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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

02.06.2020 um 15:55
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bei Ausbildung / Studium muss man natürlich auch hier darauf achten, ein Berufsziel anzustreben, das auch nachgesucht wird.
also an meiner Studienwahl lag es sicherlich nicht, mir wurde immer wieder gesagt, wie gesucht das ganze wäre. Habe dennoch an die 1000 Bewerbungen schreiben müssen bis ich endlich mal Glück hatte (und selbst das ist nur eine befristete Stelle)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sehe ich genauso. Erst mal soll jeder selbst die Verantwortung für das eigene Leben tragen.
verantwortung ja, fallen unter das Existenzminimum, nein.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Genau so viel haben zu wollen wie andere, ohne das selbe dafür tun zu müssen ist nichts anderes als Neid, gepaart entweder mit Faulheit, Ignoranz, meinetwegen auch Unfähigkeit - sei es körperlicher Natur, geistig, was auch immer.
ziemlicher Strohman. Wer verlangt hier, dass alle das selbe haben sollen, unabhängig davon was sie selber tun?

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Das bedingungslose Grundeinkommen

02.06.2020 um 15:58
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Genau so viel haben zu wollen wie andere, ohne das selbe dafür tun zu müssen ist nichts anderes als Neid,
Und wer sagt, dass niemand dafür was tun will?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es kann nicht darum gehen, dass jeder gleich viel Vermögen bekommt, egal ob er 15 Stunden am Tag harte und qualifizierte Arbeit macht oder lieber um 11 Uhr aufsteht und dann zockt und kifft.
Darum geht es ja auch nicht. Mir zumindest nicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und ganz objektiv haben wir schon eine riesige Chancengleichheit:
Das Problem ist, dass auch die weniger gut bezahlte Arbeit gemacht werden muss. Das System in dem wir leben ist also darauf angewiesen, dass es Einkommensumterschiede gibt. Würden alle jetz einen auf hochqualifiziert machen, dann läuft der Laden nicht mehr. Zeitgleich stehen einem mit mehr Geld auch größere Möglichkeiten, also mehr positive Freiheiten, zur Verfügung. Bei Kritik an diesem immanenten Sozialen Gefälle mit "Es gibt ja
Chancengleichheit" und irgendwelchen ideologischen Versatzstücken aus der Märchenwelt der "Selfmade-People" zu kommen, ist geradezu zynisch.

Wo den Kritikern des Status Quo "Sozialneid" vorgeworfen wird, muss man seinen Verteidigern eine rücksichtsloses Festhalten an der eigenen Privilegiertheit vorwerfen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

02.06.2020 um 16:42
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:ziemlicher Strohman. Wer verlangt hier, dass alle das selbe haben sollen, unabhängig davon was sie selber tun?
Jaja, der berühmte "Strohmann". Ach komm, wir sind doch erwachsene Menschen hier, zumindest die meisten. Lies dir die Vorschläge hier doch durch. Arbeitsverbot ab Erwirtschaftung eines bestimmten Vermögens, damit andere auch nachrücken können. Ja klar, es warten auch hunderttausende Geschäftsführer darauf, Firmen übernehmen und sich dumm und dusselig verdienen zu können. Der Vorschlag sagt es doch schon selbst: Ab 5 Mio raus aus dem Arbeitsleben, damit der nächste die 5 Mio erwirtschaften kann, und dann der Nächste, und der Nächste, und der Nächste...

Will mir wirklich jemand erzählen, es säßen in Deutschland so viele hochgebildete, hochqualifizierte Führungskräfte rum die nur keinen Job finden, weil andere an ihrem Job kleben?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Und wer sagt, dass niemand dafür was tun will?
Die gesamte Idee des BGE. Jeder, der nicht arbeitet soll mehr Geld kriegen, damit er sich Dinge leisten kann die andere sich nur leisten können, weil sie arbeiten gehen. Es ist doch wohl nicht ernsthaft anzunehmen dass die Befürworter des BGE dieses nur gerne haben wollen, damit sie jeden Tag auf dem Biohof einkaufen können...
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das Problem ist, dass auch die weniger gut bezahlte Arbeit gemacht werden muss. Das System in dem wir leben ist also darauf angewiesen, dass es Einkommensumterschiede gibt. Würden alle jetz einen auf hochqualifiziert machen, dann läuft der Laden nicht mehr. Zeitgleich stehen einem mit mehr Geld auch größere Möglichkeiten, also mehr positive Freiheiten, zur Verfügung. Bei Kritik an diesem immanenten Sozialen Gefälle mit "Es gibt ja Chancengleichheit" und irgendwelchen ideologischen Versatzstücken aus der Märchenwelt der "Selfmade-People" zu kommen, ist geradezu zynisch.
Auch dem Müllkutscher oder der Reinemachefrau steht es frei, sich weiter zu qualifizieren um dann eine besser bezahlte Arbeit zu machen. Oder er schiebt Sonderschichten und macht Überstunden - wie z.B. ich das auch mache, wenn Geld für die Urlaubskasse her muss. Warum sollte der Diplom-Volkswirt seine Arbeit mit Führungsaufgaben erledigen und jeden zweiten Tag ob seiner Entscheidungen den Kopf in der Schlinge haben, während der Pförtner fürs Knöpfchendrücken, damit die Schranke auf und zu geht auch nur annähernd das selbe Geld bekommt?

Wenn es Festhalten an der eigenen Privilegiertheit ist, dann ist das eben so. Ich bin heute so privilegiert, weil ich mich dafür krumm gemacht habe, zwischendurch Arbeiten erledigt habe, die sonst keiner machen will. Für ein Gehalt gearbeitet habe, für das viele Menschen gar nicht erst aufstehen würden.
Wer an diesem - meinem Privileg - rütteln will, soll erst mal den Weg gehen, den ich gegangen bin. Ich bin nicht da wo ich bin, weil ich schlauer, größer, hübscher oder sympathischer bin, sondern weil ich mich nicht habe unterkriegen lassen. Die, die mit mir den selben Weg gegangen und unterwegs liegen geblieben sind - warum genau sollen die meine "Privilegien" teilen dürfen?


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02.06.2020 um 16:56
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Die gesamte Idee des BGE. Jeder, der nicht arbeitet soll mehr Geld kriegen, damit er sich Dinge leisten kann die andere sich nur leisten können, weil sie arbeiten gehen. Es ist doch wohl nicht ernsthaft anzunehmen dass die Befürworter des BGE dieses nur gerne haben wollen, damit sie jeden Tag auf dem Biohof einkaufen können...
also mein Verständnis des BGE ist, dass es sicherstellen soll, dass man nicht unter das Existenzminimum fallen kann. Wer damit zufrieden ist am Existenzminimum herumzuvegetieren im Austausch dafür nicht arbeiten gehen zu müssen, hat da meinen Segen. Wer mehr haben will, muss dafür arbeiten gehen.


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02.06.2020 um 17:03
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wer damit zufrieden ist am Existenzminimum herumzuvegetieren im Austausch dafür nicht arbeiten gehen zu müssen, hat da meinen Segen.
Das Problem is nur, wenn sich zu viele für die Variante Existenzminimum entscheiden, bricht das System zusammen.

mfg
kuno


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02.06.2020 um 17:11
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kannste das mal vorrechnen?
Ah, du hast gerechnet: 15*100/84, und ich bzw. wir haben 84/100*15 genommen. :D
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Also er rechnet aus was 15 Prozent von 84 sind. (12,6)
Anstatt wieviel Prozent 15 von 84 sind
Sie wäre das richtige Pronomen, aber genau so, danke. :D Wobei deine Unterscheidung nicht so viel Sinn ergibt :D


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02.06.2020 um 17:14
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das Problem is nur, wenn sich zu viele für die Variante Existenzminimum entscheiden, bricht das System zusammen.
Ich ziehe dieses Schreckgespenst sehr in Zweifel. Menschen wollen mehr im Leben haben, als nur dahinzuvegetieren. Sie wollen durchaus auch besser leben als nur am Minimum und sich nützlich für die Gesellschaft fühlen. Oder warum meinst kündigen die zivilisationszerstörenden Massen nicht heute schon ihre Jobs und schmeißen sich in die H4-Matte? Weil das Arbeitsamt sanktioniert wenn man nicht ein paar Bewerbungen pro Woche schreibt? Ich habe selbst erlebt, wie einfach es ist keinen Job zu kriegen (selbst wenn man es versucht) selbst wenn man Tonnenweise Bewerbungen schreibt. Ist das für dich wirklich alles was zwischen dem Jetzt-Zustand und dem sofortigen total-Zusammenbruch von allem steht?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

02.06.2020 um 17:53
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich habe selbst erlebt, wie einfach es ist keinen Job zu kriegen (selbst wenn man es versucht) selbst wenn man Tonnenweise Bewerbungen schreibt.
Das sehe ich als Widerspruch - wenn es so schwer ist einen Job zu bekommen, dann hätten die BGE Finanzierer auch diese Schwierigkeit...und weil sie es schaffen, quasi als Belohnung, sollen sie zahlen.
Das ist die gleiche Argumentation wie bei "Arbeit ist Sklaverei, deswegen ein BGE jetzt".


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02.06.2020 um 17:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das sehe ich als Widerspruch - wenn es so schwer ist einen Job zu bekommen, dann hätten die BGE Finanzierer auch diese Schwierigkeit...und weil sie es schaffen, quasi als Belohnung, sollen sie zahlen.
Nö, sie haben ja mit Arbeit hinterher immer noch mehr als wenn sie keine Arbeit hätten.


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02.06.2020 um 17:57
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Nö, sie haben ja mit Arbeit hinterher immer noch mehr als wenn sie keine Arbeit hätten.
Und das bestimmst Du dass es angemessen ist?
Ich finde die ganze Diskussion putzig wo man sich anmaßt das Geld anderer Leute zu verteilen, aber das soll man bloß bei den Empfängern nicht tun...da darf man nicht sagen, für keine Leistung sind 430 und warmen Wohnung genug.


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02.06.2020 um 18:02
Zitat von BauliBauli schrieb:BGE-empfangenden Haushalte
Das wären in diesem Fall sämtliche Haushalte, denn schließlich bekommt jeder BGE. Ein häufiger Denkfehler der Gegner, die offenbar meinen, das BGE wäre irgendsowas wie ein hochgejazztes Hartz IV; tatsächlich hat das damit nicht ansatzweise etwas zu tun. Wurde hier auch schon oft erklärt, dass es weniger ein Sozial- als vielmehr eine Art Steuersystem ist und das Ziel nicht ist, alle gleich zu machen, damit alle gleich viel haben, sondern auf die massiven Umbrüche in der Arbeitswelt, die sich seit einiger Zeit abspielen, einigermaßen sozialverträglich zu reagieren. Es wird von daher auch keine Spaltung in BGE-Empfänger und Arbeitende geben, denn die Arbeitenden bekommen ja auch BGE.
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Inflation für Produkte des täglichen Bedarfs werden wahrscheinlich so zuschlagen, das viele Bürger schon hier in Bedrängnis geraten sich ein Möbelstück kaufen zu können.
Nein, ganz bestimmt nicht. Das mit der Inflation ist reine Angstmache, eine tatsächliche Gefahr besteht da gar nicht, da sich die Proportionalität von Geld und Waren/Leistung ja dadurch nicht verändert. Nochmal zum x-ten: Keiner hat aufgrund des BGE mehr Geld in der Tasche, nur kann niemand unter das Existenzminimum fallen, unabhängig davon, ob er arbeitet oder nicht. Anreiz zur Arbeit besteht aber dennoch, da es sich beim BGE eben nicht um Reichtümer handelt, sondern lediglich um ein gesichertes Existenzminimum, d. h. man kann mit nur BGE zwar leben, große Sprünge (Urlaub, Auto, Eigenheim etc.) sind aber nicht drin.


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02.06.2020 um 18:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich finde die ganze Diskussion putzig wo man sich anmaßt das Geld anderer Leute zu verteilen, aber das soll man bloß bei den Empfängern nicht tun...da darf man nicht sagen, für keine Leistung sind 430 und warmen Wohnung genug.
Ich sage ja explizit: BGE auf Existenzminimumshöhe, wer mehr haben möchte muss arbeiten. Also, ja, bei keiner Leistung auf H4-Niveau genug.


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02.06.2020 um 18:06
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Wurde hier auch schon oft erklärt, dass es weniger ein Sozial- als vielmehr eine Art Steuersystem ist und das Ziel nicht ist, alle gleich zu machen, damit alle gleich viel haben, sondern auf die massiven Umbrüche in der Arbeitswelt, die sich seit einiger Zeit abspielen, einigermaßen sozialverträglich zu reagieren.
Aber genau das wird hier auch erklärt. Obere 10%, Schere, Erben, faule Millionäre, ungleiche Verteilung, wir haben das ganze Programm durch.
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Nochmal zum x-ten: Keiner hat aufgrund des BGE mehr Geld in der Tasche, nur kann niemand unter das Existenzminimum fallen, unabhängig davon, ob er arbeitet oder nicht.
Es fällt auch heute keiner unter dem Existenzminimum, und wenn keiner mehr Geld in der Tasche hat, dann braucht man es nicht bzw. es bringt den Träumer die sich leistungslos mehr leisten könnten gar nichts.


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02.06.2020 um 19:28
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Nein, ganz bestimmt nicht. Das mit der Inflation ist reine Angstmache, eine tatsächliche Gefahr besteht da gar nicht, da sich die Proportionalität von Geld und Waren/Leistung ja dadurch nicht verändert
Du hast sicherlich volkswirtschaftliche Kenntnisse? Erklär mal was im letzten Jahrhundert in den 20ern schief gelaufen ist und nach der Bankenkrise.

Was Du hier von dir gibst ist totale Ahnungslosigkeit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber genau das wird hier auch erklärt. Obere 10%, Schere, Erben, faule Millionäre, ungleiche Verteilung, wir haben das ganze Programm durch.
Das weiss der User auch, so oft wie der hier auftaucht und trotzdem wird dieselbe Leier gespielt.
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Das wären in diesem Fall sämtliche Haushalte, denn schließlich bekommt jeder BGE.
Ja und wer die meisten Kinder von anderen alimentieren lassen kann, ist der Gewinner.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

02.06.2020 um 19:39
Zitat von BauliBauli schrieb:Ja und wer die meisten Kinder von anderen alimentieren lassen kann, ist der Gewinner.
Jepp, die Diskrimierung der Kinderlosen muss in allen Bereichen der Sozialistischen Republik Deutschland weiter gehen.
Das Zentralkomitee weiß langsam sowieso nicht mehr was richtig ist: Kinder bekommen "damit die Rente" sicher ist (Nachschub an Arbeitssklaven) oder doch keine Kinder bekommen wegen der Umwelt.


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02.06.2020 um 19:50
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das Zentralkomitee weiß langsam sowieso nicht mehr was richtig ist: Kinder bekommen "damit die Rente" sicher ist (Nachschub an Arbeitssklaven) oder doch keine Kinder bekommen wegen der Umwelt.
Damit dürfte die Frau dann in die Stratosphäre gehoben sein oder nein doch nicht. Sie muss zu sein bleiben bei 10 Kindern....

Weisst Du diese Diskussion mit den ewig Gestrigen Kommunisten ödet mich an. Das eine solche Spinnerei und Versklavung soviel Anhänger findet, bedeutet nur, dass der linksgerichtete Lehrkörper in den Schulen versagt hat. Vielleicht sollte man denen eine Gewissensprüfung unterziehen, bevor sie unterrichten.


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02.06.2020 um 19:54
Zitat von tarentaren schrieb:Bei einer z.B. GmbH sind die 5 Mio. allerdings das Vermögen der Gesellschaft. Also tritt dieses Problem erst auf, wenn man dieses Vermögen aus der GmbH abziehen möchte.
Trotzdem gehört die Gesellschaft immer noch natürlichen Personen, die dementsprechend Anteile an der Gesellschaft besitzen. Hat man beispielsweise eine 1-Mann-GmbH, die mehr als 5 Millionen wert ist, besitzt dieser Mensch Anteile im Wert von über 5 Millionen. Und rutscht damit wieder über die Grenze, ab der er nicht arbeiten dürfte.


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02.06.2020 um 21:27
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Oder warum meinst kündigen die zivilisationszerstörenden Massen nicht heute schon ihre Jobs und schmeißen sich in die H4-Matte?
Ich glaube gar nich an "zivilisationszerstörenden Massen", eher an ein paar, die dann mit etwas weniger zufrieden sind, weil das Geld ja einfach so ohne Antrag und Prüfung kommt oder ein paar, die jetz schon Nebeneinkommen haben und dann, mit BGE recht gut leben können oder ein paar, die nur verkürzt gearbeitet haben, um vielleicht die Urlaubskasse etwas aufzubessern oder auch solche, die dann mit BGE nur noch verkürzt arbeiten wollen.
Die meisten von denen bekämen heute gar kein H4.

Ich bin der Ansicht, dass ein BGE falsche Anreize fördert und außerdem mit der Gießkanne Geld auch an die verteilt wird, die eigentlich nich wirklich welches zusätzlich bräuchten.
Ich sehe natürlich auch die Vorteile eines BGE, wie eben ein unbürokratisches Sozialnetz, welches jedem automatisch eine Minimalexistenz bietet, aber man muss eben Vor- und Nachteile gegenüberstellen und da überwiegen für mich momentan die Nachteile.

mfg
kuno


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02.06.2020 um 21:28
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:also mein Verständnis des BGE ist, dass es sicherstellen soll, dass man nicht unter das Existenzminimum fallen kann. Wer damit zufrieden ist am Existenzminimum herumzuvegetieren im Austausch dafür nicht arbeiten gehen zu müssen, hat da meinen Segen. Wer mehr haben will, muss dafür arbeiten gehen.
Dieses System haben wir jetzt schon. Bekommt jeder ein BGE, ist der Empfang von BGE + ALG II das neue Existenzminimum.
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Nein, ganz bestimmt nicht. Das mit der Inflation ist reine Angstmache, eine tatsächliche Gefahr besteht da gar nicht, da sich die Proportionalität von Geld und Waren/Leistung ja dadurch nicht verändert. Nochmal zum x-ten: Keiner hat aufgrund des BGE mehr Geld in der Tasche, nur kann niemand unter das Existenzminimum fallen, unabhängig davon, ob er arbeitet oder nicht. Anreiz zur Arbeit besteht aber dennoch, da es sich beim BGE eben nicht um Reichtümer handelt, sondern lediglich um ein gesichertes Existenzminimum, d. h. man kann mit nur BGE zwar leben, große Sprünge (Urlaub, Auto, Eigenheim etc.) sind aber nicht drin.
Die Preise von Waren werden sich angleichen. Das simple Prinzip des Marktgleichgewichtes. Wenn Menschen das BGE bekommen, haben sie sehr wohl mehr Geld in der Tasche als jetzt, sonst bräuchte es ja kein BGE. Das BGE bekommt zudem jeder, also auch arbeitende Menschen. Die haben dann mehr Geld um zu konsumieren.
Mit BGE kann sich der "Arme" somit auch nicht mehr leisten als jetzt.


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02.06.2020 um 21:31
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Bekommt jeder ein BGE, ist der Empfang von BGE + ALG II das neue Existenzminimum.
In den hier präsentierten Modelle wird ALGII gestrichen und es gibt nur BGE...man spart angeblich Verwaltungskosten.


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