental Performance Index#/media/Datei:2020 EPI Map World.png

Wenn man sich die Karte ansieht, dann sind es allerdings im wesentlichen die alten europäischen Staaten und Nordamerika, also Staaten die etwa 50-100 Jahre Vorsprung in der gesellschaftlichen als auch wirtschaftlichen Entwicklung haben. Wobei die EU gerade in Europa mit ihrer Regulierung wohl sehr wohl einen Anteil hat, also vom reinen Kapitalismus sich schon entfernt haben. Der Witz ist dann Atomkraft aufzuzeigen, wobei Atomkraft z.B. in Frankreich fast rein staatlich ist und auch in Deutschland durch den Staat gefördert wurde, also nichts Kapitalismus. Wenn deine kapitalistischen Ideen so gut funktionieren, warum hat es dann von 1800 bis 1900 alles andere als gut funktioniert. Erst mit der Regulierung und Einzügelung hat sich der Kapitalismus überhaupt in etwas annehmbares gewandelt, ansonsten dürfte man jetzt noch seine Kinder in eine Kohlemine schicken...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

28.03.2023 um 23:21
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn deine kapitalistischen Ideen so gut funktionieren, warum hat es dann von 1800 bis 1900 alles andere als gut funktioniert.
Wie kommst du darauf bzw. auf was beziehst du dich da?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 06:09
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wie gesagt, die Sitten und Gebräuche der Asiaten und der westliche Kapitalismus sind zwei Paar Stiefel die man nicht miteinander vermischen sollte, das Leben im heutigen Südkorea, Japan oder auch China dürfte immer noch um Welten angenehmer sein, als das Leben unter Mao, Pol Pot oder in Nordkorea.
@Fedaykin @militarynerd

Naja, die selbstmordrate ist sehr hoch dort. 16 stunden mit schule beschäftigt sein, finde ich doch zuviel.
Würde ich vor meine Enkel nicht wollen.

Unser Sohn hatte kein nachmittags unterricht, und konnte sich so sportlich austoben in seine freizeit. Was er auch tat, und beschäftigte sich mit bildhauerei, oder mit holz. Zeit zum kreativ sein muss es auch noch geben, sodass sie ihre starken auch lernen auszuleben.

Damit sie eine Kindheit haben.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 06:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Natürlich, ich habe nie das Gegenteil behauptet. Kommunisten wollen maximale Gewinnbeteiligung bei Null Risiko.
Aus meiner Erfahrung: als ich MA Anteile angeboten habe, am Ende sogar ein Employee Buy Out(EBO,MA kaufen das Unternehmen), wollten sie nicht…da wussten sie sogar welcher Kollege neben der Spur läuft und ich sollte sie vorher rausschmeißen :D sonst sei das Risiko zu groß und die Firma nicht soviel wert.
Halte dich doch nicht immer am Kommunismus auf, den gibt es nur auf Papier. Die Umsetzung hat nie stattgefunden, demzufolge können deine Angestellten ihn auch nie offen an dir als AG praktiziert haben. Das, was sie dir gezeigt haben, ist die Angst, dass du mit ihrem erarbeiteten Kapital spielst und es in den Sand steckst. Vertrauen ist gut, "Eigen"-Kontrolle besser. Du hättest ihnen schließlich auch eine normale Betriebsrente in Form einer sicheren Kapitallebensversicherung anbieten können oder monatliche Ausschüttungen auf's Girokonto, damit sie für sich selber vorsorgen können. Schließlich haben sie das Geld ja auch erarbeitet.

Im Übrigen ist die hälftige Beteiligung des AG an den Sozialabgaben nur gerecht, du nutzt ja auch die Arbeitskraft der Menschen. Stell dir vor, sie wären ein Auto, das braucht auch eine gute Pflege und hat seinen Preis auch nach dem Kauf, sonst fährt es irgendwann nicht mehr. Also nicht nur meckern, sondern tiefgreifender nachdenken!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was hat diese Aussage denn für einen Sinn bzgl Patente?
Erfindungen, die Menschen zugute kommen sollen, nicht nur Betrieben, der Wirtschaft. Es ist aus meiner Sicht ein Wunschdenken. Es gibt doch sicher Erfindungen, die für die Allgemeinheit wirklich nützlich sein könnten, aber nur ein gewisser Teil der Menschen, die "flüssig" sind, nutzen darf/kann, wovon unsereiner gar nichts weiß.
ZB denke ich an den med. Bereich, an med. Hilfsgeräte, um die der eine Mensch kämpfen muss, der andere das Gerät aber ohne zu zögern von seiner Krankenkasse bewilligt bekommt.

Ich möchte damit sagen, dass der Kapitalismus genau wie der Sozialismus im Hinblick auf die med. Versorgung mit wirklich notwendigen Hilfsmitteln genauso differenziert. Es wäre schön, wenn es anders wäre, erst dann könnte ich diesen Kapitalismus, mit dem ich mich arrangieren muss, akzeptieren. Wenn er auf Kapitalbildung aus ist, dann doch bitte auch einen satten Teil dessen für die "wirklich" Hilfebedürftgen "auch" in unserem Land.

Zum Beispiel "Wer wird Millionär" oder Lotterien oder alle Quizsendungen wo Kapital mit im Spiel ist oder oder oder ... Das Geld ist doch da, es wird in Deitschland förmlich zum Fenster rausgeworfen. Verschwenderischer Kapitalismus.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 06:54
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Halte dich doch nicht immer am Kommunismus auf, den gibt es nur auf Papier. Die Umsetzung hat nie stattgefunden, demzufolge können deine Angestellten ihn auch nie offen an dir als AG praktiziert haben.
Dauerausrede seit 1917.
Er hat ja nie richtig stattgefunden.
Wäre lustig wenn das auch mal die Anhänger einer gewissen anderen Ideologie sagen würden.
So ganz ulkig in Bomberjacke und Springer.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das, was sie dir gezeigt haben, ist die Angst, dass du mit ihrem erarbeiteten Kapital spielst und es in den Sand steckst.
Zum Unternehmertum, und eigentlich zu allen Dingen wenn man was erreichen möchte, gehört eine gewisse Risikobereitschaft.
Wenn man die nicht hat.....tja.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du hättest ihnen schließlich auch eine normale Betriebsrente in Form einer sicheren Kapitallebensversicherung anbieten können oder monatliche Ausschüttungen auf's Girokonto, damit sie für sich selber vorsorgen können. Schließlich haben sie das Geld ja auch erarbeitet.
Hätte hätte Fahrradkette.
*Haben sie erwirtschaftet als ANGESTELLTE des Abhatschi.
Aka er trug das Risiko für sie war es nur ein Job.
Wobei social benefits für AN grundsätzlich nicht schlecht sind und auch forciert werden sollten.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Zum Beispiel "Wer wird Millionär" oder Lotterien oder alle Quizsendungen wo Kapital mit im Spiel ist oder oder oder ... Das Geld ist doch da, es wird in Deitschland förmlich zum Fenster rausgeworfen. Verschwenderischer Kapitalismus.
Es ist da weil es halt irgendwo, ganz böse, durch Kapitalismus erarbeitet wurde.
Die Lage in kommunistischen Staaten, China gehört da nicht mehr dazu, ist da meist trostloser.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 07:17
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Er hat ja nie richtig stattgefunden
Ist aber korrekt, noch schlimmer, da der Kapitalismus alles andere aktiv bekämpft hat inkl. Regierungen die geputscht worden sind.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Aka er trug das Risiko für sie war es nur ein Job.
Wenn er sich die richtige Unternehmensform aussucht ist sein Risiko auch nicht wesentlich höher als ein Job, gibt nicht wenige die setzen erst 1-2 Firmen in den Sand bis es dann in Anlauf x etwas brauchbarer läuft.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 07:27
Zitat von tarentaren schrieb:Ist aber korrekt, noch schlimmer, da der Kapitalismus alles andere aktiv bekämpft hat inkl. Regierungen die geputscht worden sind.
Dieser böse Kapitalismus aber auch.
Aber hey.
Selbst wenns wahr wäre.
Es würde nur dessen Überlegenheit herausstellen.
Scheint dann ja stärker zu sein.
Zitat von tarentaren schrieb:Wenn er sich die richtige Unternehmensform aussucht ist sein Risiko auch nicht wesentlich höher als ein Job, gibt nicht wenige die setzen erst 1-2 Firmen in den Sand bis es dann in Anlauf x etwas brauchbarer läuft.
Ja dann können sich ja alle, bei denen dies möglich ist, Selbständig machen und schon streicht man den Profit ganz allein ein.
Ist ja in der richtigen Form eh kein größeres Risiko da als bei einem normalen Job.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 07:55
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dauerausrede seit 1917.
Er hat ja nie richtig stattgefunden.
Wäre lustig wenn das auch mal die Anhänger einer gewissen anderen Ideologie sagen würden.
So ganz ulkig in Bomberjacke und Springer.
Nenne mir einen Staat, der wirklich den geschriebenen Kommunismus lebt. Komme mir aber nicht mit China oder Nordkorea.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zum Unternehmertum, und eigentlich zu allen Dingen wenn man was erreichen möchte, gehört eine gewisse Risikobereitschaft.
Wenn man die nicht hat.....tja.
Joa, der darf gerne mit "seinem" Anteil am erarbeiteten Kapital machen, was er will, aber nicht mit den positiven Erlösen (Kapital) seiner Mitarbeiter, dieses Geld möchte er doch bitte auf die Konten derer zahlen, die dieses überschüssige Kapital mit erarbeitet haben.
Denn nur sie möchten entscheiden, was mit ihren Erlösen passiert, wie sie angelegt werden, was sich für sie rentiert und was nicht. Alles Andere ist "Bevormundung" und reiner kapitalistischer Egoismus!


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 07:59
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Naja, die selbstmordrate ist sehr hoch dort. 16 stunden mit schule beschäftigt sein, finde ich doch zuviel.
Würde ich vor meine Enkel nicht wollen.

Unser Sohn hatte kein nachmittags unterricht, und konnte sich so sportlich austoben in seine freizeit. Was er auch tat, und beschäftigte sich mit bildhauerei, oder mit holz. Zeit zum kreativ sein muss es auch noch geben, sodass sie ihre starken auch lernen auszuleben.
Das hat aber nichts mit dem Kapitalismus zu tun, Ganztagesbetreuung von Kindern gab es auch in der DDR, ist eben die logische Konsequenz wenn Frauen in Vollzeit arbeiten und das gesellschaftlich gewünscht ist. Auch das hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:02
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Nenne mir einen Staat, der wirklich den geschriebenen Kommunismus lebt.
Brauch ich ja nicht.
Jeder Versuch endetete in der Scheisse.
Mehr muss man dazu auch garnicht wissen damit man weiss was man als vernünftiger Mensch davon halten kann.
Ich mein hey.
Normale Menschen pissen einmal gegen den Elektrozaun.
Dann merken sie das Aua.
Kommunisten habe es indes als Hobby entdeckt.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:aber nicht mit den positiven Erlösen (Kapital) seiner Mitarbeiter, dieses Geld möchte er doch bitte auf die Konten derer zahlen, die dieses überschüssige Kapital mit erarbeitet haben.
Nö.
Null.
Wie gesagt.
Diese Leute beschäftigt Er nur.
Mehr nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Alles Andere ist "Bevormundung" und reiner kapitalistischer Egoismus!
Da niemand gezwungen wird irgendwas zu machen.
Auch das nicht.
Nein.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:05
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Diese Leute beschäftigt Er nur.
Mehr nicht.
Doch mehr, und zwar beschäftigt er sie deshalb, weil er auch morgen noch "was zu fressen" haben will, denn ohne seine MA ist ein AG ein "NICHTS"! Er erwirtschaftet ohne sie "NICHTS"! Folglich kannste dein "nur" stecken lassen, verstehst?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:08
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Doch mehr, und zwar beschäftigt er sie deshalb, weil er auch morgen noch "was zu fressen" haben will, denn ohne seine MA ist ein AG ein "NICHTS"! Er erwirtschaftet ohne sie "NICHTS"! Folglich kannste dein "nur" stecken lassen, verstehst?
Zum einen gibt es genug One Man Firmen.
Das geht ganz gut.
Zum anderen hat man i.d.R die Qualifikation, und falls erfolgreich selbstständig auch die tatsächliche Fähigkeit, auch ganz normal selber als AN tätig zu sein.
Verhungern wird er also so oder so nicht.
Also ja.
Er beschäftigt die nur.
Das wars.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:15
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zum einen gibt es genug One Man Firmen.
Das geht ganz gut.
Zum anderen hat man i.d.R die Qualifikation, und falls erfolgreich selbstständig auch die tatsächliche Fähigkeit, auch ganz normal selber als AN tätig zu sein.
Verhungern wird er also so oder so nicht.
Also ja.
Er beschäftigt die nur.
Das wars.
Die 1,9 Mille Soloselbstständigen meinst du? Die, bei denen es immer Höhen und ganz tiefe Tiefen im Kapitalismus gibt? Da hilft auch die beste Quali nix, wenn der Kunde meint, das will er nicht. Ist leider so im miesen Kapitalismus. Bei Großunternehmen ist das etwas anders, meine ich.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:36
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das hat aber nichts mit dem Kapitalismus zu tun, Ganztagesbetreuung von Kindern gab es auch in der DDR, ist eben die logische Konsequenz wenn Frauen in Vollzeit arbeiten und das gesellschaftlich gewünscht ist. Auch das hat nichts mit dem Kapitalismus zu tun.
Ich erlebe immer mehr in meine Umgebung das Frauen länger zuhause bleiben wollen wenn sie Kinder bekommen.

Erlebte vor etliche zeit (seitdem habe ich ihm nicht besucht) bei ein freund der abfällig über seine Frau geredet hat.
Sie haben drei Kinder, sie hat kein einfacher Job, und betreute ihre alte Eltern und sie hatten ein renoviertes bedürftiges haus gekauft damit die Eltern mit einziehen konnten.

Sie war müde geworden. Er sagt sie ist faul geworden. Seitdem habe ich ihm auch nie wieder eingeladen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:39
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die 1,9 Mille Soloselbstständigen meinst du? Die, bei denen es immer Höhen und ganz tiefe Tiefen im Kapitalismus gibt? Da hilft auch die beste Quali nix, wenn der Kunde meint, das will er nicht. Ist leider so im miesen Kapitalismus.
Und was soll daran mies sein?.
Wenn für etwas keine Nachfrage da ist braucht es auch keiner.
Unternehmensrisiko.
Ganz normal.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

29.03.2023 um 08:40
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Halte dich doch nicht immer am Kommunismus auf, den gibt es nur auf Papier.
Und bei Allmy :D
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ie Umsetzung hat nie stattgefunden, demzufolge können deine Angestellten ihn auch nie offen an dir als AG praktiziert haben. Das, was sie dir gezeigt haben, ist die Angst, dass du mit ihrem erarbeiteten Kapital spielst und es in den Sand steckst. Vertrauen ist gut, "Eigen"-Kontrolle besser.
Ok, Du hast es nicht verstanden -> ich wollte die Firma verkaufen und ich habe es ihnen zuerst angeboten. Findest Du es nicht merkwürdig dass die die angeblich alles erarbeiten es nicht kaufen wollten? Die die immer gesagt haben ich würde riesigen Gewinn "auf ihren Rücken machen"? Ich habe es somit an einem anderen Investor verkauft.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du hättest ihnen schließlich auch eine normale Betriebsrente in Form einer sicheren Kapitallebensversicherung anbieten können oder monatliche Ausschüttungen auf's Girokonto, damit sie für sich selber vorsorgen können. Schließlich haben sie das Geld ja auch erarbeitet.
Kapitallebensversicherung als Betriebsrente? Nee, so sehr habe ich sie doch nicht gehasst, das konnte ich ihnen doch nicht antun.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im Übrigen ist die hälftige Beteiligung des AG an den Sozialabgaben nur gerecht, du nutzt ja auch die Arbeitskraft der Menschen.
Nur dass der AN sie erarbeiten muss, Dir schon klar? In Buchhaltungsprogrammen gibt es diesen Posten nicht als Kosten für den Arbeitgeber, nur als Berechnungsposten. Der AN kostet: sein Brutto+ sog. AG Anteile + BG + VWL +...etc. = Personalkosten dieser Stelle, wenn diese Stelle das nicht erarbeitet ist es ein Minus und wird höchstwahrscheinlich auf obsolet gestellt wenn es keine Quersubvention von anderen Stellen hat.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Nenne mir einen Staat, der wirklich den geschriebenen Kommunismus lebt. Komme mir aber nicht mit China oder Nordkorea.
Russland inkl. Massenmord an den Adligen und Unternehmern, Venezuela (Sillikon Titten auf Statskosten) und mein absoluter Favorit, die unangefochtene Nr.1: Nauru! Da sieht man was es mit den Leuten macht wenn sie leistungslos mit Geld überschüttet werden:
Mist, waren die reich!
Villen, Autos und Koffer voller Geld: Die Bewohner Naurus lebten in den Siebzigerjahren in Saus und Braus. Die Pazifikinsel war das reichste Land der Erde - dank Bergen von Vogelkot, der zu Phosphat geworden war. Doch was nach dem Paradies klingt, war nur Teil einer großen Tragödie.
Irgendwann reinigte der Staat auch noch auf seine Kosten die Toiletten seiner Bürger. Und spendierte den abendlichen Kinobesuch.
Nicht, dass das noch jemanden gewundert hätte auf der winzigen Pazifikinsel Nauru. In einem Land ohne Sorgen. In dem in den siebziger Jahren viele Menschen sechs Autos besaßen und sich nicht ärgerten, wenn ihr Jeep eine Panne hatte. Sie ließen ihn einfach am Straßenrand liegen und kauften sich einen neuen. Steuern? Fehlanzeige. Strom, Wasser, Medikamente? Alles kostenlos. Arbeitslosigkeit? Nicht vorhanden. Jedenfalls nicht im klassischen Sinne. Wer arbeitet schon, wenn er im Geld schwimmt?
Allein 1974 nahm er aus dem Phosphatabbau 450 Millionen australische Dollar ein. Stattdessen feierte das Land eine Dauerparty. Die Nauruer reisten um die Welt, kauften im Ausland die teuersten Boote, Autos und Hifi-Anlagen und bauten sich immer größere Villen. Aus Langeweile kurvten sie in ihren teuren Jeeps immer wieder um eine Insel, die schon nach wenigen Minuten umrundet war.

"Es war haarsträubend", erinnert sich Violette McKay an die siebziger Jahre auf Nauru, in denen die Insel, gemessen an ihrer Fläche, das reichste Land der Welt war. "Manchmal liefen die Leute mit Aktenkoffern voller australischer Dollar herum, nur um ein Familienfest beim China-Restaurant an der Ecke zu bezahlen. Sie kannten keine Grenzen mehr." Auf Partys seien sogar Dollarscheine als Klopapier benutzt worden.
Quelle:
https://www.spiegel.de/geschichte/pazifikinsel-nauru-a-947212.html


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