Kurdische Politik in der Türkei

@Klartexter

Wieso Provokation? Das war nicht meine Absicht, wenn du das aber so auffasst, sei es dir gegönnt.

Du warst doch mal unter Anderem A_NWO und wurdest einige Male dauer gesperrt oder nicht?

Jeder ist doch auf einer Art und Weise selbst schuld. Schuld an dem was dort passiert. Ich meine, selber komme ich aus einer Region der Türkei wo Tee angebaut wird. Es war so das bis zu meinem letzten Besuch dort die Dorfbewohner und Region Menschen diese Arbeit verrichteten. Aber wie ich merke geht es in der Heimat bergauf. Da ab jetzt jeden Sommer die Kürdische Minderheit dieser Arbeit für einen Hungerlohn verrichtet. Ich fasse mich kurz, der Türke investiert in seinen Fein damit der Mehmet in seiner Wehrdienst in Hatay zwischen seine Augenbraun schießt. So einfach ist das. Und mal ehrlich, kein Türke soll behaupten wir wäre die Guten in dieser Gesichte. Wenn man einen fragt weshalb sie in den Bergen kämpfen? Kommt das selbe, wollen Terror und wollen Land. Die Frage war aber warum?

Objektivität oder zumindest das Streben danach ist halt nicht jeden angeboren und leider auch nicht die entsprechende Auseinandersetzung. @WilmHosenfeld

Die Stimmung in der Bevölkerung unter den Volksgruppen selbst wird immer negativer. Nicht nur im Süd-Osten von den Kurden gegenüber den Türken, sondern auch im Rest der Türkei von den Türken gegenüber den Kurden.

Eine Trennung mit der Begründung, dass für dieses Gebiet gekämpft und Leben verloren wurde, abzulehnen ist haltlos, denn man hat auch in früheren Jahren und Jahrhunderten erobertes Gebiet verloren oder musste nach verlorenen Kriegen laut Friedensverträgen Gebiete abgeben. Auch damals war der Unmut groß und es gab Widerstände im Militär.

Referenden in den jeweiligen Provinzen abhalten, trennen, beiderseitiges
Umsiedeln und gut ist.

@Lomax
So sieht es aus und nicht anders.

So eine Art Umsiedlung wie bei dem damaligen Türkisch-Griechischem-Bevölkerungsaustausch von 1923.

Aber wir alle wissen, dass die Kurden garnicht auf ihren Bergen dort unten leben möchten, sondern lieber in den schönen Metropolen, an den schönen Küsten der Türkei, wo sie bereits heute zu miofach leben.

Ihr separatistischer Terrorismus ist nur aus purem Rassismus und Minderwertigkeitsgefühlen zu begründen.

Zauberbogen schrieb:So eine Art Umsiedlung wie bei dem damaligen Türkisch-Griechischem-Bevölkerungsaustausch von 1923.

Jau, ist bestimmt auch eben so toll wie damals

Ziel des Bevölkerungsaustausches war es, die durch nationale Minderheiten ausgelösten Spannungen zu vermindern. So sollte der Frieden auf Basis klarer definierter Nationalitätengrenzen gesichert werden. Für mächtige Politiker jener Zeit wie Winston Churchill oder Edvard Beneš wie auch für den Völkerbund galt Bevölkerungsaustausch als Paradigma für die friedliche Lösung ethnischer Konflikte. Bereits im Vertrag von Neuilly-sur-Seine im Jahre 1919 hatten Griechenland und Bulgarien einen Bevölkerungsaustausch vereinbart.[4]

Allerdings brachte die Umsiedlung großes Leid über die Betroffenen: sie verloren ihre Heimat und durften nur ihr bewegliches Eigentum mitnehmen, das durch die Konvention ausdrücklich geschützt war. Unbewegliches Eigentum wurde liquidiert und die Eigentümer entschädigt. Viele starben während der oft brutal durchgeführten Umsiedlungsmaßnahmen. Der größte Teil der zur Umsiedlung vorgesehenen Bevölkerungsgruppen war jedoch schon vor 1923 vertrieben und viele Angehörige der Minderheiten dabei ermordet worden.

Wikipedia: Vertrag von Lausanne#Konvention .C3.BCber den Bev.C3.B6lkerungsaustausch zwischen Griechenland und der T.C3.BCrkei

Und dazu auch:
Der „Bevölkerungsaustausch” und das Lausanner Abkommen 1923 (Archiv-Version vom 20.09.2012)

Oder dazu auch die ARTE Dolu "Vertrieben für Frieden (Archiv-Version vom 01.09.2011)"

Das kannst du doch nicht wirklich als Lösung anbieten

Muss ja keine Vertreibung wie damals werden. Man kann eine Kommision einrichten, in der Verhandlungspartner beider Volksgruppen vertreten sind, die diese Umsiedlungen organisieren. Dabei ist es klar, dass nicht jeder mit den Entscheidungen einverstanden sein wird.

Ich merke nur, dass das Zusammenleben beider Volksgruppen von Tag zu Tag immer schwieriger und die Gräben immer größer werden.

Bürger beider Seiten sollen wissen wo ihr Staatsgebiet liegt und wessen Staatsbürger sie sind. Für einen eigenen Staat muss man dann eben schon mal eine Kröte schlucken.

Die Menschen sollten endlich mal lernen, dass es keine maßgebliche Rolle für ihr eigenes Leben spielt, dass sie von einer Regierung der gleichen Ethnie geführt werden.

Autonomierechte ja, Unabhängigkeit nein

Wofür?

Geht es mir dann besser, sind dann meine persönlichen Probleme wie weggeblasen?

@DahamImIslam

Das hast du aber nicht zu entscheiden! ;) Es geht hier auch weniger um deine persönliche Probleme sondern eine staatliche.

Gruß

SaifAliKhan

Ich habe gar nichts zu entscheiden, will ich auch gar nicht. Ich appelliere nur an die Vernunft!

@DahamImIslam

na wenn du das tust, dann musst du erst Recht für eine Unabhängigkeit der Kurden sin. Denn das wird beiden gut tun aber vor allem der Türkei. ;)


Gruß

SaifAliKhan

@Spartacus
Ich wäre auch für eine unabhängigkeit der Kurden aber nicht innerhalb der grenzen der Türkei so einfach ist das die Pkk hat einen Krieg angefangen und jetzt betteln sie um freiheit wo nicht mal die mehrheit der Kurden in der Türkei mitmacht weil sie FREI sind und ein Kurdistan im Irak ? Wie stells du dir das den vor dort leben überwiegend Kurden Araber und Turkmenen eine Explosive mischung Sunniten Aleviten Yeziden und und und ... und den Irak einfach mal wegstreichen aus der Weltkarte und Kurdistan einfügen wird es auch nicht gehen die Kurden haben noch ein 100te Jahre weg vor sich.


Aber warte wir mal morgen ab sind ja wahlen in der Türkei . 20 Mio Kurden und mal sehen wieviel % die Kurdische Partei BDP kriegt die seid Jahren das Kurdische Volk erpressen und unterdruck setzen und ich komme aus dem Osten der Türkei und weis wovon ich rede ich habe dort einiges gesehen und erlebt.

Eine Unabhängigkeit der Kurden?
Das würde die Türkei, egal unter welcher Regierung niemals zulassen.
Die Gefahr, dass sich ein kurdischer Staat bildet, mit sehr viel Bevölkerung, und dazu noch den reichen Norden des Iraks (Kurdengebiet) verbindet wo es sehr viel Erdöl gibt, würde die Machtverhältnisse massiv verschieben.
Das neue Kurdistan hätte dann plötzlich mächtige Freunde und könnte sich eine sehr gute Armee leisten u.s.w.
Das ist einfach undenkbar.

@respekt

Jo dann erleb mal weiter! ;)

@stef25

Ja das wäre doch nicht weiter schlimm. Ich meine auch wenn die Kurden mächtig werden und eine gute Armee aufbauen, die würden dann niemals die Türkei angreifen, bedrohen etc. wenn die Kurden ihr groß Kurdistan haben. Das wäre nähmlich sinnlos. Ich sehe das eher positiv. Man könnte gemeinsam eine starke Allianz aufbauen und starke Wirtschaftspartner sein. ;)


Gruß

SaifAliKhan

Die Kurden sollten wie jedes andere Volk einen eigenen Staat bekommen, diese gesamte Region Naher Osten sollte in Stammeszonen und Clannationen zerschlagen werden, erstens um viele kleine aber dafür homogene Struktur zu erschaffen, und um die einzelnen Klein-Länder zu stärken und aufgrund ihrer Vereinzelung weniger bedrohlich/aggressiv zu machen, siehe Syrien und Irak.

Als finale Lösung der Kriegsgefahr aus diesen post-kolonialen Länderkonstrukten.

Dazu würden dann auch freiwillige Migrationsbewegungen notwendig und Volksentscheide der jeweiligen Gruppen, so könnten beispielsweise alle kurdischen Nationalisten in den Nordirak auswandern, die Kurden die das nicht wollen, müssten dann eine vollständige Integration in die Türkei vollziehen. Oder eben auswandern.

Denn ich denke, ein echtes kulturelles "Miteinander" - wie etwa in Deutschlands Ländern und Völkern, wird in diesen Regionen nur schwer bis unmöglich sein, deshalb freiwillige räumliche Trennung und Bildung neuer Regionalnationen als homogene Konstrukte.

Das wird sowieso nicht geschehen. Als würde jetzt Erdogan dafür sein.

Was wir brauche sind Radikale Ideen die durchgesetzt werden denn nur so kann es zur Veränderung kommen. Dabei müssen viele teilnehmen und wenn es nur Kurden sind.