Menschenstrom Afrika

McMurdo schrieb:Ich glaube du wirfst hier einiges durcheinander. Menschen die aus wirtschaftlichen Interessen ihr Land verlassen sind keine Flüchtlinge und können von daher natürlich auch niemals Asylberechtigt sein. Von daher kann das Dubliner Abkommen diese Menschen nicht meinen.

Ds ist schon klar.. aber unser Asylrecht wurde unter dem Eindruck modifiziert man habe es nur mit Balkanflüchtlingen zutuhn von den nur wirklich 1% Asylberechtigt sind.
Das passt gut in die Praxis um aus den Balkan kommende Flüchtlinge schon in Ungarn zurückzuschicken, es ist aber nicht geeignet um dein Ansturm vieler Kriegsflüchtlinge gerecht zuwerden.
Die haben nicht wirklich geglaubt das so was passiert und sich diese Dublin III Reglung als Treppenwitz entpuppt.

Grad nen Flüchtling gehört der gesagt hat sie seien in der Türkei und Mazedonien wie Tiere behandelt worden. Was mich in meinem leisen Verdacht bestätigt, dass die Welle von der Türkei forciert wird.
Klar evt. ist auch die Türkei überfordert.

@Doors

Doors schrieb:Ich denke, viele sind "weitergeflohen" , z.B. in die USA - und sicherlich haben auch einige nach '89 wieder "rieberjemacht" in die nunmehr befreite Zone.

na siehst du, sind also doch nicht so krass viele in den Westen gegangen pro Jahr (nur 87.000) .
Jetzt kommen zu uns vorraussichtlich 800.000 und sehr Viele davon werden vermutlich bleiben. Ist schon ein Unterschied.

Ich schreib das nur, weil ich deinen Vergleich mit der DDR nicht gerade hilfreich fand bzw. weil der ganz schön hinkt.

McMurdo schrieb:Ich glaube du wirfst hier einiges durcheinander. Menschen die aus wirtschaftlichen Interessen ihr Land verlassen sind keine Flüchtlinge und können von daher natürlich auch niemals Asylberechtigt sein. Von daher kann das Dubliner Abkommen diese Menschen nicht meinen.

du bringst etwas durcheinander. Selbstverständlich sind Wirtschaftsflüchtlinge Flüchtlinge (steht ja sogar im namen).
Es sind nur keine asylberechtigten Flüchtlinge, da sie nicht politisch Verfolgt werden

Nahtern schrieb:du bringst etwas durcheinander. Selbstverständlich sind Wirtschaftsflüchtlinge Flüchtlinge (steht ja sogar im namen).
Es sind nur keine asylberechtigten Flüchtlinge, da sie nicht politisch Verfolgt werden

Nein, Menschen die aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus ihr Land verlassen sind keine Flüchtlinge. Nicht mal nach UN-Maßstäben. Du bist ja auch kein Flüchtling wenn du aus wirtschaftlichen Interessen nach Thailand auswanderst oder in die USA.

subgenius schrieb:Ds ist schon klar.. aber unser Asylrecht wurde unter dem Eindruck modifiziert man habe es nur mit Balkanflüchtlingen zutuhn von den nur wirklich 1% Asylberechtigt sind.

Ich sag mal so, wenn die Luft vor deiner Hütte brennt, dann helfen dir die besten Gesetze nichts. Dann sind die Flüchtlinge einfach da.

Hauptsache man ist in der Geschichte nicht irgendwann der Dumme..

Das ist es nämlich. Die anderen EU-Staaten entledigen sich ja sehr einfach dem Flüchtlingsproblem, indem sie sie einfach nach Deutschland weiterleiten. Das ist wie mit dem Dussel, der auf einer Stehpary das leere Glas annimmt. "Kannste mal kurz das Glas halten?" Auch wenn er im guten Glauben darauf hereinfällt, Respekt verdient er sich dadurch nicht. Und so wie es aussieht, ist Deutschland der Dussel, der das Glas annimmt.

Wird sich zeigen...aber die vielen Armutsflüchtlinge, auch aus Deutschland haben den USA im Laufe ihrer Geschichte, zumindest bislang auch nicht geschadet.

Das kannst du so nicht vergleichen. In den USA hatte man damals Platz ohne Ende. Das Land war im Aufbau und bestand ohnehin zu fast 100% aus Emigrierten. Außerdem hatten die da kein Asyl beantragt. Sowas geht heute in Deutschland nicht.

@Foss
In den USA gab es vor allem weder Arbeitslosengeld noch sonstige Hilfen vom Staat die man als Immigrant hätte beantragen können.

@Foss
es ging im Vergleich auch nur um die Möglichkeit die Einwanderer zu integrieren, dies hat ja ganz gut geklappt, wie man nach Jahrzehnten sehen konnte und auch jetzt sieht.

@canales
Ja, und das kann man nicht vergleichen. Die USA waren ein neues Land, welches noch größtenteils unbewohnt war. Menschen haben sich angesiedelt und es gab in dem Sinne noch keine etablierte Kultur. Die Menschen, die kamen, haben das Land aufgebaut. Deutschland hingegen ist saturiert. Es muss nichts aufgebaut werden. Es kann auch nicht einfach so irgendwo eine zusätzliche Stadt gebaut werden. Und die Menschen die hier leben fühlen sich in ihrer Kultur zuhause und reagieren demzufolge aggressiv auf jede von außen aufgezwungene Veränderung.

Seht es mal so, wir brauchen die Zuwanderer, aus welchen Gründen auch immer die nun gerade hierhin kommen, so oder so früher oder später!

@McMurdo
nichts gegen Zuwanderung. Es geht aber um die Anzahl.

Und wenn viele Menschen zuwandern (wie derzeit), welche zu einem hohen Prozentsatz nur als Angelernte arbeiten können, ist fraglich ob sie Arbeit finden. Denn Unausgebildete haben wir selbst viel zu Viele (umsonst gibt es sicher nicht so viele Arbeitslose)

@Foss
ich glaub nicht, dass wir ne Platzfrage kriegen, wenn im Schnitt (also die letzten 20 Jahre) etwa 150.000 Flüchtlinge pro Jahr zuwandern...da ändern auch Ausreißer nach oben wie in diesem Jahr nichts daran...

McMurdo schrieb:Seht es mal so, wir brauchen die Zuwanderer

Stimmt ja nicht. Man könnte genauso gut die Geburtenrate der indigenen Bevölkerung und der bereits integrierten Immigranten ankurbeln. Wäre bedeutend einfacher als sich scharenweise größtenteils ungebildete, kulturfremde und teilweise traumatisierte Menschen ins Land zu holen.

canales schrieb:...da ändern auch Ausreißer nach oben wie in diesem Jahr nichts daran...

Ausreißer nach oben nennt man sowas also? Das es in Zukunft immer mehr werden sollen interessiert anscheinend niemanden.

Im Fernsehen kam gerade ein Bericht über polizeiliche Einsätze in Bayern, welche ständig Flüchtlinge aufgreifen, welche von Schleppern irgendwo abgesetzt worden sind.

Ein Polzist äußerte bezüglich der vielen Flüchtlinge: "Die Masse ist nicht händelbar.".

Hört man sowas auch in den Sendungen tagsüber? Oder wird nur in der Nacht (wo kaum jemand zusieht) die Wahrheit rausgelassen?

@derpreusse
Das wird nix,je höher der Bildungsgrad der Frauen desto niedriger die Geburtenrate,da gibt's auch nix zu diskutieren,das ist weltweit so,nicht nur hier

@Warhead

Warhead schrieb:Das wird nix,je höher der Bildungsgrad der Frauen desto niedriger die Geburtenrate,da gibt's auch nix zu diskutieren,das ist weltweit so,nicht nur hier

Sehe ich genauso.
Was glaubst du, was das für Ursachen hat?

Optimist schrieb:Sehe ich genauso.
Was glaubst du, was das für Ursachen hat?

ist doch eigentlich allgemein bekannt, dachte ich jedenfalls.
Mit höherer Bildung kann man "höhere" Berufe ausüben, dort will man Karriere machen, wobei ein Kind stört. Mit besser bezahlten Jobs ist man auch selber finanziel unabhäniger, wodurch man keine Eile hat sich einen "Versorger" zu suchen, sprich eine Familie zu gründen.
Dazu kommt dann vielleicht noch so etwas, wie mangelnde Verhütung bei ungebildeten Bevölkerungssichten, aber das wird, zumindest bei uns, langsam obsolent, da diesbezüglich massiv Aufklärung betrieben wird.
Teilweise werden Kinder auch als Altersversicherung gesehen, aber auch das trifft auf unsere Gesellschaft immer weniger zu