Was bedeutet für euch Integration von Muslimen?

@interrobang

Ich kenne Muslime für die das möglich ist und die gehören zu den sogenannten gut integrierten
aber davon scheint es leider nicht so viele zu geben

Ich kenne auch einige Muslime, aber über die Scharia haben die überhaupt noch kein Wort verloren.

@insideman

Die meisten Muslime, mit denen ich über die Sharia gesprochen habe, finden sie ziemlich toll. Sie meinen, es sei gut, dass die Gesetze/Strafmaßnahmen darin so streng (besser ausgedrückt: menschenverachtend) sind, weil sie die Menschen angeblich von Verbrechen abschrecken. Da fehlen doch einem echt die Worte...

@trance3008

Ich glaube dir auch dass sich unser Bekanntenkreis unterscheidet. So mach halt jeder anderer Erfahrungen.

@trance3008

Solche Leute findest Du als Nicht-Muslime auch hier im Todesstrafen-Thread.

hallyu schrieb:1. Austritte aus Islam sind nicht zu bestrafen

2. Verzicht auf die Scharia

3. Verzicht auf betäubungsloses Schlachten

Beim dritten Punkt bin ich mir nicht sicher, aber die ersten zwei sind doch "offiziell" in Deutschland sowieso nicht erlaubt.

hallyu schrieb:Daher: Gründung einer islamischen Oberorganisation. Alle anderen islmaischen organisation haben sich dieser unterzuordnen oder werden verboten, die Oberorganisation unterzeichnet einen Staatsvertrag unter Befolgung der oben genannten Punkte.

Etwa so was wie der Vatikan oder eine Organisation die an dem jeweiligen Land angepasst ist? Soweit ist die Idee nicht schlecht, aber Verbot und Unterordnung müssen nicht unbedingt sein, solange diese Organisationen sich an oben genannte Punkte halten.

@hallyu
Wie willst du eigentlich herausfinden wer ein radikaler Islamist ist? Bei Mohammed Atta wusste man es auch nicht und der war sogar Dipl Ing.

Für manche, so witzig oder traurig es klingt, sind Muslime erst integriert, wenn sie anfangen Schwein zu essen ;)

und für jemanden aus diesem Forum dessen Namen ich mal jetzt nicht nennen will, sind die Muslimischen Frauen erst dann integriert, wenn sie sich von Nicht Musliemen Vögeln lassen.

traurig aber wahr.

Der Verzicht auf das betäubungslose Schlachten ist sogar maßgebend dafür. Gilt aber auch für Juden.
Keine Religion hat sich über bestehende Gesetze zu stellen.

Paka schrieb:Keine Religion hat sich über bestehende Gesetze zu stellen.

Lange wurden für Juden vom Gesetzgeber Ausnahmen gemacht, für Muslime nicht:

"Aus religiösen Gründen können Ausnahmegenehmigungen erteilt werden. Lange Zeit wurden in der Bundesrepublik Juden diese Genehmigungen meist erteilt, Muslimen dagegen meist nicht."

Wikipedia: Schächten

Im Übrigen erlaubt der Gesetzgeber das betäubungslose Schächten in Ausnahmefällen:

"Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes (Schächturteil) muss wegen der nach Art. 4 GG verfassungsmäßig uneingeschränkt gewährten Religions- und Glaubensfreiheit (sowie aufgrund der Berufsfreiheit eines islamischen Metzgers) auf Antrag eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden, sofern das Fleisch des getöteten Tieres von Personen verzehrt wird, denen zwingende religiöse Vorschriften den Verzehr des Fleisches nicht geschächteter Tiere verbieten.[7] Nach Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel in Art. 20a des Grundgesetzes hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 23. November 2006 nicht ausgeschlossen, dass einem muslimischen Metzger eine Ausnahmegenehmigung zum betäubungslosen Schlachten (Schächten) von Rindern und Schafen erteilt werden kann, um seine Kunden entsprechend ihrer Glaubensüberzeugung mit Fleisch zu versorgen"

Wikipedia: Schächten

Also fällt schonmal Punkt 3 weg.

@nurunalanur

Immer diese Extrawürste für Juden. Kein Wunder, wenn die Muslime dann auch dieses Sonderrecht wollen. Deswegen Verbot füt beide.
Es gibt zudem schon einige islamische Gelehrte, die eine Betäubung zulassen, denn das Tier blutet dann ja trotzdem aus. Die sollte man denen ins Gedächtnis rufen.

@nurunalanur
Ob es ein Moslem oder ein Christ oder Atheist ist, der sich in eine moslemische Frau verliebt sollte egal sein.

Das man zum Islam konvertieren muss um einen Moslem zu ehelichen ist atltbacken.

Kein Kopftuch, keine Moschee, keine türkischen Supermärkte. Wer das akzeptiert, darf bleiben.

Oh was ähnliches hats mal gegeben! Zur zeit der Judenverfolgung, da wurden an einen Tag (später dauerhaft) alle Jüdischen geschäfte boykottiert. Was die anderen punkte betrifft, muss ich nichtmehr viel zu sagen.

Islam ist von Prinzip her unverinbar mit deutscher Leitkultur und alle Muslime gehören daher aus Deutschland verbannt.

Genau! Werdet Christen oder macht euch vom Acker ihr Moslems! Passt bloß auf, habt ihr ein Glück, dass die NPD nicht im Bundestag sitzt, die hätten euch schon längst vergast!


Versteht das jetzt nicht falsch, ist Ironisch, bin selbst Moslem :)

Wenn man von Fremden auf das Thema "Judenvernichtung" angesprochen wird, heißt es immer:"Ach die Zeiten sind vorbei, das tut uns ja soooooo Leid wegen unserer Großeltern... , wir sind nicht so. Deutschland hat sich glücklicherweise gebessert *lächel*."

Nein, nur nicht, ihr seid nicht so. Muslime sind ein GANZ ANDERES Thema. Das kann man doch garnicht vergleichen!


Ja.... sicherlich. Und die dreiviertel derjenigen die "Sprache und Gesetzestreue sind ein ausreichendes Kriterium." angekreuzt haben, sind sicherlich selbst keine Ausländer


Ich habe viele gute Deutsche freunde. Ja ich habe NUR Deutsche Freunde. Aber wenn ich mir diese Umfrage ansehe, dann muss ich daran denken, was für ein Barbarisches Volk die Deutschen sein können!

(An Alle die Tolerant sind, euch spreche ich mit dieser Rede natürlich nicht an!)
Wer jetzt so kackendreißt ist und behauptet ich sei Radikal: Ich hab noch nie gefastet, bin nur in der Moschee wenn meine Eltern mich an Feiertagen dahinschleppen usw. ...

Ich hab die Welt gern bunt-und es is mir scheißegal, was andere glauben...wenn sie echt und fair sind. Was man von einer Demokratie, die eine Volksabstimmung als undemokratisch verkauft nicht behaupten kann.

also ich finde richtige Integration ist es, wenn die Toleranz nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch wirklich gelebt wird.
Wird sie ja eigentlich auch, aber ich meine damit auch,jeden einzelnen komischen Blick, den manche vielleicht aufsetzen, wenn sie Muslime mit Kopftüchern sehen oder so. Wenn solche sachen kommentarlos hingenommen werden, bzw wenn sie nicht durch irgendein Wort/Mimik/ Gestik mit Absicht abgewertet werden, dann ist es meiner Meinung nach richtige Integration.

Integration muß natürlich einige Mindestanforderungen erfüllen:

1)die Sprache des Landes in dem man lebt in Wort und Schrift zu beherrschen ist m.E. Grundvoraussetzung
2)desgleichesn die Achtung der Gesetze

hinzu kommt aber noch mehr

die Akzeptanz einer offenen Gesellschaft mit unabdingbaren Individualrechten für jeden Einzelnen,die weder von der Familie noch von der Religion zwangsweise eingeengt werden dürfen

Toleranz gegenüber den anderen Mitbürgern

Engagement in politischen , sozialen und kommunalen Belangen, also daß ,was man früher als Bürgersinn bezeichnete.

@zaphodB.

zaphodB. schrieb:desgleichesn die Achtung der Gesetze

Ja, das natürlich auf jeden fall!!

zaphodB. schrieb:die Sprache des Landes in dem man lebt in Wort und Schrift zu beherrschen ist m.E. Grundvoraussetzung

Ja, das wäre natürlich für sie selber besser, um hier zurecht zukommen.. aber auch wenn das noch nicht so klappt, sollte man dafür Verständnis aufbringen, es kann zum Beispiel eine Notsituation gewesen sein, dass sie nach Deutschland gekommen sind, oder haben Schwierigkeiten alles zu erlernen obwohl sie es versuchen
Das kann man ja alles nicht wissen, und ich finde man sollte nicht gleich urteilen, wenn man Ausländer sieht, die die Sprache noch nicht so gut beherrschen ohne die Hintergründe zu kennen.
Wenn sie sich keine Mühe machen die Sprache ein wenig zu lernen ist das natürlich was anderes.

zaphodB. schrieb:Engagement in politischen , sozialen und kommunalen Belangen, also daß ,was man früher als Bürgersinn bezeichnete.

Ich finde, man kann sie aber auch nicht dazu zwingen sich politisch zu engagieren wenn sie sich nicht mit Politik identifizieren können, also nicht wählen wollen oder so. Das sollte denen schon selbst überlassen sein finde ich.

Aber sonst hast du natürlich recht , mit der Toleranz den Bürgern gegenüber und das Halten an die Gesetze.. eben genau so wie sie für jeden anderen Menschen auch gelten.

@zaphodB.


Bis auf den letzten Punkt stimme ich dir zu!

zaphodB. schrieb:Engagement in politischen , sozialen und kommunalen Belangen, also daß ,was man früher als Bürgersinn bezeichnete.

Wir können von Migranten doch nicht etwas verlangen, dass wir selbst oftmals nicht tun.

Will ich auch gar nicht.

Frage an alle Moslems: gibt es überhaupt einen Islam ohne Scharia und mit Trennung vom Staat, der das Grundgesetz voll akzeptieren kann und Austritte erlaubt, sowie Juden und Christen gleiche Rechte einräumt oder besser gefragt kann es sowas geben? Oder wäre das kein Islam mehr?