US-Studie rät Muslimen den Rückzug aus Europa

Leute denkt doch mal nach,

Hier wird nicht einfach nicht einfach aus dem Nichts heraus eine paranoide Behauptung gestellt. Die Vorhersagen sind meiner Meinung nach ziemlich fundiert und beruhen auf Ereignissen, über die man unglaublich viel nachlesen kann, und von denen ich einige immer offensichtlicher selbst erlebe. Über das Jahr lässt sich gewiss streiten aber früher oder später könnte ich mir vorstellen, dass so ein Szenario immer wahrscheinlicher wird.

@salim


Du meinst Progrome gegen Muslime ?

@nurunalanur
Es ging hier eher um Vertreibung als die Anwendung körperlicher Gewalt. Dass Pogrome in organisierter Form weitläufig stattfinden, halte ich wiederum für unwahrscheinlich.

@salim

salim schrieb:Hier wird nicht einfach nicht einfach aus dem Nichts heraus eine paranoide Behauptung gestellt.

Nicht unbedingt aus dem Nichts heraus, aber aus dem Kombinieren von 10 % Fakten, 30 % Beobachtung mit 40 % blühender Phantasien und 20 % blanken Mutmaßungen. Von "ziemlich fundiert" kann da nun wirklich keine Rede sein, sondern bestenfalls von "ziemlich in's Blaue spekuliert". Diese "Prophezeiungen" entbehren an allen Ecken und Enden nachvollziebaren Grundlagen!

salim schrieb:und beruhen auf Ereignissen, über die man unglaublich viel nachlesen kann, und von denen ich einige immer offensichtlicher selbst erlebe.

Was sind denn das für Erlebnisse?

salim schrieb:Über das Jahr lässt sich gewiss streiten aber früher oder später könnte ich mir vorstellen, dass so ein Szenario immer wahrscheinlicher wird.

Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen.

@Marcandas
Was meinst du bitte mit Phantasie. Die momentane Situation wurde unter Berücksichtigung verschiedenster wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen einfach logisch fortgesetzt.

z.b vor allem Erlebnisse im Internet: rassistische Kommentare und Gruppen auf Facebook, YouTube oder auch Allmy, der erschreckend viel Beifall und Zuspruch erhalten. Aber auch dass sich quasi schlagartig in nahezu allen europäischen Ländern Parteien des rechtspopulistischen Spektrum gründeten, hier in D. PRO und die FREIHEIT. Die Bekannteste von ihnen dürfte die des Herren Wilders aus den Niederlanden sein, die schon so manchen Wahlen gewonnen hat.

Was ist daran nicht nachzuvollziehen. Es ist doch durchaus möglich, dass solche Vorhersagen mit einiger Zeit verzögern. Die Umstände auf die sich bezogen wird haben sich ja momentan immer noch nicht großartig verändert.

@salim

Ich kann mit Phantasie jegliches Szenario aus jeglicher momentanen Situation zeichnen. Und genau das ist auch die Grundlage dieser "Studie". Sie ist Humbug - blanker Humbug, dem obendrein der Flair typisch amerikanischer Naivität und Bildungsresistenz anhängt, sonst nichts.

Mit Rassismus hat das auch nichts zu tun, da es keine 'muslimische Rasse' gibt. Ich denke, dass sich der 'erschreckend viele Beifall', den du siehst, aus einer fokussierten Wahrnehmung ergibt. Ich bekomme dergleichen z. B. kaum bzw. wenn, dann nur am Rande mit. Wer von uns beiden hat nun die 'realistischere' Wahrnehmung?

Rechtsströmungen mit mal Aufwind, mal Abwind gibt es schon lange. Aber wenn man sich eine jeweilige Rechtstendenz näher ansieht, dann hat sie stets ihre ganz eigene Geschichte und spiegelt keine gesamteuropäische Entwicklung. Nimm Ungarn als Beispiel. Dort spiegelt der Rechtdrall nicht notwendigerweise die rechte Gesinnung der Bevölkerung, sondern eher ein Übel (vermutlich das noch zukunftsträchtigste) aus einer Auswahl von mehreren.

Vor allem aber in Zentraleuropa etabliert sich Rechts nicht mehr nennenswert. Sie mögen - wie gesagt - mal mehr, mal weniger politisches Standbein haben, aber sie werden keine bedeutende Rolle mehr spielen. Und prinzipiell falsch ist es nicht, dass es sie gibt - sie gehören nunmal mit zur demokratischen Vielfalt.

Vollkommener Blödsinn ist z. B. die These, dass sich die Menschen aus Wirtschaftskrisen heraus antimuslimisch orientieren werden. In solchen Zeiten haben die Menschen ganz andere Probleme, als den Moslem in der Nachbarschaft heimzuschicken.
Was es geben wird (und lange schon gibt), das sind weltanschauliche/religiöse Reibereien... mal mit lokalen Ausdrucksformen von Gewalt, mal ohne. Alles nichts neues.

Ganz typisch für solche "Prophezeiungen" ist ja, dass sie zeitlich immer wieder verschoben werden, wenn sie von der Realität überholt werden. So war dieses Szenario zunächst ganz sicher für 2012 prophezeit. Ok, sieht ja momentan nicht danach aus und... verdammt, wir haben schon das halbe Jahr rum. Nun gut, so kommen die Jünger dieser Prophezeiung eben jetzt damit an, indem sie schonmal den Zeitpunkt des Eintritts dieses Szenarios zu relativieren beginnen.... aber kommen wird es, soviel wissen sie schonmal.

@shionoro

Ich bin nicht mal ansatzweise auf das Thema eingegangen.
Wechselte nach der Einleitung sofort zum Huptthema über - "US-Studie rät Muslimen den Rückzug aus Europa"

Habe dazu meine Stellungnahme abgegeben. Das hatte auch nichts mehr mit OT zu tun.

@salim

im gegenteil, so ein szenario wird pro zeit immer unwarscheinlicher.

Bis in zwanzig jahren halte iche s sogar für schier unmöglich.

Wenigstens in Deutschland wird es sowas im großen Stil nie mehr geben.

@shionoro
Du hast recht, im großen Stil sicherlich nicht.
Es reicht aber aus, wenn Teile der Bevölkerung ihre Abneigung gegenüber dem Islam weiter schüren. Und diese Abneigung wird mit jedem dazukommenden in Deutschland lebenden Moslem immer größer.

Ich habe letztens auf 3Sat eine Dokumentation gesehen. Es ging um ein schönes kleines Dörfchen irgendwo in Deutschland, ein wundervoller Ort. Die Schattenseite war der Kampf gegen den Bau einer Moschee.
Die Bedingungen: Keine Kuppel, kein Minarett, weit abseits der Stadt. Am besten gar nicht.
Ich würde sehr gerne einen Link posten, aber mir fällt der Name der Doku nicht ein... vielleicht kennt jemand ja die Doku?


Ich denke aber dennoch, das solche Prognosen wie im Anfangsbericht falsch sind.
Es sind meistens ältere Bürger, die schon lange hier leben und die "Invasion"(Wie sie es sehen) des Islams miterlebt haben, die diese Abneigung gegenüber dem Islam hegen. Jüngere Menschen sind oft toleranter und denken "Globaler".

Doch bleibt das Problem, dass Eltern ihre Abneigung gegenüber dem Islam oft an ihre Kinder weitergeben. Damals in der Grundschule und bis zur 7. Klasse habe ich damit die Erfahrung gemacht. Es war ein kleiner Ort mit überwiegend älteren Menschen, wenig Kinder. Diese Erfahrung äußerte sich in Form von Mobbing aufgrund der Abstammung. Selbst eine Lehrerin nahm an diesem Mobbing teil, und hetzte gerade so gegen Ausländer. Ich hatte aber leider nie den Mumm gegen sie etwas zu unternehmen...


Nach dem Umzug habe ich jedoch die gegenteilige Erfahrung gemacht!
Hier war ich nicht mehr der einzige Moslem(Bzw. Deutsche mit ausländischen Vorfahren) in der Schule, die Leute waren toleranter, und wenn irgendwer, egal wer, eine rassistische Bemerkung machte, waren es zuerst und einzig seine deutschen Mitschüler die ihn einen "scheiß Rassisten!!!/Nazi!" genannt haben. Darüber gelacht hat niemand mehr.



Angesichts dieser Erfahrung schließe ich eine Vertreibung weitgehend aus.
Das einzige was passieren könnte, was ich nicht mal ganz ausschließe, ist, dass rechtsorientierte Parteien an Wählern gewinnen. Dennoch würden sie sehr viele Stimmen brauchen, mehr als sie je erwarten können, um das Leben der Ausländer und Andersgläubigen in Deutschland zu erschweren.

Das einzige was das Leben eines Ausländers/Andersgläubigen in Deutschland erschwert ist ein falsches Umfeld, und das Umfeld kann man je nach belieben wechseln.

Darf ich nochmal darauf aufmerksam machen welchen senilen Hirn dies alles entsprang? Gerald Celente, einer der derzeitig groeßten lebenden Doom&Gloom Versager auf dem Erdball. "Seine" vorhergesagten und eingetretenen Ereignisse hat er von echten Fachleuten ledeglich uebernommen und etwas weiter ausfantasiert und der Rest... also der groeßte Teil... naja, war halt nix - Mist!

@krijgsdans
Das ist mir klar, ich habe mit meinem Kommentar bloß ausgedrückt, das auch ich diese Prognose für falsch halte. Ist doch egal wer sie verfasst hat(allgemein), wenn sie sich nicht mit meinen Erfahrungen deckt(in diesem Fall).

@ceyxx

ich denke da andersrum.

Die teile deutschlands in denen eine signifikante zahl von Muslimen lebt sind meist eher tolerant, Ausländerfeindlichkeit ist meist in dörfern gegeben oder um Problemviertel herum in denen eine hohe kriminalitätsrate herrscht.

Das sinnvollste wäre also solcherlei Problemviertel insoweit zu unterstützen, als das die kriminalitätsrate dort sinkt und sich die dort lebenden besser in das Leben in Deutschland einfügen können.

wäre das angstbild vob Berliner Ghetto verschwunden (oder Frankfurt oder dortmund so on) wäre schon ein großer Schritt getan

salim schrieb am 11.08.2012:Hier wird nicht einfach nicht einfach aus dem Nichts heraus eine paranoide Behauptung gestellt.

stimme ich zu.
es ist nur eine frage der zeit.
multi kulti hat versagt.
wir erleben heute schon eine spaltung der gesellschaft.
die islamische förderation baut sich ein staat im staat auf. unabhängig von der deutschen verfassung.
die integrationspolitik wird von solchen organisationen unterwandert.

@Malthael
islamische Förderation??
Was soll das denn bitte sein?
und wo findest du das hier vor?

@salim
die islamische förderation wurde glaube ich um 1990 rum gegründet.
http://www.islamische-foederation.de/
diese organisation unterwandert jeden integrationsversuch.

shionoro schrieb am 11.08.2012:Bis in zwanzig jahren halte iche s sogar für schier unmöglich.

Wenigstens in Deutschland wird es sowas im großen Stil nie mehr geben.

die deutschen juden waren viel besser integriert als die muslime heutzutage.

@25h.nox

Da hast du recht, aber dennoch halte ich das für eine andere Zeit.

Man kann natürlich sagen, die zeiten können sich auch wieder ändern, aber ich glaube, dass bis in sagen wir mal, okay, zwanzig war zu wenig, aber 100 Jahren kaum noch ein unterschied ausgemacht werden kann zwischen muslim und nichtmuslim in Deutschland, und der unterschied so gering ist wie der zwischen katholiken und protestanten.

Und bei denen hat heute ja auch keiner mehr angst, dass sie sich gegenseitig bekriegen, obwohl noch bis vor nicht allzulanger zeit dazu potential gegeben war, bzw. feindseligkeiten.

Aber wie gesagt, da kann ich mich irren, wenn eine gesellschaft schwach und degeneriert genug ist kann man so gut wie jeden sündenbock hervorkramen.

@25h.nox
warum so pauschal?

alle kinder jener mosl. familien, die ich kenne sind fit für die zeit - sie studieren, arbeiten, lernen berufe - einige lieben gothic, andere sind metaler etc pp

@kiki1962 weil wegen das wars nur ne antwort auf ne frage....
aber ich bin weiß, männlich und hetero sexuell, was weiß ich schon?

@25h.nox
Vergiss auch nicht, dass das Aschkenasim, also das mitteleuropäische Judentum Jahrhunderte Zeit hatte, um sich in der Gesellschaft einzuleben. Die Juden hierzulande waren nicht integriert, sie waren zum Großteil völlig assimiliert, sahen sich als vollwertige Bürger der entsprechenden Nationalstaaten in denen sie lebten. Sei definierten sich nicht über ihre Religion das Judentum (Auch weil viele im Zuge der Aufklärung immer säkularer wurden). Sie waren nicht mehr in Deutschland oder sonst wo lebende Juden, sondern Deutsche jüdischen Glaubens. Es war nicht ungewöhnlich, dass sie sich Patriotisch zu ihrem Land äußerten. Viele Juden gingen sogar überzeugt in die Schützengräben des 1.Weltkrieges. Als der Zionismus aufkam, wurde er von Teilen der jüdischen Gesellschaft sogar strikt abgelehnt.

Von Muslimen, die seit 2 vielleicht 3 Generationen hier leben, kann man sowas beim besten willen nicht abverlangen, noch nicht.