EU - Wahl 2009

AnZe@

Ich habe ja geschrieben, dass auch Teile des Staatsapparates mit den volksverhetzenden Parteien in Verbindung stehen, bsp. durch V- Männer, aber auch elitäre rechte Kreise stehen hinter ihnen.

@AnZe

Kein normaler Mensch kommt auf den Gedanken Deuschland einen "Sklavenstaat der USA" zu nennen, das IST rechts- bzw. auch linksradikales Geschwätz und wird auf DEREN web-sites und Publikationen auch ensprechend breitgetreten. Wer nicht als rechts- oder linksradikal eigeschätzt werden möchte, der vermeide solche dummerhaftige Propagandafloskel.

@AnZe
Also Deutschland einen Sklavenstaat zu nennen, ist schon seeeehr weit ausgeholt. Natürlich entspricht es den geschichtlichen Tatsachen dass die USA auf das Nachkriegsdeutschland erheblichen politischen und gesellschaftlichen Einfluss genommen hat und sie auch gekaufte und eingesetzte Journalisten erheblich am Meinungsbildungsprozess mitgewirkt haebn. Aber ich Frage dich: Wer will es ihnen, unter Berücksichtigung der damaligen jüngsten Geschichte und der Alternativen, zum Vorwurf machen, ein Volk, welches nun quasi besinnunglos taumelnd durch die Trümmern wandelte, übel nehmen?

Interessant finde ich den Aspekt, dass es hinsichtlich der Einschätzung, ob die EU positiv oder negativ zu bewerten sei, ebenso wie bei der Wahlbeteiligung, erhebliche Klassenunterschiede gibt. So sind gebildete, einkommensstarke Schichten eher die EU-Befürworter und Wähler als die ungebildeteren und einkommensschwächeren Bevölkerungsgruppen. Und das flächendeckend europaweit.

Es scheint so, als wenn die Vorzüge der EU, sowohl was die Gesetzgebung, von Verbraucherschutz bis Geschlechtergleichstellung, die Vorteile und Freiheiten hinsichtlich der Möglichkeiten von Ausbildung, Beruf, Karriere, Partnerschaft oder Niederlassung innerhalb Europas nur von der "Upperclass" genutzt wird, die in Paris studiert, in London arbeitet, in Finnland heiratet, in Dänemark wohnt und ein Ferienhaus in Spanien hat.
Der Modernisierungsverlierer ohne Bildung, Arbeitsplatz und Perspektive bleibt lieber in seiner Platte hocken und meckert über "die da oben in der EU" und geht, falls er nicht zu betrunken dazu ist, NPD (oder ihre andersstaatlichen Entsprechungen) wählen.

@jafrael

Du kannst mich einschätzen wie du möchtest, es herscht Meinungsfreiheit.

Wenn nicht Sklavenstaat, ist dir vieleicht Vasallenstaat oder Untertanen lieber? Wir stehen immernoch als Feindstaat in der UN-Charta, aber wir dürfen frei entscheiden? Sicher so lange wir auch das Richtige entscheiden. Wenn nicht, würde mich mal Interessieren wie schnell sie wieder unsere Besatzer sind.

@ad_rem

Ja, vieleicht ist es weit ausgeholt. Aber so lange Sie lügen, manipulieren und uns mit in ihre treckigen Kriege ziehen, werde ich versuchen deutliche Worte zu finden.

Ach ja, ihre scheiss Atomwaffen sollten hier auch noch verschwinden

@AnZe

DEine gesamte Argumentationskette stammt aus dem re chtsradikalen Spektrum. und eins sei Dir gleich versprochen:; Rechts- und Linksradiklaler Propagada gegenüber und deren Protagonisten sind wir unnachsichtig. Da ist es mir egal ob Du "so einer" wirklich bist. Die "Botschaft" ist das entscheidende! Un die Deine ist "kackbraun" bzw. "knallrot"!

@AnZe

und welcher Coulelur sie nun angehört werden Deine weiteren Beiträge aufzeigen.

@jafrael

Ok, dann sag mir bescheid wenn du mich eingeordnet hast, dann weis ich wenigstens wo ich hingehöre. ;)

@AnZe

Ich sag Dir DANN Bescheid, wenn Deine weiteren Postings weitere rechts- bzw. linksradikale Propaganda enthalten. Dann erhältlst DU die Abschiedsmitteilung. So geht das hier. Kannst Dich ja bei dann bei "Infokrieg" ausheulen - da treffen sich all diejenigen nämlich, die es hier auch schon auf diese Weise versucht haben.

@jafrael

Danke für die Empfehlung, ist ne gute Seite. Was ich hier schreibe ist meine Meinung, wenn ich dadurch Opfer deiner Zensur werde, kann ich es auch nicht ändern. That's life

@Doors

Doors schrieb:Interessant finde ich den Aspekt, dass es hinsichtlich der Einschätzung, ob die EU positiv oder negativ zu bewerten sei, ebenso wie bei der Wahlbeteiligung, erhebliche Klassenunterschiede gibt. So sind gebildete, einkommensstarke Schichten eher die EU-Befürworter und Wähler als die ungebildeteren und einkommensschwächeren Bevölkerungsgruppen. Und das flächendeckend europaweit.

Hmmmm, dem kann ich mich nun garnicht anschliessen !
Da wären sehr viele Schweizer ungebildet, und sogar einkommensstarke ...;)



Auch kenne ich persönlich viele gebildete Deutsche, die auch eher EU skeptisch eingestellt sind, aus einigen guten Gründen, wie ich meine.
Und uns Schweizern abraten, auch beizutreten.

Allerdings macht die EU schon genug Druck auf die Eidgenossen, auch ohne dass sie dabei sind.

@elfenpfad



Über die Bildung von Schweizern sag ich mal nix, sonst werde ich noch wegen Rassismus gesperrt :D


@Topic

Einen wesentlichen positiven Aspekt der EU sehe ich u.a. darin, dass sie (neben den russischen und amerikanischen A-Bomben) für eine Periode von nunmehr fast 65 Friedensjahren in Europa (Jugo-Aufteilungskriege mal abgesehen) gesorgt hat. Eine derart lange Friedensperiode wird man zwischen den Völkern Europas in der Geschichte vergebens suchen.
Dafür bin ich auch gern bereit, jede Menge zu zahlen.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man bei Reisen ins benachbarte Ausland nicht nur unter Umständen Visa benötigte, nebst allerlei Papierbergen für das Kfz, sondern neben Personalausweis noch einen Reisepass. Als man an Grenzübergängen stundenlang anstehen durfte, zuschauen musste, wie sie einem das Auto zerlegen, während man sich durch allerlei unverständliche Zollerklärungs-Formulare arbeitete. Wenn man Pech hatte, bekam man an der Grenze noch die Haare geschnitten, um seinem Passfoto wieder ähnlich zu sehen. Petitessen wie schwankende Währungskurse und Bargeld-Begrenzungen lassen wir mal weg. Ich konnte weder problemlos in einem anderen Land arbeiten noch zur Schule oder Uni gehen. Ja, ich konnte nicht einmal problemlos jemanden aus dem Nachbarland ehelichen.

Heute bin ich froh, dass ich nicht nur grenzüberschreitend reisen kann, sondern auch Rechts- und Vertragssicherheit bei internationalen Geschäften innerhalb der EU habe, und mir jede Menge Arbeit erspare.

Wenn ich mir ansehe, welche EU-Fördermittel in ein armes und strukturschwaches Land wie Schleswig-Holstein fliessen, dann bin ich schon ganz froh, dass es diese Programme, wenn schon nicht auf BRD- so doch wenigstens auf EU-Ebene gibt.

Dafür bin ich gern bereit, die EU-Bürokratie von meinen Steuergeldern zu finanzieren. Ob es eingeborene Beamte sind, die ich finanziell mit durchschleppe, oder welche in Brüssel.

Bei der Gelegenheit: Die EU beschäftigt weniger Bürokraten als die Stadtverwaltung von Wien.

Bislang habe ich sowohl in der BRD wie auch in anderen EU-Staaten relativ wenig konkrete, greifbare Argumente gegen die EU gehört, ausser diffuser Ablehnung von "Fremden", einer Angst vor "Heimatverlust" oder einer "Überbürokratisierung".
Im selben Atemzug sind die Leute aber froh über grenzüberschreitenden Verbraucherschutz und niedrige Handytarife, oder freuen sich, dass wenigstens die EU Konzernen wie Microsoft oder Intel Paroli bietet.

Menschen können schon ein wenig schizo sein.

gerade gelesen

50 Euro Bußgeld für Wahl-Muffel?


Der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörn Thießen: „Wir Politiker müssen im Parlament abstimmen – das kann man auch von den Wählern bei einer Wahl verlangen. Wer nicht zur Wahl geht, sollte 50 Euro Strafe zahlen.“

http://www.bild.de/BILD/politik/wahlen/06/09/europawahl-beteiligung/fuenf-ideen-fuer-mehr-wahlbeteiligung.html

und wer in der politik scheisse baut sollte an den pranger und gesteinigt werden
Ich kann bei solchen dünnschiss der aus den mündern der politiker kommt nur noch ne faust ballen

eig keine so schlechte idee..viell sollte man wirklich eine wahlpflicht einführen

da würden die konservativen parteien dann aber alt aussehen!
denn es ist ja so, wie auch bei der euwahl..das hohe ergbenis ist eig keines, denn sieht man mal wieviele wählen waren u wieviele zuhause geblieben sind! u ich kann mir nicht vorstellen dass die resignierten zuhausbleiber cdu od fdp wählen würden

deshalb ist es ihnen ja die wahlbeteiligung egal! denn die reichen die sie wählen die gehen wählen!
nur die dies immer härter trifft haben keinen bock u bleiben zuhause

Das sollte jedem selbst überlassen sein ob er wählen geht, deswegen heißt es ja Wahl und nicht Pflicht.Manche sind gesundheitlich verhindert, die können nicht wählen gehen (z.B. Komapatienten).
Aber jene sollten dann nicht unzufrieden mit den Wahlergebnissen sein.
Jeder der kann sollte wählen, aber das muss jeder für sich entscheiden. Vielleicht ist es manchmal auch gut so, wer weiß wieviele Stimmen radikale Parteien wie NPD bekämen.

@andreasko
Ich habe den Herrn schon eine nette E-Mail geschrieben.

@andreasko
Der Herr hat übrigens Theologie studiert. Na ja, ich gehe nur in die Kirche, wenn die Don Kosaken dort singen ( meistens in der Weihnachtszeit ).

Wir sind ja auch keine Politiker... Und wer soll die 50 Euro dann bekommen? Etwa die Partei, die man nicht gewählt hat? LOL

Klar, hier geht es immer nur um Pflichten, um Verbote und um Strafen. Also die Demokratie zeichnet sich vor allem durch Zwangsmaßnahmen aus. LOL

Wie wär´s wenn jeder, der Wählen geht 50 Euro bekommt?
Das wär doch mal wirklich ein Anreiz !

...die etablierten Parteien sollen bloß froh sein, wenn im September bei uns die Wahlbeteiligung auch so gering ist. Wenn tatsächlich alle unter Zwang wählen müssten, dann würde das restliche Volk diese Vollpfosten sofort abschiessen.

Ich freue mich schon richtig auf den September...sollten sich schon mal warm anziehen in Berlin. Wahltag ist Zahltag :)