Hartz 4 und 400€ Job

pprubens schrieb:Denn Glück bekommt man nicht geschenkt. Glück muss man haben.

Oder man könnte auch sagen:

"Jder ist seines Glückes Schmied -
aber nicht jeder Schmied hat Glück"

aber so ist das Leben nunmal, so war es und so wird es wohl für alle Zeiten bleiben

öh,
wenn es nach roland koch geht
hat sich das ja bald erledigt

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,672311,00.html

buddel

Koch: Mehr Temperatur durch Härte bei Hartz IV

Der hessische Ministerpräsident fordert die Arbeitspflicht für Hartz IV-Empfänger: "Politik sollte die notwendige Härte haben, solche fordernden Elemente einzuführen und durchzusetzen"

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch legt in der "Drückeberger-Diskussion" im Zusammenhang mit Hartz-IV-Empfängern nach (siehe dazu Mehr Peitsche, weniger Zuckerbrot). In einem Interview mit der Wirtschaftswoche fordert der CDU-Politiker den Einsatz von "Instrumenten, damit niemand das Leben von Hartz IV als angenehme Variante ansieht".

http://www.heise.de/tp/blogs/8/146916

und das von einem der noch nie gearbeitet hat
aber trotzdem meint,
ein leben mit hartzIV sei eine angenehme variante

buddel

@MajorNeese
@buddel
@neoschamane
@SamuelDavid2
@DonFungi
@pprubens
@Badbrain
@prousa

»Die Bundesagentur exerziert ein Sonderrecht«
Hartz-IV-Sätze auf Verfassungsprüfstand. Betroffene sollten noch vor dem Urteil Überprüfungsanträge stellen. Ein Gespräch mit Harald Thomé
Interview: Claudia Wangerin
Harald Thomé ist Fachreferent für Sozial­recht und geschäftsführender Vorstand des Erwerbslosen- und Sozialhilfevereins Tacheles e.V. in Wuppertal.

Bis Februar wird eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) über die Hartz-IV-Regelleistungen für Erwerbslose erwartet. Sie raten den Betroffenen dringend, rechtzeitig Überprüfungsanträge zu stellen, um sich für den Fall eines positiven Gerichtsentscheids rückwirkend Ansprüche zu sichern. Was müssen sie dabei beachten?

Deshalb rufen wir dazu auf, Überprüfungsanträge zu stellen. Sonst kann man im Fall einer rückwirkenden Erhöhung keine Ansprüche geltend machen. Theoretisch kann das Gericht die Regelsätze für die Vergangenheit für nicht ausreichend und somit verfassungswidrig erklären. Auch vorstellbar ist die rückwirkende Prüfung, ob Kindergeld zur Gänze hätte angerechnet werden dürfen.

ist zwar wie im lotto - aber stellt diese überprüfungsanträge - noch ist zeit - vielleicht gibt es was an nachzahlungen - http://www.jungewelt.de/2010/01-16/035.php

unter tacheles.de findet ihr diese mustervorlagen -

Man sollte wie @kiki1962 es beschreibt den richtigen weg gehen.
Bin zum Glück nicht arbeitslos, habe mich auf die Beine „gerappelt“.
Ist auch ne Möglichkeit sich nicht unterkriegen zu lassen.

Den inneren „Sauhund“ :) zu Überwinden braucht kraft, ist nicht allen gegeben, manche sitzen so tief, dass für sie die Hoffnung in weite ferne gerückt ist. Deshalb ist die Gesellschaft besonders wichtig. Es geht halt nur im kollektiv. Lebenserhaltungskosten, Versicherungen, Wohnen und das Teilhaben am Leben ist nicht umsonst.
Der Kreislauf des Geldes dreht sich, wer da nicht mithalten kann ist schon fast verloren.

Darüber zu schreiben ist einfacher als die Sache an zu gehen.
Bei uns als die AHV eingeführt wurde, bekamen ab Dato die Pensionierten ihre Altersgelder.
Sie hatten keine AHV Beiträge bezahlt, wie auch? .. gab ja noch keine AHV
Was ich damit sagen möchte ist folgendes.

Jeder Anfang ist schwer und fordert von uns ein Opfer. Diese Opfer leisten wir in Form von Steuern und Abgaben. Was können wir für den Staat machen, ist nicht unbedingt falsch formuliert sondern unterliegt dem Dualismus. Ich gebe dir was du gibst mir was.

Vielleicht müsste man einen neue Form der Gesellschaft in Betracht ziehen. Eine Form der gerechten Verteilung und des vernünftigen Handelns. Mit dem geschärfte Bewusstsein jeden einzelnen Bürgers, seine Pflichten in der Gesellschaft zu erfüllen.

@DonFungi
ja - genau das -

eine solidarische gesellschaft - und jede/jeder fühlt sich für diese verantwortlich -

das heißt aber zuerst, dass man jedem würde zugesteht - und wer sich selbst als "würdevoller" wahrnimmt beteiligt sich gern, ist bereitwillig -

Meiner Meinung nach lässt sich "Würde" nicht mit dem finanziellen, bzw. materiellen Wert aufwiegen.

@NoSilence
das steht auch nicht in meinem post

menschen brauchen anerkennung und diese bekommen sie durch "arbeit" eine tätigkeit, die sinnvoll ist und in der man "aufgehen" kann

da spielt geld oft nur eine zweitrangige ordnung - weshalb wohl gehen eine menge menschen arbeiten ohne entsprechende entlohnung?

@kiki1962

Anerkennung bekommt man auch anders, nicht nur in Form eines Gehaltes. Sonst würde es keine ehrenamtliche Helfer wie z.B. in Seniorenheimen oder Tafeln geben.

kiki1962 schrieb:da spielt geld oft nur eine zweitrangige ordnung - weshalb wohl gehen eine menge menschen arbeiten ohne entsprechende entlohnung?

Das mag viele Gründe haben.

Tätigkeiten wie Müll im Wald aufsammeln, älteren Menschen unterstützen, etc... kann jeder machen, egal ob Arbeiter oder Hartz 4 Empfänger. Dazu muss man ja nicht Geld bekommen da es eine Selbstverständlichkeit ist. Aber viele sind sich zu Schade für, weil man ja keine finanzielle Entlohnung dafür erhält.

Meiner Meinung nach sollte man nicht das Hartz 4, sondern die Arbeitsplätze erhöhen.

@NoSilence
beides ist wichtig -

aber eine ordentliche entlohnung für arbeitende sollte pflicht sein . ..

@kiki1962

Der Verdienst hängt vom Bildungsgrad ab. Oder aber von Fleiß.

@NoSilence
wenn diese formel so wäre - wunderbar

@kiki1962

Sind wir mal ehrlich. Wir wollen deswegen mehr Geld, um einen höheren Lebensstandard zu haben. dabei geht es nicht nur um Lebensmittel, sondern auch große Wohnung/Haus, Auto und andere Konsumgüter. Mehr ist es nicht.

@NoSilence
seien wir mal ehrlich - einige sind froh, wenn sie sich das "normale" leben leisten können - wenn sie eine tätigkeit haben

ich kenne genug - auch ingenieure usw., die ihre familien "erhalten" aber "extras" wie noch vor jahren sind nicht mehr drin

@kiki1962

Erzähl das mal denen in Haiti. Sie haben gar nix mehr. Im schlimmsten Fall noch nicht mal eine Familie.

@NoSilence
ich weiß - dass dem so ist

wir haben hier ein soziales sicherungssystem -

und wir können von glück reden, dass hier keine umstände wie in haiti herrschen

@kiki1962

Die meisten wollen es auch nicht anders. Das erkennt man an der jetzigen Regierungsform, die vor kurzem gewählt wurde. Es geht auch niemand bzw. sehr wenig Menschen auf die Straße, um zu demonstrieren. Und jene die es tun, werden mit Füßen getreten, denn eine Minderheit kann nun mal nix bewirken.

Ich verstehe die Leute nicht, die einerseits jammern, aber im Gegenzug nix ändern wollen, bzw. für ihre Ideale einzutreten.

@NoSilence
das verstehe ich auch nicht -

aber es gehört zu dem bild, das studien zeigen - lethargie, gleichgültigkeit, passivität - wer lange arbeitslos ist "richtet" sich ein - und jede woche länger verändert die menschen

jede kleine herausforderung kostet überwindung - sehe ich an den leuten, die in unserem verein tätig sind -

@kiki1962

Lethargie ist aber der falsche Weg. Gerade dann sollte man eigentlich den Kampfgeist wecken, um gegen diese Situation anzugehen. Daher gehe ich davon aus, dass sie an der Situation nichts ändern wollen, denn das erfordert Eigeninitiative.