Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

"Am Montag gibt der Bundesgerichtshof (BGH) seine Entscheidung zu so genanntenOnline-Durchsuchungen bekannt. Entschieden wird, ob das heimliche Schnüffeln vonErmittlungsbehörden und Geheimdiensten auf Privatrechnern auf der Grundlage bestehenderGesetze zulässig ist. Für den Fall, dass von den BGH-Richtern die Zulässigkeit verneintwird, haben Koalitionspolitiker bereits angekündigt, den Richterspruch zuignorieren und eine gesetzliche Regelung zu schaffen, diese Maßnahme als normalepolizeiliche Ermittungsmethode zuzulassen."

http://www.ccc.de/updates/2007/online-durchsuchung


das gleicht schonamerikanischen methoden...
was sind unsere gerichte noch wert?
scheinverhandlungen, muss man das nennen.

@lesslow

Es ist noch nicht zu spät , wir können noch was machen .

wennKoalitionspolitiker , die Entscheidung des Gerichtes nicht anerkennen und das , als normale polizeiliche Ermittungsmethode durchsetzen können , dann war das nur der Anfangder Ueberwachung und Einschraenkung der Buergerrechte , denn dann denken sie "Wir könnenmit dem Volk machen , was wir wollen ".

Es gibt sogar noch eine Steigerung bei diesem Wahnsinn der Kameraüberwachung.

Es werden Kameras entwickelt, die bestimmtes auffälliges Verhalten in derBewegung/Motorik registrieren sollen, ich habe es irgendwo gelesen. Mal sehen, ob ich daswiederfinde.

und wenn wir uns in die Rechner von sonstigen Politischen Institutionen hackenund dies öffentlich machen wollen , ist dies eine Straftat .

Wir wissen , dochauch nicht alles , was die Politiker für Krumme Dinge hinter unserem Rücken machen oder ?

Vielleicht lernen wir uns alle persönlich in einem Gerichtsverfahren gegen unskennen .

und ausserdem Reden wir nur darüber (Theorie) und die Politiker machenalles was sie wollen (Praxis).

Link: blog.kairaven.de (extern) (Archiv-Version vom 12.10.2007)

Der Jahresbericht 2005-2006 des Beauftragten zur Kontrolle derKommunikationsüberwachungen in Großbritannien, Sir Swinton Thomas, den er bereits am 19.Dezember 2006 an Tony Blair schickte, wurde gestern mit zweimonatiger Verspätungveröffentlicht.

http://blog.kairaven.de/archives/1035-Kommunikationsueberwachung-in-UK-in-Zahlen.html (Archiv-Version vom 12.10.2007)

Link: blog.kairaven.de (extern) (Archiv-Version vom 05.05.2007)

Transparente Räume

Das RFID-Weblog weist in Kein Versteckspiel im Gebäudemehr dank Ultrabreitband (UWB) auf das Echtzeit-Ortungssystem (RTLS) des UnternehmensUbisense hin, mit dem Personen und Gegenstände, die mit einem aktiven UWB-RFID Chip"getaggt" sind, mit einer Präzision von 30 Zentimeter und in einem Radius von 100 Meternzu lokalisieren sind. Dank des Einsatzes von Ultrabreitband-Funktechnik und aktiven RFIDTags ist dies besonders in Gebäuden möglich, wo ansonsten Gegenstände und Mauerwerk diepräzise Ortung stören würden.

http://blog.kairaven.de/archives/1040-Transparente-Raeume.html (Archiv-Version vom 05.05.2007)

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/50586/index.html

Biometrisches Erkennungssystem:

Gesichtserkennung lässt Hooligans nicht insStadio
Das Raster ist wie ein Fingerabdruck bei jedem Menschen individuell und anders


Der Schweizer Technologiekonzern Unisys arbeitet an der Entwicklungeines biometrischen Gesichtserkennungssystems, das bekannte Unruhestifter bereits vorBetreten des Stadions erkennen und Alarm schlagen soll. Der Computer erkennt das Gesichtan charakteristischen Punkten wie Augen, Nase oder Mund. Diese verbindet er untereinanderund vermisst die dazwischen entstehenden Flächen. Das Ergebnis ist ein Raster, das beijedem Menschen individuell und anders ist wie ein Fingerabdruck.

Auch in anderenBereichen wie Warenhäusern, Casinos oder Flughäfen könnte es in der Zukunft eingesetztwerden.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/50586/index.html

Ach so, der obere Link enthält noch mehr zum Thema Überwachung.

Link: blog.kairaven.de (extern) (Archiv-Version vom 13.03.2008)

Oh Bruder, lies es mir von den Lippen ab

Videoüberwachungskameras mitMikrofonen, Lautsprechern, Erkennungssoftware für Schädel- und Gesichtsgeometrien,Gestik, Mimik, Körperhaltung und die Augeniris und in ein paar Jahren vielleicht auch, umLippenbewegungen so analysieren zu können, dass auch unter schwierigen Umweltbedingungenfür die Mikrofone der Videoüberwachungskameras Gespräche und Sätze von den Lippenabgelesen und in Textform "übersetzt" werden können.

http://blog.kairaven.de/archives/1039-Oh-Bruder,-lies-es-mir-von-den-Lippen-ab.html (Archiv-Version vom 13.03.2008)

Link: de.wikipedia.org (extern)

Risiken der Überwachung:

bei Massenüberwachung von Personengruppen oder dergesamten Bevölkerung

Risiken für die Gesellschaft:
o Klima des Misstrauens,weil jeder verdächtig ist
o Gegnerschaft zwischen Überwachern und Überwachten, weilÜberwacher den automatisierten Entscheidungsfindungsprozess oft nicht verstehen, diesaber nicht eingestehen wollen, und oft eher auf Arbeitsbewältigung bedacht sind als aufdie Beziehung zu den Betroffenen
o Konzentration der Strafverfolgung auf leichtermittelbare und beweisbare Straftaten anstatt auf professionelle und organisierteKriminalität, dadurch ungleicher Gesetzesvollzug
o Verlust an Achtung für das Gesetzund die Vollzugsbehörden
o individuelle Handlungen verlieren an Bedeutung
oVerlust an Eigenständigkeit und Selbstbestimmung
o Verächtlichmachung vonIndividualität
o Verstärkung der Tendenz, sich aus der offiziellen Gesellschaftauszuklinken
o Schwächung der moralischen Verbundenheit der Gesellschaft
oDestabilisierung der an sich gewollten Machtbalance
o repressives Potenzial für einetotalitäre Regierung

Vor allen Dingen der letzte Punkt sollte zu denken geben.

o repressivesPotenzial für eine totalitäre Regierung

Link: www.heise.de (extern)

Wer (Sex)Fotos mit E-Mail an seinen Account verschickt, hat jeden Anspruch aufPrivatsphäre aufgegeben

Florian Rötzer 22.02.2007

MinderjährigesPärchen, das sich bei sexuellen Aktivitäten fotografierte, wurde wegen Herstellung undVerbreitung von Kinderpornografie in den USA verurteilt

http://www.heise.de/tp4/artikel/24/24697/1.html

Link: www.ccc.de (extern)

CCC warnt vor biometrischer Vollerfassung

20. Februar 2007 (webmaster)
Eshat nur wenige Monate gedauert, bis die vom Bundesministerium des Innern (BMI)versprochene Zweckbindung der für die Reisepässe erhobenen biometrischen Daten der Bürgerabgeschafft wird.

Obwohl das BMI stets versicherte, dass es keine zentraleSpeicherung der biometrischen Daten geben wird, hat am Freitag der Bundesrat gefordert,sowohl die Gesichtsbilder als auch die Fingerabdrücke der Bürger in einer zentralenDatenbank für immer zu speichern. Bevor die Fingerabdrücke an den Meldeämtern überhauptabgeben werden müssen, steht die zentrale Datenbank bereits vor der Tür.

Der CCCbetont, dass die Speicherung in einer zentralen Datenbank ein Risiko für die Sicherheitder sensiblen biometrischen Daten darstellt. Diese zentrale Erfassung bietet deutlicheinfachere Zugriffsmöglichkeiten für Datenverbrecher.

http://www.ccc.de/updates/2007/biometrie-datenbank

"Wer nichts zu verbergen habe, den würden die Kameras schon nicht stören. Und wer allesrichtig mache, der brauche die Stimme der Obrigkeit nicht zu fürchten. Es muss halt nurjemand festlegen, was »alles richtig« bedeutet. Das aber wäre nichts anderes als derAbschied von der aufgeklärten Gesellschaft. Der Staat, in dem sich die Bürger als freieSubjekte begreifen, die sich selbst Regeln geben und die sich daran halten zum Nutzenaller, dieser Staat wandelt sich allmählich zurück zu dem Typus »Wohlfahrtsstaat« zurZeit Kaiser Wilhelms I.: ein Gemeinwesen, das zwar sozialen Ausgleich kannte, seineBürger aber wie Kinder behandelte – und daher das Recht hatte, sich in alleLebensbereiche einzumischen. War Aufklärung noch die Emanzipation von der Obrigkeit, sokehren die Bürger nun aus Angst vor Terror, Kriminalität und Dreck ohne Murren zurückunter den Schutz eines strengen Vaters – sie opfern Freiheit für das Versprechen vonSicherheit. Man kann Middlesbrough als Experiment betrachten: Wie viel Beobachtung lassendie Menschen zu, bevor sie die Gegenwart des Staates nicht mehr als Schutz, sondern alsEinmischung begreifen? Bisher, so scheint es, ist der Punkt noch nicht erreicht. Es gibtpraktisch keine Opposition…"


diese gedanken find ich sehr interessant undauch ben franklins worte:

„Wer Freiheit.gegen Sicherheit eintauscht, verdientweder eines von beidem, noch wird er es jemals bekommen".
(Benjamin Franklin,US-Staatsmann und Erfinder des Blitzahleiters 1706-1790)

Die Online Durchsuchung bringt gewisse Probleme mit sich. Es gibt z.B. Programme diealles anzeigen, was sich vor der API versteckt, somit können sie nichts installieren, wasnicht unentdeckt bleibt. Ein einfacher Trojaner etc. bleibt auch nicht verborgen. Es mußja zumindestens ein Prozess laufen, um den Rechner auszuspionieren. Man braucht ja nurein Programm, in dem sich Prozesse autorisieren müssen oder gekilled werden.

UndLeute die was zu verbergen haben, kennen diese Techniken bestimmt oder werden sieerlernen.

Und man sollte nicht unbedingt Windows benutzen, eher Debian oder so.

Link: www.daten-speicherung.de (extern)

# Großbritannien steckte in den zurückliegenden zehn Jahren 78 Prozent seines zurVerbrechensvorbeugung bestimmten Budgets in Kameraüberwachung. Doch während laut jüngstenStatistiken die Verbrechensrate insgesamt um zwei Prozent fiel, nahmen Straßenraub undGewalttätigkeiten in der Öffentlichkeit im vergangenen Jahr um dreizehn Prozent zu. Auchdie mutwillige Zerstörung öffentlicher Einrichtungen stieg um fünf Prozent.
# Einevom Innenministerium bei der Universität Leicester in Auftrag gegebene Untersuchung kamzu dem Schluss, dass Überwachungskameras nur auf geschlossenen Parkplätzen wirksam sind.



nicht genug, menschlichkeit wird unter strafe gestellt:



# Eine Schule in Sheffield ist vollständig videoüberwacht, auch dieToilettenvorräume. Die Kamerabilder brauchen fast nie angesehen zu werden: „Die Furchtder Schüler vor allgegenwärtiger Überwachung reicht“.
# Der Direktor nutzt dieKameras zum behaviour management, zur Verhaltenssteuerung. Ziel der Videoaufzeichnung istes, „Lehrer- und Schülerverhalten zu analysieren und zu verbessern“. Der Direktor: „Ichbläue ihnen immer wieder ein, dass sie jede Sekunde unter Beobachtung stehen. Wir habensechzig Kameras, aber ich mache ihnen vor, wir hätten über tausend Stück installiert.“Alle Videobilder werden aufgezeichnet und zehn Tage lang aufbewahrt.
# Ein Jungewurde dabei gefilmt, eine Plastikflasche in einen Treppenschacht fallen zu lassen. DieTat wurde mit drei Tagen Schulverweis bestraft.



ganze statistik:
http://www.daten-speicherung.de/index.php/das-wahre-gesicht-des-ueberwachungsstaats/

Was sie mit der Online-Durchsuchung erreichen wollen, ist sehr fraglich.
Auch interroritischen Kreisen gibt es Computerfachleute und man kann sich vor einen Zugriffschützen. Der Normalbürger tut dies nicht, läßt eigentlich nur einen Schluß zu.