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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 14:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber früher ging das doch alles auch
Ja durch Arbeit und Rohstoffverbrauch (inklusive Bildung) . Das hohe BGE wäre der Traum, leben ohne etwas dafür zu tun. So klappt es aber nicht. Wenn muss es nur ein Anreiz sein um zu arbeiten. Ersetzen kann es die wertschöpfende Arbeit nie.

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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 16:03
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Diese Aktuelle Situation rund um Gamestop zeigt doch ganz gut, dass die Regeln von den Großen gemacht werden und wenn die Kleinen sie mal nach ihren Regeln schlagen, dann werden die Regeln eben geändert.

So ein Finanzmarkt bringt keinem was.

Finanztransaktionssteuer rauf und damit BGE finanzieren. Oder nenen wir es Society-Shares. Jeder der Teil der Gesellschaft ist, profitiert wenn die Wirtschaft die auf der Gesellschaft basiert, wächst.

Das war ohnehin das Versprechen. ("Rising tide lifts all boats.", "Trickle-Down Effect")
Da es ja bisher offensichtlich nicht eingetroffen ist, wäre es jetzt an der Zeit nachzujustieren, oder nicht?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 16:11
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Finanztransaktionssteuer rauf und damit BGE finanzieren.
nur mal ein kleiner Tipp. Warum sollte jemand am Kapitalmarkt investieren wenn nicht genug Rendite bei rumkommt. Bricht der Kapitalmarkt ein wenig ein können auch keine Investitionen mehr getätigt werden was die Wirtschaft nachhaltig schwächt.

Mal noch ein wenig warten, immer mehr Kredite aufnehmen. Nur nicht wundern wenn dann wieder die Zinsen steigen weil die Nachfrage größer als das Angebot ist.

Ich glaube zumindest ein drittel der Bürger wird verstehen was passiert wenn auf einmal wieder nur 2 % Zinsen gezahlt werden müssen.

Das Böse am BGE ist das es von BW- und VWLern kreiert werden muss um nachhaltig zu sein. In der Regel sind diese nicht blauäugig und ideologisch verbohrt sondern sehr faktenbasiert. Ausnahmen bestätigen auch da die Regel.


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29.01.2021 um 17:05
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Jeder der Teil der Gesellschaft ist, profitiert wenn die Wirtschaft die auf der Gesellschaft basiert, wächst.
Das heisst die die Werte erwirtschaften alimentieren die Arbeitsscheuen, so weit so gut.

Was passiert wenn die Wirtschaft nicht wächst, wie zB in einer Pandemie...da kommen Kommunisten und sagen: na ja wir müssen die ohne Einkommen trotzdem alimentieren, somit werden sie aus dem Risiko raus genommen und die Arbeiter über Gebühr belastet.
Klingt fair.


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29.01.2021 um 17:25
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Warum sollte jemand am Kapitalmarkt investieren wenn nicht genug Rendite bei rumkommt.
Denkst du tatsächlich so binär?
Entweder es läuft wie gerade, und die obersten 0,01% besitzen so gut wie alles.
Oder es bricht alles zusammen weil sich gar nichts mehr lohnt.

Ich weiß nicht ob du das tatsächlich denkst, aber auf jeden Fall argumentierst du so als würdest du es denken.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das heisst die die Werte erwirtschaften alimentieren die Arbeitsscheuen, so weit so gut.
Das neoliberale Ideal waren die 90er. Besser als es in den 90ern war, wird dieses System nicht. Und die Leute haben es gehasst.
Welchen Grund gibt es trotzdem noch daran fest zu halten?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 17:32
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Welchen Grund gibt es trotzdem noch daran fest zu halten?
Denk mal nach warum Du deine Spielereien mit den Anlagen und Studium erlauben konntest.
Bis dahin wäre es nett wenn Du Fragen zu deinen Konzepten antwortest, also: was passiert wenn die Werte runter gehen und die Arbeitsscheuen nicht aus ihren Beteiligungen leben können? Müssen da die Arbeitenden wieder einspringen?


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29.01.2021 um 17:43
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Welchen Grund gibt es trotzdem noch daran fest zu halten?
Weil es die einzige nachhaltige Möglichkeit ist die ganzen Sozialausgaben in Deutschland zu finanzieren.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Denkst du tatsächlich so binär?
Sicherlich nicht binär, aber Faktenorientiert mit dem dafür ausreichend vorhandenen Sachverstand als Wirtschaftswissenschaftler.

Ihr träumt Euch euer Wolkenkuckucksheim, habt aber null Plan wie es finanziert werden kann. Wegnehmen bei "Reichen" geht nur einmal, und es reicht nicht mal für ein halbes Jahr Wolkenkuckucksheim. Macht Euch Gedanken, oder besser setzt es um, wie Wohlstand erwirtschaftet werden kann. Verteilen reicht nicht.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 18:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Denk mal nach warum Du deine Spielereien mit den Anlagen und Studium erlauben konntest.
Ziemlich einfach. Arbeiterfamilie hat über 2 Generationen Peanuts angehäuft um dann in den 90ern ein Haus im Münchner Speckgürtel zu finanzieren, dass seitdem seinen Wert fast verdreifacht hat.

Die Wertsteigerung dieser Immobilie ist mehr als die lebenslange entlohnte Arbeitsleistung von 2 Generationen.
Für mich hat das bedeutet: Stabiles Umfeld, gute Schule und genug Wohlstand um paar tausend € anzusparen.

Im Grunde genau das selbe was viele Familien in den USA auch gemacht haben, nur das ihnen 2008 ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde als der Immobilienmarkt zusammen brach. Der Fleiß und die Arbeit von Generationen einfach so weg.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:was passiert wenn die Werte runter gehen und die Arbeitsscheuen nicht aus ihren Beteiligungen leben können? Müssen da die Arbeitenden wieder einspringen?
"Fleiß" hat schon seit Jahrzehnten keinen signifikanten Einfluss auf die Produktivität mehr.

Was denkst du könnte dazu führen, dass "Werte runter gehen"?

Und wovon sprichst du überhaupt? Die Wirtschaft schrumpft, aber die Märkte stehen auf Rekordhoch.
Aktuell werden Billionen von unten nach oben Umverteilt. Mehr Umverteilung als jede Steuer, jedes BGE jemals erreichen könnte.

Denkst du es ist Zufall, das diese Zahlen fast identisch sind:

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Oder sind während der Pandemie Milliarden Arbeiter um genau den Teil fauler geworden um den ein paar Dutzend Milliardäre fleißiger geworden sind?
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Weil es die einzige nachhaltige Möglichkeit ist die ganzen Sozialausgaben in Deutschland zu finanzieren.
Das System ist offensichtlich nicht nachhaltig und, dass es die einzige Möglichkeit ist, ist auch mehr als fragwürdig.
Also, steile Thesen, aber kannst du die auch irgendwie belegen?
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Sicherlich nicht binär, aber Faktenorientiert mit dem dafür ausreichend vorhandenen Sachverstand als Wirtschaftswissenschaftler.
Als faktenorientierter Wirtschaftswissenschaftler musst du doch heute anerkennen können, dass Leute wie Friedman und Hayek falsch lagen, das ihre Annahmen nicht zutrafen und ihr dogmatisches, blinden Vertrauen in den Markt nicht zu den erwarteten positiven Resultaten führte.
Und Friedman sagte selbst, dass man Finanzpolitik nicht an den Intentionen sondern an den Resultaten bemessen soll.

Als faktenorientierter Wirtschaftswissenschaftler musst doch auch anerkennen können, dass am freien Markt rein gar nichts effizient ist.
Selbst ganz simple Modelle zeigen das schon: Youtube: Can An AI Design Our Tax Policy? 💰📊
Can An AI Design Our Tax Policy? 💰📊
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Ist deiner Vorstellung der Wirtschaftswissenschaft nichts als Handlanger der Oligarchen zu sein? Ein affirmatives Schauspiel um den Leuten zu erzählen, dass Unterdrückung und Ausbeuten der einzige Weg sind und schon am besten für alle ist.

Im Endeffekt spielten die Wirtschaftswissenschaften die letzten 40 Jahre die selbe Rolle wie die Kirche im Mittelalter.
Die Kirche legitimierte die weltlichen Machthaber indem sie verkündeten sie seien "von Gottes Gnaden" und die Wirtschaftswissenschaft legitimiert die Finanzmonarchie indem sie behauptet das wäre der einzige und effizientes Weg.

Das wird nicht so weiter gehen. Der Bluff ist längst aufgeflogen.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Wegnehmen bei "Reichen"
Wieso ist wegnehmen bei den Reichen schlimm, aber wegnehmen bei allen anderen ist okay?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 18:10
@Fragender73

Der FDP Vorschlag ist nicht mal so schlecht.

Letzten Endes soll ein BGE eine Art passives Einkommen sein. Das entsteht ungefährt in BGE Höhe wenn man 500000 Euro gut investiert.

Nur beim BGE ist die Idee das passive Einkommen von fremdem Geld zu erwirtschaften. Da muss man erst mal drauf kommen.

Zukunftssicher könnte man ein BGE also dann finanzieren wenn die Staatsschulden weg wären und stattdessen der Staat ein Guthaben von 500000 Euro x 80000000 hätte. Klingt nicht sehr realistisch.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 18:22
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Was denkst du könnte dazu führen, dass "Werte runter gehen"?
Ganz einfach, und kein Hexenwerk, die Nachfrage sinkt. Einfach mal ein wenig warten, innerhalb der nächsten 24 Monate wird der Markt für Büroimmobilien stark nachlassen, als direkte Folge der Pandemie. Leidtragende, einige Großinvestoren und viele Pensionäre deren Geld in Immobilienfonds angelegt ist. Speckgürtel von München wird auch spannend. Keine tägliche Anwesenheitspflicht mehr im Büro, auf einmal wird z. Bsp Feldafing interessanter ....
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Handlanger der Oligarchen
Profiteure des Wissens sind selten Handlanger.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Im Endeffekt spielten die Wirtschaftswissenschaften die letzten 40 Jahre die selbe Rolle wie die Kirche im Mittelalter.
Dann reformiert mal schön .... Realistisch gesehen kommt mit Laschet RotRotGrün ... ihr werdet es erleben, und die Wahlen nach der Legislatur rrg auch. Viel Spaß.

WiWis haben ihr Geld lange im Ausland geparkt, versteuern hier brav aber erfreuen sich am Wertzuwachs der ausländischen Währung, genießen sogar, wenn auch verschwindend geringe Zinsen, und eine vollumfänglichen Haftung des Staates für eingelegtes Geld, nicht wie in D läppische 100000€ für alle in einer Bankengruppe angelegten Konten.

Es wird kälter werden in Deutschland.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 18:44
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zukunftssicher könnte man ein BGE also dann finanzieren wenn die Staatsschulden weg wären und stattdessen der Staat ein Guthaben von 500000 Euro x 80000000 hätte.
Absoluter Blödsinn. Der Staat ist kein Haushalt.
Man kann ein BGE auch über Schulden finanzieren, indem man es einfach als Investment in die eigenen Bevölkerung sieht und die Rendite dieses Investments höher sind als die Zinsen der Schulden.

Die selbe Annahme liegt dem Sozialstaat zugrunde.
Wir haben Krankenversicherung und Bildung für alle, weil eine gesunde und gebildete Bevölkerung mehr bringt als diese beiden Systeme kosten.
Und zwar nicht nur ein bisschen mehr, sondern unfassbar viel mehr.

@Fragender73
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ganz einfach, und kein Hexenwerk, die Nachfrage sinkt.
Es ist praktisch unmöglich, dass in den nächsten Jahrzehnte die Nachfrage nachlässt.

Aus einem einfachen Grund: Wir müssen die über 150 Jahre gewachsene fossile Infrastruktur komplett durch regenerative Lösungen ersetzen.
Wirtschaftlich ist diese Situation vergleichbar mit einem Krieg.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:innerhalb der nächsten 24 Monate wird der Markt für Büroimmobilien stark nachlassen
Pech für Leute mit Büroimmobilien, für alle anderen ziemlich egal. Evtl. wird dann in den Städten sogar wieder mehr Wohnraum frei und die Mietpreise sinken.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Speckgürtel von München wird auch spannend.
Ich bin mir nicht mehr sicher wie die Zahl genau lautete, aber ich glaube vor ca. einem Jahr mal gelesen zu haben, dass in München schon über 30% der Büroflächen leer stehen.

Corona wird das nur noch verstärkt haben. Aber auch ohne Corona ging der Trend hin zu Homeoffice. Auch vor Corona hast du keine guten Programmierer bekommen, wenn du ihnen kein Home Office erlaubt hast.


In den USA sieht man auch schon steigende Nachfrage für Immobilien im ländlichen Raum um urbane Zentren herum.
Denn wenn man eh nicht mehr ins Büro müssen kann man sich auch Haus mit Garten leisten statt 50qm im 5. Stock.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Profiteure des Wissens sind selten Handlanger.
Es ist kein Wissen, sondern Glaube.
Lies dir doch mal die grundlegende Werke durch von denen, die unser heutiges System designed haben.
Das sind mehrere Axiome und eine, zumindest im Nachhinein, völlig absurde Operationalisierung.
Nur, weil man seinen Katechismus in Zahlen presst wird er nicht zur Evolutionstheorie.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Realistisch gesehen kommt mit Laschet RotRotGrün ...
Wenn man die einen fragt führt Merz zu RotRotGrün, für die anderen führt Laschet zu RotRotGrün.

Letztendlich ist es völlig wer regiert, sondern es kommt darauf an wer berät und welche Positionen sich im wissenschaftlichen Diskurs durchsetzen.

Der Klimawandel hat den Kontext der Wirtschaftswissenschaft vollständig geändert, es hat 20 Jahre gedauert, aber inzwischen ist das akademisch durchgedrungen.


Schau in die USA. Biden ist ein Greis, er hat keine Antworten. Aber er hat sich umgeben mit fähigen Leuten.
Die Inhalte des Green New Deal werden umgesetzt. Nicht, weil die Wahl mit diesen Inhalten gewonnen wurde, sondern, weil sie sich im akademischen Diskurs durchgesetzt haben.

John Kerry hat erst vorgestern in einer Pressekonferenz dazu gesagt, dass die Hurricane Saison 2019 die USA fast 300 Milliarden Dollar gekostet hat. Damit wollte er ausdrücken, dass die Kosten des Nichtstuns schon da sind. Und damit wird auch ein Rahmen gesetzt für die Investitionsvolumen die aufgebracht werden um die Transformation anzuleiten.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Es wird kälter werden in Deutschland.
Darauf würde ich nicht setzen :troll:

de indikator klim-02 globale-lufttemperaOriginal anzeigen (0,2 MB)


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29.01.2021 um 18:46
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Aktuell werden Billionen von unten nach oben Umverteilt. Mehr Umverteilung als jede Steuer, jedes BGE jemals erreichen könnte.
Denkst du es ist Zufall, das diese Zahlen fast identisch sind:
Ich weiss nicht ob Diskussionen mit Dir so sinnvoll sind: kennst Du den Unterschied zwischen Aktienwert und Vermögen?
Du glaubst bestimmt auch dass Bezos 182Mrd auf seinem Konto hat.


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29.01.2021 um 18:56
@Abahatschi
Das spielt keine Rolle ob Bezos das aufm Konto hat. Es ist das selbe Kapital, dass in den Taschen der Arbeiter fehlt.


Die zentrale Frage die wird beantworten müssen ist ob wir eine Wirtschaft zum Wohle der Bevölkerung haben wollen, oder eine Wirtschaft zum Selbstzweck.

Mit Wohlstandszuwachst lässt sich das aktuelle System übrigens nicht rechtfertigen, denn der neoliberale Kapitalismus hebt schon lange nicht mehr die Massen aus der Armut(das Gegenteil ist der Fall), das macht seit Jahrzehnten vor allem die chinesische, sozialistische Marktwirtschaft.(Soviel zu "das ist der einzige Weg")


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29.01.2021 um 18:59
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es ist praktisch unmöglich, dass in den nächsten Jahrzehnte die Nachfrage nachlässt.
na dann, läuft doch. Bitte nicht wundern wenn ihr in der Realität aufwacht.
vielleicht fällt euch ja noch ein wer die Nachfragenden sind. Ein kleiner Protipp, dieses Jahr haben sehr viele weniger Einkommen ... fürH4er bleibt aber alles gleich.

Dann noch mal über den Satz nachdenken.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es ist praktisch unmöglich, dass in den nächsten Jahrzehnte die Nachfrage nachlässt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Diskussionen mit Dir so sinnvoll sind
Ich vielleicht im dritten Quartal wieder, bin mir sicher ich "Handlanger" werde richtig gelegen haben, auch mit Wohnimmobilien im Speckgürtel :-)


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Das bedingungslose Grundeinkommen

29.01.2021 um 19:04
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:vielleicht fällt euch ja noch ein wer die Nachfragenden sind.
Der Staat.
Diese Transformation muss durch staatliche Nachfrage vorangetrieben werden.
Deswegen habe ich gesagt diese Situation ist Vergleichbar mit einem Krieg. Da geht es ja auch um staatliche Nachfrage.
Even as our Nation emerges from profound public health and economic crises borne of a pandemic, we face a climate crisis that threatens our people and communities, public health and economy, and, starkly, our ability to live on planet Earth. Despite the peril that is already evident, there is promise in the solutions — opportunities to create well-paying union jobs to build a modern and sustainable infrastructure, deliver an equitable, clean energy future, and put the United States on a path to achieve net-zero emissions, economy-wide, by no later than 2050.

We must listen to science — and act.

The Federal Government must drive assessment, disclosure, and mitigation of climate pollution and climate-related risks in every sector of our economy, marshaling the creativity, courage, and capital necessary to make our Nation resilient in the face of this threat. Together, we must combat the climate crisis with bold, progressive action that combines the full capacity of the Federal Government with efforts from every corner of our Nation, every level of government, and every sector of our economy.
https://www.whitehouse.gov/briefing-room/presidential-actions/2021/01/27/executive-order-on-tackling-the-climate-crisis-at-home-and-abroad/


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29.01.2021 um 19:07
@1.21Gigawatt
im dritten Quartal .... wenn rrg sein Glück versucht und voll gegen die Wand kachelt. Freue mich schon auf hohe Zinsen.


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29.01.2021 um 19:07
Nachtrag, weil ich ja hier auch schon über die Subventionen für fossile Brennstoffe geredet habe, die aktuell noch ein Volumen von über 5% des globalen Sozialprodukts (um die 6 Billionen pro Jahr) haben:
Sec. 209. Fossil Fuel Subsidies. The heads of agencies shall identify for the Director of the Office of Management and Budget and the National Climate Advisor any fossil fuel subsidies provided by their respective agencies, and then take steps to ensure that, to the extent consistent with applicable law, Federal funding is not directly subsidizing fossil fuels. The Director of the Office of Management and Budget shall seek, in coordination with the heads of agencies and the National Climate Advisor, to eliminate fossil fuel subsidies from the budget request for Fiscal Year 2022 and thereafter.
https://www.whitehouse.gov/briefing-room/presidential-actions/2021/01/27/executive-order-on-tackling-the-climate-crisis-at-home-and-abroad/


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29.01.2021 um 19:15
@Fragender73
Noch ein Nachschlag:
SECURING ENVIRONMENTAL JUSTICE AND SPURRING ECONOMIC OPPORTUNITY

Sec. 219. Policy. To secure an equitable economic future, the United States must ensure that environmental and economic justice are key considerations in how we govern. That means investing and building a clean energy economy that creates well‑paying union jobs, turning disadvantaged communities — historically marginalized and overburdened — into healthy, thriving communities, and undertaking robust actions to mitigate climate change while preparing for the impacts of climate change across rural, urban, and Tribal areas. Agencies shall make achieving environmental justice part of their missions by developing programs, policies, and activities to address the disproportionately high and adverse human health, environmental, climate-related and other cumulative impacts on disadvantaged communities, as well as the accompanying economic challenges of such impacts. It is therefore the policy of my Administration to secure environmental justice and spur economic opportunity for disadvantaged communities that have been historically marginalized and overburdened by pollution and underinvestment in housing, transportation, water and wastewater infrastructure, and health care.
Environmental justice als Konzept stammt aus den Sozialwissenschaften (you know, die bösen Kulturmarxisten) aber hat sich im akademischen Diskurs durchgesetzt und zwingt die US-Regierung nun zu entsprechendem Handeln.

Die Alternative wäre ein Antiwissenschaftlicher Kurs so wie Trump es getan hat, aber dafür findet sich keine demokratische Mehrheit in den USA.


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29.01.2021 um 19:15
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ganz einfach, und kein Hexenwerk, die Nachfrage sinkt. Einfach mal ein wenig warten, innerhalb der nächsten 24 Monate wird der Markt für Büroimmobilien stark nachlassen, als direkte Folge der Pandemie. Leidtragende, einige Großinvestoren und viele Pensionäre deren Geld in Immobilienfonds angelegt ist. Speckgürtel von München wird auch spannend. Keine tägliche Anwesenheitspflicht mehr im Büro
Es kommt noch etwas hinzu. Nach Feierabend wird wohl weniger in der Stadt eingekauft werden, weil die Bürger dann nicht mehr die Warenauslage sehen, wird das auch nochmal eng für die Umsatzsteuer in den Städten. Herzlichen Glückwunsch.

Klar wird die Immobilie billiger. Logische Konsequenz


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29.01.2021 um 19:22
Zitat von BauliBauli schrieb:Klar wird die Immobilie billiger. Logische Konsequenz
Das ist jedem realistischem Bürger und Politiker klar. Viele, meist linke, verstehen ja noch nicht einmal das Immobilienwertzuwachs fast ausschließlich Buchgeld ist. Sie wollen es am liebsten besteuern und damit die Oma aus der selbst genutzten Immobilie vertreiben.


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