Griechenland unter Kontrolle der EU?

@warneverends

Weil die Vorschläge die es gibt, als politisch incorecct abgestempelt sind und so beläst es man es so wie es ist, so lange bis zum Untergang...ähnlich wie bei der Titanic, wo die Kapelle auch fröhlich bis zum Untergang spielte...

warneverends schrieb:Richtig,
wenn die Melkkuh weg ist, dann ist nichts mehr zu holen.
Frankreif dürfte wohl sofort folgen und dann wars das

Und Deutschland sollte sich mal seiner Stärken besser bewusst sein und sie auch nutzen, denn andere nutzen sogar bihre Schwächen um unsere Stärke auszunutzen.
Ein Zusammenbruch der EU würde ich als die Chance eines neuen Anfangs sehen. Eine offene EU mit den Kernländern der Montanunion und mit dem Rest der derzeitigen Länder wird weiterhin ein zollfreier Handel betrieben.

@Valentini
ähm - welche stärken meinst du ? -

ein zusammenbruch der eu würde einiges hervorrufen, was wir uns lieber nicht ausmalen sollten

das darf jetzt nicht mehr geschehen

Valentini schrieb:im Prinzip würde es reichen wenn Deutschland aussteigen würde denn dann würde die ganze Eurozone zusammenbrechen

Was aber sind die Folgen für Deutschland? Wenn dann Bayern, Baden-Württemberg und Hessen beschließen, in der Eurozone zu bleiben und aus Deutschland auszusteigen?

Konflikte des 19. Jahrhunderts hat man schneller, als man muh sagen kann, wieder zurück.

Und was Griechenland anbelangt, hat natürlich der Westen Verwantwortung. 1947 kontrollierten die Partisanen praktisch das Land, und Churchill drängte auf einen Deal mit den Sowjets, damit diese keine Möglichkeit hatten, einen Mittelmeerhafen auf ihrer Seite zu haben.

Der Preis war hoch: siehe Militärdiktatur der 70er. Diesen Preis ist niemand bereit, nochmal zu zahlen, also kostet es. Vermutlich billige Hochrisikokredite, die Griechenland sich sonst am freien Finanzmarkt zu Hochzinsen holen würde.

Sich in die eigenen Länder einzuigeln wie im 19. Jahrhundert sehe ich nicht unbedingt mehr als praktikables Herangehen. Insofern habe ich nicht unbedingt was gegen eine stärkere EU-Kontrolle, da es ja auch um EU-Gelder geht. Und auch um eine vernünftige Zukunft Europas, die ich nicht in der Kleinstaaterei mit ein paar Großmächten sehe. Das hatten wir schon mal: mit schlimmsten Folgen.

@kiki1962

Dass du danach fragst wundert mich keinesfalls aber da erspare ich mir eine Antwort

@kiki1962

kiki1962 schrieb:ähm - welche stärken meinst du ?

Im Gegensatz zu anderen Ländern der EU sind wir nicht bekannt für Autodiebstahl, Spaghettiproduktion, Marodierende Autoindustrie, permantente Staatspleiten (Griechenland) oder Staatsmänner die ganze Fernsehketten besitzen.
Deutschland ist ein sehr moderner Industriestandort, der vor der Währungunion eine starke Währung hatte, die nun durch die Einbindung wirtschaftsschwacher Staaten in den Keller gezogen wird.
Deutschland ist immer noch Exportweltmeister....

@voidol

Bundesländer können nicht aus dem Staatskonstrukt aussteigen aber der Staat aus einer Staatengemeinschaft und ich denke du bist klug und gebildet genug, um das zu wissen.

Und das heißt nicht dass man gegeneinander arbeitet und deswegen schrieb ich ja von einer weiterhin bestehenden Handelsfreizone aber eben keine gemeinsame Währung, keine Reisefreiheit und keine Niederlassungsfreiheit

Und wurde greichenland schon verkauft?

@StUffz

Deutschland ist nur noch Vize-Exportweltmeister

Valentini schrieb:Bundesländer können nicht aus dem Staatskonstrukt aussteigen aber der Staat aus einer Staatengemeinschaft und ich denke du bist klug und gebildet genug, um das zu wissen.

Danke für die Blumen, aber wie schnell sowas im Krisenfall gehen kann, hat man an Jugoslawien gesehen.

Nicht dass ich das Szenario einer Abspaltung der süddeutschen Länder für aktuell halte, aber im ernsten Krisenfall ist ein Grundgesetz ein Fetzen Papier.

Die Slowenen haben es vorgemacht, und die viertstärkste Armee Europas hat nichts ausrichten können.

@Valentini

@Valentini

Immer noch kein Grund zu fragen, was unsere Stärken sind. Kommt davon, wenn man sich nur mit der Hartz4 Misere beschäftigt. Nicht alle in Deutschland sind arbeitslos und traurig, das ihnen keiner den Arbeitsplatz vor die Haustür stellt...

@voidol

Der Kerngedanke der Befriedung der Länder bleibt doch weiter erhalten und ist nicht an eine gemeinsame Union mit einer gemeinsamen Währung gekoppelt. Das Wissen und die Menschen haben sich weiterentwickelt und solche Verhältnisse wie damals würde es auch heute nicht mehr geben wenn es die EU in ihrer jetztigen Form nicht gäbe. Wichtig ist eine wirtschaftliche Stabilität und ein wirtschaftlicher Zusammenschluss, denn nur dieser Garantiert einen langfristigen Frieden aber das geht auch ohne einer gemeinsamen Währung und auch ohne Reise- und Niederlassungsfreiheit und Aushebelung der staatlichen Souveranitäten

@voidol

Der gesamte Balkan kloppt sich seit 900 nach Christus um den Garten des jeweiligen Nachbarn und wurde im Falle Jugoslawiens nur durch rigorose Diktatur zusammengehalten.
Als Tito weg war, wollte jeder sein eigener Gärtner werden, aber möglichst noch mit Garten des Nachbarn.... wohin es geführt hat, wissen wir. Das war dort seit jeher Konfliktherd, das ist hier in Deutschland nicht der Fall.

@StUffz

Natürlich ist das noch immer kein Grund, zumal man bedenken muss unter welchen Bedingungen China es dahin gebracht hat und unter welchen Bedingungen wir es so lange waren.

@voidol
@StUffz
natürlich besitzen wir eine starke wirtschaft - natürlich exportieren wir auch genug - natürlich ist unser staat ein moderner

vergessen wir aber nicht, dass mrd. an steuern fließen, um überhaupt wirtschaftsstandort zu sein - freihandelsabkommen machten möglich, dass so viele produkte exportiert werden können

vergessen wir nicht, dass firmen sich der aus der verantwortung nehmen und der steuerzahler mit die schwachen lohnkosten trägt

ja - modern - gelder fließen in privatrechtliche unternehmen, damit andere unternehmen konkurs gehen oder verkauft werden . .

@kiki1962

Unsere Produkte werden nicht wegen eines Freihandelsabkommen abgenommen, sondern weil die benötigte Qualität erforderlich ist. Die Freihandelsabkommen waren eher für die schwächeren Staaten gedacht aber das verstehst du wohl nicht ...versuche es mal mit einem Ökonomie-Grundkurs bei Attac, denn selbst dort soll es vereinzelt gebildete Leute geben

@Valentini
natürlich - ich weiß

stimmt in den verschiedensten räten sitzen gebildete leute - nicht nur vereinzelt -

yo - habe grundkurse besucht - aufmerksam sogar - weil ja immer auch mit wirtschaft auch soziale belange, solidarische gemeinschaften verbunden sind

aber dort die leute verknüpfen ethik mit wirtschaft - während hier einige diese verknüpfung nicht herstellen

d. h. die basis ist anders - und die globale verantwortung lassen jene auch nicht aus dem blick -

attac ist globalisierungskritisch

@Valentini

Kannste vergessen, ein Kampf gegen Windmühlen.
Laut Kiki ist die Wirtschaft schuld an allem, wenn nicht, dann ist es die Politik.
Jeder sollte laut Kiki für mindestens 35,80 Euro nen beheizten Arbeitsplatz im Sitzen, maximal drei Stunden am Tag, damit auch noch viel Zeit für die Familie da ist. Dann kann man ja bei nem Zwölfstundentag vier Schichten durchlaufen lassen und alle haben Arbeit.
Wer dann aber die Schiesserunterhose für 99 Euro das Stück kauft, kannse dir nicht sagen.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:attac ist globalisierungskritisch

Ich auch und vor allem wenn ich an den unbegrenzten Zuzug der letzten Jahrzehnte denke... ;)
Nein, aber ich bin auch allgemein globalisierungskritisch aber muss mich eben auch der Realität stellen und zusehen, wie ich das beste aus den real herrschenden Bedingungen für mich persönlich heraushole

@kiki1962

Wenn du schon nen Grundkurs in keine Ahnung was gemacht hast, dann mach mal einen in Deutsch. Speziell Satzbau und Grammatik. Was du hier verzapfst, ist Müll. Schreib deutlich und ordentlich und nicht in so seltsamen Zweireihern mit wild verstreuten Satzzeichen ohne Bedeutung.

@StUffz

Ja, ich weiß und ich spiele (!) trotzdem gerne bei ihr den Don Quichote