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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 05:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn eine neue Technologie entsteht in der Industrialisierung, dann entstehen da auch mehr Arbeitsplätze, weil die Herstellung, Nutzung und Verwaltung, die für diese Technologie notwendig sind, letztendlich mehr Arbeitsaufwand erfordert haben als das, was vorher war.
Bildung ist sooooo wichtig.

Denk mal darüber nach warum immer mehr Menschen arbeitslos geworden sind, werden. Bestimmt nicht weil durch Automation mehr Arbeitsplätze entstehen.

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29.01.2021 um 05:15
@Fragender73

Denk mal, warum es heute so viel mehr Arbeitsplätze gibt als früher. Weil eben letztendlich doch durch die Automatisierung mehr Arbeitsplätze BISHER entstanden sind als vorher.

Lediglich jetzt wandelt sich das langsam.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 05:16
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Denk mal, warum es heute so viel mehr Arbeitsplätze gibt als früher. Weil eben letztendlich doch durch die Automatisierung mehr Arbeitsplätze BISHER entstanden sind als vorher.
You made my day .... das kann heute niemand mehr toppen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 05:20
@Fragender73

Argumente wären schon nett. Ich habe immer gedacht, dass Automatisierung bis jetzt Jobs erschaffen hat wäre unstrittig.
Das ist aus den von mir genannten Gründen so, eben das hinzukommen neuer, vorher nicht notwendiger Arbeitsplätze um die neue Technologie herum.

Das Problem, was in zukunft auf uns zukommen wird, ist eben, dass für digitale Produkte immer weniger neue Jobs notwendig sind im vergleich zu den industriellen maschinen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 06:14
um mal etwas Sachlichkeit reinzubringen:
Bisher galt: Maschinen vernichten Arbeitsplätze. An dieser Erkenntnis rüttelt eine neue Studie und behauptet, dass insgesamt mehr Jobs geschaffen als vernichtet werden. In der Praxis hängt das Resultat wohl eher davon ab, wie entschlossen Unternehmen den digitalen Wandel angehen.
Quelle: https://business-user.de/arbeitswelt/automatisierung-vernichtet-oder-schafft-jobs-je-nachdem-wie-gut-firmen-digital-aufgestellt-sind/


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29.01.2021 um 06:18
An den Zahlen dieser Studie bleibt man erst einmal hängen: Zwischen 1999 und 2010 haben Maschinen mehr Arbeitsplätze geschaffen als vernichtet. Zwar seien durch die Automatisierung zunächst 1,6 Millionen Jobs weggefallen, rechnet das Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) vor. Doch gleichzeitig habe die Automation in den Nullerjahren rund drei Millionen neue Arbeitsplätze generiert. Macht unterm Strich ein Plus von fast 1,5 Millionen.

Jobverlust durch Automatisierung lässt sich nicht allein an der Austauschbarkeit des Menschen durch Maschinen messen.
Die Diskussion über die Auswirkungen der Automatisierung wurde bislang von Berichten über deren negative Folgen dominiert, allen voran die Erkenntnis: Maschinen vernichten Arbeitsplätze für Menschen. So argumentierten beispielsweise Carl Benedikt Frey und Michael A. Osborne von der Universität Oxford in ihrer 2013 durchführten und viel zitierten Studie: So würde die Hälfte der (US-)Jobs aufgrund ihres Automatisierungspotenzials entfallen. Frey und Osborne ermittelten die Folgen der Automatisierung anhand der Feststellung, ob der einzelne Arbeitsplatz durch einen Roboter ersetzt werden kann. Auch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) blickt darauf aus derselben Perspektive, spricht von Substitution und beschreibt damit den Anteil der Jobs, die demnächst von Maschinen erledigt werden könnten. Dieses so genannte Substitutionspotenzial sei ansteigend, er liege derzeit zwischen 15 und 30 Prozent.

Die IZA-Forscher blicken eher auf das Gesamtresultat und machen die Erkenntnisse in ihrer Studie an etwas anderem fest. Ihnen zufolge haben Automationssysteme die Kosten der Produktion reduziert. Dadurch würden Waren günstiger, Kunden kaufen mehr und Unternehmen erzielen höhere Gewinne, die sie in die Schaffung neuer Arbeitsplätze investieren – sofern die Gewinne vor Ort bleiben und nicht in den Staaten ausländischer Investoren abfließen. Ist letzteres der Fall, sei der Effekt deutlich geringer. Die Berechnungsgrundlage anderer Studien scheint ihnen zu einseitig. Bei genauer Betrachtung ist es ihre aber auch.

Automatisierung ist nicht gleich Digitalisierung

Es lässt sich nicht wegdiskutieren, dass Computer, Algorithmen und Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz Jobs überflüssig machen. Die Kundenkommunikation läuft über Chatbots, KI-Systeme identifizieren juristische Schwachstellen in Verträgen oder werten Röntgenbilder aus und in der Produktion übernehmen intelligente Automatismen immer mehr Aufgaben. Menschen, die diese Tätigkeiten bislang machen, sind ihre Arbeit los, kein Zweifel. Besonders hart wird es laut dem Internationalen Währungsfonds für Frauen in der Lohnproduktion weltweit treffen. Hier stehen in den kommenden zwei Jahrzehnten 180 Millionen Jobs auf dem Spiel, berichtet die FAZ. Wie kommt es aber, dass andere Studien oder auch die Bundesregierung sagen, durch die Digitalisierung würden auch Jobs geschaffen, laut Bundesarbeitsminister Heil 1,3 Millionen bis 2025?

Automation macht Menschen arbeitslos, wenn sie keine Chance haben, sich weiterzubilden.
Die Antwort darauf liegt in der Formulierung. Automatisierung darf man nicht mit Digitalisierung gleichsetzen. Automation vernichtet dann Jobs – oder besser, macht dann Menschen arbeitslos –, wenn sie keine Chance bekommen, etwas anderes zu lernen oder sich weiterzubilden. Eine Studie des World Economic Forum zusammen mit der Boston Consulting Group prognostiziert, dass 95 Prozent der 1,4 Millionen durch Maschinen gefährdeten Jobs in den USA gehalten werden könnten, wenn Unternehmen nur in Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen investierten.
Quelle: s.o.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 06:33
@stereotyp
Die Quintessenz ist doch unstrittig

Ihnen zufolge haben Automationssysteme die Kosten der Produktion reduziert. Dadurch würden Waren günstiger, Kunden kaufen mehr und Unternehmen erzielen höhere Gewinne, die sie in die Schaffung neuer Arbeitsplätze investieren
Quelle: https://business-user.de/arbeitswelt/automatisierung-vernichtet-oder-schafft-jobs-je-nachdem-wie-gut-firmen-digital-aufgestellt-sind/

und allgemein bekannt. Aber es ist doch nicht die Automation die Arbeitsstellen schafft, im Gegenteil, sie vernichtet sie, sondern wachsender Wohlstand der durch höhere Nachfrage Arbeitsplätze schaffen könnte.

Wenn man spitzfindig wäre könnte man ja noch gegenrechnen wie viel mehr eine Maschine produzieren könnte mit dem gleichen minimalen Personal...indem sie einfach schneller läuft.

Aber das Beispiel Mähdrescher war einfach so was von falsch.

Die Studie ist auch arg polemisch
sofern die Gewinne vor Ort bleiben und nicht in den Staaten ausländischer Investoren abfließen.
Egal wohin es fließt,kann reinvestiert werden


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29.01.2021 um 06:43
@Fragender73
Das Problem ist halt, dass die Arbeitsplätze begrenzt sind.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Aber es ist doch nicht die Automation die Arbeitsstellen schafft, im Gegenteil, sie vernichtet sie, sondern wachsender Wohlstand der durch höhere Nachfrage Arbeitsplätze schaffen könnte.
das gilt nur, solange immer weiteres Wachstum erzeugt werden kann.


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29.01.2021 um 06:51
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:das gilt nur, solange immer weiteres Wachstum erzeugt werden kann.
Genau, wenn realer Wachstum nicht mehr gegeben ist wird es bitter. Umverteilungen sind nur sehr kurzfristig möglich, da sie sich ja verbrauchen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 13:19
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Genau, wenn realer Wachstum nicht mehr gegeben ist wird es bitter
aber genau das ist es doch, woran mMn dieses System krankt. Nämlich dass es immer und ständig Wachstum geben muss.
Wie soll das denn gehen, es kann doch kein unbegrenztes Wachstum geben. Die Natur alleine macht es doch schon vor, dass irgendwann ein Ende der Fahnenstange ist.

Und was ist dann? Wird dann ein Crash hervorgerufen (früher gabs vielleicht u.a. auch deshalb Kriege?), damit man wieder von vorne anfangen kann, damit wieder alles wachsen kann?

Darin sehe ich jedenfalls nicht den Sinn einer Gesellschaft.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 13:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was ist dann? Wird dann ein Crash hervorgerufen
Wie könnte man den vermeiden wenn in spätestens sechs Monaten sämtliches Barvermögen der "Reichen" verfeiert ist?

Ohne Wachstum keine Chance auf Wohlstand vieler. Die Kulturbranche oder Genderforschung (Umverteilung) wird es nicht richten, selbsterklärend, oder?


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29.01.2021 um 13:36
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ohne Wachstum keine Chance auf Wohlstand vieler
ist schon klar, ich verstehe schon was du meinst.
Aber wie siehts mit diesem Einwurf aus?:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber genau das ist es doch, woran mMn dieses System krankt. Nämlich dass es immer und ständig Wachstum geben muss.
Wie soll das denn gehen, es kann doch kein unbegrenztes Wachstum geben.
Die Natur alleine macht es doch schon vor, dass irgendwann ein Ende der Fahnenstange ist.
wie gesagt, es kann doch nichts im Leben ewig wachsen.


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29.01.2021 um 13:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, es kann doch nichts im Leben ewig wachsen.
Doch, Wachstum kann immer generiert werden, solange etwas neues wertschöpfendes geschaffen wird. Natürlich gibt es ein theoretisches Ende, wenn jeder Erdenbewohner einen Airbus und eine Luxusyacht vor der Türe hat ... aber bis dahin ist es der Wachstum, der natürlich auch nicht auf Masse sondern qualitativ geschaffen werden könnte.

Da ist auch der große Haken der Klimabewegung, natürlich kann man sofort alles auf null fahren, aber dann ist eben auch der Wohlstand inklusive Ernährung aller Geschichte. Ohne klimaschädliche Industrie könnte man nicht mal die Hälfte aller Erdenbürger ernähren. Fängt schon bei Pestiziden für die Landwirtschaft an.


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29.01.2021 um 13:44
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Natürlich gibt es ein theoretisches Ende, wenn jeder Erdenbewohner einen Airbus und eine Luxusyacht vor der Türe hat
ja, oder auch wenn alle Rohstoffe verbraucht sind und die Umwelt im A... ist ;)


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29.01.2021 um 13:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und die Umwelt im A... ist ;)
Genau, hört sich bitter an, ist aber Fakt, es sei denn die Weltbevölkerung schrumpft so das sie sich von den ohne Eingriffe wachsenden Beeren und Früchten ernähren kann. Das geschieht unter anderem durch Kriege um das Essen.


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29.01.2021 um 13:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, oder auch wenn alle Rohstoffe verbraucht sind und die Umwelt im A... ist ;)
Und dennoch muss ich dir hier leider trotzdem zustimmen:
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Da ist auch der große Haken der Klimabewegung, natürlich kann man sofort alles auf null fahren, aber dann ist eben auch der Wohlstand inklusive Ernährung aller Geschichte. Ohne klimaschädliche Industrie könnte man nicht mal die Hälfte aller Erdenbürger ernähren. Fängt schon bei Pestiziden für die Landwirtschaft an.
Es scheint halt eine Gradwanderung zu sein zwischen etwas Schädlichkeit die sein muss und etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Halt wie immer wohl die "goldene Mitte" suchen.

Oder so:
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:es sei denn die Weltbevölkerung schrumpft so das sie sich von den ohne Eingriffe wachsenden Beeren und Früchten ernähren kann. Das geschieht unter anderem durch Kriege um das Essen.
PS: ich dachte vorhin wir sind im "Grünen-Thread" - sehe nun gerade, sind wir nicht.
Sorry, für das OT, kommt nicht wieder vor.

PS:
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ob nun BGE oder nicht, wir brauchen immer frisches, erwirtschaftetes Geld um Wohlstand sichern zu können.
also war es ja doch nicht so ganz OT ;)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 13:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es scheint halt eine Gradwanderung zu sein zwischen etwas Schädlichkeit die sein muss und etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Genau, die Aufgabe der Forscher, Hochintelligenz, immer klimaschonendere Möglichkeiten suchen, Plastik ersetzen etc. ... Bloß auch ein Jutebeutel wird nur ein mal verkauft. Plastiktüten in der gleichen Zeit mindestens 20 mal. Daher müssen sie sehr schnell abbaubar werden.

Ob nun BGE oder nicht, wir brauchen immer frisches, erwirtschaftetes Geld um Wohlstand sichern zu können.


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29.01.2021 um 13:55
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Plastiktüten in der gleichen Zeit mindestens 20 mal
Selbst die Plastikverpackungen der ökologischen Haferkekse im Ökoladen sind umweltschädlich. Das vergisst man gerne mal.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 13:59
Zitat von BauliBauli schrieb:Das vergisst man gerne mal.
Man kann doch sein gutes Gewissen nicht verunsichern.

@Optimist
Mal ein ganz simples Beispiel ... Abschaffung des Autos, natürlich kann ich mir dann acht Träger besorgen die mich in einer Sänfte tragen. Gibt vielen Leuten Arbeit. Bloß ich muss ja immer frisches Geld einnehmen um die Träger immer bezahlen zu können, oder?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 14:00
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Bloß ich muss ja immer frisches Geld einnehmen um die Träger immer bezahlen zu können, oder?
ja klar.
Aber früher ging das doch alles auch? ... und auch ohne BGE...


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