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Militärische Intervention in Libyen!

4.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Revolution, Libyen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Militärische Intervention in Libyen!

20.10.2011 um 21:42
@shionoro

Word. Die haetten ihn nicht toeten sollen. Meine Meinung. Vergessen wir mal den menschlichen Aspekt, es ist einfach dumm den Gaddafi umzubringen ohne ihn vorher verhoert zu haben. All die Informationen die er hatte, sind jetzt weg.

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Militärische Intervention in Libyen!

20.10.2011 um 22:22
Es war doch schon immer so, dass Leute, die zuviel wissen meistens nich vor Gericht gestellt werden sollen. Von daher war der Tod von Gaddafi sicher genauso geplant wie der von Bin Laden, wenn ihn heute auch keine special forces erschossen haben, sondern es wohl eher nach ein Lynchmord im Affekt aussieht. :(

Was mich allerdings bei der ganzen Sache doch ein wenig optimistisch stimmt, kein einziger Bundeswehrsoldat musste dafür sein Leben lassen. Es ging auch ohne BW-Unterstützung. Das is doch mal 'ne gute Nachricht, die hoffen lässt.

Alles weitere wird man sehen.

Gruß greenkeeper


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Militärische Intervention in Libyen!

20.10.2011 um 22:30
@greenkeeper
Lynchmord - genau!
Und damit stellen sich diese "Freiheitskämpfer" auf die selbe Stufe wie Gaddafi!

Für mich stellt sich aber nun doch die Frage, warum er sich von so einem daher gelaufenen
Haufen schlecht bewaffneter Hirnies hat abmurksen lassen?!
Wahrscheinlich war Gaddafi nicht mehr ganz klar in der Rübe!


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Militärische Intervention in Libyen!

20.10.2011 um 22:48
Hat sich Frau Merkel schon gefreut?


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Militärische Intervention in Libyen!

20.10.2011 um 23:14
@masafi

genau,die Informationen sind jetzt weg, was einigen westlichen Geheimdiensten ganz gut zu pass kommt.

Mal sehen, wieviel besser Libyien jetzt wird,nachdem wir deren Äquivalent zu den Taliban an die Macht gebombt haben.


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 00:12
Zitat von mrcreasaughtmrcreasaught schrieb:Lynchmord - genau!
Und damit stellen sich diese "Freiheitskämpfer" auf die selbe Stufe wie Gaddafi!
Ok der Tyran ist weg und Allah u akbar schreie konnte man genug hören wieso traten die auf die grüne Flagge herum ist doch trotzdem die farbe des islams oder etwa nicht ?

Also die Bäcker, Studenten, Bauarbeiter Ärzte die an dieser Revolution teilgenommen haben müssen noch viel über demokratie lernen !


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 00:22
@SoundTrack

Naja Islam hat nicht wirklich eine Farbe. Das wurde im verlauf der Zeit einfach so übernommen.
Aber die Flagge war Grün aber nicht wegen Islam sondern weil es die lieblingsfarbe von Gadafi war und er hat die alte Flagge einfach abgeschafft und daraus ein grüne Flagge gemacht.

Er hat auch ein Buch, das Grüne Buch! lol

Wikipedia: Das Grüne Buch

Vor Gadaffi und jetzt ist das die libische Flagge!

800px-Flag of Libya.svg

Gruß

SaifAliKhan


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 00:32
Trotzdem ist grün die Frabe des Islams und hat tradition, und so verhalten sich Muslime ?

Bis so ein Mob sich beruhigt hat vergehen noch Jahrzehnte Herzlichen Glückwunsch zur Freiheit


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 00:37
@SoundTrack

lol aber Grün ist nur eine Farbe! Die sind nicht auf einem Quran drauf getreten etc. sondern auf die alte Gadafi Flagge!!! In Syrien wurden sogar Flaggen von Hizboallah verbrannt. Wo ist das Problem?


Gruß

SaifAliKhan


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 00:44
Trotzdem wünsche ich diesen emotional angespannten Revolutionären alles gute für die Freiheit denn sie sind ja schliesslich Freiheitskämpfer und keine terroristen die kinder morden !


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 03:24
Diese goldfarbene Pistole soll Gaddafi bei seiner Festnahme bei sich gehabt haben.
Wie viel die Pistole wohl wert ist?

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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 03:40
Libyen plant die Nach-Gaddafi-Zeit

Wenige Stunden nach dem Tod des langjährigen libyschen Machthaber Muammar al Gaddafi hat der Übergangsrat erste Weichenstellungen für die Zukunft des Landes bekanntgegeben. Der Chef der Übergangsregierung, Mahmud Dschibril, sagte laut dem Sender "Al Dschasira", an diesem Samstag solle offiziell der Beginn der Übergangsphase auf dem Weg zu einem demokratischen Staat verkündet werden. Der Vorsitzende des Übergangsrates, Mustafa Abdul Dschalil, wolle dies in Syrte, der Heimatstadt von Ex-Diktator Gaddafi tun. Dann werde binnen 30 Tagen eine neue Übergangsregierung gebildet. Acht Monate später solle dann ein Nationalkongress einberufen werden, um die Weichen für einen kompletten Neuanfang zu stellen.

Dschibril erklärte demnach, der Übergangsrat habe, nachdem Gaddafi getötet worden sei, Kontakt mit dem Internationalen Strafgerichtshof aufgenommen. Das Gericht habe die Libyer gebeten, Gaddafi vorerst nicht zu begraben, damit der Leichnam untersucht werden könne. Der Übergangsrat habe jedoch anders entschieden. Allerdings hätten Ärzte Haar- und Gewebeproben von der Leiche genommen, um keine Zweifel an der Identität des Getöteten aufkommen zu lassen. Gaddafi werde in Kürze an einem unbekannten Ort nach islamischem Ritus begraben.

Mit dem Tod Gaddafis steht auch der monatelange Krieg in Libyen offenbar vor dem Ende. Der NATO-Rat wurde für heute zu einer Sondersitzung einberufen. Das Gremium der Botschafter der 28 NATO-Staaten werde aller Voraussicht nach den Einsatz für abgeschlossen erklären, sagten Diplomaten. In einer Erklärung von NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen heißt es: "Die NATO und unsere Partner haben das historische Mandat des UN-Sicherheitsrates zum Schutz der libyschen Bevölkerung erfolgreich umgesetzt." Der französische Außenminister Alain Juppé sagte, der NATO-Einsatz werde gestoppt, sobald der Übergangsrat die vollständige Befreiung Libyens bekannt gebe. Das steht offenbar unmittelbar bevor.

"Zeit, ein neues, einiges Libyen zu schaffen"

Dschibril hatte gestern Nachmittag in Tripolis den Tod Gaddafis bestätigt. "Wir bestätigen, dass alles Böse und Gaddafi aus diesem geliebten Land verschwunden sind." Nun sei es an der Zeit, ein neues, einiges Libyen zu schaffen. Spätestens heute werde Übergangspräsident Mustafa Abdel Dschalil die Befreiung des Landes von Gaddafis Herrschaft verkünden. In zahlreichen Städten in Libyen feierten die Menschen das endgültige Ende der knapp 42 Jahre langen Herrschaft des Diktators. Gaddafi wurde acht Monate nach dem Beginn des Volksaufstands in Libyen in seiner Heimatstadt Syrte getötet. Er war im Sommer gestürzt worden, seitdem war er abgetaucht.

Widersprüchliche Angaben zu den Umständen des Todes

Nach wie vor sind die Angaben über die genauen Umstände des Todes Gaddafis widersprüchlich. Nach Angaben des Nationalen Übergangsrats wurde Gaddafi nach seiner Festnahme in Syrte bei einer Schießerei durch einen Schuss in den Kopf getötet. "Als er gefunden wurde, war er bei guter Gesundheit und hatte eine Waffe", sagte Dschibril. Er sei anschließend auf einen Pickup gebracht worden. Als das Fahrzeug losfuhr, sei jedoch eine Schießerei ausgebrochen, bei der er einen Schuss in den Kopf erhalten habe. Bis zu seinem Eintreffen im Krankenhaus in Misrata sei er jedoch am Leben gewesen, sagte Dschibril.

Der Kommandeur des Übergangsrats in Syrte, Mohammed Leith, hatte zuvor gesagt, Gaddafi habe aus einem Jeep zu fliehen versucht, als dieser beschossen wurde. Er habe sich in einem Abwassergraben versteckt, sei dann jedoch mit einer Kalaschnikow und einer Pistole in den Händen herausgekommen und habe sich umgeschaut. Da sei er von Kämpfern des Übergangsrats an der Schulter und am Bein getroffen worden, sagte Leith.

NATO bestätigt Luftangriff auf Fahrzeugkonvoi

Als gesichert gilt nur, dass Gaddafi in oder in der Nähe von Syrte starb - kurz bevor diese letzte noch von Gaddafi-Anhängern gehaltene Bastion fiel. Nach Angaben eines Arztes des Krankenhauses von Misrata, in das der Leichnahm von Syrte aus gebracht worden war, starb er an Schussverletzungen. Gaddafi sei am Kopf und am Bauch von Schüssen getroffen worden, sagte der Arzt dem Nachrichtensender "Al Dschasira".

In früheren Berichten hatte es geheißen, Gaddafi könnte bei der Flucht aus Syrte durch einen NATO-Luftangriff getötet worden sein. Die NATO bestätigte zwar den Angriff auf einen Fahrzeugkonvoi, betonte aber, man wisse nicht, wer dabei getötet worden sei. Die NATO bestätigte außerdem, dass an dem Angriff eine unbemannte Drohne beteiligt war.

Auch zwei Gaddafi-Söhne tot

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) forderte eine Untersuchung der Todesumstände von Muammar al Gaddafi. Es sei wichtig, dass dem libyschen Volk durch eine unabhängige Untersuchung alle Fakten offenbart würden. Neben Gaddafi wurden auch zwei seiner Söhne getötet. Die Leichen Saif al-Islam und Mutassim al Gaddafi seien in das Krankenhaus von Misrata gebracht worden, berichtete das libysche Fernsehen. Beide sollen ebenfalls beim Kampf um Syrte ums Leben gekommen sein.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bezeichnete den Tod des gestürzten libyschen Machthabers als entscheidenden Wendepunkt für das nordafrikanische Land. Dieser Tag markiere "eindeutig einen historischen Übergang für Libyen". Der weitere Weg für die libysche Bevölkerung werde aber "schwer und voller Herausforderungen" sein. Ban rief die Kämpfer auf beiden Seiten auf, ihre Waffen niederzulegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, nun sei der Weg "endgültig frei für einen politischen Neuanfang in Frieden".

US-Präsident Barack Obama bezeichnete den Tod Gaddafi als "Ende eines langen und schmerzhaften Kapitels". Das libysche Volk habe nun die Chance, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Obama sprach von einem "historischen Tag in der Geschichte Libyens". "Sie haben ihre Revolution gewonnen", sagte er an die Adresse der Rebellen.

tagesschau.de


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:24
Großartig, ein völkerrechtswidriger Einsatz der NATO in Kooperation mit islamisch-fundamentalistischen Rebellen ist geglückt.
Libyen ging es ja so schlecht, die hatten das nötig. Der durchschnittliche Verdienst eines Menschen in Libyen war höher als der eines Menschen in Deutschland, es gab kaum Arbeitslosigkeit und Gaddafi war religionsmäßig gesehen recht liberal, darum wurde er auch umgebracht und gejagt, wie ein Hase.
Und dann wurde ein rechtmäßiger, demokratisch gewählter (Ja, Libyen ist/war eine Demokratie) Staatsführer verprügelt und gelyncht.


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:28
Hätten sie ihn nicht gelyncht hätte es halt nen Showprozess gegeben, an dessen Ende auch der Tod gestanden wäre.
Es wäre halt gut gewesen für die Aufarbeitung, wenn man ihm einen fairen Prozess gemacht hätte. Halt ne ähnliche Situation wie bei Bin Laden.

Ausserdem wollte der übergangsrat eben solche Racheaktionen vermeiden. Haben sie zumindest mal gesagt. Man kann sich nun fragen wie weit es ihnen recht war oder wie weit sie wirklich das Sagen im Lande haben.

Ja schauen wir mal wie die Stämme miteinander auskommen. Ihr gemeinsamer Nenner ist nun tot.

@Spartacus
Wo ist Hanibal?


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:29
@View

Libyen war ja schließlich das Land mit den miesesten Bedingungen in Afrika. Schaue man sich nur mal die blühenden Landschaften und Städte im Kongo, Angola, Somalia, Ruanda... da ist ein Eingreifen auch nicht nötig...

Die Libyer werden noch sehen was sie davon haben, und wenn ich in die anderen Länder des arabischen Frühlings schaue oder in den Irak oder Afghanistan, dann hätte ich schon so manche Prognose parat...

LG


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:29
Zitat von ViewView schrieb:Der durchschnittliche Verdienst eines Menschen in Libyen war höher als der eines Menschen in Deutschland
12000 USD im Jahr ist in Deutschland das Durchschnittseinkommen?


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:31
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:12000 USD im Jahr ist in Deutschland das Durchschnittseinkommen?
Richtig, jetzt noch die Preise in Libyen einberechnen und die lybischen Bürger sind wesentlich reicher und besser dran als die Bürger in Deutschland.
Dazu weniger Steuern und weniger Kriminalität.

Benzin bspw. kostete sehr wenig in Libyen.


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:33
Wirtschaft

Die Wirtschaft Libyens ist sozialistisch geprägt und basiert vor allem auf dem Export von Erdöl (Libyen verfügt über die achtgrößten Reserven an Erdöl weltweit). Seit Aufhebung der von der UNO verhängten Wirtschaftssanktionen 1999 hat das Land an Attraktivität für ausländische Investoren und Firmen gewonnen.

Mit einem geschätzten Pro-Kopf-Einkommen von etwa 6 700 US-Dollar ist Libyen eines der wohlhabendsten Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Im Juni 2001 beschlossen Libyen, Ägypten, Irak und Syrien die Errichtung einer Freihandelszone zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Nach dem Vorbild der Europäischen Union soll ein gemeinsamer Markt der arabischen Staaten geschaffen werden.

Nur 1,2 % der Staatsfläche sind landwirtschaftlich nutzbar. Die Landwirtschaft trägt 9 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, rund 17 % der Erwerbstätigen sind in diesem Sektor beschäftigt. Angebaut werden vor allem Weizen, Oliven, Tomaten, Melonen und Zitrusfrüchte. Viehwirtschaft und Fischerei sind nur von geringer Bedeutung. Libyen muss drei Viertel aller Nahrungsmittel importieren.

An Bodenschätzen sind neben Erdöl und Erdgas Eisenerz, Salz, Phosphat, Natron, Schwefel und Uran vorhanden. Ein großer Teil der industriellen Betriebe verarbeiten das geförderte Erdöl weiter, außerdem werden Textilien, Zement und handwerkliche Produkte hergestellt. Über 45 % des BIP werden durch die Industrie mit einem Drittel aller Erwerbstätigen erwirtschaftet. Erdöl, Erdölprodukte und Erdgas machen knapp 95 % der Exporterlöse aus; wichtigste Abnehmer sind Italien, Deutschland, Spanien und die Türkei. Importiert werden neben Nahrungsmitteln Maschinen und Transportmittel sowie industrielle Vorprodukte aus Italien, Deutschland, Tunesien und Großbritannien.

Das Straßennetz umfasst ingesamt rund 83 000 km, davon sind etwa 47 000 km befestigt. Der Eisenbahnverkehr wurde 1965 eingestellt, es gibt Pläne für ein neues Netz, das rund 3 000 km umfassen soll. In Tripolis und Bengasi gibt es internationale Flughäfen.

http://www.wissen-digital.de/Libyen (Archiv-Version vom 25.09.2011)

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Es liest sich einfach nicht als würde es ein Eingreifen von außen begründen... außer der Part mit dem Öl.. ;)

LG


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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:35
Zitat von defdef schrieb:Libyen war ja schließlich das Land mit den miesesten Bedingungen in Afrika. Schaue man sich nur mal die blühenden Landschaften und Städte im Kongo, Angola, Somalia, Ruanda... da ist ein Eingreifen auch nicht nötig...

Die Libyer werden noch sehen was sie davon haben, und wenn ich in die anderen Länder des arabischen Frühlings schaue oder in den Irak oder Afghanistan, dann hätte ich schon so manche Prognose parat...
Naja, das Volk kann nicht wirklich viel dazu, die NATO hat ja von Anfang an darauf geschworen dass Gaddafi weg muss, anscheinend sogar sterben muss.
Das lybische Volk stand zu großen Teilen hinter Gaddafi, nicht einfach so konnte er eine Millionen Zivilbürger die sich freiwillig meldeten bewaffnen und für ihn kämpfen lassen.
Aber gegen die geballte macht der NATO und USA die natürlich die Rebellen brav versorgen und mit feigen Luftangriffen unterstützen (und damit mehr Zivilisten töteten als Gaddafi jemals) war der Tod vom Herrn Oberst doch schon vorprogrammiert.

Aber solange die Medien suggerieren dass Gaddafi ein Unmensch war, ein Mörder wie Saddam und Co, wird das sowieso niemandem auffallen.
Und selbst wenn in Libyen jetzt die Hölle ausbricht, wir werden kaum was davon hören, immerhin kann sich das die NATO nicht leisten ;)


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def ehemaliges Mitglied

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Militärische Intervention in Libyen!

21.10.2011 um 07:38
Zitat von ViewView schrieb:Aber solange die Medien suggerieren dass Gaddafi ein Unmensch war, ein Mörder wie Saddam und Co, wird das sowieso niemandem auffallen.
Mir brauchst du das nicht sagen. Ich kenne genug Berichte aus einem Libyen wie es dem geneigten Bild, N24 und Spiegel Konsumenten niemals in den Sinn käme... Allerdings hat jetzt die NATO ihre Jungfäulichkeit verloren und endlich auchmal nen rechtswidrigen Angriffskrieg geführt... endlich auf einer Stufe mit den USA ...

LG


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