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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

679 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Judentum, Zionismus, Zionisten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:02
Wikipedia: Moishe Friedman

Friedman gibt an, Oberrabbiner einer streng gläubigen „Antizionistischen Orthodoxen Jüdischen Gemeinde Wiens“ zu sein. Da er jedoch kein Rabbinerdiplom besitzt, wird er von Kritikern als „Rabbinerdarsteller“ bezeichnet.[5] Er ist verheiratet mit Lea Rosenzweig, Vater von sieben Kindern und Mitglied der antizionistischen ultraorthodoxen Strömung Neturei Karta.

2003 unterstützte Friedman den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann nach dessen als antisemitisch kritisierten Rede zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2003. Im Juli 2004 veranstaltete die Neturei Karta in Wien eine „internationale, antizionistische Rabbinerkonferenz“, auf der Friedman die Eröffnungsrede hielt[10] und an der auch Hohmann als Redner teilnahm.

Im Februar 2006 nahm Friedman an einer von der iranischen Regierung organisierten internationalen Konferenz in Isfahan über den Mohammed-Karikaturenstreit teil[11]. Im Anschluss an die Mohammed-Karikaturen-Konferenz nahm Friedman im Dezember 2006 an einer weiteren von der Iranischen Regierung organisierten Holocaust-Konferenz in Teheran teil, auf der er bezugnehmend auf den Holocaust behauptete, „dass die Drahtzieher hinter den Kulissen sowie einige Kriegsverbrecher selbst Zionisten gewesen sind“ (FAZ, 13. Februar 2006)[12] Auch wurde er mit dem Ausspruch zitiert, der Holocaust sei „eine erfolgreiche Fiktion“.[13]

In der Folge wurde er am 11. Januar 2007 von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien „wegen grob schädigendem Verhalten, insbesondere seinen Kontakten zu geschichtsrevisionistischen, antisemitischen Kreisen, und einschlägigen Äußerungen“ ausgeschlossen und bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen § 3g und § 3h Verbotsgesetz (nationalsozialistische Betätigung und Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermordes) erstattet[14].

Bei einem Besuch in Polen im März 2007 kam es zu einem tätlichen Angriff auf Friedman durch Yehuda Meshi-Zahav, Mitbegründer der israelischen ZAKA-Organisation, sowie zwei weiteren Personen, die ihn als Teilnehmer der Teheraner „Holocaust-Konfererenz“ erkannten.[15]

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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:02
Da das Thema gerade aufkommt, antisemitischen Juden Gehör zu schenken und abzunicken einfach nur weil sie Juden und daher per se nicht Judenfeindlich sein können ist eine tückische Falle in die nicht wenige sich verennen, gibt auch einen spannenden Film dazu der das Thema jüdischer Selbsthass in all seiner Dramatik und Widersprüchlichkeit behandelt:

https://www.youtube.com/watch?v=hpuA5PcjCh4


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:03
Wikipedia: Neturei Karta

Die Position von Neturei Karta führt zu starker Polarisierung: sie wird von vielen anderen orthodoxen wie auch nicht-orthodoxen Juden abgelehnt; in der moslemischen Welt hingegen findet sie viele Fürsprecher. Die Mehrheit der jüdischen Orthodoxie ist jedoch nicht antizionistisch oder aber in weniger radikaler Weise; dies führt zu Spannungen innerhalb der jüdischen Gemeinde.

Durch die gemeinsame antizionistische Position ergab sich eine Zusammenarbeit zwischen Neturei Karta und der PLO. Nach Angaben israelischer Geheimdienste solle die Auswertung palästinensischer Unterlagen ergeben haben, dass Neturei Karta regelmäßig finanzielle Unterstützung aus den Kassen der von Jassir Arafat kontrollierten PLO bezogen haben, sowie, dass Rabbiner Moshe Hirsch, führender Aktivist der Neturei Karta, selbst Mitglied der PLO gewesen sein soll.[2]

Im Dezember 2006 nahmen Moishe Aryeh Friedman sowie weitere führende Mitglieder der Neturei Karta an einer von der iranischen Regierung organisierten, weltweit umstrittenen Holocaust-Konferenz in Teheran teil. In Folge der Kritik an ihrer Teilnahme erklärte die Organisation:

“We affirmed the reality of the mass murder of Jews during the Second World War.”

„Wir bekräftigten die Realität des Massenmordes an Juden während des Zweiten Weltkrieges.“

– Neturei Karta: Why We Went to Iran[3]


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31.01.2012 um 15:07
bezieht sich sich antisemitismus nicht auf die nachfahren von SEM?
Wikipedia: Semiten
araber sind auch semiten, also können pali´s keine antisemiten sein ;)
und juden bestehen nicht aus einer etnischen gruppe, ihr glaube macht sie zur gemeinschaft.
über 90 % der juden sind sogenannte ostjuden, keine semiten.
Antisemitismus hat sich fälschlicherweise im sprachgebrauch als "judenfeindlich" etabliert.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:20
Zitat von sol888sol888 schrieb:araber sind auch semiten, also können pali´s keine antisemiten sein
Ja, wir wissen. Palästinenserhasser sind Antisemiten. Ist ja so üblich in der deutschen Sprachverwendung. Aber am Smiley sieht man ja, dass du nur lustig sein wolltest.

:troll:


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31.01.2012 um 15:25
@sol888

Informiere Dich mal, diese abgedroschene Phase, die auch gern in rechtsextremen Kreisen benutzt wird, ist falsch.

Wikipedia: Antisemitismus

1860 benutzte der jüdische Bibliograph und Orientalist Moritz Steinschneider bei seiner Besprechnung von Renan erstmals den Begriff „antisemitische Vorurteile“. Für das preußische Staatslexikon von 1865 kennzeichnete dieses Adjektiv eine dem „typisch“ Jüdischen entgegengesetzte Haltung. Der Wortbestandteil „semitisch“ hatte sich also nun schon auf die Bedeutung „jüdisch“ eingeengt. Diese abwertende Kategorisierung übernahmen dann rassistische Judengegner und bezogen sie auf alle Juden.

Mit Antisemitismus ist also hierzulande und heutzutage klar Judenfeindlichkeit gemeint...


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:26
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wir reden nicht einfach von irgendwelchen beliebigen Orthodoxen, sondern von speziellen.
Und zwar den sogenannten "True Torah Jews", wie man dem Impressum Deines Links entnehmen kann.

Und die relativieren nun einmal den Holocaust. Das ist die klare Faktenlage.

"The Jews Zionists brought the Holocaust on themselves."
Weiß nicht wo in den von mir verlinkten Seiten, dieser von dir genannte Satz vorkommt.... aber ich habe diese Passage hier:
This charismatic individual, the Rebbe of Satmar, Grand Rabbi Joel Teitelbaum, did not mince any words. Straight to the point he called Zionism "the work of Satan", "a sacrilege" and "a blasphemy". He forbade any participation with anything even remotely associated with Zionism and said that Zionism was bound to call the wrath of G-d upon His people. He maintained this stance with unwavering bravery from the onset of Zionism whilst he was still in Hungary up until his death in New York where he lead a congregation numbering in the hundreds of thousands. Grand Rabbi Teitelbaum, scion to a legacy of holy mystics and Hassidic Masters unfortunately had his prediction fulfilled. We lost more than six million of our brothers, sisters, sons and daughters in a very horrible manner. This, more than six million holy people had to experience as punishment for the Zionist stupidity. The Holocaust, he wept, was a direct result of Zionism, a punishment from G-d.
Der Holocaust sei die direkte Folge des Zionismus und somit eine Strafe Gottes.

Erkläre mir bitte mit deinen eigene Worten was du unter Relativierung des Holocaust verstehst?
Die Relativierung des Holocaust zielt darauf, dieses besondere und singuläre Verbrechen mit Massenverbrechen anderer Staaten – meist der ehemaligen Kriegsgegner Deutschlands – oder Massensterben aus anderen Ursachen auf eine Stufe zu stellen und so moralisch gleichzusetzen. Dazu werden einige Massenmorde an Juden zugegeben, aber systematische Planung, Durchführung und Ausmaß des Holocaust bestritten. Behauptet wird etwa, die Massenmorde in den NS-Arbeitslagern hätten Regime- und Kriegsgegnern gegolten und seien bloß zufällige Kriegsfolgen ohne Ausrottungsabsicht gewesen ... ... ...
Wikipedia: Holocaustleugnung

Das deckt sich mit keinem Wort, mit den Links die ich gepostet habe. Die Naturei Karta hat hier jemand anderes ins Spiel gebracht....ich kenne die und ja die haben ähnliche Ansichten wie auf jewsagainstzionism.


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31.01.2012 um 15:28
@NeoDeus

Du bist weiterhin eingeladen diesen Link zu lesen, er beantwortet Deine Frage:

http://www.zionism-israel.com/True_Torah_Nazis.htm

Eine Relativierung und eine Leugnung sind übrigens nicht zwingend das selbe, so als kleiner Hinweis...


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:34
Zitat von NeoDeusNeoDeus schrieb:Der Holocaust sei die direkte Folge des Zionismus und somit eine Strafe Gottes.

Erkläre mir bitte mit deinen eigene Worten was du unter Relativierung des Holocaust verstehst?
Die obige Aussage impliziert doch schon wieder folgenden Schwachsinn, nämlich, das die Juden angeblich selbst Schuld an dem Völkermord waren weil sie ja ihren "gottlosen" Zionismus betrieben haben und somit "der Jude" wieder zum Hauptschuldigen gerrückt wird.

Braundenker würden jedenfalls auch solches mit Standing Ovations begrüssen, Hauptsache der Nationalsozialst verschwindet bei seinen Vebrechen aus dem Blickfeld.


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31.01.2012 um 15:41
Zitat von NeoDeusNeoDeus schrieb:Die Naturei Karta hat hier jemand anderes ins Spiel gebracht....ich kenne die und ja die haben ähnliche Ansichten wie auf jewsagainstzionism.
Ja ähnliche Ansichten und das ist ja auch der Zusammenhang. Darum findest Du deren Rabbis ja auch auf der True TRorah Jews Seite usw.


http://www.truetorahjews.org/rabbinic_quotations


Ist eigentlich alles vollkommen klar. Ausser der Punkt, was wir mit den Fundis hier nun sollen.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 15:58
Die obige Aussage impliziert doch schon wieder folgenden Schwachsinn, nämlich, das die Juden angeblich selbst Schuld an dem Völkermord waren weil sie ja ihren "gottlosen" Zionismus betrieben haben und somit "der Jude" wieder zum Hauptschuldigen gerrückt wird.
das kannst du nur implizieren, wenn du außer Acht lässt, dass sie eine bestimmte Gruppe aus zionistischen Kreisen mitverantwortlich machen.
Sie beschuldigen ganz klar bestimmte zionistische Organisationen, wie schon ein paar Seiten weiter hinten beschrieben, dass man nicht versucht hat die Juden zu retten...

Hier ist nicht "der Jude" hauptschuldig der in die Gaskammer gegangen ist. Hauptschuldig ist der Nazi der Sie dahin geführt hat.
Was ihr immer mit dem Hauptschuldigen habt?
Die Nazis haben den Holocaust an dem jüdischem Volk begangen. PUNKT.
Mir gehts aber darum rauszufinden, inwiefern andere Organisationen (zionistische) davon gewusst haben und die Juden in Europa ihrem Schicksal überlassen haben.
Wie von den "jewsagainstzionism" behauptet.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:04
@NeoDeus
Es ist letztlich egal, wie rhetorisch geschickt Du das nun beschreibst. Die Seite, bzw. die Orga die dahinter steht ist unseriös, die Quelle auf die sich z.B. der erste Link stützt ist "wintersonnenwende" und eine eindeutig rechtsextreme, revisionistische Webseite, nebst Verlag und Seilschaft. Finde seriöse Quellen, vergleiche Zeiten, Positionen, unterscheide Propaganda von Fakten. Dann wird es auch was mit einer Diskussion...^^


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:10
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Es ist letztlich egal, wie rhetorisch geschickt Du das nun beschreibst
war das ein Kompliment ;) ?


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:14
Es gibt Juden die sich nicht für Israel interessieren und denen es relativ egal ist was Isreal macht oder nicht macht.
Dann gibt es Juden und Nichtjuden die ein eigenes Land für Juden durchaus unterstützen.(Zionisten)
Und dann gibt es einige wenige die diese aggressive Aussenpolitik gegen Isreals unmittelbare Nachbarn betreiben und fördern. Das sind aber wirklich wenige und es stößt in der ganzen Welt auf widerstand.

Leider wird das Ganze oft von Antisemiten missbraucht um ihren Antisemitismus zu rechtfertigen.
Kritik an Isreals Aussenpolitik hat natürlich nichts mit Antisemitismus zu tun, aber von einer jüdischen Weltverschwörung zu reden, die Protokolle der Weisen von Zion als Quelle zu benutzen und die Juden als eine Art Virus darzustellen der die gesamte Geld- und Machtelite dieser Welt infiziert hat und sie zum Übel aller kontrolliert, DAS ist Antisemismus. Und sehr sehr viele Antisemiten nennen es eben Antizionismus, was völliger Blödsinn ist, um dem Begriff Antisemit zu entgehen.

Das sind wieder die üblichen Nazis die gemerkt haben, dass ihre Scheiße nicht ankommt wenn sie es offensichtlich versuchen und deswegen versuchen sie es unter einem Deckmantel zu verbreiten.
Die meisten Verschwörungstheorien werden von Nazis auch nur als Deckmantel missbraucht um ihr Gedankengut zu verbreiten.
Cryptofaschisten kann man die nennen.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:16
@NeoDeus
Zitat von NeoDeusNeoDeus schrieb:das kannst du nur implizieren, wenn du außer Acht lässt, dass sie eine bestimmte Gruppe aus zionistischen Kreisen mitverantwortlich machen.
Sie beschuldigen ganz klar bestimmte zionistische Organisationen, wie schon ein paar Seiten weiter hinten beschrieben, dass man nicht versucht hat die Juden zu retten...

Hier ist nicht "der Jude" hauptschuldig der in die Gaskammer gegangen ist. Hauptschuldig ist der Nazi der Sie dahin geführt hat.
Was ihr immer mit dem Hauptschuldigen habt?
Die Nazis haben den Holocaust an dem jüdischem Volk begangen. PUNKT.
Mir gehts aber darum rauszufinden, inwiefern andere Organisationen (zionistische) davon gewusst haben und die Juden in Europa ihrem Schicksal überlassen haben.
Wie von den "jewsagainstzionism" behauptet.
Dazu wurde doch schon was hier geposted nur eine Seite zuvor, Beitrag von @Fabs nicht gelesen?

"In der britischen und US-amerikanischen Presse wurden die Gewaltaktionen der Nationalsozialisten frühzeitig aufmerksam registriert. Besonders gegen antijüdische Maßnahmen wurden Proteste laut. Jüdische Organisationen in den USA, Großbritannien und Palästina rechneten seit Mitte März mit den im NS-Hetzblatt „Der Stürmer“ angedrohten Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten und berieten Gegenmaßnahmen. Dabei wurden auch Boykotte gegen deutsche Wirtschaftsunternehmen öffentlich diskutiert. Ein Führungsmitglied des American Jewish Congress erklärte am 13. März 1933 mit Blick auf die Wirtschaftskrise, in der Deutschland sich noch befand:

'Ein bellum judaicum bedeutet für Deutschland Boykott, Untergang und Verderben, bedeutet das Ende der deutschen Hilfsquellen und das Ende aller Hoffnungen auf den Wiederaufstieg Deutschlands.'

– Heinz Höhne: Gebt mir vier Jahre Zeit – Hitler und die Anfänge des Dritten Reiches. Ullstein Verlag, Berlin 1996, S. 110

Am 18. März beschlossen die amerikanischen Jewish War Veterans, deutsche Waren und Dienstleistungen zu boykottieren; andere Organisationen in den USA und in Großbritannien folgten.[14] Zwar trug ein Artikel der britischen Boulevardzeitung Daily Express am 24. März 1933 die plakative und irreführende Überschrift Judea declares war on Germany ('Judäa erklärt Deutschland den Krieg'), berichtete aber nur über die Beratung einiger Londoner Kaufleute über einen eventuellen Boykott gegen deutsche Waren.[15] Am 27. März wies die Organisation britischer Juden den Plan ausdrücklich zurück.[16] Man wollte eine Konfrontation mit dem NS-Regime möglichst vermeiden, um deutsche Juden nicht der Vergeltung seitens der Nationalsozialisten auszusetzen. Auch die jüdische Gemeinschaft in Palästina erklärte in einem Telegramm an die Reichskanzlei, dass keine jüdische Organisation in Palästina einen Handelsboykott beabsichtige noch dazu autorisiert sei.

Hermann Göring sandte Mitte März einige namhafte Vertreter der deutschen Juden nach London, wo sie gegen geplante antideutsche Initiativen protestieren sollten. Zudem telegrafierten Kurt Blumenfeld, Präsident der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, und Julius Brodnitz, Präsident des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, am 26. März an das American Jewish Committee in New York City: Man protestiere gegen antideutsche Demonstrationen und Rundfunksendungen und verlange energische Bemühungen, solche Aktionen zu unterbinden. Damit erhofften sie sich, die Nationalsozialisten zu beschwichtigen und von ihren Plänen abzubringen.

Die meisten jüdischen Organisationen in den USA waren gegen Massendemonstrationen und Wirtschaftssanktionen gegen Deutschland. Sie wollten die US-Regierung damit nicht in Zugzwang bringen. Doch am 27. März folgte der American Jewish Congress den Jewish War Veterans mit landesweiten Protesten in mehreren Großstädten der USA. Auch Kirchen- und Gewerkschaftsführer beteiligten sich daran. Auch ohne einen förmlichen Boykottaufruf verbreitete sich eine Kaufverweigerung für deutsche Produkte in der amerikanischen Öffentlichkeit."

(wiki)


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:24
Zitat von NeoDeusNeoDeus schrieb:Mir gehts aber darum rauszufinden, inwiefern andere Organisationen (zionistische) davon gewusst haben und die Juden in Europa ihrem Schicksal überlassen haben.
Wie zum Teufel soll eine nichtmilitärische Jüdische Organisation die Juden in der UdSSR vor den Einsatzgruppen schützen?

Mit einer Armee aus Lehmgolems?


Wow NeoDeus... du lässt heute aber tief blicken.



@Libertin
Die obige Aussage impliziert doch schon wieder folgenden Schwachsinn, nämlich, das die Juden angeblich selbst Schuld an dem Völkermord waren weil sie ja ihren "gottlosen" Zionismus betrieben haben und somit "der Jude" wieder zum Hauptschuldigen gerrückt wird.

Braundenker würden jedenfalls auch solches mit Standing Ovations begrüssen, Hauptsache der Nationalsozialst verschwindet bei seinen Vebrechen aus dem Blickfeld.
Du musst verstehen das für gewisse Menschen der "Zionist" ein gar abscheuliches Wesen ist. Auch in Zeiten als der "Zionist" noch gar nichts schlimmes gemacht hat muss es schon böse Absichten oder Taten gegeben haben.

Denn schließlich hat der Zionist ja so eine Macht(*hust* altbekanntes Antisemitisches Vorurteil) das er natürlich etwas hätte machen können.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:32
@Tyon
Solches hat sich leider in der Tat doch wesentlich stärker in das Bewusstsein vieler Menschen verankert als manche glauben wollen. Nicht selten erlebe ich immer wieder Leute die nicht mal unter Zionisten die unterschiedlichen Stellungnahmen auseinanderhalten können denn ihrer Ansicht nach ist sowieso jeder Zionist ein radikaler Palästinenserhassender Siedlungsfanatiker der vom Grossreich Israels träumt ala Meir Kahane.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:33
@Libertin
das bezieht sich doch nur auf diesen einen dubiosen Artikel aus dem Daily Express.

Ich spreche von dem was die hier schreiben:
http://www.jewsagainstzionism.com/antisemitism/holocaust/gedalyaLiebermann.cfm (Archiv-Version vom 31.01.2012)
President Roosevelt convened the Evian conference July 6-15 1938, to deal with the Jewish refugee problem. The Jewish Agency delegation headed by Golda Meir (Meirson) ignored a German offer to allow Jews to emigrate to other countries for $250 a head, and the Zionists made no effort to influence the United States and the 32 other countries attending the conference to allow immigration of German and Austrian Jews. [Source]

On Feb 1, 1940 Henry Montor executive vice-President of the United Jewish Appeal refused to intervene for a shipload of Jewish refugees stranded on the Danube river, stating that "Palestine cannot be flooded with... old people or with undesirables." [Source]

Read "The Millions That Could Have Been Saved" by I.DombIt is an historical fact that in 1941 and again in 1942, the German Gestapo offered all European Jews transit to Spain, if they would relinquish all their property in Germany and Occupied France; on condition that: a) none of the deportees travel from Spain to Palestine; and b) all the deportees be transported from Spain to the USA or British colonies, and there to remain; with entry visas to be arranged by the Jews living there; and c) $1000.00 ransom for each family to be furnished by the Agency, payable upon the arrival of the family at the Spanish border at the rate of 1000 families daily.

The Zionist leaders in Switzerland and Turkey received this offer with the clear understanding that the exclusion of Palestine as a destination for the deportees was based on an agreement between the Gestapo and the Mufti.

The answer of the Zionist leaders was negative, with the following comments: a) ONLY Palestine would be considered as a destination for the deportees. b) The European Jews must accede to suffering and death greater in measure than the other nations, in order that the victorious allies agree to a "Jewish State" at the end of the war. c) No ransom will be paid This response to the Gestapo's offer was made with the full knowledge that the alternative to this offer was the gas chamber.

These treacherous Zionist leaders betrayed their own flesh and blood. Zionism was never an option for Jewish salvation. Quite the opposite, it was a formula for human beings to be used as pawns for the power trip of several desperadoes. A perfidy! A betrayal beyond description!

In 1944, at the time of the Hungarian deportations, a similar offer was made, whereby all Hungarian Jewry could be saved. The same Zionist hierarchy again refused this offer (after the gas chambers had already taken a toll of millions).

The British government granted visas to 300 rabbis and their families to the Colony of Mauritius, with passage for the evacuees through Turkey. The "Jewish Agency" leaders sabotaged this plan with the observation that the plan was disloyal to Palestine, and the 300 rabbis and their families should be gassed.

On December 17, 1942 both houses of the British Parliament declared its readiness to find temporary refuge for endangered persons. The British Parliament proposed to evacuate 500,000 Jews from Europe, and resettle them in British colonies, as a part of diplomatic negotiations with Germany. This motion received within two weeks a total of 277 Parliamentary signatures. On Jan. 27, when the next steps were being pursued by over 100 M.P.'s and Lords, a spokesman for the Zionists announced that the Jews would oppose the motion because Palestine was omitted. [Source]

On Feb. 16, 1943 Roumania offered 70,000 Jewish refugees of the Trans-Dniestria to leave at the cost of $50 each. This was publicized in the New York papers. Yitzhak Greenbaum, Chairman of the Rescue Committee of the Jewish Agency, addressing the Zionist Executive Council in Tel Aviv Feb. 18 1943 said, "when they asked me, "couldn't you give money out of the United Jewish Appeal funds for the rescue of Jews in Europe, I said NO! and I say again, NO!...one should resist this wave which pushes the Zionist activities to secondary importance." On Feb. 24, 1943 Stephen Wise, President of the American Jewish Congress and leader of the American Zionists issued a public refusal to this offer and declared no collection of funds would seem justified. In 1944, the Emergency Committee to Save the Jewish People called upon the American government to establish a War Refugee Board. Stephen Wise testifying before a special committee of Congress objected to this proposal. [Source]

During the course of the negotiations mentioned above, Chaim Weizman, the first "Jewish statesman" stated: "The most valuable part of the Jewish nation is already in Palestine, and those Jews living outside Palestine are not too important". Weizman's cohort, Greenbaum, amplified this statement with the observation "One cow in Palestine is worth more than all the Jews in Europe".

And then, after the bitterest episode in Jewish history, these Zionist "statesmen" lured the broken refugees in the DP camps to remain in hunger and deprivation, and to refuse relocation to any place but Palestine; only for the purpose of building their State.

In 1947 Congressman William Stration sponsored a bill to immediately grant entry to the United States of 400,000 displaced persons. The bill was not passed after it was publicly denounced by the Zionist leadership. [Source]

These facts are read with consternation and unbearable shame. How can it be explained that at a time during the last phase of the war, when the Nazis were willing to barter Jews for money, partly because of their desires to establish contact with the Western powers which, they believed, were under Jewish influence, how was it possible one asks that the self-proclaimed "Jewish leaders" did not move heaven and earth to save the last remnant of their brothers?

On Feb. 23, 1956 the Hon. J. W. Pickersgill, Minister for Immigration was asked in the Canadian House of Commons "would he open the doors of Canada to Jewish refugees". He replied "the government has made no progress in that direction because the government of Israel....does not wish us to do so". [Source]

In 1972, the Zionist leadership successfully opposed an effort in the United States Congress to allow 20,000-30,000 Russian refugees to enter the United States. Jewish relief organizations, Joint and HIAS, were being pressured to abandon these refugees in Vienna, Rome and other Europiean cities. [Source]
The pattern is clear!!! Humanitarian rescue efforts are subverted to narrow Zionist interests.
Die Quelle wird als
Source for paragraphs marked "[Source]": The Wall Street Journal December 2, 1976
leider habe ich noch nicht die komplette Datenbank vom WSJ durchforsten können...ob diese angeblichen Fakten tatsälich so veröffentlich wurden.

@Tyon mein Lieblingsdiskussions-Partner :)
Zitat von TyonTyon schrieb:Wie zum Teufel soll eine nichtmilitärische Jüdische Organisation die Juden in der UdSSR vor den Einsatzgruppen schützen?
vielleicht hätte man sie frei kaufen können...
Während des Dritten Reiches linderte die Joint die wirtschaftliche Not der deutschen Juden mittelbar durch Zuwendungen an jüdische Einrichtungen und unterstützte die Emigration aus Deutschland. Zwischen 1934 bis 1937 zahlte die Wohlfahrtsorganisation aus den Spendengeldern etwa 4,6 Millionen Dollar an den Zentralausschuss der deutschen Juden für Hilfe und Aufbau. Weitere 2,3 Millionen Dollar kamen osteuropäischen Gemeinden zugute. Im Zweiten Weltkrieg schöpfte die Organisation vom neutralen Lissabon aus alle verbliebenen Hilfsmöglichkeiten aus, um Geld und Nahrungsmittel nach Polen und in andere von der Wehrmacht besetzte Gebiete zu schicken. So wurden Päckchen ins Ghetto Theresienstadt gesendet. Dabei diente Saly Mayer in St. Gallen als eine Art Drehscheibe für die finanziellen Transaktionen. Auch die Rettungsaktionen von Raoul Wallenberg wurden finanziell abgesichert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Joint Distribution Committee als Zentralorganisation aller jüdischen Wohlfahrsverbände die wichtigste Hilfsorganisation für die überlebenden jüdischen Displaced Persons in Deutschland, Italien und osteuropäischen Staaten. Nach der Staatserklärung Israels organisierte die Organisation Transporte für Einwanderer dorthin.
Wikipedia: Joint Distribution Committee


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:36
Zitat von NeoDeusNeoDeus schrieb:vielleicht hätte man sie frei kaufen können...
Im Krieg war es aus mit Freikaufen. Und die einzige Waffe, die den Holocaust hätte stoppen können, war noch nicht fertig.


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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion

31.01.2012 um 16:42
Die Quelle wird als

Source for paragraphs marked "[Source]": The Wall Street Journal December 2, 1976

leider habe ich noch nicht die komplette Datenbank vom WSJ durchforsten können...ob diese angeblichen Fakten tatsälich so veröffentlich wurden.
Dann warten wir mal lieber noch auf die Bestätigung denn ganz koscher scheint mir die Quelle ohnehin nicht zu sein.


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